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Benutzt jemand m-disk DVDs/Blueray zur Datensicherung?

Cephalotus

Themenersteller
Benutzt jemand hier m-disc?

http://www.mdisc.com/

Es wird ja eine sehr lange Haltbarkeit ("1000 Jahre") versprochen.

Mich interessiert vor allem, wie gut die gebraten Medien in normalen DVD bzw Blueray Laufwerken auslesbar sind.

Welche externen Brenner (USB) sind empfehlenswert?
 
This new standard of storage engraves your information into a patented rock-like layer that has been proven to last 1,000 years

Die Beschreibung hat ja schon mal einen bedenklichen Grad an Wahrheitsbeugung.

Muss halt jeder Wissen, was er wie machen will.
Aber Du bekommst da für 67,50$ 15 Disks. Das sind 375 GB an Speicherplatz.

Bluray-Laufwerke gibt es sicher keine 1000 Jahre mehr.

Ich kaufe da lieber alle paar Jahre eine neue Platte/SSD/Holowürfel oder was gerade als Massenspeicher Hipp ist.

Unter
http://www.mdisc.com/m-ready/
findest Du Laufwerksempfehlungen der M-Disc-Menschen.

Pioneer oder Panasonic würde ich mir da angucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo siehst Du da Wahrheitsbeugung?

Bei "rock-like"? Vermutlich eine bildhafte Beschreibung der anorganischen beschreibbaren Schicht?

Ich speichere meinen Kram alle paar Monate derzeit auf 2 externen USB Laufwerken mit je 1 TB von zwei unterschiedlichen Herstellern. (also 2x dasselbe)

Die Platten sind derzeit nur zu ca. 60-70% voll, mehr Daten haben sich bei mir in all den Jahren noch nicht angesammelt.

Das ist sicherlich keine professionelle Lösung, aber eben das, wozu ich mich noch aufraffen kann und mag. Eine Speicher über das Internet mag ich nicht benutzen.

Was mir wirklich wichtig ist passt derzeit pro Jahr eigentlich locker auf eine DVD mit 4 GB, das wäre sozusagen meine dritte Sicherung für das Wesentliche. Ich will nicht alle meine Daten darauf abspeichern. Von daher spielen die Kosten pro GB keine so große Rolle.

Im Gegensatz zur Festplatte oder SSD enthalten optische Medien keine eigene Laufwerkselektronik und Mechanik und sie sind einmal beschrieben auch nicht mehr überschreibbar, was z.B. auch für einen Computervirus gelten würde.

Entscheidender ist vielmehr, in meinetwegen 40 Jahren auch noch ein Abspielgerät zu haben. Das scheint mir bei DVD aufgrund der enormen Verbreitung gegeben zu sein. Und die Leselaufwerke werden mit der Weiterentwicklung im Laufe der Jahre eher besser als schelchter, zumindest können moderne DVD ladegeräte meine alten verkratzten CDs besser lesen als damals die CD Lesegeräte.

Ich will also so alle 1-3 Jahre die mir wirklich wichtigen Sachen noch 2x auf ein möglichst lange haltbares Medium brennen und eines davon dann noch an einem anderen Ort einlagern. Dort kommts in eine Box und wird vergessen. Wenn ichs nach 20-30 Jahren tatsächlich brauche sollte, soll es lesbar sein.

Der zweite Anwendungsfall wären Fotobücher, wo man so eine DVD quasi als digitales Negativ mit dazu legt. Auch da reicht mir die Datenmenge locker aus, da ich eh keine RAW fotografiere.

Vielleicht sogar eine m-disc und eine "goldene" DVD, dann hätte man auch da eine gewisse Redundanz.

Aus den Erfahrungen mit der analogen Welt scheint es auch da realitisch, dass jemand nach 40 Jahren so ein uraltes Album heraus kramt und noch ein Foto nachmachen will. Wenn das dann auf einem lesbaren Datenträger ist, umso besser.

Meine Erfahrung mit herkömmlichen CD-R ist eigentlich recht gut. Meine ersten Rohlingen sind nun ca. 20 Jahre alt und soweit ich das überblicke auch noch lesbar. Die haben damals aber auch 15 DM das Stück gekostet.
Als die CD/DVD-Rohlingen dann mal zur Centware wurden hat meiner Meinung nach auch die Qualität dramatisch abgenommen, von diesem Datenträgern sind einige bei mir tatsächlich nicht mehr lesbar. (zum Glück ist da nichts drauf, was heute noch wichtig oder unersetzbar wäre)

Kurz und gut, ich will nicht die Sinnhaftigkeit der m-disk diskutieren (ich habe nicht wie viele andere hier im Forum 10.000nde RAW Daten pro Jahr zu "sichern", die dann auch noch überlebenswichtig sind), außer es gibt gute Alterantiven (die goldenen Archival DVD-R vielleicht?), sondern möchte vor allem Erfahrungen von Leuten hören, die m-disc Datenträger schon verwenden oder jemanden kennen, der es tut...

