Gast_373350
Guest
Hi zusammen,
ich habe mich entschlossen einen eigenen Thread zu starten, in welchem ich meine fotografischen Mitbringsel aus aller Welt von Zeit zu Zeit hier im
Landschaftsforum zeigen möchte. Die letzten Jahre haben sich die USA und Island mit weitem Abstand als meine Lieblingsreiseziele entwickelt. Das
scheint wohl auch noch ein Weilchen so zu bleiben. Es zieht mich innerlich bereits jetzt schon wieder zurück in die Wüste, obwohl ich erst vor einer
Woche von meinem letzten Roadtrip durch den Westen der USA zurückgekehrt bin. Auf dieser Reise im September/Oktober '14 gab es einige Niederlagen,
aber auch "moments for a lifetime", die alle negativen Erlebnisse vergessen lassen. Aber wie gesagt, ich werde nicht ausschließlich nur Bilder der beiden
genannten Destinationen hier einstellen.
#1 Bonneville Speedway
Als erstes Bild habe ich mich ohne lange überlegen zu müssen für ein Bild vom Bonneville Speedway in Utah entschieden, bei dem ich einen für mich großen
Moment erleben durfte. Ich hatte irgendwo mal ein Bild gesehen, auf dem der Speedway bei Sonnenaufgang vollkommen unter Wasser stand und der Boden
einen Spiegel für die Wolken am Himmel bis zum Horizont bildete. Das wollte ich unbedingt mal mit eigenen Augen sehen, ohne dass ich jemals damit gerechnet
hätte, dass es wirklich dazu kommen würde. Es müssen halt schon einige Dinge zusammenspielen. Der Wasserstand auf der Salzpfanne muss hoch genug sein,
Wolken dürfen auch nicht zu viele vorhanden sein. Und dann muss man halt auch noch gerade zum richtigen Zeitpunkt vor Ort sein. Als Tourist aus Europa
also insgesamt nicht gerade trivial hinzubekommen. Man benötigt einfach Glück. Einen Tag zuvor habe ich mich noch morgens um 3 Uhr aus dem Bett
im Yellowstone gepellt und mich spontan entschieden einen Tag früher von dort abzureisen, da eine dicke, fette Gewitterfront heranzog. Die Entscheidung
nach Bonneville zu fahren traf ich ganz spontan. Nach dem Abspulen von 500 Meilen mit dem Auto, Begegnungen mit Bären und Elchen, 10cm Hagel auf der
Strasse, einem geplatzen und einem platten Reifen und 1 Mio. Gelegenheiten für schöne Fotos, stand ich dann 23 Stunden später nachts gegen 2Uhr am
Speedway von Bonneville. Gesehen habe ich: gar nichts. Da war nur eine Wasserkante zu erkennen und ansonsten hing dickste Nebelsuppe in der Luft.
Ob sich die Fahrerei lohnen wird, war also mehr als unklar. Den Wecker hatte ich auf 5 Uhr gestellt, dann das ganze Fotogelumpe eingepackt, raus in den
Nebel gewandert, Stativ aufgebaut und abgewartet. Als das erste blaue Schimmern am Horizont auftauchte und das Auge schemenhaft die Umgebung
so gerade eben wahrnehmen konnte, wusste ich, dass sich jede Meile für mich gelohnt hatte.
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ich habe mich entschlossen einen eigenen Thread zu starten, in welchem ich meine fotografischen Mitbringsel aus aller Welt von Zeit zu Zeit hier im
Landschaftsforum zeigen möchte. Die letzten Jahre haben sich die USA und Island mit weitem Abstand als meine Lieblingsreiseziele entwickelt. Das
scheint wohl auch noch ein Weilchen so zu bleiben. Es zieht mich innerlich bereits jetzt schon wieder zurück in die Wüste, obwohl ich erst vor einer
Woche von meinem letzten Roadtrip durch den Westen der USA zurückgekehrt bin. Auf dieser Reise im September/Oktober '14 gab es einige Niederlagen,
aber auch "moments for a lifetime", die alle negativen Erlebnisse vergessen lassen. Aber wie gesagt, ich werde nicht ausschließlich nur Bilder der beiden
genannten Destinationen hier einstellen.
#1 Bonneville Speedway
Als erstes Bild habe ich mich ohne lange überlegen zu müssen für ein Bild vom Bonneville Speedway in Utah entschieden, bei dem ich einen für mich großen
Moment erleben durfte. Ich hatte irgendwo mal ein Bild gesehen, auf dem der Speedway bei Sonnenaufgang vollkommen unter Wasser stand und der Boden
einen Spiegel für die Wolken am Himmel bis zum Horizont bildete. Das wollte ich unbedingt mal mit eigenen Augen sehen, ohne dass ich jemals damit gerechnet
hätte, dass es wirklich dazu kommen würde. Es müssen halt schon einige Dinge zusammenspielen. Der Wasserstand auf der Salzpfanne muss hoch genug sein,
Wolken dürfen auch nicht zu viele vorhanden sein. Und dann muss man halt auch noch gerade zum richtigen Zeitpunkt vor Ort sein. Als Tourist aus Europa
also insgesamt nicht gerade trivial hinzubekommen. Man benötigt einfach Glück. Einen Tag zuvor habe ich mich noch morgens um 3 Uhr aus dem Bett
im Yellowstone gepellt und mich spontan entschieden einen Tag früher von dort abzureisen, da eine dicke, fette Gewitterfront heranzog. Die Entscheidung
nach Bonneville zu fahren traf ich ganz spontan. Nach dem Abspulen von 500 Meilen mit dem Auto, Begegnungen mit Bären und Elchen, 10cm Hagel auf der
Strasse, einem geplatzen und einem platten Reifen und 1 Mio. Gelegenheiten für schöne Fotos, stand ich dann 23 Stunden später nachts gegen 2Uhr am
Speedway von Bonneville. Gesehen habe ich: gar nichts. Da war nur eine Wasserkante zu erkennen und ansonsten hing dickste Nebelsuppe in der Luft.
Ob sich die Fahrerei lohnen wird, war also mehr als unklar. Den Wecker hatte ich auf 5 Uhr gestellt, dann das ganze Fotogelumpe eingepackt, raus in den
Nebel gewandert, Stativ aufgebaut und abgewartet. Als das erste blaue Schimmern am Horizont auftauchte und das Auge schemenhaft die Umgebung
so gerade eben wahrnehmen konnte, wusste ich, dass sich jede Meile für mich gelohnt hatte.
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