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Filter Polfilter, passend oder den größten Durchmesser nehmen?

Alpenschlenderer

Themenersteller
Servus zusammen,

ich will mir für Landschaftsaufnahmen und da speziell für Langzeitaufnahmen am Wasser einen Polfilter anschaffen.
Jetzt stellt sich mir die Frage welchen Durchmesser ich wählen soll und ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Typischerweise verwende ich für meine Landschaftsbilder am häufigsten meine drei Zoomobjektive (10-20 mit 77mm Filterdurchmesser; 17-50 mit 67 mm und 50-135 auch mit 67 mm).
Von 17 bis 135 mm käme ich also mit einem einzigen Filter klar und könnte auf diese dann auch noch problemlos die Streulichtblende montieren. Wenn ich für das 10-20 auch einen Filter möchte, brauche ich entweder einen zweiten oder ich nutze einen Adapterring von 77 auf 67, kann dann aber auf diesen Objektiven keine Streulichtblende mehr nutzen.
Bringt mir für meinen geplanten Einsatz eigentlich ein Polfilter auf dem 10-20 mm etwas?
Für zielführende Ratschläge und Tipps wäre ich Euch sehr dankbar.
Ach ja, ich verwende die Objektive an einer Pentax K3, also APS-C.

Schöne Grüße,
Knut
 
Ich persönlich würde auf die Gegenlichtblende versichten und den Polfilter mit einem Adapter nutzen. Je nachdem welche Objektive du noch nutzen willst, kaufe den 77 oder sogar 82(glaub das ist die nächste größe) kaufen und adaptieren.
 
...für Langzeitaufnahmen am Wasser einen Polfilter... drei Zoomobjektive (10-20 mit 77mm Filterdurchmesser; 17-50 mit 67 mm und 50-135 auch mit 67 mm)....
Für Langzeitaufnahmen brauchst Du Graufilter.

Wegen des Polfilters: Polfilter machen am Superweitwinkel keinen Sinn - sie funktionieren da einfach nicht. Die Wirkung nimmt zu den extremen Rändern hin ab, das sieht nicht gut aus.

Ein Polfilter macht bei Deinen Objektiven nur beim 17-50 und beim 50-135 Sinn. Da reicht Dir also einer mit 67mm.
 
beim Weitwinkel sehe ich den einzigen Verwendungszweck im Vermeiden von Reflexionen bzw. Farbintensivieren z.B. im Wald. Eigentlich ist das sehr übersichtlich, daher würde ich nicht zuviele Gedanken darauf verschwenden.

...die andere Wahrheit ist, dass 77mm ohnehin ein großes, immer noch gebräuchliches Maß ist, mit dem Du auch mit anderen Linsen z.B. für KB noch zu 95% hinreichen wirst. Für 67mm habe ich mir dereinst einen Marumi für wenig Geld in der Bucht geschossen (<20Euro), so schlecht ist der nicht - ist allerdings nicht slim und würde bei weitwinkligeren Aufnahmen vignettieren.
 
Ein Polfilter macht bei Deinen Objektiven nur beim 17-50 und beim 50-135 Sinn. Da reicht Dir also einer mit 67mm.

Sehe ich auch so.

Hier ist ein interessanter Bericht mit Beispielfotos zu der nichtbrauchbaren Anwendung von Polfiltern an UWW-Objektiven.

Kauf Dir ein 67er für Deine beiden Objektive. Ich würde jetzt keinen 77er oder 82er kaufen nur weil evtl. unter Umständen irgendwann in Naher oder Ferner Zukunft ein größeres Objektiv gekauft wird... :ugly:

Gute Filter findest Du bei Marumi, Hoya, B+W, Rodenstock, heliopan.

Ich selber verwende FUSION Antistatic Filter.
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sagen, dass man den Polfilter bei UWW unter keinen Umständen vernünftig einsetzen kann. Auch nicht bei Wasser und anderen spiegelnden Flächen. Ich dachte bisher immer, dass wäre nur bezüglich Himmel problematisch, weil der für gewöhnlich einen sehr großen Winkel abdeckt.

