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Kalibrierter Monitor - Workflow/Tipps für Druck UND Weitergabe von Bildern?

Thommy70

Themenersteller
Hallo Community!

Nachdem ich mit Fotoabzüge (<Dienstleister entfernt>) nicht immer glücklich
gewesen bin, habe ich mir vor kurzem (endlich) einen Eizo CG2420 gegönnt ...
Und siehe da ... seitdem kommen auch die Fotos so, wie ich sie
mühsam und pingelig bearbeitet habe.

Soweit, so gut ... in dieser Hinsicht bin ich überaus zufrieden.

Nun ist es aber so, dass ich diese Bilder oftmals auch als Datei
(zum Selberdrucken) weitergebe, bzw. diese auch Online auf Webseiten
verwendet werden (z.B. Facebook).

Nachdem ich bisher ebenfalls auf einem normalen Monitor (Imac 2011)
gearbeitet habe, ist der Unterschied auf den unterschiedlichsten
Ausgabegeräten natürlich nicht sooo stark ins Gewicht gefallen.

Die bearbeiteten Fotos über den Eizo werden zwar perfekt ausgedruckt,
sehen aber auf "normalen", unkalibrierten Monitoren oder auch Handydisplays
furchtbar aus. Dunkel, viel zu kräftige Farben, Hauttöne absolut unnatürlich.

Auch das ist mir natürlich bewusst ... es hat ja nicht jeder einen kalbrierten
Monitor zuhause stehen ...

Wie handhabt ihr solche Situationen?

Das Foto wird auf dem kalibrierten Monitor bearbeitet ...
Die Ausdrucke (z.b. Taufen, Hochzeiten) sind perfekt ...
Die Bildschirmdarstellung auf unkalibrierten Monitoren schrecklich ...

Bearbeitet ihr jedes Bild doppelt? Also 1x für Druck und 1x für Weitergabe?
Gebt ihr einfach die auf dem kalibrierten Monitor erstellten Bilder
(natürlich in den srgb-Farbraum umgewandelten) einfach so weiter?

Ich habe etliche Stunden mit Suchen in Foren und auf Blogs verbracht,
bin aber noch nicht wirklich fündig geworden. Zu 99 % wird beim Thema
Bildbearbeitung - in Verbindung mit einem kalibrierten Monitor - immer
nur über den Druck, bzw. die Weitergabe an die Druckerei gesprochen.

Ich habe nun folgendes versucht:

Eine Reihe von Bildern in LR für den Druck bearbeitet.
Die Bilder als jpg (in srgb) exportiert und diese jpg´s wieder
in LR importiert.
Nun sind bei den Bildern alle Regler natürlich wieder "genullt".
"Mittelstellung" ...
Ich habe ein repräsentatives Foto davon herausgesucht (Hauttöne)
und dieses solange editiert, bis es auf dem unkalibrierten Monitor
beinahe genauso aussieht, wie dasselbe Foto auf dem kalibrierten
Monitor.
Diese Einstellungen habe ich als Preset gespeichert und auf alle
restlichen jpg´s angewandt.
Und siehe da ... es hat sehr gut (!) geklappt.

Nun hätte ich mir vorgestellt, dass ich künftig immer 2 Ordner
weitergeben ... 1 x für Druck, 1 x für Web

Liege ich hier einem Denkfehler auf ... evtl. einem Kapitalen sogar??

Das prozentualle Verhältnis von z.B. Schwarzwert, Sättigkeit sollte
doch bei allen jpgs gleich sein ... oder? Und somit kann ich das Preset
auf alle Bilder anwenden??

Bzw. führt das Exportieren, erneute Importieren der jpgs und dann
wieder Exportieren zu erheblichen Qualitätseinbussen?

Ich hoffe, der eine oder andere kann mir da ein wenig weiterhelfen ...

VIELEN lieben Dank! :)

PS: Fototechnisch bin ich ja nun wirklich kein Newbie ... nur bei der
gesamten Kalibrierungs-Technik bin ich noch ein relativ jungfräulich ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es bringt ja nix wenn du die Bilder für irgendeinen unkalibrierten Monitor anpasst, denn der nächste unkalibrierte Monitor kann es ja wiederum anders darstellen.

Üblicher Ablauf ist, die Bilder bearbeitet man so, daß es auf dem Eizo passt von der Darstellung und so speichert man sie auch.

Zur Weitergabe im Web wandelt man sie lediglich in den sRGB Farbraum, fertig.