Gerade für Leute, die Aufträge "hobbymäßig" fotografieren wie z.B. Hochzeiten ist es doch gut, wenn man den Leuten einen haltbaren Datenträger mitgibt, der zumindest die realitische Chance hat, ein Menschenalter zu überdauern.

Das mit dem Laufwerken sehe ich unkritisch. Die CD gibt es schon recht lange und es ist vollkommen unproblematisch, heute eine CD auszulesen.

Selbst für 3 1/2" Disketten kann man heute neue Laufwerke kaufen, das ist eben der Vorteil von Speichermedieen, die Milliardenfach verkauft wurden.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bluray-Laufwerke gibt es sicher keine 1000 Jahre mehr.
Wenn die Daten so wichtig sind, daß sich in 1000 Jahren noch jemand dafür interessieren sollte, dann wird man dort auch Mittel und Wege finden, sie wieder zu lesen.

Ich kaufe da lieber alle paar Jahre eine neue Platte/SSD/Holowürfel oder was gerade als Massenspeicher Hipp ist.
Mir geht es zwar ähnlich. Das Verfahren hat nur den entscheidenden Nachteil, daß Du Dich selber um Deine Daten kümmern musst. Einmal in Stein gemeisselt, könnte man sie vergessen.

Wo siehst Du da Wahrheitsbeugung?
Reicht die Aussage "has been proven to last 1,000 years" nicht aus? Ist die Firma schon 1000 Jahre alt, gibt es das Produkt schon so lange? Da nein bleibt die Frage: wie haben sie das getestet, hat das irgendein unabhängiges Labor verifiziert (daran scheitern jegliche Zuverlässigkeitsaussagen zu DVD-RAM)? Wie sowas ein Beweis und nicht nur eine (hoffentlich wissenschaftlich fundierte) Hochrechnung/Vorhersage sein kann, erschließt sich mir nicht.

Wenn es nur um 20-30 Jahre geht (und nicht um > 100), würde ich eher auf eine Technik vertrauen, bei welcher der Hersteller auch von mind. 30 Jahren ausgeht und welche zumindest den realen Beweis schon erbracht hat, daß sie problemlos >10 Jahre durchhält (DVD-RAM). Die sind dazu noch günstiger wie DVD M-Disc.

Entscheidender ist vielmehr, in meinetwegen 20 Jahren auch noch ein Abspielgerät zu haben.
Und schon hört jede Planbarkeit auf (Du sprichst von "haben" und nicht von "irgendwie besorgbar"). Nur, weil Du derzeit noch ein paar DVD-Leser herumliegen hast, muss das nicht bedeuten, daß diese auch noch zur Standardausstattung in 10-20 Jahren gehören werden. Ich habe meinen int. DVD-Brenner schon nur noch eingebaut, weil ich ihn regelmäßig zum Brennen von CDs für andere Leute benötige.

Als die CD/DVD-Rohlingen dann mal zur Centware wurden hat meiner Meinung nach auch die Qualität dramatisch abgenommen, von diesem Datenträgern sind einige bei mir tatsächlich nicht mehr lesbar. (zum Glück ist da nichts drauf, was heute noch wichtig oder unersetzbar wäre)
Es gibt bis heute Markenware und Schrott. Wenn man heute den Aufwand treiben würde, den viele vor >10 Jahren mit ihren CDs und DVDs getrieben haben (die exakte Marken-Charge auf einen Brenner testen und dann auch nur diese auf dem Brenner mit der getesteten Geschwindigkeit nutzen), dann funktioniert sowas auch heute noch. Das Problem ist eher, daß man dazu auch einen passenden Brenner braucht, der die Fehlerraten auslesen kann.

sondern möchte vor allem Erfahrungen von Leuten hören, die m.disk schon verwenden oder jemanden kennen, der es tut...
Die BR M-Disc ist gerade mal seit ein paar Wochen/Monaten in Europa lieferbar (DVD M-Disc auch noch keine drei Jahren). Wie soll dort jemand Erfahrung mit der Lesbarkeit nach Jahren/Jahrzehten/Jahrhunderten haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zur Festplatte oder SSD enthalten optische Medien keine eigene Laufwerkselektronik und Mechanik und sie sind einmal beschrieben auch nicht mehr überschreibbar, was z.B. auch für einen Computervirus gelten würde.

