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Der Bildungsweg zum Fotografen

Gast_475954

Guest
Nachdem der Thread " Ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf?" leider wegen Off Topic geschlossen wurde, möchte ich das Thema noch einmal aufgreifen und die dortige Diskussion, die zum Schließen des Threads geführt hat, hier weiterführen...

Mit der Frage: Welches ist ein guter Bildungsweg zum Fotografen?

Damit meine ich nicht, "mach doch eine Ausbildung" oder "studiere doch Fotografie", sondern ebenfalls die anderen Wege, Umwege, Abkürzungen und Erfahrungen.

Einige Teilnehmer hatten sehr spannende Aspekte zu dem Thema, ich würde mich freuen wenn ihr dieses noch einmal ausführen würdet.
 
Auch wenn ich mir nicht sicher bin ob man dieses Fass hier unbedingt aufmachen muss:

Das dürfte weitgehend davon abhängen wie man "Fotograf" definiert.

Egal welchen Weg man wählt, das ist zunächst immer nur eine
Grundausbildung. Als Fotograf lernt man idealerweise das ganze
Leben lang hinzu, und wenn man in die Kiste gelegt wird wäre noch
so viel mehr zu lernen.
 
Und, wie definierst du "Fotograf"?

So vielfältig wie die Tätigkeitsfelder.

Ehrlich, da gibt es nicht die eine, allgemeingültige Definition.
 
Moin!
Im Nachbarforum ist er noch aktiv ...

Julian macht vor allem ein hervorragendes Selbstmarketing
und nimmt an allen Wettbewerben per Einreichung teil.

Ich hab mal einen Kumpel gefragt wie man für den World Press
Photo Award auf ihn gekommen ist.

"Ich hab eingereicht".

Oh.

Ja klar: Wer überall einreicht und allgemein taugliche Fotos
abliefert erhöht seine Chancen anschliessend auf der Website
mit Preisen glänzen zu können.

Und wer wie Julian selbst das eigene meistfotografierte Sujet ist,
der hat auch eine gewisse Präsenz.

Das ist aber eher angewandtes Marketing, hat mit dem
Bildungsweg nichts zu tun.
 
Und wer wie Julian selbst das eigene meistfotografierte Sujet ist,
der hat auch eine gewisse Präsenz.

In der Tat hat er da ein schönes Händchen. Gerade im RND Netzwerk beginnen Artikel gerne mit "...unser Fotograf Julian Stratenschulte"...aber es sei ihm gegönnt (y)
 
Julian macht vor allem ein hervorragendes Selbstmarketing
und nimmt an allen Wettbewerben per Einreichung teil.

Das ist aber eher angewandtes Marketing, ...

Damit gibts Du ja bereits die Antwort auf die gestellte Frage "Welches ist ein guter Bildungsweg zum Fotografen?": Eine Ausbildung anstreben, die einen starken Bezug zu Marketing hat.

Gilt übrigens für so ziemlichen jeden Beruf, den man als Selbsständiger ausüben will: 25% der Energie, die man in seine berufliche Existenz stecken kann, sollte im (Selbst)Marketing landen.
 
Wischiwaschi Irgendwas?

Nö. Der angestellte Polizeifotograf braucht was anderes als
der Betreiber einer Passbildbude, als der Schulfotograf, als der
Spezialist für immersive VR-Rundgänge, als der CADfotograf bei
Ikea, als der Werbefotograf, als der Sportjournalist.

Wischiwaschi ist nur der Versuch für alle diese Genres
allgemeingültige Bildungswege definieren zu wollen.
 
Eine Ausbildung anstreben, die einen starken Bezug zu Marketing hat.

Das hilft dem angestellten Polizeifotografen
oder dem Museumsfotografen genau wie?

Die Welt ist nicht so einfach, und ein Bildungsweg zum Fotografen
ist nicht allgemeingültig zu beschreiben ohne daß man vorher
definiert wie genau dieser Fotograf am Ende tätig sein soll.
 
Das hilft dem angestellten Polizeifotografen
oder dem Museumsfotografen genau wie?
Der Polizeifotograf in der brandenburgischen Provinz, der Verkehrsunfälle mit Blechschaden dokumentiert, will in Zukunft vielleicht lieber Staatsbesuche in Berlin fotografieren. Und der Museumsfotograf des Tuttlinger Heimatmuseums wäre vielleicht lieber Cheffotograf im Pariser Louvre.

Beide werden ihren Traum nur erfüllen können, wenn sie erfolgreich Selbstmarketing betreiben.
 
Der Polizeifotograf in der brandenburgischen Provinz, der
Verkehrsunfälle mit Blechschaden dokumentiert, will in Zukunft
vielleicht lieber Staatsbesuche in Berlin fotografieren.

Daß jemand von einem eher ruhigen Job mit Festgehalt im
Staatsdienst auf den unterbezahlten freien Pressemarkt wechseln
will mag vorkommen. Wirtschaftlich aber eine saudumme Idee.

Dennoch - unterstellen wir es gäbe jemanden der so
masochistisch veranlagt ist. Der braucht dann kein
Selbstmarketing wie Stratenschulte, der zeigt bei
verschiedenen Pressediensten Arbeitsmuster und bietet
freie Mitarbeit an. In aller Regel muss er dann seinen
sicheren Job mit Festgehalt kündigen, weil Ereignisse
für die Tagespresse nicht auf seinen Feierabend warten.

Das hat aber weitgehend nichts mit Fotografieren zu tun,
sondern mit Selbstorganisation und Arbeitsrecht.