Die einzige Anpassung die man normal noch macht ist die für den Druck, dort macht man einen Softproof auf das Farbprofil des Ausbelichters und passt "papierspezifisch" an.

Es gibt lediglich einen "Trick", man schaut sich mit der Pipette die hellsten und dunkelsten Stellen an und passt dort ggf. etwas an damit etwas auf einem Monitor der nicht alle Stufen korrekt darstellen kann es nicht ausgebrannt aussieht und auch nicht Bereich absaufen, kurzum, man begrenzt etwas in den hellsten Stellen wie auch dunkelsten Stellen. Im Prinzip das selbe warum Musik CDs oder Radio nicht gut klingt, dort wird auch der Dynamikumfang beschnitten damit es eben auf einem Allerweltsküchenradio auch noch ok klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es wird wahrscheinlich keine 100% Lösung hierfür geben, auch vorausgesetzt Du hast Deinen Eizo Richtig kalibriert, wovon ich jetzt mal ausgehe. Meine Erfahrung ist dass selbst manche Grafiker oder Webdesigner sich nicht mit der Materie ausreichend auskennen, nur Halbwissen haben oder beim Import der Dateien diese in einen anderen Farbraum umwandeln, es nicht merken und dann Probleme mit den Farben haben. Schon die verschiedenen Webbrowser zeigen jeweilige Farbverschiebungen ja auch an. Daher macht es aus meiner Sicht keinen Sinn ein Bild doppelt zu Bearbeiten, es gibt einfach zu viele Fehlerquellen, nach Deiner Abgabe der Motive.

Mein Workflow ist zum Beispiel. Ich bearbeite meine Motive an einem Eizo CG in CaptureOne / Lightroom und PS, der Export erfolgt meistens aus Lightroom. Der Kunde erhält die Dateien als TIFF und/oder JPEG Datei, wenn nicht anderes gewünscht im Adobe RGB Farbprofil. Diese Dateien werden dann oft für Druckerzeugnisse (zB. Plakate) genutzt und der Druck sieht meistens auch so aus wie bei mir auf dem Monitor. Weiter erhält der Kunde noch alle Dateien in kleiner Auflösung in sRGB für SozialMedia Geschichten. Beide Dateien im Adobe RGB und sRGB sehen bei mir gleich aus. Alles weitere, was dann der Kunde damit macht oder wem er die Datei zur Weiterverarbeitung gibt liegt dann nicht mehr in meiner Hand.

Grüße aus Berlin

Jean
 
@TO:

- probiere mal beim JPEG- Export aus LR das sRGB- Profil einzubetten. Damit sollten dann die meisten Empfänger der Fotos gut klar kommen.

- für die Abstimmung der Fotos für den Druck kannst Du in LR die Soft-Proof- Ansicht einstellen. Dann wird das, unter den Druckeinstellungen gewählter Druckerprofil mit LR nachgebildet. Du kannst dann in der Softproof- Ansicht das Foto nach Deinen Ansprüchen anpassen.

- beim Anpassen der Bildeinstellungen in der Softproof- Ansicht wirst Du von LR gefragt, ob Du eine virtuelle Kopie mit den Softproof- Einstellungen anlegen willst. Das solltest Du bejahen.

- für den Druckdienstleister exportierst Du dann nicht das "normal" bearbeitete Master- Foto sondern die, im Softproof- Modus an den Druck angepasste virtuelle Kopie.


Zu Umgang mit den virtuellen Kopien findest Du reichlich Infos im LR Handbuch und Online- Quellen.

Gruß
ewm
 
Es gibt eigentlich keinen Grund, warum die Bilder auf unkalibrierten Geräten grundsätzlich zu dunkel und zu gesättigt etc aussehen sollten. Auf welche Werte hast du denn kalibriert und wie hast du das Farbmanagment eingestellt?
 
Bei digitalen Bildern muss man unterscheiden für was sie gebraucht werden - entsprechend muss auch der Monitor eingestellt werden, an dem man sie bearbeitet.

Für Bilder, die ins Web kommen bzw. digital weiter gegeben werden, da sollte man auf rund 120cd gehen und D65. Das ist ein helles, relativ kaltes Licht. Aber die meisten Consumer-Monitore sind eben auf D65 bzw. 65000K oder "Tageslicht" kalibriert - und viele sind auch noch viel zu hell eingestellt.

