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federigol

Themenersteller
Hi zusammen,
ich habe vor drei Jahren mit dem Fotografieren angefangen und habe es bisher hobbymäßig betrieben. Ich studiere Journalismus und würde gerne zukünftig im Reise- und Reportagejournalismus arbeiten. Erste Kontakte zu Magazinen habe ich schon.
Ich habe zurzeit eine kleine Pentax, würde aber gerne auf Nikon umsteigen und mir ein völlig neues Kamera-Equipment zulegen, inkl. Monitor für die Bildbearbeitung, Filtern und Kamerarucksack. Das Gesamtbudget beträgt ca. 5000€.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich nutze meine Kamera fast ausschließlich auf Reisen. Ich will mich auf den Bereich Reportage- und Reisefotografie spezialisieren, für mich sind also Landschaften und Portraits mit Abstand am wichtigsten. Außerdem hätte ich gerne ein Immerdrauf.
In die Zeitraffer-Fotografie habe ich auch schon reingeschnuppert, das würde ich zukünftig gerne vertiefen. Makro-, Astrofotografie und Video wären nett, müssen aber nicht sein.

Auf meinem Blog (http://fernwehnachwelt.de/category/fotografie/) habe ich viele Fotos veröffentlicht. Wer sich meine Fotokünste genauer ansehen will, kann da gerne mal vorbeischauen :)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Wenn ich auf Reisen bin ist die Kamera quasi 24/7 am Körper, das sind derzeit etwa 2-3 Monate im Jahr. Wenn ich daheim bin, hole ich die Kamera vielleicht 3-4 mal im Monat raus und mache einen Zeitraffer oder suche im Wald nach schönen Motiven. Die Reisezeit wird in Zukunft aber eher zu- als abnehmen.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich besitze immer noch meine erste Kamera, die Pentax k50 (Kleinbild, ca 350€) mit einem 18-200 Sigma Reisezoom (ca. 300€) und einer 50mm 1.4 Festbrennweite (ca. 400€). Dazu einen Polfilter und einen ND-Filter (64x) sowie ein Rollei Reisestativ aus Carbon (ca. 180€)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Mein Budget ist recht offen, ich rechne mit ca. 5000€ inkl. Monitor, Filtern und Kamerarucksack. Ich kaufe lieber einmal und dafür gut als günstig aber dafür doppelt. Wenn ich schon meine jetzige Kombi upgrade, dann aber richtig.
Für den Body gehe ich mal von Neukauf aus, die Objektive will ich gebraucht kaufen.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Nein. Sollte ich vielleicht demnächst mal tun? Bei meiner Pentax fand ich das Handling immer super geil.

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich mache oft mehrtägige Wandertouren, ergo sind Gewicht, Handling und lange Akkulaufzeit wichtig. Außerdem soll die Kombo aus Kamera und Immerdrauf wetterresistent (Spritzwasser und Staub/Sand) sein. Auch bei den anderen Objektiven wäre es schön, wenn sie wetterresistent wären. Ein Bildstabilisator ist zumindest beim Immerdrauf ein Muss.

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher draußen


9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, RAW-Entwicklung. Meistens nur die Lightroom-Regler im oberen Bereich, aber ab und zu auch Luminanz, Schärfen, Vignette, Teiltonung etc.

10. Sucher
....[ ]optisch!!


11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
eigentlich alle drei. Große Schärfentiefe für die Landschaft, Freistellung für soooo viele andere Motive, und Bokeh für Portraits.

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[ ]Festbrennweite
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)


13. Blitzen
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal

Für meine Anforderungen bin ich bei folgendem Equipment gelandet:
Nikon D750 (1800€)
Nikon 28-300 Reisezoom (700€ gebraucht); wobei dieses Objektiv in vielen Tests nicht so gut abschneidet
Nikon 16-35mm (ca. 800€ gebraucht)
https://www.amazon.de/Nikon-AF-S-Nikkor-16-35mm-Filtergewinde/dp/B0037KM0XA
Nikon 85mm, ich tendiere zum 1.8 (ca. 350€ gebraucht), aber da gäbe es ja auch noch das 1.4 (ca. 1000€ gebraucht)
Dazu ein ND-1000 Filter und ein Polfilter (ca. 100€)
Ein Reiserucksack (ca. 150€)
Das Stativ von Rollei behalte ich
Und ein Eizo-Monitor (ca. 900€)

Das macht nach Adam Riese fast 5000€ und ein Equipment von 3kg. Vor allem beim Reisezoom bin ich mir aber noch unsicher, ob es da nicht bessere Alternativen gibt. Bei der Nikon 750d sehe ich eigentlich keine Alternative. Die 12MP zur 810d sind mir den Aufpreis nicht wert, vor allem da ich sehr viel aus der Hand knipse. Da ich lange Akkulaufzeiten benötige und mir das Handling und der optische Sucher von DSLRs viel Wert sind, will ich eigentlich auch keine (leichteren) Bridge- oder Systemkameras.
Was meint ihr?
Vielen Dank schon mal!
David
PS: Die nächste Reise liegt noch in weiter Ferne, ich könnte mit dem Kauf also auch noch ein halbes Jahr warten. Würde sich das lohnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die k50 die du hast ist kein Kleinbild sondern APS-C.