Schöne Grüße,
Knut
 
Von 17 bis 135 mm käme ich also mit einem einzigen Filter klar und könnte auf diese dann auch noch problemlos die Streulichtblende montieren. Wenn ich für das 10-20 auch einen Filter möchte, brauche ich entweder einen zweiten oder ich nutze einen Adapterring von 77 auf 67, kann dann aber auf diesen Objektiven keine Streulichtblende mehr nutzen.
Eine Zeitlang hatte ich auch auf die Strategie "77-mm-Filter + Adapterringe" gesetzt, aber auf Dauer wurde mir das dann doch zu blöd. Jetzt besitze ich zusätzlich noch Filter in 67 und 62 mm, so dass ich wenigstens an den meistbenutzten Objektiven nichts mehr adaptieren muss.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sagen, dass man den Polfilter bei UWW unter keinen Umständen vernünftig einsetzen kann.
Es gibt schon bestimmte Umstände, wo das noch was nutzt, z. B. wenn Du eine Spiegelung reduzieren willst, die ohnehin nur einen kleinen Teil des Gesamtbildes umfasst. Dagegen flächige Motive, die sich über den ganzen Bildwinkel erstrecken (egal ob Spiegelungen im Wasser oder blauer Himmel), werden mit Polfilter sehr ungleichmäßig hell - was je nach Motiv mal mehr und mal weniger stört.
Von daher sollte man nicht kategorisch ausschließen, dass ein Polfilter am UWW mal nützlich sein könnte. Aber die Gelegenheiten sind in der Tat eher selten.

Daher würde ich Dir raten, jetzt erst mal einen Filter in 67 mm zu kaufen. Einen in 77 mm kannst Du dann später noch nachkaufen, wenn Du ihn tatsächlich vermissen solltest.
 
Grundsätzlich kann man durchaus erstmal mit einem 67mm anfangen. Es gibt sinnvolle Anwendungen am 10-20mm, klar. Aber mit den anderen beiden kann man einen Polfilter noch häufiger einsetzen.

Wenn man jetzt einen 77mm kauf und dan via Adapter an die beiden mit 67mm macht, gehen die Gengenlichtblenden nicht. Dagegen gibt es zwei Methoden: Je eine universelle WW und Tele Gegenlichtblende mit 77mm noch dazu kaufen. Oder das aller beste an Mehrschichtvergütung nehmen, was man am Markt für Polfilter bekommt, und dann ohne Gegenlichtblende.

Kann man hingegen die Gegenlichtbelnde benutzen, muss es nicht unbedingt die aller beste Beschichtung sein, mittlere Qualität ist dann auch gut, nur ganz unbeschichte sind mit Vorsicht zu geniessen.
 
Wegen des Polfilters: Polfilter machen am Superweitwinkel keinen Sinn - sie funktionieren da einfach nicht. Die Wirkung nimmt zu den extremen Rändern hin ab, das sieht nicht gut aus.
Macht sehr wohl Sinn, aber eben nicht für den Himmel (außer sparsam dosiert), sondern für die Entfernung von Reflexionen z.B. bei Wasser(fällen), also genau dem Anwendungsgebiet. Unter schwachen Lichtbedingungen reicht oft der Polfilter allein, um auf ein paar Sekunden Belichtungszeit am Wasser zu bekommen. Und im strahlenden Sonnenschein ein ND 1000x oder so dazu.
 
Hallo,
Dank Euch allen. Ich dachte mir fast, dass es keine eindeutige Antwort gibt. Aber Ihr habt mir sehr geholfen meine eigenen Gedanken zu ordnen.
Ich denke, dass ich mir im ersten Schritt einen Polfilter mit 77 mm Durchmesser kaufen werde. Der passt erst mal auf alle Objektive. Sollte ich die Gegenlichtblenden bei den Objektiven mit kleinerem Filtergewinde vermissen, muss ich dafür halt einen zweiten Filter anschaffen.
Blöd wäre es jetzt nur, wenn ich den Polfilter auf dem 10-20 nicht recht nutzen könnte. Dann wäre diese Investition für die Tonne.
Schöne Grüße,
Knut
 
Dann nimm halt erst mal so einen 10-Euro-Filter zum Ausprobieren des Effektes. Die Polfilterwirkung ist an den Billigfiltern genauso gut wie an den Teuren, nur die optische Qualität (Bildschärfe, Randschärfe) kann schlechter sein. Ich habe sogar noch einen Billig-Polfilter in 77 mm übrig; den würde ich Dir gegen Portoerstattung überlassen.
 
