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Festbrennweiten durch Tamron 17-50mm ersetzen?

Nein, die Bilder sind beileibe nicht schlecht, ich frage mich nur, warum du so auf Freistellungspotential beharrst, wenn ich mir diese Bilder anschaue. Die leben doch auch von einer gewissen Schärfentiefe und sehen so aus, als wären sie bei mittleren Blendenwerten entstanden (was ich im Übrigen für diesen Zweck auch völlig richtig finde).
Ok, danke. Ich dachte schon, ich bräuchte tatsächlich erst einen Fotokurs ;) Also mir gefällt das, wenn der Stamm so vor einem verschwommenen Hintergrund steht. Die Stammansichten sind wie gesagt mit dem 40er bei f2.8 gemacht worden. Also alle mit Offenblende. Und da finde ich das Objektiv schon recht scharf. Schärfer als das 50/1.8 abgeblendet auf 2.8. Ich hatte mir wie gesagt mit dem 50er noch etwas mehr Hintergrundunschärfe erwünscht. Aber das 50er schafft das nicht, weil ansonsten der Rasen unten zu sehr verschmiert ist. Also in den Ecken. Also muss ich mit der Schärfentiefe leben, die mit 2.8 erzeugt wird. Und das wäre jetzt genau die Blende des Tamrons. Oder eben dem Sigma 17-50mm.
 
Also mir gefällt das, wenn der Stamm so vor einem verschwommenen Hintergrund steht.
Wenn du nah genug am Stamm dran bist, wird der Hintergrund auch bei f/4 noch verschwommen, wie du das nennst. Dafür braucht es nicht unbedingt Offenblende. Viele von den Bildern auf der "Eichen"-Seite sehen zudem auch nicht so aus, als ob sie bei Offenblende gemacht wurden. Insofern ist die Idee mit dem Fotokurs vielleicht doch nicht ganz abwegig, bevor du da weiter Geld verbrennst und Amazon Warehouse Deals befütterst. :D
 
Rainer L: an einen Fotokurs für Dich habe ich eben beim Lesen aber auch gedacht.

Vor allem die Zusammenhänge zwischen Brennweite und Schärfentiefe (und damit auch Freistellung) und so etwas wie die hyperfokale Distanz scheinen noch nicht zu sitzen.

Ich glaube Du wirst das Problem nicht unbedingt mit einem anderen Objektiv lösen!
 
Wenn du nah genug am Stamm dran bist, wird der Hintergrund auch bei f/4 noch verschwommen, wie du das nennst. Dafür braucht es nicht unbedingt Offenblende. Viele von den Bildern auf der "Eichen"-Seite sehen zudem auch nicht so aus, als ob sie bei Offenblende gemacht wurden. Insofern ist die Idee mit dem Fotokurs vielleicht doch nicht ganz abwegig, bevor du da weiter Geld verbrennst und Amazon Warehouse Deals befütterst. :D
Also solche Stammbilder, wie in dem oben verlinkten Bild, habe ich auch schon mit dem 40er und f4.0, oder 5.6, der größten Schärfe des Objektivs gemacht. Aber da ist der Hintergrund dann bei weitem nicht so schön unscharf. Und wenn ich näher rangehe, passt der Stamm nicht komplett drauf. Oder aber dann Stitchen. Aber bei der Anzahl an Bildern ist mir da der Aufwand zu groß.

Weil du meine Eichen-Seite ansprichst. Dort habe ich jetzt etwa 5.000 Bilder drauf. Und für die meisten Bilder dort schäme ich mich wegen der Qualität. Die wurden mit etwa 15 verschiedenen Kameras gemacht. Die Bilder sind bis zu 5 Jahre alt. Und etwa 10 % sind nur mit einer APS-C-Kamera gemacht worden. Der Rest mit kleinsensorigen Kameras. Geschätzt ein Drittel sind mit einer RX100 gemacht worden. Modelle I, III, IV und auch die Ver war dabei. Es sind aber auch welche mit der Canon G7X II, oder Panasonic LX10 dabei. Ist aber auch 1-Zoll. Und mit einem 1-Zoll-Sensor lässt sich in diesem Entfernungsbereich nicht so gut freistellen. Die ältesten Bilder stammen von Kameras mit noch kleinerem Sensor als 1-Zoll. Da kann man die Blende aufreißen wie man will, da ist von vorne bis hinten alles scharf. Da hätte dann wohl auch kein Fotokurs geholfen. Mit einem Sensor in der Größe 1/2,3" und einer Blende von f4, schafft wohl kaum einer einen unscharfen Hintergrund.
 