Die beste Alternative zu einem Suppenzoom ist ein moderates Zoom. 24-120 o.ä.

Aber Eine Kleinbildkamera zu kaufen um dann jeden Vorteil mit nem Suppenzoom zu verschleudern ist nichts anderes als sinnfrei 3kg rumschleppen. Für das Gewicht kriegst ne APS-C mit 2 guten f2,8 zooms. zu nem bruchteil des preises.
 
Die D750 mit einem 24-120 empfinde ich auch als eine gute Wahl.
Beim 85mm muss es meiner Meinung nach nicht unbedingt ein 1.4 sein gerade wenn das Budget begrenzt ist.
Die Unterschiede empfinde ich als zu gering und wenn man abblenden muss um das volle Potential zu haben gewinnt man auch nicht unbedingt etwas.

Du könntest evtl darüber nachdenken als Ergänzung zum 24-120mm ein 80-400 gebraucht zu erwerben falls du die Brennweite benötigst.
Wäre neben einer guten Festbrennweite für mich eine gute Kombination zu reisen.

Bei Monitoren gibt es übrigens auch schon relativ gute preiswerte Benq Monitore mit 100% Adobe RGB Abdeckung. Bei NEC und Eizo ist da etwas vergleichbares schon deutlich teurer.
 
Danke schon mal für die Tipps! Stimmt, ich dachte Kleinbildformat wäre APS-C.

Das Problem beim 80-400 ist (nebem dem stattlichen Preis) das Gewicht (1,5kg), das Problem beim 24-120 ist eben die fehlende Brennweite.
Klar wären die beiden zusammen eine gute Reisekombi, aber dann hätte ich mehr Kilos, mehr Euros und das alles für bessere Bilder bei Motiven >35mm, aber dafür schlechtere Landschaftsbilder.
Wie schätzt ihr den Qualitätsunterschied bei Motiven mit <35mm zwischen dem 24-120 und dem 16-35 ein?
 
Hi David, ich versuche mal deine einzelnen Aspekte auseinander zu nehmen und dir dabei nochmal die Frage zu stellen, ob es Vollformat sein muss.

Hi zusammen,
ich habe vor drei Jahren mit dem Fotografieren angefangen und habe es bisher hobbymäßig betrieben. Ich studiere Journalismus und würde gerne zukünftig im Reise- und Reportagejournalismus arbeiten. Erste Kontakte zu Magazinen habe ich schon.
Ich habe zurzeit eine kleine Pentax, würde aber gerne auf Nikon umsteigen und mir ein völlig neues Kamera-Equipment zulegen, inkl. Monitor für die Bildbearbeitung, Filtern und Kamerarucksack. Das Gesamtbudget beträgt ca. 5000€.

Wieso unbedingt Nikon? Für Reisefotografie auf Vollformat zu gehen bedeutet entweder schlecht auflösende, leichte Reisezoom Objektive oder extrem schwere Ausrüstung mit entsprechender optischer Leistung.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich nutze meine Kamera fast ausschließlich auf Reisen. Ich will mich auf den Bereich Reportage- und Reisefotografie spezialisieren, für mich sind also Landschaften und Portraits mit Abstand am wichtigsten. Außerdem hätte ich gerne ein Immerdrauf.
In die Zeitraffer-Fotografie habe ich auch schon reingeschnuppert, das würde ich zukünftig gerne vertiefen. Makro-, Astrofotografie und Video wären nett, müssen aber nicht sein.

Auf meinem Blog (http://fernwehnachwelt.de/category/fotografie/) habe ich viele Fotos veröffentlicht. Wer sich meine Fotokünste genauer ansehen will, kann da gerne mal vorbeischauen :)

Wenn du an Reise-Street-Fotografie denkst, haben die Nikons nicht unbedingt den leisesten 'silent mode' um Leute unauffällig abzulichten.
Du bloggst, also ist vermutlich eine entsprechende WLAN-Ausstattung positiv, alte Modelle fallen raus.
Für was sollen die Bilder sein? Druck in Magazinen, großdruck? Web-publishing/blogging?
Wie es aussieht, wäre für dich eine Kamera mit reichhaltigen Features interessant und nicht einfach ein Arbeitstier


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Wenn ich auf Reisen bin ist die Kamera quasi 24/7 am Körper, das sind derzeit etwa 2-3 Monate im Jahr. Wenn ich daheim bin, hole ich die Kamera vielleicht 3-4 mal im Monat raus und mache einen Zeitraffer oder suche im Wald nach schönen Motiven. Die Reisezeit wird in Zukunft aber eher zu- als abnehmen.
Ein Kamera immer griffbereit zu haben, heisst, sie hängt in irgendeiner Form am Körper, je schwerer, desto nerviger


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich besitze immer noch meine erste Kamera, die Pentax k50 (Kleinbild, ca 350€) mit einem 18-200 Sigma Reisezoom (ca. 300€) und einer 50mm 1.4 Festbrennweite (ca. 400€). Dazu einen Polfilter und einen ND-Filter (64x) sowie ein Rollei Reisestativ aus Carbon (ca. 180€)
Ich vermute, die Filter kannst du wegen zu geringen Durchmessers für Vollformat-objektive in die tonne treten


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Mein Budget ist recht offen, ich rechne mit ca. 5000€ inkl. Monitor, Filtern und Kamerarucksack. Ich kaufe lieber einmal und dafür gut als günstig aber dafür doppelt. Wenn ich schon meine jetzige Kombi upgrade, dann aber richtig.
Für den Body gehe ich mal von Neukauf aus, die Objektive will ich gebraucht kaufen.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Nein. Sollte ich vielleicht demnächst mal tun? Bei meiner Pentax fand ich das Handling immer super geil.

