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Bildschärfe Konzertfotos im Club

Blaumann01

Themenersteller
Hallo an Alle,

ich bin hier schon etwas länger unterwegs und konnte hier durch das geballte
Fachwissen schon etwas " Licht ins Dunkle bringen"... Dafür schonmal ein Dankeschön.

Ich befasse moch seit einiger Zeit (wieder) mit dem Thema Fotografie und versuche mich dabei auch an Aufnahmen von Livekonzerten in diversen kleineren Clubs - natürlich ohne zu blitzen.
Equipment ist:
Nikon D 7000
Tamron 28 - 75 f2.8
Nikon 50 f1.8 D

Nun habe ich am vergangenen Wochenende einige Fotos mit dem Tamron gemacht, die mir irgendwie "schleierhaft" vorkommen.

Situation:
Raum ca. 6,00 - 7 .00 m lang - Mein Abstand zur Bühne ca. 5,00 m - 6,00 m
Beleuchtung Bühne: gelb - recht hell (für einen Club - also gut)

Einstellung Kamera:
ISO 1000 - 2000
Belichtung zwischen 1/50 - 1/ 80
meistens AF: S (auf ein Messfeld und auch auf 11 Messfelder)
Mt verschiedenen Blenden von ca. 2.8 - 4, -
und entsprechenden ISO Werten gespielt.....

Anvisiert auf die Gesichter des jeweiligen Musikers
desöfteren Auslöser halb gehalten - Bild eingerichtet - "geknipst"
Soweit so gut

Jetzt ist mir aufgefallen, dass die Gesichter sehr häufig nicht
den höchsten Schärfegrad im Bild haben..... (Siehe Anhang Bildausschnitt) meistestens
die Schrift, die sich an der Rückwand der Bühne befindet.
Backfokus ist mir bei dem Objektiv noch nicht aufgefallen --
woran kann es liegen ?:eek:
Freue mich auf Eúre Analysen , Hinweise und Ratschläge.

[Der nächste Beitrag wird kürzer ---- versprochen ;)]

Viele Grüße

Blaumann

Was meint die Community zu diesem Phänomen ?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Belichtung zwischen 1/50 - 1/ 80


Was meint die Community zu diesem Phänomen ?


Viel zu lange belichtet, Du brauchst mindestens 1/180, mit viel Glück tuts mal 1/125, wenn sich der Musiker nicht allzu doll bewegt.
Wenn die Lichtverhältnisse konstant sind, kann man auch gut M nehmen.
Und warum kein AF-C ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Eröffnungspost ist zwar recht umfangreich, aber leider fehlen wichtige Informationen. Zum einen fehlen die konkreten Exifs des Beispielbildes. Zum anderen vermute ich, ist das nur ein Bildausschnitt. Wo lag denn in dem Foto der AF-Punkt? Wie sieht das komplette Foto aus?

Auch wenn die D7000 seiner Zeit als ISO-Wunder tituliert wurde, ist bei schlechten Lichtverhältnissen und ISO 1000 - 2000 kein knackscharfes Bild zu erwarten. Im ersten Moment erscheint mir das eingestellte Foto, gemessen an den Gegebenheiten, akzeptabel scharf.

Gruß
Matthias
 
Das Hauptproblem scheint aber doch das Fokussieren zu sein. Er schreibt doch, dass häufig auf den Hintergrund fokussiert wird, anstatt auf die Gesichter.

Das hat nix mit Belichtungszeit und im Grunde auch nix mit AF-S und AF-C zu tun. Allerdings schon mit einer Art Unkonzentriertheit, mit der wohl vorgegangen wurde, denn ich würde doch merken, ob die Kamera ihr Ziel getroffen hat.

Bei so miesen Lichtverhältnissen muss man sich mit einer D7000 schon ziemlich konzentrieren. Bei diesen Belichtungszeiten und schummrigem Kunstlicht muss man mit viel Ausschuss rechnen.

Es sieht ja so aus, als würde hier mit AF-S aufs Verschwenken gesetzt, da fällt AF-C als Krücke nunmal aus. Wenn die Kamera ihr Ziel hier nicht 100%ig erwischt hat, dann springt sie nach dem Verschwenken auch mal auf ein anderes, kontrastreiches Ziel um. Das muss man bei solch schlechtem Licht natürlich merken, sonst ist das Foto dahin.

