Moin,
ich erkläre mir das so, dass wenn man mit weniger Power blitzen würde, die Blitzzeit nicht ausreichend wäre um die komplette Verschlusszeit auszuleuchten.
Schönen Gruß,
sbird
Hallo,
das kommt natürlich darauf an wie Profoto das HSS umsetzt.
Wenn, wie bei den anderen Herstellern auch, die längste Abbrennzeitdauer der Blitzröhre verwendet wird und dann versucht wird die Kamera innerhalb der Leuchtdauer auszulösen, dann gibt es Grenzen.
Nicht so bei der "Burst-Lösung" wie sie bei Systemblitzen genutzt wird.
Hier werden eine große Anzahl von stroboskopartiges Blitzen ausgelöst und der Kameraverschluss bekommt während der Öffnungsdauer immer das Blitzlicht ab.
Das kostet zwar viel Leistung, führt aber zu konstanten und über den gesamten Regelbereich einstellbare, gleichmäßige Ausleuchtung.
Auch funktioniert das mit allen Kameramodellen, die HSS beherrschen.
Schwierig wird die Lösung bei der die Abbrenndauer eines einzelnen Blitzes genutzt wird. So macht das z.B. Priolite, Pocket Wizard, Yongnuo etc.
Die Ergebnisse sind mehr oder weniger zufriedenstellend.
Die Kunst den genauen Zeitpunkt der Kameraauslösung mit der Abbrenndauer der Blitzröhre zu synchronisieren ist eine echte Herausforderung.
Alles was ich bisher getestet habe war zwar brauchbar, aber nicht perfekt, im Gegensatz zu der Lösung mit dem "Dauerblitz" bei Systemblitzen.
Ich bin gespannt wir Profoto das löst.
Außerdem hängt das Ergebnis von der verwendeten Kamera ab.
Mit der 1DX funktioniert es besser als mit der 5DMKIII.
Ausgenommen wieder die Lösung mit Systemblitz HSS, da ist die Wahl der Kamera egal.
Wie ein Profoto das lösen will....
Für mich ein sehr interessantes Thema.