Deswegen sollte man auch die Datensicherung auf längere Zeit nicht auf etwas anderen machen als auf WORM-Medien.. sehen aber sehr viele anders.

Entscheidender ist vielmehr, in meinetwegen 40 Jahren auch noch ein Abspielgerät zu haben. Das scheint mir bei DVD aufgrund der enormen Verbreitung gegeben zu sein. Und die Leselaufwerke werden mit der Weiterentwicklung im Laufe der Jahre eher besser als schelchter, zumindest können moderne DVD ladegeräte meine alten verkratzten CDs besser lesen als damals die CD Lesegeräte.

Je einfacher das Medium ist, desto eher bekommt man nach langer Zeit noch entsprechende Laufwerke. Die Laufwerke muss man aber auch an einem entsprechenden Computer anschliessen können.

Aber sein wir mal ehrlich.. Amiga und C64 Disketten sind mit etwas Aufwand heute noch ohne Probleme zu lesen und auch aktuelle Systeme zu übertragen. Solange eben die Disketten ansich noch ok sind.

Bei DVDs sehe ich das Problem, das die Qualität der Rohlinge mir oft ehr zweifelhaft vorkommt. CD-Rs waren da gefühlt besser. Bei BluRays wird es sich noch zeigen. Habe erst vor einem halben Jahr angefangen auf BluRays zu sichern.. bis jetzt ist noch alles gut.. aber mal gucken wie es nach 4-5 Jahren aussieht.

Ich will also so alle 1-3 Jahre die mir wirklich wichtigen Sachen noch 2x auf ein möglichst lange haltbares Medium brennen und eines davon dann noch an einem anderen Ort einlagern. Dort kommts in eine Box und wird vergessen. Wenn ichs nach 20-30 Jahren tatsächlich brauche sollte, soll es lesbar sein.

Was für eine Box? Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonne, ... ich behautpte mal das diese Box wichtiger für die Zeit ist als die Medien an sich.

Wo steht diese Box? Ist sie gegen Feuer und Stöße geschützt?

Der zweite Anwendungsfall wären Fotobücher, wo man so eine DVD quasi als digitales Negativ mit dazu legt. Auch da reicht mir die Datenmenge locker aus, da ich eh keine RAW fotografiere.

Vielleicht sogar eine m-disc und eine "goldene" DVD, dann hätte man auch da eine gewisse Redundanz.

Solange man sie "dazulegt" ist es ziehmich egal, da Medium und Buch entsprechend wohl beide oder keines von beiden die Zeit überstehen werden.

Gerade für Leute, die Aufträge "hobbymäßig" fotografieren wie z.B. Hochzeiten ist es doch gut, wenn man den Leuten einen haltbaren Datenträger mitgibt, der zumindest die realitische Chance hat, ein Menschenalter zu überdauern.

Ich würde das Geld nicht an die Leute verschwenden.. die wissen mit dem Datenträger nichts anzufangen. Die werden den Datenträger entweder so lagern, dass er zerkrazt oder ihn verlieren.

Da lieber sich selber um alles kümmern.

Selbst für 3 1/2" Disketten kann man heute neue Laufwerke kaufen, das ist eben der Vorteil von Speichermedieen, die Milliardenfach verkauft wurden.

Solange das technische Know-how noch da ist und jemand Lust zum Basteln hat, wird man immer alles wieder lesen können.

Aber zurück zur M-Disk. Erstmal muß man sich darüber informieren unter welchen Umständen, sie die langen Zeiten überstehen kann und dann muss man gucken, ob man so eine Umgebung schafen kann.

Sonst ist es eifnacher gute Medien und Laufwerke zu verwenden und alle 5 Jahre einmal auf die neuste Generation umzukopieren.
 
Deswegen sollte man auch die Datensicherung auf längere Zeit nicht auf etwas anderen machen als auf WORM-Medien.. sehen aber sehr viele anders.

Jau. Schon mal weil Du hier scheinbar WORM und MO-Disks durcheinander haust.

WORM ist erst mal nur ein genereller Ansatz (write once read many), der über die Haltbarkeit der Medien rein garnichts aussagt. Die "guten" Aldi-CD-Rohlinge sind auch WORMs....

