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Extreme Makro Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Nach langem Hin und Her ...
Vielen Dank für deine Mühe. Das macht sicher einige Arbeit. Ich finde es bewundernswert, wie du immer wieder zur rechten Zeit mit passenden Bildbeispielen um die Ecke kommst.


Ich sage nochmal: bei den Vergrößerungsobjektiven, mit denen ich das probiert hatte, gab es keinen Unterschied normal/retro.
Bei welchem Abbildungsmaßstab hast du das denn probiert?


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Bei welchem Abbildungsmaßstab hast du das denn probiert?
1:1 bis etwa 5:1
Na ja. Bei 1:1 ist's wirklich egal, wie herum das Objektiv gedreht wird (die Erklärung hierfür wird dem Leser als Übungsaufgabe überlassen).

Bei kleineren Maßstäben als 1:1 nimmt man die Normalstellung, bei größeren die Retrostellung. Das ist bei Vergrößerungsobjektiven ganz genau so wie bei allen anderen Objektiven auch (außer bei Lupenfotoobjektiven, da ist's umgekehrt). Wenn man das Objektiv falsch herum montiert, so gibt es zwar auch ein Bild ... aber eben ein schlechtes. Bis 1,5:1 ist der Unterschied noch eher subtil, aber bei 2:1 beginnt er, augenfällig zu werden – wie Stuessi weiter oben so schön demonstriert hat. Spätestens bei 3:1 bis 5:1 sollte er auch einem Blinden mit Krückstock auffallen.

Wenn es bei deinen Tests bei großen Maßstäben keine Unterschiede gab, dann hast du eben schlampig gearbeitet. Die Gesetze der Optik gelten nicht erst seit Beginn des Digitalzeitalters, und sie haben sich in letzter Zeit auch nicht geändert.
 
Dann hatte ich vllt. einfach nur die falschen Objektive, die nicht in euer Denkschema passen? :p
 
Danke für die vielen Antworten!

Ich konnte der Diskussion leider nicht ganz folgen, aufgrund noch mangelnder technischer Kenntnisse in diesem Bereich.

Aber die Links sind alle sehr interesant..

Auf jeden Fall habe ich einfach versucht das Vergrößerungsobjektiv vorne an mein Zoom Objektiv zu halten und habe gleich gemerkt, dass das mit ein paar Step Ringen keine guten Ergebnisse bringt.

Daraufhin habe ich dieses Tutorial befolgt und die Einzelteile bestellt um mein Vergrößerungsobjektiv verkehrt herum mittels "extension tube" an mein Kameragehäuse zu montieren...

Bin gespannt auf das Ergebnis und melde mich dann..
 
Hallo!

Das sind nun die Bilder von meinem 1. Versuch:

Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5

Schon ganz ok, aber es hat eben noch nichts zu tun mit dem hier...

Ich vermute ein Hauptproblem ist, dass ich noch viel mehr Licht brauche?
Ich werde wohl einen Ringblitz/Ringleuchte kaufen..
Die Bilder sind mit Blitz aber bei dunklem Licht aufgenommen.

Außerdem habe ich im Moment einen ca. 5cm langen Zwischenring. Sollte ich den Ring z.B. auf 10cm verlängern um eine noch größere Vergrößerung zu bekommen?

Ich weiß nicht wie groß der Vergrößerungsmaßstab im Moment ist, bzw. wie hoch er maximal sein kann..?

Dass das Beispielbild mit Focus Stacking entstanden und bearbeitet ist, ist mir natürlich klar.
 
Hallo,
ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber diese Bilder sind für eine Beurteilung der Abbildungsleistung nur sehr bedingt geeignet.
Bei solchen Bildern brauchst du keinen Ringblitz, da reicht oft schon eine kleine LED-Taschenlampe. Bei Makros ist eine optimale Ausrichtung im rechten Winkel zum Objekt sehr wichtig, und dann noch Stativ, Spiegelvoraulösung oder LiveView und Selbst- oder Kabelauslöser.
Bei der Größe einer Stubenfliege von ca. 6-7mm liegt der Abbildungsmaßstab bei ca. 1:1.
Bilder wie dein Beispielbild bekommst du nicht nur mit Fokusstacking hin, da muss auch sonst alles 100prozentig passen.
Aber, bleib dran.
 