5000 ist doch mal ne Ansage! Je nachdem was du genau mit den bildern vorhast, bleibt die Frage ob es statt einem 900€ Eizo auch ein Bildschirm mit nur 100% sRGB Abdeckung tut. Ich habe einen ASUS PB 278QR und bin damit extrem happy (100%sRGB, ips, 2560*1440 pixel)

Reisefotografie lebt ja in erster Linie vom Reisen und das Budget nicht auszureizen bedeutet ggf. eine oder zwei Reisen mehr in denen du DAS Bild suchen kannst.

Der Reise-fotoRucksack könnte bei dir einiges kosten. Wenn du ein Inlay findest(ICU), sind bestimmt die großen Modelle von F-Stop für dich interessant, ein mix aus Trekking und Fotorucksack.


6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich mache oft mehrtägige Wandertouren, ergo sind Gewicht, Handling und lange Akkulaufzeit wichtig. Außerdem soll die Kombo aus Kamera und Immerdrauf wetterresistent (Spritzwasser und Staub/Sand) sein. Auch bei den anderen Objektiven wäre es schön, wenn sie wetterresistent wären. Ein Bildstabilisator ist zumindest beim Immerdrauf ein Muss.
7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Fortgeschrittener
8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher draußen
9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, RAW-Entwicklung. Meistens nur die Lightroom-Regler im oberen Bereich, aber ab und zu auch Luminanz, Schärfen, Vignette, Teiltonung etc.

mit wetterresistentem Immerdrauf sagst du Tschüss Nikon. kein mir bekanntes Reisezoom oder 24-120er oder ähnliches sind dicht. Die D750 hält das auch nur begrenzt aus. Eine Firma die sich mit wetterresistenten Objektiven einen Namen gemacht hat, ist Olympus (MFT-System, OM-D Serie mit Cropfaktor 2)


10. Sucher
....[ ]optisch!!
11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
eigentlich alle drei. Große Schärfentiefe für die Landschaft, Freistellung für soooo viele andere Motive, und Bokeh für Portraits.
12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[ ]Festbrennweite
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
13. Blitzen
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal

- optischer Sucher, ich nehme an wegen akkulaufzeit? hast du mal einen guten elektronischen Sucher probiert?
- Objektive: du willst am liebsten 20 Gläser mit dir rumschleppen, so wie das klingt. Bei Olympus gibt es tolle lichtstarke Zooms und unglaublich kleine, leichte Festbrennweiten. Blitzen ist dafür bei Olympus schwieriger, da die billigen Blitzmarken bisher keine Lösungen dafür anbieten.

Für meine Anforderungen bin ich bei folgendem Equipment gelandet:
Nikon D750 (1800€)
Nikon 28-300 Reisezoom (700€ gebraucht); wobei dieses Objektiv in vielen Tests nicht so gut abschneidet
Nikon 16-35mm (ca. 800€ gebraucht)
https://www.amazon.de/Nikon-AF-S-Nikkor-16-35mm-Filtergewinde/dp/B0037KM0XA
Nikon 85mm, ich tendiere zum 1.8 (ca. 350€ gebraucht), aber da gäbe es ja auch noch das 1.4 (ca. 1000€ gebraucht)
Dazu ein ND-1000 Filter und ein Polfilter (ca. 100€)
Ein Reiserucksack (ca. 150€)
Das Stativ von Rollei behalte ich
Und ein Eizo-Monitor (ca. 900€)

Gegenvorschlag1:
2x Olympus EM5 mark ii (wuhu, Backupbody!) alleine 1000€
1x Olympus 12-40 2.8 (24-80mm KB) zusammen mit einer em5ii 1600€
1x Olympus 40-150 2.8 mit 1.4 TK (80-300mm KB) 1355€
1x Oly 7-14mm 2.8 (14-28mm KB) 1300€
1x Sigma 30mm 1.4 (60mm KB) 345€
sprengt ohne Bildschirm, wenn du neu kaufst, dein Budget, aber du hast:
1. eine Backup Cam, die identisch arbeitet,
2. beide Bodies und alle zooms gedichtet genen Staub, SPritzwasser und Schnee (bis -10°C Arbeitstemperatur)
3. Für Landschaftsaufnahmen per Stativ in der Kamera einen Sensorshift-Modus, der dir 40MP jpegs berechnet, oder du berechnest aus RAWS 50+MP raw bilder
4. von 14mm bis 420mm KB-Äquivalent hast du Alles dabei
5. Im Gehäuse den Bildstabi für alle Objektive
6. per elektronischem shutter absolut lautloses auslösen
7. gute 3000g Gewicht und weitere Olympus-Festbrennweiter nehmen kaum Platz weg und wiegen 0

