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Infrarot-taugliche Objektive/Kameras

Als letztes zeige ich euch das Rodenstock Retina Rotelar 85/4, ebenfalls Ende 50er Jahre. Eigentlich zeige ich es nur als Beispiel, dass auch einfachvergütete Objektive einen Hotspot haben können (Es gibt Leute, die sagen, Objektive mit Einfachvergütung seien immer Hotspot-frei, stimmt aber nicht.). Ein Geheimtipp ist es nicht, dafür ist es zu selten und zu teuer. Im sichtbaren Licht hat es übrigens eine sehr gute Abbildungsleistung.

Positiv:
- Sehr scharf und mit guter Auflösung.
- Sehr gut gebaut.
- Geradezu winzig (32mm Filter!) und liegt schön in der Hand

Neutral:
- Bei üblichen Blenden bis Blende 8 frei von Hotspots. Bei Blende 22 ist aber ein deutlicher präziser Hotspot zu sehen. (11 und 16 habe ich nicht getestet.)

Negativ:
- Kein Infrarotindex
- Die bewegliche Schärfentiefenskala ist zwar nett, hilft im Infrarot aber nur bedingt, um den fehlenden IR-Index zu ersetzen.
- Nur Lichtstärke f/4

Alle Bilder mit Fuji X-A1 umgebaut, Bild zwei bei Offenblende 4, Bild drei bei Blende 8, Bild vier bei Blende 22.
 

Anhänge

Hi,

vielen Dank für deine Mühe Chevrette! (y)

Ich habe das Rodenstock mal in der Liste als Infrarot-tauglich eingestuft (mit Hinweis auf Hotspot). Oder sollte ich es deiner Meinung nach herunterstufen auf "Ja/eingeschränkt"?
 
Danke für deine zahlreichen und ausführlichen Tests Chevrette und Glückwunsch zur Überschreitung der 2000er (y)

Freu mich auch schon auf die neue IR Saisson :)
 
An meiner auf 700nm umgebauten S3pro kann ich bislang folgende Objektive als uneingeschränkt IR-tauglich melden:

Tokina 10-17/3.5-4.5 Fisheye
Nikkor 12-24/4.0 AFS DX
Nikkor 16-85/3.5-5.6 AFS DX VR
Nikkor 24-120/3.5-5.6 AFS VR
Nikkor 70-300/4.0-5.6 AFS VR

Bei allen zuvor genannten funktionieren sowohl Autofokus als auch Matrix-Belichtungsmessung im A-Modus perfekt. Ein nennenswerter Hotspot stellt sich bis Blende 16 ebenso nicht ein.
 
Moin zusammen,

in Post #41 wurde zwar schon ein Canon 18-55er beschrieben (@DecaTec: Welches du in der Liste fälschlicherweise als "IS" ausgewiesen hast, dieses ältere 18-55er hat aber definitiv keinen Stabi. ;)), dennoch habe ich vor Kurzem einmal mit dem letzen 18-55er probiert, denn dieses hat einen IS und ist damit eine optische Neukonstruktion.

Also, los geht´s

Name des Objektivs:
Canon EF-S 18-55/3,5-5,6 IS STM

Bajonett-Art:
Canon EF-S

Objektiv für Vollformat/APS-C:
APS-C

Verwendete Kamera/Technik:
Canon 40D, definierter Umbau mit 700nm.

Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja/Nein/Eingeschränkt:
Ja / Eingeschränkt

Trotz der optischen Neukonstruktion mit Stabilisator kann über dieses Objektiv ein sehr ähnliches Fazit gezogen werden, wie über das ältere 18-55er aus Post #41. Bis f/8 ist es im IR gut zu gebrauchen, zumindest mit dem Licht im Rücken. Bei Gegenlicht (im Beispiel schräg von vorn) ist auch schon bei f/6,3 ein hauchzarter Anflug von Hotspot zu sehen. Sieht man in meinem ersten Bespielbild an der etwas helleren Färbung des Ziegelmauerwerkes in Bildmitte im Gegensatz zu den zentrumsferneren Bildbereichen. Mit dem Licht im Rücken ist bei dieser Öffnung aber noch alles bestens, siehe zweites Bild. In jedem Fall empfiehlt sich die Verwendung einer passenden Gegenlichtblende.
Eine Anschaffung dieses EF-S 18-55/3,5-5,6 IS STM extra für Infrarot lohnt sich m.M.n. nicht. Ist aber, so wie bei mir der Fall, eines vorhanden, sollte man es auf IR-Fototouren zumindest dabeihaben. Denn aus den Rohbildern dieses Objektives lassen sich sehr schöne Falschfarben entwickeln. Das kann diese Linse tatsächlich besser, als manches von der Hotspotneigung her geeignetere Objektiv. Nicht falsch verstehen: Mit nahezu jeder IR-geeigneten Linse sollten schöne Falschfarben möglich sein. Jedoch ist die EBV z.B. beim weiter oben besprochenen Tokina 16-28 weitaus aufwändiger als beim 18-55er IS STM, um zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen.
Wenn ich schon einmal dabei bin: Auch mit dem in diesem Thread schon erwähnten Canon EF 17-40/4 L USM (siehe Post #43; mein Exemplar ist auch bei f/11 noch absolut Hotspotfrei) lassen sich mit viel geringerem Aufwand schöne Falschfarben erzeugen als mit dem genannten Tokina. An einigen Stellen im Netz wird das Tokina ja als falschfarbenungeeignet und nur für monochrom tauglich beschrieben. Das stimmt eben nicht, man muß bei diesem Objektiv nur mehr Arbeit in ein Bild investieren als bei manch anderer Linse. ;)