Ich würde beim nächsten Versuch einfach konzentriert fotografieren, nicht zu viel erwarten, oder eine D5 kaufen ;)
 
Belichtung zwischen 1/50 - 1/ 80

Das ist der Übeltäter.
Man sieht es ganz klar am Bild; Verwaschen/Verwackelt.
Dann lieber ISO hoch oder Blende öffnen, so das man genügend Verschlusszeit hat. Man muss da eine Balance finden. Aber wenn du genug Verschlusszeit bekommst, kannst du immerhin das was noch an Qualität zu bekommen ist, auch scharf einfrieren durch die Verschlusszeit.
Aber das traurige ist immer: Wenn ISO zu hoch, dann wird es irgendwann auch traurig sinnlos.
Daher lieber über ein Blitz nachdenken. Oder ein lichtstärkeres Objektiv.

Man kann nicht alles haben, leider. Man muss sich entscheiden. Und man sollte sich immer so entscheiden, dass es ein zumind. gebrauchbares Foto ergibt.

PS. Ein Weissabgleich sollte man vielleicht auch vor Ort noch vornehmen, vor dem Start. Ausser man will diesen Gelblook bewusst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptproblem scheint aber doch das Fokussieren zu sein. Er schreibt doch, dass häufig auf den Hintergrund fokussiert wird, anstatt auf die Gesichter.

Deshalb ja auch die völlig berechtigte Nachfrage, mit welchem AF-Feld und in welchem AF-Modus "auf das Gesicht" fokussiert wurde.

Sinnvoll kann die Verwendung des zentralen AF-Feldes sein, weil es oft auch höher empfindlich ist (insbesondere bei Objektiven mit hoher Öffnung).

Ein typischer Anfängerfehler ist dagegen die Option "automatische Wahl des AF-Feldes". Die führt nämlich dazu, dass die Kamera zu raten versucht, was denn nun das Motiv gewesen sein könnte - und folglich Lotterie spielt.

Und die Lotterie geht selten zugunsten des Fotografen aus, weil der Hintergrund nicht nur ruhiger, sondern oft auch besser strukturierter als das Hauptmotiv ist.

Andere Ursachen können sein, dass das eigentliche AF-Feld größer als die Markierung im Sucher ist - und man damit ungewollt - im Eifer des Gefechts - mehrheitlich auf den Hintergrund gerät. (Hier ist der Vorhang im Hintergrund auch noch klarer stukturiert und kontrastreicher)

Weitere mögliche Ursachen: Beim Halten "auf das Gesicht" erwischt man zufällig eine relativ wenig strukturierte Fläche (z.B. die Stirn) und hat somit zuwenig Strukturen für den Phasendetektions-AG zum "Festbeißen".

Oder: Das Verschwenken nach dem Fokussieren mit dem zentralen AF-Feld. Wurde die Fokussierung nicht gespeichert, könnte ein erneutes Antippen des Auslösers für ein anderes Fokussieren (nun auf den Hintergrund) sorgen.

Oder: Man geht vor wie bei parfokalen Objektiven - zoomt heran, fokussiert (ohne zu speichern) - und zieht dann den Bildausschnitt wieder weiter: auf die gleiche Fläche des aktiven AF-Feldes kommen nach dem Aufzoomen nun auch mehr Bildinhalte (und eventuell mehr vom Hintergrund). Ist dieses Objektiv überhaupt parfokal (ist diese Methode folglich geeignet) oder schlägt man sich durch das fehlende Abspeichern der ersten Fokussierung und das neuerliche Antippen des Auslösers nach dem Aufzoomen gleich zweimal selbst die Beine weg?

Du merkst also - lieber TO - Deine Informationen liefern außer der eventuell knappen Belichtungszeit - viele Möglichkeiten, die Du nur selber eingrenzen kannst.

Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und besten Dank für Eure "Anteilnahme"
und für die Hinweise. Muss gerade mit dem Handi schreiben, daher erstmal nur kurz.

Die Tips mit der Belichtungszeit und dem AF-C
sind meiner Meinung nach die Essentiellen
Um den Ausschuss zu reduzieren.
Weissabgleich vor Ort - und Rauschreferenzbild (?)
Muss ich mich dann wohl mit befassen...schaff ich.

Nikon D5: die fotografiert auch nicht von selbst.
Daher ist meine Devise erstmal die Grenzen erarbeiten,
die mein Zeugs mir aufzeigt und Erfahrung sammeln.
Dazu aber noch eine Frage: Wäre die D700 ein spürbare Verbesserung zur D7000 ?