Gegenvorschlag 2:
2x Olympus EM5 mark ii (wuhu, Backupbody!) alleine 1000€
1x Oly 12-100mm f4 Sync IS (24-200mm KB, 1300€)
1x Oly 9-18mm f4-5.6 (18-36mm KB) 540€
1x Oly 45mm 1.8 (90mm KB) 250€
1x Panasonic-Leica 25mm 1.4 (50mm KB) 500€
1x Bildschirm für max. 400€ (z.B. ASUS PB278QR)

=2100g Kameragewicht und 5000€ mit:
1. eine Backup Cam, die identisch arbeitet,
2.. gedichtetem Immerdrauf (12-100er) mit besserer optischer Leistung als jeder Reisezoom und bis zu 6.5blenden IS
3. Für Landschaftsaufnahmen per Stativ in der Kamera einen Sensorshift-Modus, der dir 40MP jpegs berechnet, oder du berechnest aus RAWS 50+MP raw bilder
4. von 18mm bis 200mm KB-Äquivalent hast du Alles dabei
5. Im Gehäuse den Bildstabi für alle Objektive
6. per elektronischem shutter absolut lautloses auslösen
7. 2100g incl 2Akkus

Das macht nach Adam Riese fast 5000€ und ein Equipment von 3kg. Vor allem beim Reisezoom bin ich mir aber noch unsicher, ob es da nicht bessere Alternativen gibt. Bei der Nikon 750d sehe ich eigentlich keine Alternative. Die 12MP zur 810d sind mir den Aufpreis nicht wert, vor allem da ich sehr viel aus der Hand knipse. Da ich lange Akkulaufzeiten benötige und mir das Handling und der optische Sucher von DSLRs viel Wert sind, will ich eigentlich auch keine (leichteren) Bridge- oder Systemkameras.
Was meint ihr?
Vielen Dank schon mal!
David
PS: Die nächste Reise liegt noch in weiter Ferne, ich könnte mit dem Kauf also auch noch ein halbes Jahr warten. Würde sich das lohnen?
Sollte dir die EM5ii nicht zusagen, fass mal eine EM1 (/markii) an. Ich finde die extrem gut.
Für leicht und gute Optiken wirst du dich vom spiegel verabschieden müssen. Feature-mäßig halten Canon und Nikon nicht mehr mit. Die EM1 hat per firmware noch einen Haufen updates bekommen für den man bei anderen Herstellern gleich das neue Modell kaufen muss (ich rede z.B. vom focus-bracketing und stacking).
Das Warten würde sich dahin gehend lohnen, dass du vll noch einen Preissturz der EM1ii abwarten könntest, womit die dann preislich interessant werden würde.
Die Schwachstelle deines Konzepts ist der Backup-Body. auf längere Reisen zu gehen, insbesondere wenn ich plane, damit Geld einzunehmen, ist ohne 2.Body doch gewagt.
Mit Sensorshift Technik erreichst du bei Bedarf über 50MP für Landschaftsaufnahmen. Lediglich bei portraits musst du dich ein wenig von Bokeh und Unschärfen effekt verabschieden, wobei das leica das auch extrem hübsch hinbekommen sollte.


Was hälst du generell von der Idee eines gleichwertigen Backup-Bodies?
Olympus ist in Puncto Dichtigkeit der EM5 und EM1 Serie einfach was Anderes als eine Nikon D750.
Die Preise für die EM5 ii werden sicher auch weiter fallen oder es gibt mal wieder eine Olympus-Cashback Aktion, dass du selbst mit Vorschlag 1 und gebraucht statt neuen Objektiven gut unter 5000€ fallen könntest. oder du kaufst dir erstmal nur eine EM5 ii und erst vor der Reise die 2.?

update Argument: die EM1 mark ii schlägt in der Sensorleistung einige APS-C Sensoren, ist Featuremäßig voller gepackt als jede andere Kamera und schlägt in puncto Serienbildern die 6000€ Modelle von nikon und Canon. und für Stativaufnahmen von Landschaften knackt sie mit erreichbaren 80MP Raws die 5DSR, ist dicht und hat ein komplett drehbaren Touchscreen (haben die EM5ii auch)
 
Zuletzt bearbeitet:
MFT in allen Ehren aber es wird immer das Gewicht als Totschlagargument verwendet ohne die Nachteile zu betrachten.

Natürlich ist es leichter. MFT hat ein Viertel der Sensorfläche und einen Cropfaktor von 2. Das bedeutet aber auch das die Pixeldichte höher ist und dementsprechend weniger Licht/Pixel bei gleicher Blende und geringerer Fläche zur Bildberechnung mit dementsprechenden Auswirkungen..
Zudem kommt eben das geringere Freistellpotential und die geringere Auflösung der Objektive was auch gerne vergessen wird. Je nach MFT Kamera kommt der fehlende PDAF dazu mit mehr oder minder ausgeprägten Blackout im EVF bei Serienbildern.

MFT ist das ideale System wo Gewicht und Preis eine große Priorität hat und daher die Kompromisse in Kauf genommen werden. Diese sollten aber klar sein wenn man sich dafür entscheidet.
 