Ich finde die Bilder für diesen Zweck völlig ok, einige sind doch sehr gelungen, völlig egal, mit welcher Kombi du das gemacht hast. Das ist doch keine fine Art-Seite, dir geht es doch um eine halbwegs attraktive Darstellung der Bäume in ihrem Habitat und das gelingt dir doch.
 
Rainer L: an einen Fotokurs für Dich habe ich eben beim Lesen aber auch gedacht.

Vor allem die Zusammenhänge zwischen Brennweite und Schärfentiefe (und damit auch Freistellung) und so etwas wie die hyperfokale Distanz scheinen noch nicht zu sitzen.

Ich glaube Du wirst das Problem nicht unbedingt mit einem anderen Objektiv lösen!
Hmm, ich denke eigentlich schon, dass ich den groben Überblick habe. Wie kommst du darauf, dass ich den Zusammenhang von Brennweite und Schärfentiefe nicht verstehe? Das Canon 50mm sollte bei Offenblende 1.8 eine geringere Schärfentiefe haben, als das 40er bei Offenblende 2.8. Nur ist das 50er bei Offenblende nicht nutzbar, weil im ganzen zu weich. Bleibt also nur Abblenden. Dann ist aber der Vorteil des Lichtstarken Objektivs dahin. Und wenn ich dann mindestens auf 2.8 abblenden muss, damit es halbwegs scharf wird, auch in der Mitte scharf wird, bringt es mir nichts. Und wenn das Tamron bei 50mm und bei Offenblende so scharf sein sollte, wie das 50er abgeblendet auf 2.8, müsste ich doch da den gleichen Effekt erzielen? Wenn ich da jetzt falsch liege, kannst du ruhig korrigieren :rolleyes: Und wenn das stimmt, was ich jetzt gesagt habe, müsste ich mit dem Tamron und Offenblende 2.8 die Objektive 24/2.8, 40/2.8 und 50/1.8 (aber erst ab 2.8 nutzbar) ersetzen können, ohne Abstriche in der Schärfentiefe zu machen? Ist dieser Gedankengang so richtig? Und das Tamron ist genauso schwer wie die drei Objektive zusammen. Nächste Woche habe ich das Tamron, dann weiß ich mehr.

Vielleicht noch als Anmerkung, weil hier inzwischen schon so viel geschrieben worden ist. Die Eingangsfrage ging darum, ob ich die 2, oder eventuell 3 Festbrennweiten mit dem Tamron ersetzen kann, ohne größere Bildeinbusen bei Offenblende zu erzielen. Das mit der Schärfentiefe und das das 50er in meinen Augen bei Offenblende recht schwach ist, also erst abgeblendet nutzbar ist, kam alles erst später auf.
 
Ich finde die Bilder für diesen Zweck völlig ok, einige sind doch sehr gelungen, völlig egal, mit welcher Kombi du das gemacht hast. Das ist doch keine fine Art-Seite, dir geht es doch um eine halbwegs attraktive Darstellung der Bäume in ihrem Habitat und das gelingt dir doch.
Danke für das Lob. Ich will halt trotzdem das bestmögliche aus meinem Equipment herausholen. Die Kamera selbst habe ich jetzt gefunden. Nach der M10, der M3 und der M100 ist es die M6 geworden. Die M5 ist mir zu groß. Und Versuche mit Sonys, Fujis und Samsung im Bereich DSLM und mft sind zuvor gescheitert. Nun bin ich dabei, für die M6 die für mich bestmöglichen Objektive zu finden. Also für meinen speziellen Anwendungsbereich. Als immerdabei habe ich ja noch die RX100, und als spezielle Kamera für Landschaftsaufnahmen eine DP2 Merrill mit dem überragenden Foveon-Sensor.
 
.... Nun bin ich dabei, für die M6 die für mich bestmöglichen Objektive zu finden. Also für meinen speziellen Anwendungsbereich.

Dann hätte ich an deiner Stelle den umgekehrten Weg beschritten. Erst die für den beabsichtigten Zweck bestmöglichen, für dich bezahlbaren, Objektive bestimmt, und dann eine passende Kamera dazu ausgesucht. Was nutzt die beste Kamera, wenn es nicht die gewünschten Objektive zu ihr gibt.
 