comp_DIMG_9577+.jpg





comp_DIMG_9583+.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Steffen,

danke für den Hinweis mit dem "falschen IS" in der Liste. Da ist mir tatsächlich ein kleiner Fehler unterlaufen.

Habe nun die neue Version mit "IS STM" ebenfalls mit aufgenommen.

Liste bis hierhin aktuell.
 
@DecaTec: Danke für das Aktualisieren der Liste. (y)

Was NoNo weiter oben schreibt, kann ich durch die Erfahrungen aus meinen Nikon-Zeiten zumindest für das 16-85er Nikkor voll bestätigen. Das ist eine ganz wunderbare Linse für IR. (y) (Die anderen von NoNo erwähnten Objektive hatte ich nicht im Gebrauch, kann daher nichts dazu sagen)
Allen, denen diese Linse zu kostspielig ist, kann ich übrigens das 18-105er Nikkor ans Herz legen. Das geht genauso gut wie das 16-85. Wenn es über diese Linse (18-105) hier noch nichts gibt, kann ich gerne gelegentlich noch einen Bericht anfügen. Dann allerdings mit etwas "angejahrten" Bildern, die ich mit einer nicht umgebauten Kamera angefertigt habe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mach ich mal...
Lang sind sie her, meine Nikon-Zeiten. ;)


Name des Objektivs:
AF-S DX Nikkor 18–105/3,5–5,6 G ED VR.

Bajonett-Art:
Nikon F

Objektiv für Vollformat/APS-C:
APS-C (Nikon nennt dieses Sensorformat "DX")

Verwendete Kamera/Technik:
Nikon D3100, Serienmodell ohne jeden Umbau. Schraubfilter Hoya R72.

Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja/Nein/Eingeschränkt:
Ja

Dieses Objektiv ist für IR gut geeinet. Erst bei sehr weit geschlossener Blende (kleiner als f/13) zeigt sich ein Hotspot, was aber für die Praxis keine Rolle spielen dürfte. Es bildet im Tageslicht und im Infrarot sehr gut ab, hat nen sehr brauchbaren Brennweitenbereich, ist leicht und gebraucht inzwischen sehr günstig zu bekommen. Aber Achtung: Dieses Objektiv hat leider, wie viele andere dieser ansonsten wirklich sehr guten Kitlinsen, ein Kunststoffbajonett. Bitte vorsichtig ansetzen, mir ist mein erstes 18-105 leider beim Ansetzen kaputtgegangen, durch versehentliches Verkanten ist ein Teil des Bajonetts abgebrochen.

Eine Alternative zu diesem Objektiv ist das in einem anderen Beitrag schon genannte AF-S DX Nikkor 16-85/3,5–5,6 G ED VR. Es hat ganz geringfügig bessere optische Eigenschaften als das 18-105er, hat ein Metallbajonett, ist aber auch gebraucht sehr deutlich teurer.

Zu den Bildern: Sie sind mit einer Serienkamera und Schraubfilter vor der Linse aufgenommen worden, daher Langzeitbelichtungen mit den üblichen Bewegungsunschärfen.



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Zuletzt bearbeitet:
Hier noch einmal etwas von mir zum Objektiv aus Post #43


Name des Objektivs:
Canon EF 17-40/4 L USM


Bajonett-Art:
Canon EF


Objektiv für Vollformat/APS-C:
Vollformat


Verwendete Kamera/Technik:
Canon 40D, definierter Umbau mit 700nm.



Geeignet für die Infrarot-Fotografie: Ja/Nein/Eingeschränkt:
Ja


Ich konnte selbst bei probeweiser Verwendung von f/13 keinen Hotspot entdecken. Im praxisrelevanten Bereich von f/5,6 ... f/8 ist erst recht alles "sauber". Kleinere Blendenöffnungen halte ich deswegen nicht für praxisrelevant, da aufgrund anderer Lichtbrechung Beugungseffekte im IR früher sichtbar werden, als in der Tageslichtfotografie. Das aber nur am Rande.
Das Canon 17-40 ist inzwischen mein "Immerdrauf" für IR. Der Brennweitenbereich ist sehr gefällig, aus den Rohbildern lassen sich sehr schöne Falschfarben entwickeln. Für die Verwendung an APS-C Kameras empfiehlt es sich übrigens, die mitgelieferte, große Streulichtblende Canon EW-83E nicht zu verwenden, sondern die kleinere Canon EW-83H vom EF 24-105/4 L IS USM anzusetzen. Diese verhindert am APS-C Format wirkungsvoller Streulichteffekte als die große Blende und nimmt natürlich auch weniger Platz in der Fototasche weg. Das gilt natürlich auch für APS-C Kameras im Tageslicht.