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MFT in allen Ehren aber es wird immer das Gewicht als Totschlagargument verwendet ohne die Nachteile zu betrachten.

Natürlich ist es leichter. MFT hat ein Viertel der Sensorfläche und einen Cropfaktor von 2. Das bedeutet aber auch das die Pixeldichte höher ist und dementsprechend weniger Licht/Pixel bei gleicher Blende und geringerer Fläche zur Bildberechnung mit dementsprechenden Auswirkungen..
Zudem kommt eben das geringere Freistellpotential und die geringere Auflösung der Objektive was auch gerne vergessen wird.


MFT ist das ideale System wo Gewicht und Preis eine große Priorität hat und daher die Kompromisse in Kauf genommen werden. Diese sollten aber klar sein wenn man sich dafür entscheidet.

Ich denke, du unterschätzt das System gewaltig.
Ja, für lowlight mit entsprechend guten Linsen ist FF ohne lowpass klar vorne. Für Sport vertraue ich auch immer noch eher einer DSLR, wobei die EM1ii das ändern könnte.

Aber ob ich schlecht auflösende Objektive mit f5.6 nehme am FF und unstabilisiert oder gut auflösende und gedichtete Objektive mit f2.8 am MFT mit Sensoren, die stabilisiert sind und 5.5f-stops schaffen, macht von der Lichtmenge keinen Unterschied und da Olympus einen sehr guten Job darin macht, die entsprechende optische Leistung, die man für das MFT-System braucht, in seiner TOP-PRO serie auch bereitzustellen, reden wir dann noch über den Vorteil Bildstabi sowie lautlos, leicht und weniger auffällig.

Feature mäßig ist MFT meilenweit vorne: stabilisierter Sensor, EVF, seit vielen Jahren Touchdisplays und WLAN,hervorragende Wetterdichtungen bei Olympus, live-bulb, focus bracketing, sensor shift Highres-modes, mit der EM1ii noch procapture(rückwirkend werden bis zu 14bilder gepuffert,verpasst man einen moment knapp, sind die Bilder trotzdem da), 18fps mit c-af ohne Sucherblackout bzw. 60fps mit exposure+AF-lock raw, 4k Video mit gimbal-ähnlichen Leistungen des Sensor-Stabis und Sensoren, die inzwischen auf APS-C niveau rauschen.
für mehr müsste ich einen Moment suchen, würde aber weiter fündig werden.

Das Einzige Argument kann Freistellung bei Portraits sein, aber ich denke, was man so an Bildern findet zu Panasonic-Leica 25mm 1.4 oder dem Sigma 30mm dc dn 1.4 ist mehr als ausreichend.

Und bei Reisefotografie ist nunmal das Gewicht ein totschlagargument!
Ich habe mit einem Backup-body gerechnet und selbst mit den Top-Linsen kommt man auf gut 3kgund 5000€. Wenn ich mir überlege was dagegen 2x D750, 14-24 2.8, 24-70 2.8, 70-200 2.8 wiegen, kosten und an Features haben, denn erst dann bewegen wir uns bei vergleichbarer optischer Leistung, dann will ich als Reisefotograf keine DSLR, nicht von Nikon und nicht von Canon
 
Ich denke, du unterschätzt das System gewaltig.

Ich habe es lange genug gehabt um es dementsprechend einzuschätzen. Wenn ich deine Argumente lese habe ich den Eindruck das du technische Specs vergleichst anstatt reale Gegebenheiten. Lichtmenge pro Fläche ist übrigens zwar die gleiche bei gleicher Blende aber Pixel pro Fläche nicht ;)

Das der einzige Unterschied zwischen MFT und KB eine Blende ist wäre eine Sensation nur leider ein Märchen ;)
 
Olympus einen sehr guten Job darin macht, die entsprechende optische Leistung, die man für das MFT-System braucht, in seiner TOP-PRO serie auch bereitzustellen, reden wir dann noch über den Vorteil Bildstabi sowie lautlos, leicht und weniger auffällig.

Deine Begeisterung und dein Einsatz für mft in Ehren, auch wenn es wie jede Kamera ein Kompromis ist. Auch eine Top Pro Objektivserie gibt es von Olympus. Nur die Kombination aus beidem existiert nicht: Eine Top Pro-Serie für mft.

Und die Top Pros gemeinsam mit leicht und handlich zu erwähnen - da hat mein 35-100 1:2.0 mitgelesen und jetzt fühlt es sich fett und hat schlechte Laune. :eek:

Und was bei mft klar sein muss: Für das, was der TO vorhat, wird man mindestens 6 Akkus brauchen. Die fehlen in der Preiskalkulation, was das System aber für Reise, Wanderung und die Anforderungen nicht schlechter macht und mit den genannten Objektive halte ich es auch für deutlich einem Kleinbild-Format mit Billigscherben überlegen.
 
@DaveX81
Du reduzierst das System auf seine vermeintlich schlechte Bildqualität.
Ich habe noch kein Wort von Actionshots gelesen, Belichtungszeit ist also weniger wichtig und der Bildstabi des MFT-Systems darf voll ausgenutzt werden.

