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µFT Blendeneinstellung

ollipexxer

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin ein wenig durch einander und zwar heißt es ja das man bei mft die brennweite x2 nehmen muss um auf kb zu kommen dh. 25mm mft = 50mm kb.

Zählt das nun auch für die Blende also ist eine 4.0Blende mft eine 8.0Blende kb? Oder spielen da wieder andere Faktoren zsm?
 
Für den Schärfebereich ergibt sich ein Bildeindruck bei Vollformat wie Blende 8 und 50 mm. Für die Belichtungszeit bleibt es aber bei Blende 4. Die Belichtungszeit ist also bei Vollformat und MFT gleich.
 
Hallo zusammen,

ich bin ein wenig durch einander und zwar heißt es ja das man bei mft die brennweite x2 nehmen muss um auf kb zu kommen dh. 25mm mft = 50mm kb.

Zählt das nun auch für die Blende also ist eine 4.0Blende mft eine 8.0Blende kb? Oder spielen da wieder andere Faktoren zsm?

Die relative Objektivöffnung ("Blende") und die Brennweite bleiben gleich, egal ob du ein Objektiv an einer Vollformat/KB, APSC oder mft-Kamera betreibst.
Was sich ändert, ist (bedingt durch die gegenüber Kleinbild kleineren Sensoren) der Bildwinkel bzw. der Ausschnitt aus dem Bild. Der ist eine Funktion der Bilddiagonale, das Verhältnis derer ist bei KB : mft = 2:1, also erhältst du bei gleichbleibender Brennweite/Blende bei mft einen Bildausschnitt, der der doppelten Brennweite bei KB entsprechen würde.

Die Belichtungswerte ändern sich dadurch natürlich nicht.
 
Hallo zusammen,

ich bin ein wenig durch einander und zwar heißt es ja das man bei mft die brennweite x2 nehmen muss um auf kb zu kommen dh. 25mm mft = 50mm kb.

Zählt das nun auch für die Blende also ist eine 4.0Blende mft eine 8.0Blende kb? Oder spielen da wieder andere Faktoren zsm?


Was die Tiefenschärfe anbelangt entspricht, auf Deine Frage bezogen, Blende 4 mit MFT-sensor = Blende 8 mit KB-sensor.
 
ja mir gehts darum das man ja sagt so eine "Standardeinstellung" in der Landschaftsfotografie ist Blende 8 und 1/25 Verschlusszeit weil die meisten Objektive bei Blende 8 am schärfsten sind.

Laut den Aussagen heißt es ja dann das MFT bei Blende 4 am Schärfsten ist, richtig?
 
Laut den Aussagen heißt es ja dann das MFT bei Blende 4 am Schärfsten ist, richtig?

Für lichtstarke Zoomobjektive mit f2,8 und Festbrennweiten ist das richtig.
Für Dunkelzooms mit 3,5-5,6 gilt das nicht.

µFT Objektive sind oft bei Offenblende scharf,eine Stufe abblenden ist was Schärfe betrifft das Optimum.
 
Laut den Aussagen heißt es ja dann das MFT bei Blende 4 am Schärfsten ist, richtig?
Das ist wie mit allen Verallgemeinerungen - im Durchschnitt mag das stimmen (oder genauer: mal gestimmt haben), aber eigentlich hat so jedes Objektiv seinen eigenen Charakter und im Extremfall handelt man sich schon bei leichtem Abblenden schon nur mehr Fehler ein.

Wie schon angemerkt sind bei mFT überdurchschnittlich viele Objektive schon ab Offenblende sehr gut nutzbar, da muss man fast nie abblenden (wegen der Qualität). Es gibt sogar Objektive die schon da so nahe am Optimum sind, dass man mit Abblenden gar nichts mehr verbessern kann. Und gerade bei sehr lichstarken Objektiven hat man das Optimum i.d.R. schon unterhalb von Blende 4 erreicht und man wird bei Blende 8 schon leichte Beugungseffekte bemerken, wenn man wirklich mal ganz genau hinschaut - die inzwischen erreichten Sensorauflösungen geben sowas auch her.
Dagegen sind einige Standardzooms ja gar nicht (durchgängig) auf 4 "abblendbar", hier kann es durchaus sein, dass das Optimum tatsächlich "erst" bei Blende 8 ereicht wird.