Hallo,
ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber diese Bilder sind für eine Beurteilung der Abbildungsleistung nur sehr bedingt geeignet.
Bei solchen Bildern brauchst du keinen Ringblitz, da reicht oft schon eine kleine LED-Taschenlampe. Bei Makros ist eine optimale Ausrichtung im rechten Winkel zum Objekt sehr wichtig, und dann noch Stativ, Spiegelvoraulösung oder LiveView und Selbst- oder Kabelauslöser.
Bei der Größe einer Stubenfliege von ca. 6-7mm liegt der Abbildungsmaßstab bei ca. 1:1.
Bilder wie dein Beispielbild bekommst du nicht nur mit Fokusstacking hin, da muss auch sonst alles 100prozentig passen.
Aber, bleib dran.

Danke für die Tipps, jetzt wo du es sagt, klingt auf jeden Fall logisch, nur im rechten Winkel zu fotografieren..

Mit einem längeren Zwischenring müsste ich doch einen höheren Abbildungsmaßstab von z.B. 5:1 erreichen?

Ich habe ein Stativ und die LED Leuchte vom Handy verwendet, trotzdem ist die Fliege viel zu dunkel finde ich. Deswegen erkennt man wahrscheinlich auch so wenige Details von der Fliege, selbst im scharf fokussierten Bereich...?
Die Spiegelvorauslösung werd ich nächstes mal auch verwenden.

Wenn das nächste mal die Sonne scheint versuche ich bessere Bilder zu machen..
 
Bevor Du noch näher rangehst und mit noch extremeren Maßstäben rumprobierst, würde ich erstmal versuchen mehr Licht ins Bild zu bringen. Entweder mit Blitzen oder Dauerlicht. Dazu kann man auch erstmal alles heranschaffen was sich im Haus findet. Schreibtischlampen, Taschenlampen usw.

Dann mal auf einen Punkt scharf stellen und sich mit der knappen Tiefenschärfe beim Makro vertraut machen. Dann Focusstacking ausprobieren. Wenn das klappt, langsam den Abbildungsmaßstab vergrößern.

__
 
Mit einem längeren Zwischenring müsste ich doch einen höheren Abbildungsmaßstab von z.B. 5:1 erreichen?

Ja, aber für 5:1 brauchst du bei 50mm Brennweite einen Auszug von 30cm, dh., bei einem Auflagemaß von ca. 50mm einen 25cm Zwischenring bzw. Balgen.


Ich habe ein Stativ und die LED Leuchte vom Handy verwendet
Im Gegensatz zu 1:1 verlierst du bei 5:1 nicht nur 2 Blenden Licht, sondern sogar 6 Blenden. Da würde ich eher zu 5W LED tendieren.

Ich unterstütze den Vorschlag von Brunke erst einmal gemäßigt anzufangen und nicht über 1:1 hinaus zu gehen(das ist schon schwierig genug!)

Ach ja, da die Tiere normalerweise zappeln nur zu Zeiten fotografieren, wo sie durch die Kälte der Nacht noch fast bewegungsunfähig sind.

Und bitte kein Eisspray verwenden!
 
2. Versuch

Bevor Du noch näher rangehst und mit noch extremeren Maßstäben rumprobierst, würde ich erstmal versuchen mehr Licht ins Bild zu bringen. Entweder mit Blitzen oder Dauerlicht. Dazu kann man auch erstmal alles heranschaffen was sich im Haus findet. Schreibtischlampen, Taschenlampen usw.

Dann mal auf einen Punkt scharf stellen und sich mit der knappen Tiefenschärfe beim Makro vertraut machen. Dann Focusstacking ausprobieren. Wenn das klappt, langsam den Abbildungsmaßstab vergrößern.

__

Das ist nun das Ergebnis von meinem 2. Versuch :) In Lightroom entwickelt, leicht zugeschnitten und mit Photoshop gestackt aus 23 Bildern:


Ich bin noch nicht zufrieden aber es ist schon mal kein schlechter Anfang finde ich..

Ja, aber für 5:1 brauchst du bei 50mm Brennweite einen Auszug von 30cm, dh., bei einem Auflagemaß von ca. 50mm einen 25cm Zwischenring bzw. Balgen.


Im Gegensatz zu 1:1 verlierst du bei 5:1 nicht nur 2 Blenden Licht, sondern sogar 6 Blenden. Da würde ich eher zu 5W LED tendieren.

Ich unterstütze den Vorschlag von Brunke erst einmal gemäßigt anzufangen und nicht über 1:1 hinaus zu gehen(das ist schon schwierig genug!)

Ach ja, da die Tiere normalerweise zappeln nur zu Zeiten fotografieren, wo sie durch die Kälte der Nacht noch fast bewegungsunfähig sind.

Und bitte kein Eisspray verwenden!