Ich habe noch kein Wort von dir zu allen weiteren Features gehört.
Wie sieht es denn mit Dichtigkeit beim 24-120er von Nikon aus, oder der abartigen Vignette?
Mit EM1 und 12-40 2.8 ein paar Stunden im strömenden Regen fotografieren? kein Problem!

Oder der Tragbarkeit des Systems an z.B. sowas um die Cam immer griffbereit zu haben? http://www.enjoyyourcamera.com/Cano...Guertel-inkl-PROplate-Kameraplatte::7894.html

EM5ii mit 12-40 2.8 liegt unter 900g, selbst mit 12-100 f4 liegt es bei 1000g
D750+ 24-120: 1550g
Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon Bilder nicht gemacht habe, weil die DSLR eben doch im Rucksack war und ich sie nicht ständig rausholen und wieder verpacken wollte...

Mein Kernargument war außerdem der Backup-Body:
mit neuen FF Kameras und einem Budget von 5k€? nicht erreichbar mit der D750, vermutlich nicht mal mit der D610

Die D750 ist P/L mäßig eine herausragende Kamera und hängt in den meisten disziplinen ne ganze Menge teurere Kameras ab, aber was bringt die beste Kamera, wenn ich schlechte Linsen dran hänge?
Ich kenne die D750 und habe sie mit 70-200 2.8VRii und dem 300f4 getestet und die Bilder waren unglaublich, aber wen ich alleine 25-35L volumen eines Reiserucksacks brauche um das ganze schwere Glas mitzuschleppen, behindert es mich mehr als es nützt.

Ich finde, die Bildqualität wird hier solange überbewertet, solange es nicht um große Werbedrucke in Kombi mit extremem available light geht. Werden die Bilder auf begrenzter Größe gedruckt oder sogar nur verkleinert für den blog verwendet, ist es egal, ob der mft sensor bei iso 6400 und 100% ansicht schon sichtbar rauscht. Wird mit 300+ dpi gedruckt und man hat die Nase nicht am Glas des Bilderrahmens, ist es doch einfach ziemlich egal.
 
Boah, erstmal ein riesiges Dankeschön an Drahtesel und die anderen für die super ausführlichen Antworten! Allerdings kann ich dazu jetzt erstmal nichts sagen, da ich mich mit Olympus und MFT noch überhaupt nicht auseinandergesetzt habe. Ich brauche erstmal ein paar Tage, bevor ich zu euren Vorschlägen qualifiziert Stellung nehmen kann.
Zu Street-Fotografie: Ich fotografiere nur selten ungefragt Menschen, ich frage eigentlich immer vorher. Die Lautstärke ist also eher unwichtig.
Die Bilder werden natürlich weiterhin auf meinem Blog veröffentlicht, außerdem in Reisemagazinen wie zB dem Globetrotter-Magazin oder National Geographic Traveller, außerdem peile ich in Zukunft Publikationen wie das F.A.Z.-Reiseblatt oder die Terra Mater an. Größer als Zeitung/Zeitschriftendruck wirds vermutlich nicht.
Noch eine Frage an Drahtesel: Wieso findest du denn den Backup-Body so wichtig? Wenn alles wetterresistent ist, sollte ein neuer Body doch ausreichen...
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann beliebig lange argumentieren und mMn ist das MFT System völlig ausreichend für dich, letzten Endes musst du dich aber mit deiner Entscheidung und der Bedienung wohl fühlen.

Olympus bietet ein größeres Testprogramm an. Falls du von der technischen Seite nicht abgeneigt bist, es mal nicht nur im Kameraladen auszuprobieren, gibt es dazu vielerorts gute Möglichkeiten:
https://wow.olympus.eu/de_DE/index.html

soweit ich weiß kostenlos mit entsprechender Kaution
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann MFT noch so sehr mögen (ich mag es und habe eine überaus komplette MFT-Ausrüstung), aber man sollte auch wirklich die Grenzen sehen.

MFT rauscht ab Anfangs-ISO mehr als Systeme mit grösseren Sensoren, MFT ist und bleibt alles andere als die Ideallösung bei höheren ISOs (und die sind nicht selten gerade in der Reisefotografie vonnöten), zudem ist MFT bei 20 MPix limitiert -abgesehen vom High-Auflösungsmodus der EM-1II, der jedoch in der Streetfotografie nicht greifen kann).

MFT ist ideal, wenn es bei der Alltags- und Reisedokumentation auf möglichst geringes Gewicht und trotzdem relativ hohe Leistung ankommt, ohne jede Frage jedoch gibt es Lösungen, die mehr Bildqualität bringen (verbunden mit dem höheren Gewicht, das es zu tragen gilt).

Für bessere Leistung würde ich das Fuji-System empfehlen (XT-2), hier ist allerdings zu beachten, dass das excellente 2,8/16-55 ohne Stabi auskommen muss, hingegen das ebenso gute 50-140/2,8 einen Stabi eingebaut hat. Die recht guten Fuji-Festbrennweiten sind ebenfalls ohne Stabi.