Im Übrigen ist diese Blende-8-Regel älter als (fast?) alle hier und seit dem diese aufgestellt wurde hat sich in der optischen Konstruktion von Objektiven doch so einiges getan - nur leben solche Regeln oft weit über ihre Daseinsberechtigung hinaus. Ich halte von solchen allgemeinen Regeln nichts, da sie eher nur zufällig stimmen.
 
Hallo Olli,

die Zeit, als "man" das sagte, ist schon eine Weile her. Du solltest dich besser nicht daran orientieren.

Erst einmal- wie kommst du auf 1/25? Meinst du nicht eher 1/125? 1/25 ist schon eine Verschlusszeit, wo man leicht verwackelt, je nach Brennweite natürlich. Nicht dass man mit einem guten Stabi 1/25 oder sogar langsamere Zeiten mal nehmen kann, aber dann doch nur wenn es dafür einen Grund gibt, zuwenig Licht beispielsweise.

Und mit Personen drauf ist 1/25 schon deutlich zu lang.

Du machst dir sehr viele Gedanken und viel Arbeit, indem du immer mit M fotografierst. Oft sind die durch P vorgeschlagenen Werte gar nicht schlecht, es sei denn man will wegen wenig oder viel Schärfentiefe eine bestimmte Blende oder man will, um viel oder wenig Bewegungsunschärfe zu haben, eine bestimmte Zeit. (Aus dem fahrenden Zug nehme ich zur Sicherheit 1/400, besser noch 1/640 oder kürzer; mit Kindern im Bild nicht mehr als 1/100).

Mehr als ein, zwei Blendenstufen abblenden muss man bei MFT eigentlich selten. Und wenn, dann um Schärfe von vorne bis hinten zu haben, aber nicht wegen der Qualität.
 
ja mir gehts darum das man ja sagt so eine "Standardeinstellung" in der Landschaftsfotografie ist Blende 8 und 1/25 Verschlusszeit weil die meisten Objektive bei Blende 8 am schärfsten sind.

Laut den Aussagen heißt es ja dann das MFT bei Blende 4 am Schärfsten ist, richtig?

Früher hieß es zu recht, wenn die Sonne lacht Blende 8.
Bei den heutigen Sensorbestückten Kameras ist die sogenannte förderlich Blende zu berücksichtigen, danach/darüber machen sich Beugungsverluste bemerkbar die sich letztlich kontraproduktiv auf die BQ auswirken.
Beispiele wie folgt: Oly Pen E-PL8 mit 16MP = f 6,2 // Lumix GH 5 mit 20MP = f 5,4 // Nikon D3400 mit 24MP APS-sensor = f 6,4 // Nikon D850 mit 45 MP FF-sensor = f 7. Also Sensor in Verbindung mit draufgepackten MP sind für den Wert der förderlichen Blende mitbestimmend.
Selbst habe ich u.a. eine APS-sensorbestückte Kamera mit 16MP bei der sich Beugungsverluste ab etwa f 11 und > zeigen.
Um es zu vereinfachen empfehle ich die Programmautomatik, die in den meisten Fällen die passenden Werte wählt. Via P + shiften ist man flexibel, muß aber die Blende trotzdem im Blick behalten und ggf. zur Beibehaltung der Blende die Verschlusszeit oder ISO ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf es nicht zu verbissen sehen, wenn es förderlich für das Motiv ist, kann man auch über die förderliche Blende hinaus abblenden. Bei den guten Objektiven beginnt die Beugung ab Offenblende die Schärfe zu verringern.
 