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Zuletzt bearbeitet:
Hi Steffen,

danke für die Ergänzung, habe in der Liste deinen Beitrag verlinkt.

Auf die Frage, ob eine Linse evtl. einen ganz leichten Hotspot hat oder nicht, gibt es in vielen Fällen nicht die eine Antwort.
Dazu gibt es zu viele Faktoren und ich denke, dass man unter bestimmten Bedinungen mit so gut wie jeder Linse einen Hotspot provozieren kann.
Letzten Endes ist es denke ich auch mal eine Ansichtssache: Was für den einen nur ein minimaler Hotsport ist, ist vielleicht für jemand anderes eine absolutes No-Go.
 
Hallo,

ich möchte auch noch meine Erfahrungen beisteuern - und zwar mit einer umgerüsteten (680nm) EOS M, die sich seit einigen Tagen in meinem Besitz befindet. Getestet habe ich sie mit folgenden Objektiven:

a) EF-M 18-55 - uneingeschränkt zu empfehlen

b) Canon 1,4 / 50 mm SSC o.k. bis Blende 5.6 (darüber mit Einschränkungen)

c) Walimex 2,0 / 12mm CS M o.k. bis Blende 4.0 (5.6 noch akzeptabel)

d) Walimex Pro 2,8 / 8mm CS M o.k. bis Blende 5.6 (darüber mit Einschränkungen)

Für mich bedeutet Einschränkungen: der Hotspot ist bereits bei der Aufnahme im Display als blassblauer runder Fleck sichtbar und ist bei der Fotobearbeitung nur schwer zu entfernen, z.B. durch Entsättigung des Hellblaukanals. Für IR-SW ist der Hotspot aus meiner Sicht eher weniger relevant, d.h. er sticht, abhängig von der Nachbearbeitung, kaum ins Gesicht.
Peter
 
Hallo Fotografikus,

danke für deinen Beitrag.
Bei den Objektiven, bei den du schreibst "ab Blende xx mit Einschränkungen", was ist hier im jeweiligen Fall das Problem? Hotspots, Unschärfe, etc.?

Bei diesen Objektiven habe ich mal als "Nein/eingeschränkt" eingestuft, da ich mich persönlich oft im Blenden-Bereich 8 und darüber befinde, wenn ich in IR fotografiere. 4.0-5.6 wäre mir hier etwas zu wenig.

Liste bist hierin aktuell.
 
Guten Morgen,

also Einschränkungen heißt für mich: bei der Aufnahme ist im Display ein Hotspot in der Mitte des Bildes zu sehen - weitere Einschränkungen gibt es nicht. Der Hotspot selbst ist blassbläulich und läßt sich dann in EBV im entsprechenden Farbkanal entschärfen.
Peter
 
EF-M 18-55 - uneingeschränkt zu empfehlen
Deine Bilder im Beitrag #21 auf bilderforum.de zeigen deutlich einen Hotspot? In den EXIF steht jedenfalls 18mm :confused:
--> https://www.bilderforum.de/t29827-hansa-kokerei-dortmund-eos-m-infrarot.html#post293894

Empfehlung für das 18-55 kann ich an full spectrum EOS-M nicht bestätigen. Hotspot mit allen vorhandenen Filtern (UG-5, RG645, RG695, RG830, Farbfilter, ChromoBlends). Je nach Filter mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Das geübte Auge entdeckt ihn aber sofort.

Grüße, Martin
 
Empfehlung für das 18-55 kann ich an full spectrum EOS-M nicht bestätigen. Hotspot mit allen vorhandenen Filtern (UG-5, RG645, RG695, RG830, Farbfilter, ChromoBlends). Je nach Filter mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Das geübte Auge entdeckt ihn aber sofort.

Soll ich die Liste anpassen auf "ja/eingeschränkt"?
 
Ich würde auf jeden Fall sagen, dass man beim EF-M 18-55 noch wesentlich mehr Versuchsreihen braucht, um da ein valides Ergebnis vorliegen zu haben. In der S/W-Fotografie sicher auch handhabbar, aber Freunde der extremen Falschfarben werden da sicherlich an ihre EBV-Grenzen stoßen.

Meine erste schnelle Reihe diesbezüglich findet man hier bei flickr:
https://www.flickr.com/photos/moggafogga/37138623736/

Grüße, Martin
 
Empfehlung für das 18-55 kann ich an full spectrum EOS-M nicht bestätigen.

OK, du sprichst hier von Full Spectrum (also undefinierter Umbau) - das könnte ein (größerer) Unterschied zu einem definierten Umbau sein.

Der Einfluss von unterschiedlichen Aufschraub-Filtern auf die Hotspot-Wirkung ist denke ich nochmal ein ganz anderes Thema. Hier wird es dann vermutlich wirklich kompliziert.. :ugly:
 
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