Die unterschwellig angesprochenen MO-Medien sind zwar sehr langzeitstabil, praktisch aber mittlerweile fast komplett ausgestorben. Im kommerziellen Umfeld haben das die meisten Hersteller schon vor Jahren beerdigt.

Die meisten Leute, die sich Gedanken zur Sicherung ihrer Daten machen, vergessen sowieso die wichtigsten Punkte: Eine klare Strategie (Redundanzen, etc.) und ein getestetes (!) Restore-Konzept.

Abgesehen davon halte ich diese 100- und 1000-jährigen Ansätze für absolut schwachsinnig in Zeiten wo sich Technologien alle paar Jahre überleben. Man kommt so oder so nicht darum herum seine eigenen Lösungen alle paar Jahre zu überdenken und ggfs. seine Medien zu migrieren.

Ansonsten ist das alles nicht neu und ich habe dazu vor einigen Jahren mal was zusammengeschrieben:

http://www.vieledinge.de/2008/09/22/archivierungsstrategien-fur-digitale-bilder/

Hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, grundsätzlich hat sich da aber wenig geändert.
 
Im Gegensatz zur Festplatte oder SSD enthalten optische Medien keine eigene Laufwerkselektronik und Mechanik und sie sind einmal beschrieben auch nicht mehr überschreibbar, was z.B. auch für einen Computervirus gelten würde.


Ich überlege auch meine Fotos auf optischen Medien ( Blu ray oder M-Disc ) zu speichern. Zusätzlich zu externen FP.
Ich sehe den großen Vorteil von optischen Medien darin, das sie abgeschlossen sind, also nicht mehr veränderbar.
Was nutzen mir 2-3 externe FP, wenn beim Daten aufspielen oder syncen eine Schadsoftware mit auf die externen FP gelangen und diese dann eventuell unbrauchbar werden. Das muss man ja nicht mal gleich merken.


VG
 
Ich sehe den großen Vorteil von optischen Medien darin, das sie abgeschlossen sind, also nicht mehr veränderbar.
Sie sind durch Dich nicht mehr veränderbar, wenn Du das Medium immer voll schreibst und/oder danach nur noch lesend darauf zugreifst. Dass das Anlegen einer weiteren Session nicht doch schief geht und dabei auch die erste Session nur noch mit Rettungstools lesbar ist, kann Dir niemand garantieren. Was die Langlebigkeit des Trägermaterials betrifft, so muss man wohl weiterhin auf die Aussagen des Herstellers vertrauen und, wie auch bei jedem anderen Speichermedium, eine regelmässige Prüfung durchführen.

Dazu müsste ich mich erst wieder intensiv einarbeiten um wenigstens ein Gefühl dafür zu erhalten, welche BR für meinen Brenner die richtige wäre. Die DVD-R, mit denen ich das vor bis zu 14 Jahren durchgemacht habe, sind heute noch fehlerfrei lesbar. Als der Hersteller diese 2x DVD-R nicht mehr geliefert hat, fing das Spiel mit den 8x DVD-R von vorne an. Da waren auf meinem Brenner mit höchstens 4x brennbar, wenn mir die Daten wichig waren.

Mit DVD-RAM war es etwas einfacher, die kann aber theoretisch ein bösartiger Virus beim Einlegen der Disk zerstören (falls man kein reines Leselaufwerk nutzt). Wobei ich auch dort nur sicher war, dass ich sie auf dem Brenner wieder auslesen kann. Geht der kaputt, sollte die DVD-RAM auch auf anderen Brennern lesbar sein, getestet habe ich das aber nur für einzelne Disks und nicht für die gut 100 DVD-RAMs meines damaligen Backups.

Was nutzen mir 2-3 externe FP, wenn beim Daten aufspielen oder syncen eine Schadsoftware mit auf die externen FP gelangen und diese dann eventuell unbrauchbar werden. Das muss man ja nicht mal gleich merken.
Wenn das für Dich ein denkbares Szenario ist, dann mag eine BR oder m-disk Vorteile haben. Ich hätte bei BR eher Bedenken mit der Langzeithaltbarkeit und vor allem mit dem riesigen Aufwand, das gesamte Backup mind. enimal Jährlich auf korrekte Lesbarkeit zu prüfen.

