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Systementscheidung DSLR-Kaufberatung // Allzweckkamera, insbesondere tauglich für Sportfotos

DerOlli

Themenersteller
Geehrte Foristen

1) Vorwort
Ich bin auf der Suche nach etwas Neuem, vielleicht auch altem Neuen.
Zur Historie: nach Jahren mit diversen Kompaktkameras, habe ich mich über eine D80 mit 18-200mm "Immerdrauf" mittlerweile zu einer Panasonic FZ 1000 gearbeitet. Diese kann eigentlich alles, was ich brauche (sehr) gut (hauptsächlich Foto, kaum Video), nur leider ist diese Kamera mir heruntergefallen und der Schaden am Objektiv ist lt. Kostenvoranschlag eines Panasonic Repair Center mit 450€ fast in Reichweite eines 1:1 Ersatzbeschaffung.
Aber wenn man schon die Chance hat, etwas zu verändern, möchte ich nicht ungefragt auf "Kaufen" klicken, sondern nachfragen.
Ein Besuch in diverse Fotoabteilungen von Elektromärkten und gefühlt mehr oder weniger kompetenten oder markenaffinen "Fachverkäufern" hat derzeit neben der FZ-1000 auch eine Sony Alpha 6000 oder eine Sony RX 10 iv auf eine Liste von möglichen Kandidaten gebracht. Leider mag niemand in den Stores eine Kamera für ein Hands-On Wochenende verleihen, so dass ich auf eure Erfahrungen angewiesen bin.
Generell schieße ich in folgenden Situationen Fotos: Familienfeiern, Urlaub, Sport (Jugend Fussball outdoor bei Tag und Flutlicht sowie indoor und RC Renn-Fahrzeuge in 1:10 - ebenfalls indoor wie outdoor).
Außen und bei gutem Licht reicht das Objektiv der FZ 1000 für gute und meist scharfe Sportfotos, hingegen bei Flutlicht oder indoor werden die Bilder entweder zu dunkel oder das Objekt unscharf - oder beides).

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
s.o. - die aktuelle Kamera ist quasi Totalschaden

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.000 Euro insgesamt, allerdings ist das Budget bei einer entsprechenden Top Empfehlung auch variabel. Über 2.000 werde ich aber sicher nicht gehen.
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal (man merkt, ich komme von einer Bridge Kamera)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Panasonic FZ 1000
Sony RX 10 iii / iv
Sony alpha 6000
diverse andere, die aber im ersten Schritt wegen Preis oder langsamen continuous AF nicht weiter vermerkt wurden

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
Das Gewicht ist nicht so dramatisch, aber Objektivwechsel und Co möchte ich wenn möglich gern vermeiden. Für den Sport benötige ich moistens Brennweiten 300mm+.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[x] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] Bildstabilisierung
[x] Sonstiges: schneller AF, gute Serienbildfunktion, low light Qualitäten

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (bis Format A3, ggfs A2)

Ich hoffe mit meinen einleitenden Worten und dem Fragebogen habt ihr ein paar Ideen für mich.

Viele Grüße und auf eine aufschlussreiche Beratung...

Olli
 
Nun, Dein Anliegen hat einen Widerspruch. Zum Einen willst Du keine Objektive wechseln und zum anderen kommst Du bei Flutlicht und indoor an die Grenzen. Normalerweise spricht viel für die FZ1000, aber wenn Dir die Kombination aus 1"-Sensor und Blende 4 am langen Ende bei schwierigen Lichtverhältnissen nicht lichtstark genug ist, musst Du nach was besserem Ausschau halten.

Blende 2.8 am langen Ende bei 400mm hat meines Wissens keine Kamera mit Sensorgröße 1". Also musst Du größere Sensoren ins Auge fassen. Bei der nächstgrößeren Sensorklasse mFT gibt es von Panasonic und Olympus 14-140 bzw 14-150er Zoom-Objektive, aber alle mit Blende 5.6 am langen Ende, so dass Du den Vorteil des größeren Sensors gleich wieder durch das lichtschwächere Objektiv verlierst.

Bei den APS-C-Sensoren gibt es von Nikon ein 18-300 mit Blende 5.6 am langen Ende, so dass der größere Sensor immerhin in etwa eine ISO-Stufe ins Ziel rettet. Die übrigen Superzooms von Canon, Sigma, Tamron, Pentax, Sony enden alle mit Blende 6.3 am langen Ende, wo vom Sensorvorteil nicht mehr viel übrig bleibt.