Dann hätte ich an deiner Stelle den umgekehrten Weg beschritten. Erst die für den beabsichtigten Zweck bestmöglichen, für dich bezahlbaren, Objektive bestimmt, und dann eine passende Kamera dazu ausgesucht. Was nutzt die beste Kamera, wenn es nicht die gewünschten Objektive zu ihr gibt.
Hmm, aber das habe ich doch letztendlich gemacht? Und was wären das deiner Meinung nach für Objektive? Meinen Anwendungsbereich kennst du. Und es soll so klein und leicht wie möglich sein. Ich habe einen langen Weg hinter mir :) Angefangen habe ich mit mft. Das war die erste Kamera mit größerem Sensor. Also größer als 1-Zoll. Dort habe ich dann nahezu alle Objektive durchgehabt. Ich hatte auch die Sigmas und Leicas. Dann bin ich weg von mft, zum nächstgrößeren Sensor. DSLRs waren und sind mir zu groß. Also zu DSLM. Ich bin in das Sony-System eingestiegen. Erst die a5000, dann die a5100. Ich empfinde die a5100 noch immer als die beste DSLM, die ich bis jetzt hatte. Aber was nützt einem die beste Kamera, wenn vorne ein schlechtes Glas drauf ist. Ich habe einiges durchprobiert, aber nichts konnte mich letztendlich überzeugen. Also wieder weg von Sony. Es wurde dann Samsung. Zwar ein totes System, aber ein Versuch war es wert. Über die NX3000, der NX300 war ich bei der NX500 gelandet. Aber die Objektive? Ich habe nichts passendes gefunden. Dann hat mich der besondere X-Trans-Sensor von Fuji gereizt. Ich wurde aber mit dem System nicht warm. Die Bildqualität ließ auch zu wünschen übrig. Und letztendlich hat mir die Unterstützung von DxO gefehlt. Mittlerweile arbeite ich ausschließlich mit RAW und DxO. Aber DxO unterstützt Fuji nicht. Fuji war also auch nichts.

Was bleibt dann noch? Richtig, Canon. Nikon baut ja keine DSLMs. Auch wenn sie eine planen. Also ein Versuch mit Canon. Obwohl ich ein gebranntes Kind war, weil mir vor ein paar Jahren im Haupturlaub die S100 mit dem bekannten Objektivfehler abgeschmiert ist. Ok, zwischendurch immer wieder mal etwas anders. Wie Festbrennweiten-Kameras wie Ricoh GR, GR II oder Nikon A, aber auch Bridge-Kameras, wie RX10, oder aber auch Kompakte mit großem Sensor, wie G1X II. Nun war ich also bei Canon. Und was soll ich sagen? Den Einstieg habe ich mit dem 11-22mm, dem 15-45mm, dem 22mm und dem 55-200mm gemacht. Das System hat mich gleich voll überzeugt. Die Objektive waren allesamt im Vergleich zur Konkurenz etwas besser. Zwar Lichtschwächer, nicht ganz so kompakt, aber schärfer. Das 11-22mm habe ich so ins Herz geschlossen, dass ich nicht mehr Loskomme vom M-System. Nirgends konnte ich bis jetzt diesen Brennweitenbereich mit dieser Größe und dem Gewicht erreichen. Und die Bildqualität ist sehr gut. Ich versuche zwar viel an Objektiven durch, an der Canon, aber das 11-22mm ist gesetzt. Aus den anderen Objektiven sind dann das 24mm und das 40mm geworden. Ich stehe jetzt Bildtechnisch und Kameragröße so gut da, wie schon lange nicht mehr. Wie eigentlich noch nie. Ich will mich aber noch um ein paar Prozent verbessern. Und jetzt kommst du, und sagst, ich sollte mir erst die passenden Objektive raussuchen :rolleyes: Mit welcher Marke sollte ich es denn jetzt noch versuchen?
 
Also ... das Tamron 17-50 2.8 non-VC hab ich selbst und ich finde es in Verbindung mit der M3 nicht unbedingt optimal. Ich würde da ehrlich gesagt eher auf das Sigma 17-50 2.8 gehen, alleine wegen dem HSM. Oder nochmal ein Stück weiter und das 18-35 1.8 ansehen. Was du beschreibst kannst du jede Blendenstufe mehr brauchen. Weitwinkel und Freistellung ... und das Kompakt ... irgendwann kommt dir die Physik dazwischen.