Danke für die Tipps!
Ja natürlich, ich will sie ja nur fotografieren, nicht umbringen :lol:

Weitere Zwischenringe habe ich bereits bestellt um größere Vergrößerungen bis ca. 5x zu erhalten.

Dazu werde ich mir aber wahrscheinlich noch einen Novoflex Kameraschlitten kaufen, damit das Focus Stacking bei dem Maßstab überhaupt möglich wird..
 
Das Rumspielen macht Spaß. Das kann ich gut nachvollziehen. Der zweite Versuch macht aber noch keinen besonders scharfen Eindruck. Beim Stacken werden scharfe Aufnahmen miteinander kombiniert. Sonst wird das Bild so matschig wie bei Deinem Beispiel.
Das heißt jede einzelne Aufnahme muß eine scharfe Ebene aufweisen. Mach doch erstmal eine Aufnahme mit Blende 8, Focus auf dem Auge. Stativ ist Pflicht und viel Licht. Wenn die Aufnahme gelungen ist. Dann mach eine Bilderreihe, die Du miteinander verrechnest.

Brunke


__
 
Das Rumspielen macht Spaß. Das kann ich gut nachvollziehen. Der zweite Versuch macht aber noch keinen besonders scharfen Eindruck. Beim Stacken werden scharfe Aufnahmen miteinander kombiniert. Sonst wird das Bild so matschig wie bei Deinem Beispiel.
Das heißt jede einzelne Aufnahme muß eine scharfe Ebene aufweisen. Mach doch erstmal eine Aufnahme mit Blende 8, Focus auf dem Auge. Stativ ist Pflicht und viel Licht. Wenn die Aufnahme gelungen ist. Dann mach eine Bilderreihe, die Du miteinander verrechnest.

Brunke


__

Hast du auch auf den Button "Volle Auflösung laden 15.8 MB" in der Mitte des Bildes geklickt?? Sonst siehst du wirklich nur Matsch :lol:

Ja, ich weiß, die Fliege könnte insgesamt noch schärfer sein, aber ich habe für jedes Einzelbild das Motiv per Hand verschoben, weil ich noch keine Makro Schiene hatte...
 
Sicher ... aber bei lausiger Abbildungsleistung, solange du das Objektiv nicht in Retrostellung bringst.

Das hab ich schon mitbekommen aus Seite 3 in diesem Thread:

100% Ausschnitte der Bildmitte

Hab das Objektiv in Retrostellung befestigt und werde es demnächst versuchen, bin gespannt ob die Qualität passt.

Habe letztens im Freien ein Bild gemacht, aber aus irgendeinem Grund befindet sich in der Mitte des Bildes immer ein "heller Fleck", wie auf dem Bild im Anhang.

Kann ich das mit einer Gegenlichtblende beheben? Oder ist das einfach der Lichtabfall von innen nach außen?
 

Anhänge

Hallo

Etwas spät, aber informativ.
Betreffend der Symmetrie bei den Rodenstock Vergrösserungsobjektiven.
Siehe:
http://www.prograf.ru/rodenstock/enlarging_en.html
Das Apo-Rodagon-D ist symmetrisch da für Massstäbe nahe bei 1:1.

Alle anderen im Prospekt aufgeführten Vergrösserungsobjektive, Rogonar, Rogonar-S, Rodagon, Rodagon-WA, Apo-Rodagon-N und Rodagon-G,
wie man an Hand der Zeichnungen sieht, sind nicht symmetrisch.

Kurt
 
Hallo

Nicht nur die Rodagon Vergrösserungsobjektive besitzen einen Lichtkanal der die Blendenscala beleuchtet wenn das Objektiv an einem Vergrösserungsgerät montiert ist.

Wenn das Objektiv in Retro zum Fotografieren montiert ist, kann Licht das seitlich auf die Blendenanzeige gelangt, durch den Lichtkanal ins Innere gelangen und so falschlicht Effekte ergeben.

Nimmt man das Objektiv in die Hand und leuchtet mit einer Taschenlampe die Blendenanzeige an, dann sieht man den Ort, wo das Licht austritt. Dieses Ende des Lichtkanals sollte man abdecken.

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Das Apo-Rodagon-D ist symmetrisch, da für Maßstäbe nahe bei 1:1.
Interessant ist an der Stelle, wie nahe bei 1:1. Das Apo-Rodagon-D 75 mm erreicht seine beste Leistung bei exakt 1× und wird empfohlen für 0,9× bis 1,2× (bei Ausnutzung des vollen Bildkreises, d. i. 6×6) bzw. für 0,7× bis 1,5× (bei Nutzung für Kleinbildformat).
 
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