Wenn es nur um möglichen Virenbefall der Backup-HDDs geht, kann man zum Backup und zum Kopieren der Daten von der HDD->PC auch ein Live-Linux von CD/DVD booten und damit alles kopieren. Oder man lagert den Job gleich auf ein NAS aus, welches selber lesend auf den PC zugreift und auf das der PC auch nur lesend zugreifen kann. Dann bliebe nur noch die Angst vor einem Linux/OpenBSD (oder was auch immer auf dem NAS läuft) Virus auf dem NAS, was spätestens ohne direkten Internetanschluss des NAS wohl zu vernachlässigen ist.
 
ein alter Post - aber ein immer aktuelles Thema.

nachdem im Bekanntenkreis in den letzten Wochen mehrere HDDs abgerauscht sind und in einem Extremfall bei einem Raid-1 System der Controller einen defekt hatte und sich die beiden Festplatten ohne diesen Controller nicht mehr lesen ließen, habe ich nun auch für meine Bildbestände (jeweils abgeschlossene Projekte) ein einfaches, zuverlässiges und pflegeleichtes System gesucht - und bin bei der M-Disc gelandet. - und es ist nach meinen ersten Erfahrungen genau das: einfach, zuverlässig und pflegeleicht für abgeschlossene Datenbestände. Nichts für die tägliche/wöchentliche Sicherung der Mails und der aktuellen Rechnungen (dafür nehme ich nach wie vor ein externes Raid als Sicherungslaufwerk neben dem eingebauten), aber für die abgeschlossenene Datensätze ideal und auch gut außerhalb der eigenen 4 Wände lagerbar.

Alles von mir aus ein klares Votum für die M-Disc.
 
Meine Erfahrungen:

CD-Rohlinge: Nur Billigware hat nicht lange durchgehalten. Der Rest läuft auch heute noch.

DVD-Rohlinge: Da habe ich nie mit billigen Rohlingen experimentiert. Entsprechend habe ich bis heute nie Probleme mit der Lesbarkeit gehabt.

Blue-Ray: Ich hatte die organischen Markenrohlinge genutzt, die von der c't nach Tests in einer Klimakamera so mit am besten abgeschnitten hatten. Insbesondere was die Langzeithaltbarkeit anging. Nach einem Jahr war nur noch ein Drittel lesbar. Nach einem weiteren halben Jahr konnte ich auch die letzten Scheiben wegen Unlesbarkeit wegschmeißen. Ein kostspieliger Abstecher in die Blue-ray-Welt am PC.

Fazit: Ich traue den Silberscheiben mit einer höheren Datendichte als bei DVDs nicht mehr über den Weg und werde sie vermutlich nie wieder einsetzen. Aber im Zeitalter günstigen Flashspeichers (natürlich kann der auch von heute auf morgen kaputt gehen) ist das auch nicht mehr nötig.

In spätestens 10 Jahren werden die meisten neuen Rechner vermutlich keine optischen Laufwerke für diese Scheiben mehr haben, weil sie nur noch von jedem Hundertsten oder noch weniger wirklich benötigt werden. USB, Flashspeicher und schnellen Internetverbindungen sei Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Glück gibt es heute auch noch für ein paar Eure ein USB 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk. Bei der extremen Verbreitung der optinschen Speicher (s. BR Filme), mache ich mir für zumindest die nächsten 20 Jahre keine Sorgen.

USB ist ähnlich sicher oder unsicher. Vor ein paar Jahren schien Firewire sehr zukunftssicher zu sein ...
 
...Blue-Ray: Ich hatte die organischen Markenrohlinge genutzt, die von der c't nach Tests in einer Klimakamera so mit am besten abgeschnitten hatten. Insbesondere was die Langzeithaltbarkeit anging. Nach einem Jahr war nur noch ein Drittel lesbar. Nach einem weiteren halben Jahr konnte ich auch die letzten Scheiben wegen Unlesbarkeit wegschmeißen. Ein kostspieliger Abstecher in die Blue-ray-Welt am PC...

Sicher dass es an den Medien lag?

Ich nutze Sony BD-RE und habe nach mittlerweile knapp 4 Jahren keine Leseprobleme.

Allerdings schreibe ich die Rohlinge in einem Durchgang. Mit dem Festplatten-ähnlichen Nutzung per Packet-Writing bin ich schon bei DVD-RAM gescheitert.


Mittlerweile habe ich aber BR für die weitere Datensicherung verworfen. Das Schreiben und das anschließende Verifizieren dauert einfach elendig lange.


Ich setze auf eine interne und eine externe USB-HD und 2 Synology NAS mit Raid1, die je nach Datenaufkommen wöchentlich bis 14tägig eingeschaltet und aktualisiert werden.