Nach deinen Ausführungen würde ich aber vermuten, dass du es selbst erstmal ausprobieren musst :)
 
... alleine wegen dem HSM. Oder nochmal ein Stück weiter und das 18-35 1.8 ansehen.

Nun die Bäume laufen ihm ja nicht davon ;)
Von daher ist der AF Antrieb nebensächlich.

Das Sigma wiegt 810g und entfernt sich damit deutlich von kompakt und leicht, wäre aber rein (bild-) technisch wohl eine ideale Lösung.
 
Mein Sigma 17-50mm OS HSM läuft an meiner M10 adaptiert relativ unrund bzw. hat den üblichen Fehler, dass die Kamera irgendwann abschmiert und es dauert, bis sie sich neu starten lässt. Qualitativ gute Bilder kann man trotzdem machen, allerdings ist das ein ziemlicher Krampf. Es würde mich wundern, wenn die alte Tamron 17-50 Version an einer M vernünftig laufen würde. Auch das Canon 17-50 IS USM f2.8 wird adaptiert üblich hin- und herzucken beim AF. Die Festbrennweiten lassen sich meines Erachtens also aktuell kaum vernünftig ersetzen, vom Versuch würde ich persönlich also absehen.
 
Hmm, ich denke eigentlich schon, dass ich den groben Überblick habe. Wie kommst du darauf, dass ich den Zusammenhang von Brennweite und Schärfentiefe nicht verstehe? Das Canon 50mm sollte bei Offenblende 1.8 eine geringere Schärfentiefe haben, als das 40er bei Offenblende 2.8. Nur ist das 50er bei Offenblende nicht nutzbar, weil im ganzen zu weich. Bleibt also nur Abblenden. Dann ist aber der Vorteil des Lichtstarken Objektivs dahin.

So ein Objektiv bildet in genau einer Ebene wirklich scharf ab. Alles davor und dahinter wird nicht mehr als scharfer Bildpunkt abgebildet, sondern als sogenannter Unschärfekreis auf Deinem Sensor landen. Wieviel Unschärfekreis noch als Scharf empfunden wird ist von der Größe des Sensors (bzw. früher des Films) abhängig. Abblenden verkleinert die Unschärfekreise und man empfindet mehr als Scharf als bei geöffneter Blende (das ist dann die Schärfentiefe). So viel erst einmal zur Physik.

Wenn ich mir nun anschaue dass Du hauptsächlich Bäume fotografierst, dann sind die aber so groß dass sie nicht in einer (Schärfe-)Ebene liegen!

Da die Schärfentiefe auch noch von der Entfernung abhängig ist spielt nun auch noch der Abstand zu Deinem Baum-Motiv eine Rolle. Mal so nebenbei: wenn ich mit der M3 und dem 1,8/50 mm STM Bewerbungsfotos bei Blende 4 oder 5,6 aufnehme, dann sind bei diesem Abstand die Augen perfekt scharf, die Nase geht auch noch als Scharf durch, aber die Ohren sind doch schon recht unscharf! Auch mein "Model" ist wie Deine Bäume nämlich Dreidimensional.

Wenn Du auf die Rinde vorne am Stamm scharfstellst, so stellst Du auf den dichtesten Punkt scharf und "verschenkst" den zur Kamera liegenden Bereich der Schärfentiefe. Nun musst Du aber wieder abblenden, damit der Stamm im hinteren Bereich auch scharf wird. Dadurch wird auch wieder der Hintergrund schärfer...

Du musst also auf die Entfernung scharfstellen, bei der Du den Schärfentiefebereich voll ausnutzt.

Hier gibt es einen Schärfentieferechner der nicht allzu überladen ist. Es gibt noch mehr - bestimmt auch als App fürs Smartphone für Unterwegs. Spiel mal ein wenig damit rum um herauszubekommen auf welche Entfernung Du scharfstellen musst um den Schärfentiefebereich Deines Objektivs bei gegebener Blende und dem üblichen Abstand zu Deinen Baum-Motiven voll auszunutzen!

Die Testbilder für die Randschärfe würde ich z.B. mit einer Ziegelmauer machen vor der ich absolut parallel mit meiner Kamera stehe.

Ansonsten wäre die von Moo Rhy erwähnte Brenizer Methode noch eine Lösung um den Hintergrund unscharf werden zu lassen.
 