Guten Morgen zusammen,

nein, ich suche keinen ND-Filter. Ich suche schon einen Polfilter. Und natürlich wirkt ein Polfilter auch beim Weitwinkel, nur eben nicht über den gesamten Bildbereich, da die Wirkung winkelabhängig ist und beim Weitwinkel das Bild einen zu großen Winkelbereich erfasst.
Und genau darauf zielte eben meine Frage zum Teil ab. Kann man einen Polfilter auch im Weitwinkelbereich sinnvoll zum eliminieren von Spiegelungen auf Wasseroberflächen oder ähnlichem einsetzen. Hat damit jemand Erfahrungen, nutzt das jemand? Ergibt das vernünftige Bilder oder versaut der Effekt die Bildwirkung? Ich denke da an Bilder, die im Vordergrund noch das Ufer eines Gewässers zeigen und im Uferbereich möchte ich eben nicht gleich eine spiegelnde Wasseroberfläche, sondern ich möchte den Grund des Gewässers sehen können.
Es geht mir nicht um ein satteres Himmelblau. Das das bei Weitwinkelobjektiven nicht über den gesamten Horizont funktionieren kann, ist mir klar!
@beiti: Vielen Dank für Dein Angebot. Aber ich tendiere doch eher zu einem mindestens mittelklassigen Filter. Ich bin mehr und mehr versucht die Möglichkeiten des Versandhandels doch einmal auszureizen und ein oder zwei Filter etwas zu testen und gegebenenfalls wieder zurückzuschicken.

Schöne Grüße,
Knut
 
Kann man einen Polfilter auch im Weitwinkelbereich sinnvoll zum eliminieren von Spiegelungen auf Wasseroberflächen oder ähnlichem einsetzen. Hat damit jemand Erfahrungen, nutzt das jemand?
Ja, kann man, ja nutze ich und nein, es gibt keine Alternative dazu. Leute, die behaupten, dass es dafür nicht funktioniert, haben wohl noch nie ein entsprechendes Bild gemacht, anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Gut, danke, genau das dachte ich mir.
Dann werde ich mir wie bereits angekündigt einen vernünftigen Polfilter mit 77 mm Durchmesser kaufen.
Vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben und meine Entscheidungsfindung unterstützt haben.

Schöne Grüße,
Knut
 
Dein Anwendungsfall mit dem Seeufer funktioniert.
Ich würde hier ein Bild mit und eins Ohne Filter machen und dann gegebenenfalls den Himmel "stückeln".

Im Wasser und bei konstrastreichem Uferbereich fällt die Winkelabhängigkeit nicht so auf. Beim Himmel und anderen gleichmäßigen Flächen dafür um so mehr.
 
Auch zur Entspiegelung sind Polfilter an UWW mit Bedacht zu benutzen.
Sowohl Polfilter als auch das polarisierte Licht sind winkelabhängig.

Kleiner Versuch dazu:
Man nehme einen Polfilter, schaue dadurch auf einen LED/LCD-Monitor. Drehen bis das Bild am dunkelsten ist. Bei einem gut wirksamen Polfilter dürfte man jetzt garnichts mehr vom Monitorbild sehen.
Dann mal um die vertikale oder horizontale Achse drehen. Interessant, nicht wahr? ;)
Das gleiche passiert bei UWW je flachwinkeliger das Licht einfällt - also je weiter zum Randbereich.
 
Damit du nicht länger rätseln musst und mich für übermässige Hirnabnutzung verantwortlich machst: :devilish:

Von "Bildverfälschung" kann man erst sprechen, wenn der Bildinhalt massgeblich verändert wurde. Extrembeispiel: Fotomontage.

OK - Puristen sehen vllt. jede Art Beeinflussung als Veränderung. Aber ein Bild ist niemals reales Abbild. Schon allein die Wahl von Blende, Belichtungszeit, ISO wirken sich auf die Wiedergabe aus.
Filter natürlich auch. Und genauso nachträgliche EBV.

Mein Beitrag zielte lediglich dahin, dass jegliche Art Vorsatz-Filter an UWW mit Vorsicht zu geniessen ist aufgrund der extremen Winkelunterschiede Zentrum-Rand.
Die physikalisch/mathematische Begründung und Berechnung habe ich an anderer Stelle schon geliefert.
 
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