Bei den heutigen sensorbestückten Kameras ist die sogenannte förderliche Blende zu berücksichtigen, danach/darüber machen sich Beugungsverluste bemerkbar, die sich letztlich kontraproduktiv auf die Bildqualität auswirken.
Beispiele wie folgt: Olympus Pen E-PL8 mit 16 MP = f/6,2 // Lumix GH-5 mit 20 MP = f/5,4 // Nikon D3400 mit 24 MP = f/6,4 // Nikon D850 mit 45 MP = f/7. Also Sensor in Verbindung mit draufgepackten MP sind für den Wert der förderlichen Blende mitbestimmend.
O je. Wenn man solchen Quatsch nur oft genug wiederholt, auch und gerade in sogenannten "Fachzeitschriften" wie z. B. ColorFoto, dann glauben's die Leute irgendwann ... und erzählen's weiter, so daß sich die nächste Hobbyfotografen-Generation ebenfalls das Hirn mit diesem Mist zukleistert.

Nein, es gibt keine "förderliche Blende" in dem oben beschriebenen Sinne, die vom Pixelabstand abhängig wäre. Das ist ein von Pseudo-Experten erfundener Mythos, der auf einem fundamentalen Mißverständnis über den Zusammenhang von Objektiv-Auflösung und Sensor-Auflösung basiert. Die oben genannten, angeblichen "Grenz-Blenden" ergeben Beugungs-Streuscheibchen (Airy disks, benannt nach dem englischen Mathematiker und Astronomen George B. Airy), deren Durchmesser dem Pixelabstand des jeweiligen Sensors entsprechen. Das dumme daran ist nur, daß das in diesem Zusammenhang ohne jede Bedeutung ist. Ob diese Streuscheibchen kleiner, gleich groß oder größer sind als der Pixelabstand, ist vollkommen einerlei. Denn es gilt immer, daß kleinere Streuscheibchen ein schärferes Bild ergeben als größere – gänzlich unabhängig vom Pixelabstand des Sensors.

Deshalb sind diese vom Pixelabstand abgeleiteten "förderlichen Blenden" der totale Mumpitz.

Den Begriff der förderlichen Blende gibt es natürlich wirklich, und zwar schon lange. Doch er ist anders definiert als heute blödsinnigerweise üblich. Es ist nämlich die Blende, die im Spannungsfeld zwischen Beugungsunschärfe und Tiefenschärfe den bildmäßig besten Kompromiß zwischen möglichst großer Schärfentiefe einerseits und möglichst hoher Maximalschärfe andererseits ergibt. Und diese ist – bei gegebenem Schärfekriterium ("maximal zulässiger Streukreisdurchmesser") – allein vom Aufnahmeformat abhängig. Weder die Korngröße des Filmmaterials noch der Pixelabstand des Sensors sind an dieser Stelle irgendwie maßgeblich – auch wenn uns eine ständig wachsende Schar närrischer Möchtegern-Fachleute das immer wieder einzureden versucht ... so als ob sich mit Einführung der Digitalfotografie die physikalischen Gesetze irgendwie verändert hätten.

Man sollte also, um allzu großen Schärfeverlusten durch Beugung aus dem Wege zu gehen, ganz allgemein beim Vierdrittel-Format möglichst nicht viel weiter als f/8 abblenden, bei APS-C-Format bis f/11, bei Kleinbildformat bis f/16, bei Mittelformat bis f/22 oder f/32 usw. Wieviele Megapixel der Sensor hat, spielt dabei gar keine Rolle. Natürlich sind das nur Richtwerte für einen sinnvollen Kompromiß. Wenn die Bildidee noch größere Schärfentiefe erfordert und beste Maximalschärfe weniger wichtig ist, dann darf man selbstverständlich auch noch weiter abblenden, davon geht die Welt nicht unter.
 
AW: Re: Blendeneinstellung

...bei gegebenem Schärfekriterium ("maximal zulässiger Streukreisdurchmesser")...
Kleine Ergänzung: Dieser maximal zulässige Streukreisdurchmesser ist natürlich nicht von den Megapixeln des Sensors abhängig, sondern von Ausgabegröße und Betrachtungsabstand.
 
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