Also ... das Tamron 17-50 2.8 non-VC hab ich selbst und ich finde es in Verbindung mit der M3 nicht unbedingt optimal. Ich würde da ehrlich gesagt eher auf das Sigma 17-50 2.8 gehen, alleine wegen dem HSM. Oder nochmal ein Stück weiter und das 18-35 1.8 ansehen. Was du beschreibst kannst du jede Blendenstufe mehr brauchen. Weitwinkel und Freistellung ... und das Kompakt ... irgendwann kommt dir die Physik dazwischen.

Nach deinen Ausführungen würde ich aber vermuten, dass du es selbst erstmal ausprobieren musst :)
Vielen Dank für deinen Bericht. Das ist jetzt nicht gerade erbaulich. In ein paar Tagen habe ich das Tamron. Wenn es mich nicht überzeugt, versuche ich es mit dem Sigma.

Ja, was ich mir Wünsche, ist physikalisch einfach nicht möglich. Das habe ich inzwischen eingesehen. Eine größere Blende wie 2.8 schließe ich inzwischen aus. Ansonsten habe ich mit Unschärfebereich am Stamm selbst schon zu kämpfen. Bei den 2.8 möchte ich aber schon bleiben. Und das wäre genau das, was das Tamron, oder das Sigma, abliefert.
 
Nun die Bäume laufen ihm ja nicht davon ;)
Von daher ist der AF Antrieb nebensächlich.

Das Sigma wiegt 810g und entfernt sich damit deutlich von kompakt und leicht, wäre aber rein (bild-) technisch wohl eine ideale Lösung.
Also ein Sigma mit über 800g kommt auf jeden Fall in Frage. Das Tamron ist mit seinen 434g schon Grenzwertig.
 
So ein Objektiv bildet in genau einer Ebene wirklich scharf ab. Alles davor und dahinter wird nicht mehr als scharfer Bildpunkt abgebildet, sondern als sogenannter Unschärfekreis auf Deinem Sensor landen. Wieviel Unschärfekreis noch als Scharf empfunden wird ist von der Größe des Sensors (bzw. früher des Films) abhängig. Abblenden verkleinert die Unschärfekreise und man empfindet mehr als Scharf als bei geöffneter Blende (das ist dann die Schärfentiefe). So viel erst einmal zur Physik.
Das ist mir soweit klar.

Wenn Du auf die Rinde vorne am Stamm scharfstellst, so stellst Du auf den dichtesten Punkt scharf und "verschenkst" den zur Kamera liegenden Bereich der Schärfentiefe. Nun musst Du aber wieder abblenden, damit der Stamm im hinteren Bereich auch scharf wird. Dadurch wird auch wieder der Hintergrund schärfer...

Du musst also auf die Entfernung scharfstellen, bei der Du den Schärfentiefebereich voll ausnutzt.
Der Punkt ist richtig. Da hast du vollkommen recht. Vielen Dank für den Hinweis. Mir ist das zwar klar gewesen, ich muss aber gestehen, das habe ich in der Praxis noch nicht so berücksichtigt. Sollte ich also tatsächlich mit einem Objektiv größere Blenden als 2.8 verwenden, denn bei 2.8 ist in der Regel noch alles scharf, wenn ich auf den vorderen Punkt fokussiere, dann werde ich das Beherzigen. Dadurch verschiebt sich zwar die Schärfeebene weiter nach hinten, der unscharfe Bereich beginnt also weiter hinten, aber der Stamm sollte komplett scharf sein. Wenn der hintere, also seitliche Bereich bereits unscharf wäre, würde mich das stören.
 
Also ... das Tamron 17-50 2.8 non-VC hab ich selbst und ich finde es in Verbindung mit der M3 nicht unbedingt optimal. Ich würde da ehrlich gesagt eher auf das Sigma 17-50 2.8 gehen, alleine wegen dem HSM.

Nach durchquälen durch die Einträge scheint das der Einzige relevante Erfahrungsbeitrag zur eigentlichen Frage des Threads (zumindest 1/2) ;-)

Weiss nicht ob das noch gelesen/beantwortet wird - was heisst denn bitte "nicht unbedingt optimal"?

Unbalanciert wg. Größe?
Zu laut?
Schärfeleistung anders als bei EF-S?
AF-Geschwindigkeit?
AF-Trefferquote?

Danke & Grüße, Jürgen
 
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