Für bestmöglichste Leistung bei immer noch kompakten Abmessungen des Bodies lohnt sich ein Blick auf die Pentax K-1, die Kleinbildformat UND kamerabasierten Stabi aufweist, GPS eingebaut hat, Astrotracing kann und so manches ausserordentlich pfiffiges Ausstattungsdetail aufweist (toller Klappmechnismaus des Displays, schneller LiveView und Beleuchtung des Bajonetts zum Optikwechsel bei Nacht).
Hier das 2,8/24-70 plus dem excellenten Standardzoom 28-105 und dazu entweder das Pentax 70-200 (schwer aber gut) oder das nicht abgedichtete
Tamron 70-200 (excellent).
Mit der K-1, dem 24-70 + 28-105 + Tamron ist man bei ca. 3550,- und hat erstklassige 36 MPix, höchste Dynamikreserven und echt nutzbares High-ISO,
das Tamron liegt unter 600,-- und da ist dann sogar noch Platz für ein 15er Irix.
K-1, 24-70, 28-105 und Pentax 70-200 sind rundum abgedichtet und taugen für wirklich jedes Wetter und jede Temperatur (was auch für manche Olys/Panas und die XT-2 gilt).
K-1 samt den genannten Optiken ist dann eine Leistungsklasse, die das derzeit Machbare zu vernünftigem Preis (im Rahmen des genannten Budgets) markiert. Die Dateien werden auch ohne jedes Zögern von den grössten Agenturen mit Handkuss genommen, sind also rein von der technischen Bildqualität her über jeden Zweifel erhaben.
 
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Boah, erstmal ein riesiges Dankeschön an Drahtesel und die anderen für die super ausführlichen Antworten! Allerdings kann ich dazu jetzt erstmal nichts sagen, da ich mich mit Olympus und MFT noch überhaupt nicht auseinandergesetzt habe. Ich brauche erstmal ein paar Tage, bevor ich zu euren Vorschlägen qualifiziert Stellung nehmen kann.
Zu Street-Fotografie: Ich fotografiere nur selten ungefragt Menschen, ich frage eigentlich immer vorher. Die Lautstärke ist also eher unwichtig.
Die Bilder werden natürlich weiterhin auf meinem Blog veröffentlicht, außerdem in Reisemagazinen wie zB dem Globetrotter-Magazin oder National Geographic Traveller, außerdem peile ich in Zukunft Publikationen wie das F.A.Z.-Reiseblatt oder die Terra Mater an. Größer als Zeitung/Zeitschriftendruck wirds vermutlich nicht.
Noch eine Frage an Drahtesel: Wieso findest du denn den Backup-Body so wichtig? Wenn alles wetterresistent ist, sollte ein neuer Body doch ausreichen...

Den Backup Body findet er wichtig, und das kann ich auch verstehen, eben aus folgendem Grund: wenn du mal so 2-3 Monate durchgehend auf Reise bist und dir geht ein Body defekt (unabhängig von der Wetterresistenz) dann wirst du froh sein, ein Backup in Form eines zweiten (gleichen) Bodys zu haben. Keine Ahnung wo deine Reisen hingehen werden, aber meistens gibts kein "Fachgeschäft um die Ecke" ;)
 
man kann MFT noch so sehr mögen (ich mag es und habe eine überaus komplette MFT-Ausrüstung), aber man sollte auch wirklich die Grenzen sehen.

MFT rauscht ab Anfangs-ISO mehr als Systeme mit grösseren Sensoren, MFT ist und bleibt alles andere als die Ideallösung bei höheren ISOs (und die sind nicht selten gerade in der Reisefotografie vonnöten).

MFT ist ideal, wenn es bei der Alltags- und Reisedokumentation auf möglichst geringes Gewicht und trotzdem relativ hohe Leistung ankommt, ohne jede Frage jedoch gibt es Lösungen, die mehr Bildqualität bringen (verbunden mit dem höheren Gewicht, das es zu tragen gilt).

Für bessere Leistung würde ich das Fuji-System empfehlen (XT-2), hier ist allerdings zu beachten, dass das excellente 2,8/16-55 ohne Stabi auskommen muss, hingegen das ebenso gute 50-140/2,8 einen Stabi eingebaut hat.
Für bestmöglichste Leistung bei immer noch kompakten Abemssungen des Bodies lohnt sich ein Blick auf die Pentax K-1, die Kleinbildformat UND kamerabasierten Stabi aufweist.
Hier das 2,8/24-70 plus dem excellenten Standardzoom 28-105 und dazu entweder das Pentax 70-200 (schwer aber gut) oder das nicht abgedichtete
Tamron 70-200 (excellent).
Mit der K-1, dem 24-70 + 28-105 + Tamron ist man bei ca. 3550,-,
das Tamron liegt unter 600,-- und da ist dann sogar noch Platz für ein 15er Irix.
K-1, 24-70, 28-105 und Pentax 70-200 sind rundum abgedichtet und taugen für wirklich jedes Wetter und jede Temperatur (was auch für manche Olys/Panas und die XT-2 gilt).
K-1 samt den genannten Optiken ist dann eine Leistungsklasse, die das derzeit Machbare zu vernünftigem Preis (im Rahmen des genannten Budgets) markiert. Die Dateien werden auch ohne jedes Zögern von den grössten Agenturen mit Handkuss genommen, sind also rein von der technischen Bildqualität her über jeden Zweifel erhaben.