Gruß
ewm
 
Sicher dass es an den Medien lag?

Ich nutze Sony BD-RE und habe nach mittlerweile knapp 4 Jahren keine Leseprobleme.
Ich nutzte, wenn ich mich nicht irre, sogar den gleichen Brenner wie die c't-Tester bei diesen Rohlingen. Ich hatte die Rohlinge in einem einzigen Durchgang jeweils mit einem Film in HD-Auflösung bespielt.

Für die "Datensicherung" von Filmmaterial auf DVD und Blue-Ray entschied ich mich damals, weil der Preis/pro GB günstiger war als bei Festplatten. Aber das ist Geschichte und dann wird das ab gewissen Datenmengen einfach zu umständlich und zeitaufwändig. Datensicherungen zwischen großen Festplatten sind inzwischen schon nervig genug geworden, weil es ewig dauert.
 
Vor ein paar Jahren schien Firewire sehr zukunftssicher zu sein ...
Nur in der kleinen Apple-Welt. Bei den PCs waren Firewire-Anschlüsse immer eine Seltenheit geblieben.

Zurück zu den Silberscheiben: Ich habe soeben bei geizhals.de, die Laptops auflisten lassen und nach Geräten mit Windows und mindestens 2-Kern CPUs gefiltert (ca. 3800 Modelle). In fast 2/3 der Geräte ist kein optisches Laufwerk eingebaut. Und falls doch, dann meist nur DVD-Laufwerke. Früher waren sie noch nötig, um das BS und Software zu installieren, aber auch das ist schon über 10 Jahre hinfällig.
 
Von der Technik sehr interessant, aber leider von der Kapazität aus meiner Sicht nicht brauchbar.
 
Von der Technik sehr interessant, aber leider von der Kapazität aus meiner Sicht nicht brauchbar.

Eben. Wer im Jahr ne Handvoll Urlaubsbilder macht, kommt damit hin. Alle Anderen eben nicht. Bei der Menge der dafür notwendigen Datenträger steigt dann exponentiell die Gefahr von Fehlern im Medienhandling. Will man auch nicht...
 
Eben. Wer im Jahr ne Handvoll Urlaubsbilder macht, kommt damit hin. Alle Anderen eben nicht. Bei der Menge der dafür notwendigen Datenträger steigt dann exponentiell die Gefahr von Fehlern im Medienhandling. Will man auch nicht...

ne Handvoll Urlaubsbilder sind bei euch 100 GByte? Wie sehen denn eure Urlaube aus?

ich finde es einfach gut, wenn ich am Jahrsende meine bearbeiteten JPGs ohne Angst vor Alterung, Hardwarefehlern, mechanischen Stößen und vor allem Schadsoftware außerhalb meiner 4 Wände deponieren kann - und das dann wirklich ohne irgendwelche HDDs spätestens nach 2 oder 3 Jahren umkopieren zu müssen .... - eben sicher und wartungsfrei - aus den Augen, aus dem Sinn ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ne Handvoll Urlaubsbilder sind bei euch 100 GByte? Wie sehen denn eure Urlaube aus?

Lies nochmal was ich weiter oben schrieb.

Ansonsten: Ja! Wenn man viele mehrreihige Panos schießt und das oftmals noch wegen HDR mit Belichtungsreihen, und gelegentlich auch noch paar Videos dreht, dann kann man nach 14 Tagen durchaus mit 100GB zurück kommen.

ich finde es einfach gut, wenn ich am Jahrsende meine bearbeiteten JPGs ohne Angst vor Alterung, Hardwarefehlern, mechanischen Stößen und vor allem Schadsoftware außerhalb meiner 4 Wände deponieren kann - und das dann wirklich ohne irgendwelche HDDs spätestens nach 2 oder 3 Jahren umkopieren zu müssen .... - eben sicher und wartungsfrei - aus den Augen, aus dem Sinn ...

Soweit die Theorie. 15 Jahre Praxis im Bereich der optischen/magnetooptischen Medien sagen mir: Alles graue Theorie. Im Endeffekt können Dir die Medien genauso unterm Arsch wegsterben wie andere Medien auch.
 
Soweit die Theorie. 15 Jahre Praxis im Bereich der optischen/magnetooptischen Medien sagen mir: Alles graue Theorie. Im Endeffekt können Dir die Medien genauso unterm Arsch wegsterben wie andere Medien auch.

alles eine Frage der unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten - und Prognosen sind nun mal eben am unsichersten, wenn sie die Zukunft betteffen
 
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