Bilder, die gedruckt oder ausbelichtet werden sollen, die sollten aber an einem Monitor bearbeitet werden, der etwas dunkler ist (80cd bis 90cd) und der auch nicht auf D65, sondern auf D50 kalibriert wurde, also auf ein wärmeres weiß. Das hat den Hintergrund, dass Fotos und Drucke eben nicht so viel Leuchtkraft haben - und dass die meisten Menschen in ihren Wohnungen eher Warmes Licht haben, die meisten Leuchtmittel haben irgendwo um die 2700K. Mit dem Softproof kann man das dann noch auf den jeweiligen Drucker einstellen. Um dann wie erwähnt das berarbeitet Bild weiter zu geben - aber nicht mit dem Druckerprofil, sondern als AdobeRGB, sRGB bzw. ProPhotoRGB.

Zudem muss man noch mit den Farbräumen aufpassen. Wenn man die Bilder für Web & Co. weiter gibt, dann müssen die eigentlich zwingend im sRGB Format sein. Während der Ausbelichter in aller Regel adobeRGB und oft sogar auch ProPhotoRGB kann. Dabei reicht es aber nicht einfach nur ein anderes Profil zuzuweisen - die Bilder müssen sauber in sRGB konvertiert werden.

Man braucht, wenn man Farbmanagement nutzt, also durchaus 2 Ordner: "Druckausgabe" und "Weitergabe_sRGB". Und man hat damit auch 2 Versionen von jedem Bild. Zudem muss man seinen Monitor für die jeweilige Arbeit dann auch umschalten, von D50/80cd für den Druck auf D65/120cd für Webbilder. Was aber bei Eizo mit dem Colornavigator nur ein Mausklick ist.

Ein Problem mit unsauberen Ergebnissen ist dann eventuell noch Lightroom selbst:
Hier muss man sehr aufpassen welcher Farbraum gerade wirklich verwendet wird. Ist in der Datei nämlich nichts notiert, dann fragt LR nicht nach, es verwendet automatisch sRGB als Arbeits-Farbraum. Zudem kann es auch kein CMYK (was für die meisten User aber keine Rolle spielt) und man muss beim Drucken auch genau aufpassen ob man das Farbmanagement dem Drucker überlassen will oder über man das direkt über LR und ein Druckerprofil machen möchte. Das kann je nach Drucker zu komplett anderen Ergebnissen führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Zudem muss man seinen Monitor für die jeweilige Arbeit dann auch umschalten, von D50/80cd für den Druck auf D65/120cd für Webbilder. Was aber bei Eizo mit dem Colornavigator nur ein Mausklick ist...

Ich habe seit einer Woche auch einen EIZO CS 2420 und genau da bin ich zunächst gestolpert.

1. Man sollte den Monitor nicht per Tasten auf das andere Profil umstellen, denn dann bekommt das das Farbmanagement des Betriebssystems nicht mit -> wenn man dennoch per Tasten umstellt, muß man daneben das Profil per Hand im Betriebssystem umstellen

2. Der Colornavigator stellt, sofern der Monitor per USB mit der Rechner verbunden ist beides ein.

3. nach Umstellung ist auf jeden Fall das Bildbearbeitungsprogramm neu zu starten (jedenfalls in Windows. Bei Mac OS bin ich da nicht auf dem Stand)

Gruß
ewm
 
Für Bilder, die ins Web kommen bzw. digital weiter gegeben werden, da sollte man auf rund 120cd gehen und D65. Das ist ein helles, relativ kaltes Licht. Aber die meisten Consumer-Monitore sind eben auf D65 bzw. 65000K oder "Tageslicht" kalibriert - und viele sind auch noch viel zu hell eingestellt.

Bilder, die gedruckt oder ausbelichtet werden sollen, die sollten aber an einem Monitor bearbeitet werden, der etwas dunkler ist (80cd bis 90cd) und der auch nicht auf D65, sondern auf D50 kalibriert wurde, also auf ein wärmeres weiß.

Ich kenne es nicht anders, daß man den Monitor auf das Umgebungslicht einstellt unter welchem man arbeitet, es macht für mich keinerlei Sinn den Monitor auf D50 zu stellen, solange ich kein passendes D50 Normlicht zur Abmusterung habe.

D50 nutzt man wenn man zur Abmusterung ein D50 Normlicht hat, D65 hingegen passt zum typischen Umfeld welches man eher zu Hause hat.

Letztendlich ist es aber egal ob man mit D50 unter D50 Normlicht abmustert oder mit D65 unter D65 Normlicht, die Ergebnisse sind identisch.
 