Du sprichst mir aus der Seele ;) Mir nutzt eine noch so lange Featurelist einfach gar nix, wenn ich mir der erreichbaren Bildqualität oder dem Rauschen in der Praxis einfach nicht zufrieden bin.
Auch über die Akkulaufzeit (auch wichtig, wenn man Tage ohne Steckdose unterwegs ist) sollte man sich im klaren sein, will man nicht einige Ersatzakkus kaufen/mitschleppen.
Was an Gewicht der Threadersteller bereit ist, bei seinen Reisen mitzuschleppen, muss er am besten selbst sehen. Und ob er bereit ist für eine leichtere Ausrüstung Kompromisse einzugehen, gehört ebenfalls abgewogen ;)

Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick auf die K-1 (y)
 
mit der K-1 mache ich übrigens mit einem Originalakku ca. 800 bis 1000 Bilder (auch unter teilweiser Nutzung von LiveView und IMMER mit Bildrückschau übers Display).
Selbst wenn er sicherheitshalber einen Backup-Body dabeihaben will, ist der Blick auf die K-1 trotzdem sinnvoll, denn als Not-Ersatz bieten sich die extrem preisgünstigen, ebenfalls abgedichteten APS-C-Gehäuse von Pentax an, die die Nutzung aller FF-Objektive zulassen.

Aber auch beu Fuji ist das dann mit einer XT-1 machbar, die auch nur noch ein paar hundert Euro kostet.

MFT ist toll und ich habe sie selbst oft auf Reisen dabei (klein, leicht und gute Qualität), wenn ich aber von Vornherein weiss, dass ich bestmöglichste Qualität liefern will/muss, um sie zu verkaufen, würde ich aktuell nicht an MFT denken. Selbst Fuji sehe ich da mit leichten Einschränkungen.
 
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Noch eine Frage an Drahtesel: Wieso findest du denn den Backup-Body so wichtig? Wenn alles wetterresistent ist, sollte ein neuer Body doch ausreichen...

Die Ideallösung wäre eine Cam mit dual cardslots(hat bei Olympus bisher nur die EM1ii, aber weitereModelle könnten dieses Jahr noch folgen) und redundanter Aufnahme und davon dann 2Bodies.
redundante Aufzeichnung weil auch die besten Speicherkarten kaputt gehen können und 2bodies weil auf längeren Reisen viel passieren kann(und nach deinem Blog zu urteilen, bewegst du dich gerne in der ganzen Welt) .
Ein Wasserschaden ist immer möglich, keine Kamera im Bereich Wechselobjektive hat eine ipx zertifizierung, kein Hersteller garantiert dir also, dass bei Nässe nix passieren kann (aber für einige Olympus Cams gibt es Unterwassergehäuse).
Oder die Cam fällt dir runter, wird dir aus der Hand geklaut (grund zum regelmäßigen backup, das nicht in der Kamera steckt), der Verschluss verabschiedet sich etc. Es gibt viele Szenarien, die eine Kamera unnutzbar machen können.

Bei so teurem Equipment würde ich zwar eh zu einer geeigneten Versicherung raten(eine eigene Diskussion wert), aber selbst die beste Versicherung bringt dir erst was, wenn du in der nächsten Großstadt bist und Ersatz beschaffen kannst. Als ausschließlich Hobby oder Reise mit der Idee vll Bilder davon verkaufen zu wollen geht das, auch wenn es nicht schön ist. Spätestens wenn dir sowas bei einer Auftragsarbeit passiert, hast du allerdings ein Problem.

Ein Punkt ist mir noch pro EM 5 ii eingefallen: eingebaute 4k Zeitraffer Funktion. Bei der D750 und jeder Spiegelreflex beanspruchst du den Verschluss für Zeitrafferaufnahmen ganz ordentlich.
 
wenn er tatsächlich zweimal die EM-1II mitnehmen soll, dann kann er sich auch zweimal zu identischem Preis die K-1 kaufen, die erstaunlicherweise ja nur max. 100,-€ mehr kostet als die MFT und eine unübersehbare Reihe von Vorteilen bietet.
 
...keine Kamera im Bereich Wechselobjektive hat eine ipx zertifizierung, kein Hersteller garantiert dir also, dass bei Nässe nix passieren kann...
Diese Aussage ist falsch. Nikon hat mit der 1AW eine Kamera mit Wechselobjektiven, die den IPX8 Standard entspricht und Tauchtiefen bis 15m zulässt. Bereits 1991 gab es mit der Nikonos RS eine SLR zum tauchen.
Bei den ganzen restlichen Aussagen zur Wetterbeständigkeit von Kameras und Ojektiven stimme ich dir zu, kein Hersteller garantiert etwas.
 
Die k50 die du hast ist kein Kleinbild sondern APS-C.


Die beste Alternative zu einem Suppenzoom ist ein moderates Zoom. 24-120 o.ä.

Aber Eine Kleinbildkamera zu kaufen um dann jeden Vorteil mit nem Suppenzoom zu verschleudern ist nichts anderes als sinnfrei 3kg rumschleppen. Für das Gewicht kriegst ne APS-C mit 2 guten f2,8 zooms. zu nem bruchteil des preises.

(y)
 
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