Vorerst nochmal danke und bis Bald
Andreas
 
...Dazu aber noch eine Frage: Wäre die D700 ein spürbare Verbesserung zur D7000 ?...

Meiner Meinung nach ja. Aber, das an dieser Stelle weiter zu diskutieren wäre in diesem Unterforum OT. Dazu solltest Du im Nikon- Kamera- Unterforum recherchieren.



Bevor Du an eine D700 denkst solltest Du aber an Deiner Technik "feilen". Dann kommst Du auch mit der D7000 ein gutes Stück weiter.


Und vielleicht auch mal unter ähnlichen Bedingungen den AF Deiner Kombi D7000 + Objektiv testen. Z.B. mit der Schrift am Hintergrund der Bühne.

Dazu mal eine Aufnahme per Sucher und AF-S mit mittlerem Fokusfeld ohne Verschwenken (= Neuausrichten der Kamera nach dem Fokussieren) und eine Aufnahme mit LiveView anfertigen und vergleichen. Natürlich sollten Blende und kurze! Belichtungszeit bei beiden Aufnahmen gleich sein.


Gruß
ewm
 
Hast du die Probleme nur mit dem Tamron? Eventuell ist hier der AF zu langsam. Ich weiss nicht welche Version du davon im Einsatz hast, habe vor ganz langer Zeit mal damit gearbeitet, da war der Fokus sehr langsam.
Wie schaut es mit dem 50er aus? Hast du das auch schon mal probiert?
 
Hallo,

nochmal danke. Dann schaue ich mal wie sich meine neuen Erkenntnisse auf die nächsten Fotos auswirken.
Super Forum...

Viele Grüße vom
Blaumann
 
Hast du die Probleme nur mit dem Tamron? Eventuell ist hier der AF zu langsam.
Das erste Problem bei den Bildern ist eindeutig die Verschlußzeit, da das Tamron keinen Bildstabilisator mitbringt. Das Beispielbild ist eindeutig verwackelt. Problem #2 ist dann der AF, und da würde ich etwas experimentieren. AF-C ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß, manchmal fährt man da mit AF-S besser. Und man sollte nicht glauben, daß die Fokuspunkte im Sucher 100%ig mit denen des AF-Moduls übereinstimmen, d.h. die können andere Größen haben als auch mal mehr oder weniger daneben liegen. Drittens kann der Fokus unter künstlichem Licht teils deutlich von dem unter Tageslicht abweichen. Und dann gibt es noch so Nettigkeiten wie Fokusshift etc. :D
 
Meiner Einschätzung nach liegt das Problem hauptsächlich, wenn nicht gar ausschließlich in der zu langen Verschlusszeit.

Der Eindruck vom Fehlfokus entsteht doch nur, weil der Hintergrund schärfer ist als die Person. Das liegt aber an der Eigenbewegung der Person. Die ist verwackelt, weil sie sich bewegt und deshalb unscharf.

Da hilft also auch kein Bildstabilisator. Auch nicht für den Hintergrund. Denn der ist wohl nicht ganz scharf, weil vermutlich doch korrekt auf den Musiker fokussiert wurde.

So long,

Salatöl
 
"Stativsänger" fange ich normal MF.
7-10 cm mehr als der blaue Ring vom Shure beta und die Augen sind scharf.
somit 0 fokussierverzögerung.
Dann kurze Verschlusszeit und Blende auf.
Der Lichtmixer kann jeden autofokus verwirren.

Schlimmer sind tanzende Sänger - hier ist Bewegugsunschärfe aber oft gewollt.
 
Hast du die Probleme nur mit dem Tamron? Eventuell ist hier der AF zu langsam. Ich weiss nicht welche Version du davon im Einsatz hast, habe vor ganz langer Zeit mal damit gearbeitet, da war der Fokus sehr langsam.
Wie schaut es mit dem 50er aus? Hast du das auch schon mal probiert?

Gibt es für Nikon zwei Versionen? Zumindest bei Canon gibt es nur eine Version des Tamron 28-75/2.8 und die ist "etwas gemütlich" was den AF-Antrieb angeht. Wobei sich das mehr auf das "erst fokussieren" und weniger auf "verfolg mal das Motiv" auswirkt, wenn die alten Biester einmal scharf haben dann war die Trefferquote gut (Ritter im Turnier an der 60D und 70D ging mit solider Trefferquote)
 
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