Wie schon gesagt:
Die meisten Leute haben in ihren Wohungen keine "Tageslichtlampen", sondern einfache LED- und ESL-Lampen, die sich in ihrem Spektrum eher an den alten Glühlampen orientieren, mit mehr rotem Anteil und weniger kurzwelligem blauen Licht als die Tageslichtlampen. So dass diese eher D50 entsprechen als D65.

Der Unterschied zwischen D50 und D65 ist dabei im Prinzip einfach der, dass das man bei D50 und 5000K eine relativ gleichmäßige Strahlungsverteilung des Lichts hat zwischen 450nm und 750nm, also zwischen dunklem grün über gelbtöne bis hin zu dunklem rot, mit einem ganz leichten Maximum bei 500nm (cyan). Während man bei D65 Licht dann einen starken peak hat bei 450nm (blau) und die Intensität in Richtung Rot zunehmend abnimmt.

D65 entspricht damit in etwa Tageslicht zur Mittagszeit bei wolkenlosem Himmel. Während D50 in etwa dem entspricht, was man gegen Abend hat, wenn die Sonne langsam unter geht. Oder auch grob dem, was man mit typischen "warmen" 2700K LED-Lampe noch so hat. Während Glühlampen fast gar kein blaues Licht haben und einen extrem hohen Anteil an rotem/langwelligen Licht.

Also sollte man, wenn man mittags arbeitet oder wenn man 65K tageslicht-LED-Lampen hat, eher mit D65 arbeiten, aber abends und mit "normaler" LED Beleuchtung mit D50. Das kommt dann am ehesten an die Lichtverhältnisse ran.

Ganz schlecht sind nebenbei auch billige Energiesparlampen - wenn man damit versucht das Bild, das man am Monitor hat, direkt mit dem zu vergleichen, was man ausdruckt, dann kann man da manchmal "falsche Farben" sehen, da die ESL kein kontinuierliches Spektrum haben sondern drei oder vier extreme peaks bei verschiedenen Wellenlängen, z.B. bei 450nm, 500nm und 650nm. Und je nach Pigment mit dem man druckt sieht das Ergebnis dann "nicht korrekt" aus.
 
Vielen lieben Dank für die zahlreichen und sehr informativen Antworten!

Ein Grundübel habe ich nun definitv ausgemerzt ...
Und zwar scheint das Display meines IMac 2011 altersmässig doch schon einige Verfärbungen zu zeigen.
Das Display habe ich immer mit meinem Colormonki Design (ca. von 2010) kalibriert. Nachdem diese Geräte
ja (angeblich?) nur 5-6 Jahre halten, wird wohl zumindest für
den Mac was Neues fällig. Bzw. Hat natürlich auch die Validierung
des EIZO´s mittels des Colormonki schlechte Werte geliefert.
Der ist wohl wirklich hinüber ...

Wenn ich mir nun auf dem MAC Bilder von 2012/13/14 ansehe, sind
auch diese in den Farben tlw. beträchtlich verfälscht.
Auf dem Eizo passen sie ziemlich gut.

Ich habe dazu noch auf dem Eizo bearbeitete, samt meiner
zusätzlichen, für "unkalibrierte Monitore angepassten",Bilder auf nen Stick
geladen und auf ca. 5-6 unterschiedlichen Geräten kontrolliert (2x Desktop,
3x Laptops, Ipad, Iphone).

Und was soll ich sagen ... eigentlich haben IMMER die Eizo-Bilder
besser ausgesehen. Ok ... mal ein wenig kühler, mal ein wenig
flauer ... aber keine grosse Sache und absolut ok.
Im Gegensatz dazu die Bilder, welche ich mittels Imac "angepasst"
habe. Völlig daneben! Zu farblos (da Mac alles zu grell darstellt; also Farbe
rausgenommen), zu flau (da Mac alles mit zuviel Kontrast darstellt; also
Tiefen/Schwarz angehoben) ... usw.
Diese Bilder haben auf KEINEM anderen Monitor gut ausgesehen.
Und zwar nicht mal ansatzweise ...

Auch die anderen Infos aus diesem Thread helfen mir sehr weiter,
bzw. bringen definitv Licht in´s Dunkle ... ;)

Vielen Dank nochmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
...Das Display habe ich immer mit meinem Colormonki Design (ca. von 2010) kalibriert. Nachdem diese Geräte
ja (angeblich?) nur 5-6 Jahre halten, wird wohl zumindest für
den Mac was Neues fällig. Bzw. Hat natürlich auch die Validierung
des EIZO´s mittels des Colormonki schlechte Werte geliefert.
Der ist wohl wirklich hinüber ...

