@TO: Geh doch mal zu der Reithalle, wenn die Bedingungen so sind, wie Du sie erwartest (Tageslicht wie zum Event) und probiere aus, wie weit Du mit Deinem 70-200/4 kommst und wo es Dir Schmerzen bereitet:
Passt der Brennweitenbereich? Wenn nein, fehlt was unten oder oben? Fehlt viel? Kann man man das evtl durch Croppen ausgleichen?
Welche Blende brauchst Du, damit der Kopf des Reiters und ggf auch der des Pferdes beide scharf sein können?
Hat die Reithalle eventuell Fenster, die so gelegen sind, dass direktes Sonnenlicht auf den Reiter treffen kann? Wenn ja und wenn Pferd und Reiter komplett beleuchtet werden, kann das eventuell Dein Fotos-Spot werden.
Wegen der Eigenbewegungen von Ross und Reiter sind Belichtungszeiten ab 1/500 und kürzer gut, also man auf der sicherenSeite. Es gibt aber auch Momente, wo man mit längeren gut auskommt, beispielsweise am oberen Totpunkt der Leichttrab-Bewegung. Auch direkt vor dem Absprung über ein Hindernis ist der Pferdekopf vergleichsweise ruhig.
Beim Dressurreiten bin ich oft mit 1/125 gut ausgekommen.
Ein vertikaler Stabilizer kann nützlich sein und auch ein Einbein o.ä.
Welche ISO-Empfindlichkeit brauchst Du dann bei der Wunschblende vor Ort (ausprobieren!)?
Dann die nächste Frage stellen: Bringt eine einzige Blendenstufe überhaupt so viel, dass es das Mehr an Geld und das Mehr an Gewicht wert ist?
Reithallen sind für Fotografie eigentlich fast immer die Pest: Dunkel, das Licht kommt stur von senkrecht oben und falls Sonnenlicht durch eine Fensterreihe kommt, brutale Kontraste. Aufgewirbelter Staub, der lange in der Luft hängt, macht den Bildern zusätzlich zu schaffen.
Man hat einen guten Grund, sich für sowas ein neues Objektiv zuzulegen. Ich glaube aber auch, dass das potentiell in einer Enttäuschung endet.
solange dein Satz ein "wahrscheinlich" beinhaltet, ist er weder konstruktiv
Darauf ein ehrliches "Häh!?"
noch ändert er etwas an dem fakt, das Festbrennweiten die unangenehme Eigenschaft aufweisen in ihrer Brennweite unflexibel zu sein
Genau das hat er doch gesagt.
Ich finde bei einem einzigen Body Festbrennweiten aus weiteren Gründen für Reithallen nachteilig:
1) Objektivwechsel dauern zu lange.
2) In Reithallen wird Staub aufgewirbelt, der lange in der Luft schwebt. In so einer Umgebung würde ich Objektivwechsel möglichst vermeiden.
Und wenn man 200mm braucht, dann ist f2.8 ebenfalls sehr knapp von der Schärfentiefe.
Das kann man, finde ich, nicht oft genug hervorheben bei diesen Reithallen-Threads!
Wenn man Pferd und Reiter nicht gerade von querab fotografiert, ist der Schärfebereich bei f/2,8 schnell viel zu klein.
meiner Erfahrung nach passt das 50-150/2,8 von Sigma am besten für Reithallen oder Sporthallen.
Verglichen mit welchen anderen Objektiven?
Hinsichtlich welcher Attribute (zum Beispiel Brennweitenbereich, AF-Geschwindigkeit, AF-Treffsicherheit, Funktion Bildstabilisator, ...)?