Bei Kleinbild bieten Canon und Nikon ebenfalls ein Superzoom mit einem Brennweitenbereich von 28-300 an. Das Canon L ist optisch gar nicht mal schlecht, ist aber vom Budget jenseits von Gut und Böse. Das günstigere Nikon ist dafür optisch kein besonderes Highlight. Dafür wärst Du wieder eine ISO-Stufe besser gestellt, also immerhin schon zwei Stufen besser als mit der FZ1000. Aber im Neupreis gibts keine Kamera-Objektiv-Kombination im Budget.

Was bleibt sonst noch übrig? Mein Rat wäre, wenn Du es vom Gewicht stemmen kannst, eine Nikon D7200 mit dem 18-105er Kit für die normalen Situationen und ein gebrauchtes Sigma 120-300/2.8 für den indoor und Flutlicht-Sport. Das Sigma ist gute 3 Kilo schwer, aber hat im Äquivalent immerhin 450mm bei Blende 2.8, so dass Du einen großen Sprung nach vorne machen würdest. Da sind dann aber die 2.000 Euro aufgebraucht und das Sigma gibts dabei nur im Gebrauchtmarkt im Budget.

Wenns nicht ganz so prall sein soll, würde eine D7200, ein Sigma/Tamron 17-50/2.8 und eines der 70-300er von Tamron oder Nikon auch mit Neupreisen leicht ins Budget von 2000 Euro passen. Da bist Du dann aber nur die oben erwähnte eine Blende besser gestellt als mit der FZ1000.
 
Die Schärfe von Objektiven hängt nur von Blende, Fokusebene und bei Zooms auch der eingestellten Brennweite ab, keineswegs aber von der Menge Licht, die durch das Objektiv fällt. Die Behauptung, das ein Objektiv unscharf würde, wenn zuwenig Licht da ist, ist also offensichtlicher Unfug. Gemeint ist vermutlich, das die Fotos verwackelt sind, aber das liegt an der langen Aufnahmezeit und nicht am Objektiv.

Ein Sensor A mit einer gewissen Fläche und einem f2.8 Objektiv ist einem viermal so großem Sensor mit f5.6 Objektiv in den meisten Szenarios unterlegen und im besten Falle immer noch nur gleichwertig. Hier arbeiten einfach viele Faktoren gleichzeitig zugunsten des größeren Sensors. Das Objektivdesign wird durch die geringere Offenblende weniger aufwendig und der Sensor bietet die bessere Leistung.

Denn jedes Objektiv ist ein Kompromiß. Die weltbesten Objektive sind daher Festbrennweiten mit geringer Offenblende, die durch Unit Focusing (kenne den entsprechenden deutschen Begriff dafür nicht) fokussiert werden. So, wie sie bei Großformatkameras eingesetzt werden. Wer hingegen Autofokus, Bildstabi, Superzoom und dann auch noch einen für Sport geeignete Autofokusperformanz will, der wird bei der Sensorgröße Abstriche machen müssen. Oder wirklich ein enormes Gewicht schleppen.

Ein Update für die FZ1000 zu entwerfen ist ansonsten nicht weiter schwer. Möglich wäre da z.B. eine D7100 vom Gebrauchtmarkt (ca 600€) plus dem neuen und sehr guten neuen Superzoom Tamron 18-400mm f3.5-6.3 VC "II" (auch ca 600€). Das wären dann 560mm am langen Ende, das sollte reichen.

P.s.: Ich finde es sehr interessant das der neue 20x Tamron-Superzoom mit 16 Elementen in 11 Gruppen auskommt - von der reinen Anzahl her exakt so viele wie das klassische Nikkor AF 80-200mm f2.8 und deutlich weniger als etwa die aktuellen Telezooms von Nikon (21 Elemente in 16 Gruppen für das VR2, 22 Elemente in 18 Gruppen für das E FL VR) oder Tamrons eigener Top-Telezoom 70-200mm f2.8 VC "G2" (23 Elemente in 17 Gruppen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank.
Erstmal natürlich: ja, die Bilder werden unscharf, weil ich zu lange belichten muss und damit Bewegungsunschärfe entsteht. Habe ich vielleicht falsch beschrieben.
Aber zum Thema: verstehe ich euch richtig, dass ich mit einer DSLR und einem nominell lichtschwächeren Objektiv durch größeren Sensor und mehr ISO doch bessere Bilder bekommen werde (weil kürzere Belichtung um die 1/500 möglich bleibt) als mit der FZ1000? Und ist die Nikon 7100 oder der Nachfolger 7200 die besonders gute, weil mit schnellem AF ausgestattet, Wahl, oder sind andere DSLRs ebenfalls so schnell?
Und letztlich: Die Alpha 6000 sollte ich dann wohl schon Mal von der Liste nehmen, oder?
 