Ist der Colormunki Design dieser hier:

http://www.colormunki.com/product/show?is_designer_type=true

Wenn ja, dann sollte der wesentlich länger als 5...6 Jahre halten.

Der Colormunki Design ist wie auch der Colormunki Photo ein Spektrophotometer, das keine alternde Filter hat.

Der einzige Nachteil von preisgünstigen Spektrofotometern beim Kalibrieren von Monitoren ist, dass sie niedrige Leuchtdichten etwas schlecht auflösen als Colorimeter. Das kann im ungünstigen Fall zu kleinen Abweichungen in der Nähe des Schwarzpunktes führen.

Beim Messen solltest Du darauf achten, dass kein direktes Licht auf den Monitor fällt, das Umgebungslicht nicht zu hell ist und die Stoffhülle des Colormunkis allseitig auf dem Bildschirm aufliegt und so den Einfall von Fremdlicht verhindert.


Ich habe den Colormunki Photo seit ca. 2008 und ich habe gerade vor einer Woche meinen EIZO CS 2420 damit sehr gut eingemessen.

Gruß
ewm
 
Hallo ewm!

Genau dieser ist es ...

Ich bin nur bei der Validierung des Eizo´s stutzig geworden.

Ich habe den CG2420 mittels eingebauter Sonde kalibriert und
danach mittels des Colormunki validiert. Validieren funktioniert
beim CG nur über ein externes Gerät.

Die Delta-E Werte sollten nun, gerade bei einem brandneuen Gerät
unter 1,0 liegen. Im Idealfall um die 0,5 - 0,8 ...

Die Validierung mit dem Munki liefert mir aber für maximum, average
und white Werte zwischen 1,8 und 2,3 ...

Und deshalb habe ich angenommen/nehme ich an, dass der Munki
nicht mehr ordentlich arbeitet ... hmmm ...

Als Anmerkung ...
Das Gerät wurde immer dunkel und trocken gelagert.
Beim Einmessen habe ich natürlich darauf geachtet, dass kein
Licht auf den Sensor fällt ...

Ich habe X-Rite angschrieben, ob sie meinen Munki zertifizieren
würden, bzw. was das kosten könnte ...

Nachdem das Gerät ja nicht gerade billig war/ist, bzw. man
damit auch Druckerprofile erstellen kann, würde ich ungerne
auf einen reinen Monitor-Kalibrierer wechseln ... ;)
 
...Als Anmerkung ...
Das Gerät wurde immer dunkel und trocken gelagert...

Ich denke, dass man ihn wie ein elektronisches Gerät ganz normal lagern kann. Als Spektrophotometer hat er ja keine Farbfilter, sondern arbeitet Zerlegung des zu messenden Lichtes in sein Spektrum.

Für mich war das Gerät (ich habe den Colormunki Photo) damals eine kleine Sensation. Ein, auch für den Amateur gerade noch bezahlbares Spektrometer!

Und er hat mich noch nie enttäuscht.

..Ich habe X-Rite angschrieben, ob sie meinen Munki zertifizieren würden, bzw. was das kosten könnte ...

Dann berichte bitte dazu.

Zu den Abweichungen kann ich nichts sagen.

Die eingebaute Sonde misst wohl nur bestimmte Farbpunkte und die Helligkeit aus und korrigiert damit die werksseitige Kalibrierung. Siehe

https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-eizo-cg2420/6/#Sonde

Ich bin allerdings kein Spezialist, der die Ergebnisse deuten kann.


Ich habe meinen CS2420 zunächst mit einem i1 Display Pro kalibriert und dabei war eine leichte, aber gut sichtbare Abweichung im Weißpunkt gegenüber den monitorseitigen Presets sichtbar.

Danach habe ich mit dem Colormunki Photo kalibriert und ich konnte keinen Unterschied im Weißpunkt zwischen den Presets und der eigenen Kalibrierung erkennen.

Gruß
ewm
 
X-Rite hat überraschenderweise umgehend geantwortet ....

Also ... Für Geräte in dieser Preisklasse bieten sie keine Rezertifizierung an,
da die Kosten den Neuwert übersteigen würden.

Denn Betrag hat er nicht genannt, irgendwo hab ich aber mal von
ca. € 450,- exkl. Versandkosten gelesen ...

Bevor ich jetzt vorschnell was Neues kaufe, werde ich nochmal
versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen.
 
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