Oder einfach mal umgekehrt. Wer von einem Kleinbildsystem auf Fuji oder MFT umsteigt und glücklich ist, der hat das Kleinbild nie gebraucht
Was heißt schon "gebraucht". Brauchen tut man das doch nie. HighISO können APS-C Sensoren inzwischen wahrlich gut und Freistellung ist immer eine künstlerische und nicht ein notwendige Eigenschaft. Natürlich hätte ich gerne eine Kamera die ähnlich kompakt wie eine Fuji (oder mFT oder EOS-M) ist, aber genauso Bildqualität UND Freistellung liefert. Ersteres liefern mir die bis dato getesteten Fujinons schon und mit der Einschränkung an Freistellung (was ich gerade im leichten WW vermisse, hier geht es also NICHT um mm-breite Schärfeebenen!) muss/kann ich eben leben. Ich erschrecke dafür meine Mitmenschen nicht mehr indem ich ein Monstrum auspacke. Ich halte es da mit der Heisenbergschen Unschärfe Relation (abgewandelt): Die Messung (Als das Knipsen) beeinflusst das Ergebnis. Kein Mensch bemerkt die zahllosen Smartphone Knipser, aber wenn jemand ne 5D mit 70-200/2.8 auspackt dann guckt jeder hin. Zudem kann ich Letztere einfach nicht zum Laufen/Radfahren oder Skifahren mitnehmen oder an vielen anderen Gelegenheiten.
Man muss halt bereit sein, dafür ordentlich zu latzen. Gebrauchte 5DII mit gebrauchten 17-40L kriegt fast für 1000€. Soviel kostet ein 10-24 bei Fuji alleine. Und, nur so nebenbei, eine 750D mit Sigma 17-50/2.8 liegt zusammen neu bei unter 900€ und macht auch keine schlechten Fotos.
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