Moin,

die A6000 als Body funktioniert wunderbar, leider wirst du da aber nicht das passende Objektiv finden. Der Body ist sehr klein und die dicken Tele per Adapter dranhängen würde ich definitiv nicht.

Die D7100 oder besser D7200 wäre definitiv eine Überlegung wert. Ansonsten die D7 Mark 2 von Canon plus entsprechenden Objektiven auch eine gute Wahl. Die Kombinationen würde ich mir aber vorab Anschauen, weil sie doch eine andere Volumen/Gewichtsklasse wie die Fz1000 sind.

Bei Mft würde ich zur EM1 plus bspw 40-150mm Pro Olympus greifen. Dann bist du gebraucht bei 1500€. Ein Suppenzoom findet sich dann noch um die 300-500€. Damit hast du eine Lichtstarke und sehr gute Kombination.
 
Aber zum Thema: verstehe ich euch richtig, dass ich mit einer DSLR und einem nominell lichtschwächeren Objektiv durch größeren Sensor und mehr ISO doch bessere Bilder bekommen werde (weil kürzere Belichtung um die 1/500 möglich bleibt) als mit der FZ1000?

Das hast Du richtig verstanden.

Und ist die Nikon 7100 oder der Nachfolger 7200 die besonders gute, weil mit schnellem AF ausgestattet, Wahl, oder sind andere DSLRs ebenfalls so schnell?

Es gibt natürlich auch andere Kameras, die ähnlich schnell oder noch schneller sind. Die beiden genannten vereinen aber ein paar Vorteile. Sie sind schon lange genug auf dem Markt, dass der Preis schon etwas nachgelassen hat. Beim Neupreis der D7200 und erst recht auf dem Gebrauchtmarkt. Sie sind aber, was Bildtechnik, Sensor, AF-Leistung immer noch auf der Höhe der Zeit und den aktuellen Modellen mindestens ebenbürtig. Da bekommst Du auch woanders kaum besseres geboten (in der gleichen Sensorklasse). Und sie sind bei Nikon DX der obere Level, so dass Du ausstattungsmäßig recht gut dabei bist. Größerer Sucher, interner Fokusmotor und besseres AF-Modul z.B. gegenüber den D5x00ern.

Ansonsten die D7 Mark 2 von Canon plus entsprechenden Objektiven auch eine gute Wahl. Die Kombinationen würde ich mir aber vorab Anschauen, weil sie doch eine andere Volumen/Gewichtsklasse wie die Fz1000 sind.

Und eine andere Preisklasse, trotz der angestaubten Technik. Aber sie wäre in der Tat sogar noch etwas schneller als die D7x00er.

Bei Mft würde ich zur EM1 plus bspw 40-150mm Pro Olympus greifen. Dann bist du gebraucht bei 1500€. Ein Suppenzoom findet sich dann noch um die 300-500€. Damit hast du eine Lichtstarke und sehr gute Kombination.

Das ist das Problem. Das bekomme ich halt mit kleinen Abstrichen bei einer D7200 zum Neupreis, was ja auch oben angekreuzt war.
 
Vielen Dank an alle. Zwischenzeitlich war ich unterwegs, habe mir eine 7200 sowie 7500 angesehen und auch mal mit einem 18-200 bzw Tamron 18-400 gekoppelt in der Hand gehabt. So performant diese Modelle sind, gerade die 7500 mit dem Tamron haben mir im Geschäft gefallen, so gibt es 2 downsides... der Preis (wie erwartet) und das Gewicht (in Verbindung mit der Größe) im Vergleich zur FZ 1000. Abgesehen davon müsste man diese Kameras / Objektive auch mal im Einsatz haben unter den Bedingungen, die ich bei den Anlässen habe.
Aktuell tendiere ich dazu, dass ich vorerst mit der FZ gehe, um aktuell wieder Bilder schießen zu können und parallel ohne Druck den Markt hier beobachte (oder auf den 6er im Lotto hoffe), um dann zuzuschlagen und ergänzend eine DSLR zu holen.
Außer natürlich ihr habt noch eine andere tolle Idee.