Und der Museumsfotograf des Tuttlinger Heimatmuseums
wäre vielleicht lieber Cheffotograf im Pariser Louvre.

Der bewirbt sich dann auf eine entsprechende Ausschreibung.
Mit Marketing kommt man da nicht hin.
 
Der Polizeifotograf in der brandenburgischen Provinz, der Verkehrsunfälle mit Blechschaden dokumentiert, will in Zukunft vielleicht lieber Staatsbesuche in Berlin fotografieren. Und der Museumsfotograf des Tuttlinger Heimatmuseums wäre vielleicht lieber Cheffotograf im Pariser Louvre.

Beide werden ihren Traum nur erfüllen können, wenn sie erfolgreich Selbstmarketing betreiben.
Wo, sagst Du, arbeitest Du? Bei uns bewirbt man sich auf offene Stellen, reicht seine Bewerbungsunterlagen ein und vertraut darauf, dass man zum Anforderungsprofil passt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Der Karriereweg unserer Fotografen ist dann auch eher die Kette "Fotograf - leitender Fotograf (Sach- und Personalverantwortung) - Pressesprecher - Management". Dazu muss man dann irgendwann studieren. . . .

Der Titel Der Bildungsweg zum Fotografen:

Mir ist bei diesem Titelvöllig unklar, wo die Zielrichtung liegen soll:
  • Berufsfotograf?
  • Hobbyfotograf?
  • Technische Weiterbildung?
  • Künstlerische Weiterbildung?
  • oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Welt ist nicht so einfach, und ein Bildungsweg zum Fotografen
ist nicht allgemeingültig zu beschreiben ohne daß man vorher
definiert wie genau dieser Fotograf am Ende tätig sein soll.

Doch, die Welt ist ganz einfach. Du triffst Entscheidungen und rückwirkend betrachtet, erkennst du den zielgerichteten Weg dorthin, wo du jetzt stehst.
Nie hätte ich während meiner Ausbildung vorstellen können, wohin mich das alles führen würde. Das war nicht planbar.

Meine solide Ausbildung hat mir alles mitgegeben, um mich in die verschiedensten Tätigkeiten einzuarbeiten, die Grundlage, die mir erst ermöglicht hat, beruflich immer das zu tun, was ich (jeweils) wollte. Ja, und das abzulehnen, was ich nicht wollte.
Ich hätte mich ja zu Tode gelangweilt, hätte ich jahrzehntelang nur einen vorgegebenen oder einmal eingeschlagenen Pfad verfolgt.

Ich sehe von den beruflichen Grundlagen her keinen Unterschied zwischen verschiedenen Bereichen der Fotografie. Man wird sich wohl sowieso auf etwas spezialisieren, was einem liegt, je nach Neigung, Fertigkeiten, Fähigkeiten oder Gelegenheit und Mut und sich (hoffentlich) dort reinarbeiten, mit allem was dazugehört.

Du sagst ja selbst:
Egal welchen Weg man wählt, das ist zunächst immer nur eine
Grundausbildung. Als Fotograf lernt man idealerweise das ganze
Leben lang hinzu

Was übrigens ist wohl ein CADfotograf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo, sagst Du, arbeitest Du?
Ist doch egal, wo und was ich arbeite. Manche Gesetzmäßigkeiten gelten unabhängig vom Fach.

In vielen Bereichen ist eine formale Ausbildung ein Muss (z.B. Arzt), in anderen sicher hilfreich (z.B. Fotografie), in wieder anderen Bereichen vielleicht sogar schädlich (z.B. als Gangster-Rapper).

Was aber immer gilt: Man hat die besseren Karten, wenn man vom Auftrag- oder Arbeitgeber angefragt wird, als wenn man untertänigst um einen Job/Auftrag bitten muss. In die Position gefragt zu werden kommt nur, wer (a) fachlich versiert ist, und von dem (b) die Auftraggeber wissen, dass er/sie fachlich versiert ist. Und (b) involviert, ob es einem passt oder nicht, viel Selbstvermarktung.
 
Was übrigens ist wohl ein CADfotograf?

Ikea stellt fast seinen kompletten Katalog mittlerweile digital her.
Keine einzige Schrankwand wird aufgebaut, kein Quadratzentimeter
Parkett verlegt, keine einzige Vase wird auf die Arbeitsplatte gestellt.

Alles wird gerendert. Dennoch hat Ikea angestellte Fotografen,
Stylisten, Requisiteure. Die arbeiten rein digital, mit CAD-Programmen
und Renderern.
 
Meine solide Ausbildung hat mir alles mitgegeben, um mich in die verschiedensten Tätigkeiten einzuarbeiten, die Grundlage, die mir erst ermöglicht hat, beruflich immer das zu tun, was ich (jeweils) wollte.

Der wichtigste Punkt steckt in diesem Satz. In einem so unspezifischen und breit gefächerten Bereich wie den visuellen Medien gibt es kaum klar definierte Karrierepfade. Anders als z.b. in der Medizin.
Deshalb muss man aus der Ausbildung/dem Studium nicht unbedingt mitnehmen wie man welche Software oder Technik oder Stilmittel bedient. Sondern wie man systematisch an Probleme herangeht und wie man sich selbstständig die nötigen Fähigkeiten aneignet.
In dieser Hinsicht hatte das Studium (zumindest vor dem Bachelor) den großen Vorteil dass man dort fast zwangsläufig gelernt hat selbstständig Probleme zu lösen.
 
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