P.S.: wer mal wieder lachen will und eine andere Art von Beratung sucht als hier... einfach mal in einen Elektrodiscounter zur Beratung gehen. Da gibt es dann auf einmal 1" Vollformat Sensoren und Serienbildgeschwindigkeit auf eine fixierte Wand wird als schneller AF angepriesen... ohne Worte.
 
Wäre ich heute bloß zuhause geblieben... aber mit Frau in die Stadt... ab in ein Fotofachgeschäft und auf einmal halte ich eine Fuji xt20 in der Hand. Das Handling gefällt mir gut, es gibt 2 Objektive (18-55 und 55-200) die mit Crop meinen Telebedarf grob abdecken.
AF(C) war zumindest bei vorbeifahrenden PKW und Kit Objektiv passend schnell und der Verkäufer meint mit dem Tele Objektiv wäre es ähnlich zügig.
Hat jemand mit dieser Kamera Erfahrungen? Gerade im Hinblick auf Sportaufnahmen? Denn so handlich und klein die Kamera ist... günstig ist anders.
Klassische DSLR sind erstmal raus aus dem Rennen. Meine Frau mag nicht mehr ohne Display fotografieren und LiveView ist hier ja so ein Thema. Zudem befürchte ich dass eine 7500 von Nikon oder eine Canon 70/7D (die hatte ich parallel probiert, super schneller AF) einfach aus Gewichtsgründen im Alltag eher nicht immer dabei ist.
 
Jein. Aber der Verkäufer meint, dass der Aps Sensor so gut ist, auch bei ISO 6400, ggfs 12800, dass es die fehlende Lichtstärke des Objektivs im Vergleich zu Pana mehr als kompensiert. Da die Kamera samt Objektiv aber auch dort nicht verliehen wird kann ich keinen Praxisvergleich ziehen und Frage hier.
 
Laut einigen Tests und den Beispielbildern die ich bis jetzt gesehen habe hat sich das Rauschverhalten zwischen dem alten X-Trans Sensor der T-10 und der T-20 nicht merklich verändert (passt auch gut, da sich ja die Auflösung des Sensors deutlich erhöht hat).
Wenn ich jetzt meine T-10 mit den beiden MFT Kameras E-M1 I und E-M10 II vergleiche, ist der Unterschied meiner Meinung nach max. 1 Blende. also ISO 3200 an der Fuji ca. 1600 an der Olympus.
Jezt kommt aber das große Aber: Das trifft nur auf Szenen zu, in denen keine Personen/Hauttöne vorkommen. Bei Hauttönen (z.b. Gesichter) sehen diese deutlich schlechter aus, als bei der Mft-Kombi. Die Gesichter wirken teils wachsartig. Ich weiss jetzt nicht ob das beim neuen Sensor anders ist. (hier kannst du mehr dazu lesen)

Verwendet man nun also an der Olympus die beiden Objektive 12-40 2.8 und 40-150 2.8 dann gleichst du den minimalen Vorteil des APS-C Sensors aus, bist im Tele sogar besser aufgestellt!

Trotzdem noch einmal mein Tipp:
Wenn es dir aber hauptsächlich um die Sportfotografie geht, würde ich die Fuji nicht nehmen, und wohl eher zur DSLR tendieren.
 
Zum Thema MFT... Was wäre denn mit der G81 von Pana mit dem 14-140 Objektiv (KB 28-280, 3,5 bis 5,6)? Weiterhin im Vergleich zur FZ-1000 bzw xt20. Ich war überrascht wie leicht und klein die Kombi ist. Preislich mit knapp 1.100€ zwischen FZ und xt20. Tests bei dpreview und anderen Seiten sagen nichts negatives bzw durchaus Sportaufnahmen Kompatibilität. Und Bedienung ist als Pana User sehr bekannt.
 
Die G81 ist eine gute Kamera und liefert eine sehr gute Bildqualität ab. Auch der AF ist schnell (Pana DFD).
Nur, wenn du die Kamera mit solch einem Suppenzoom betreiben willst, verschenkst du die Leistung der Kamera!
Das 14-150er ist sehr lichtschwach und wird im Tele auch entsprechend weich.
Es deckt einen sehr großen Brennweitenbereich ab, und daher muss man eben viele Kompromisse eingehen.

Ich würde eine G81 mit einem 14-150er nicht für Sport empfehlen.
Habe mir das Objektiv als Reisezoom an der E-M1 gekauft. Benutzt hab ich es aber noch keine 3 mal und würde es mir wahrscheinlich auch nicht noch einmal holen.

Für den Preis, würde ich mir lieber eine FZ1000 holen.
 
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