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Vergrößerungsobjektive an Micro Four Thirds M4/3

Chaotica

Themenersteller
Hallo,

ich habe eine Lumix GH-3 und möchte mir ein Vergrößerungsobjektiv zulegen und dieses per Adapter von M4/3 auf M39 an die GH-3 anschließen. Nun stelle ich mir das ganz naiv so vor: Der Sensor bei M4/3-Kameras ist sowieso kleiner, als ein normaler CMOS-Sensor ("Crop"-Kameras). Durch den Adapter habe ich zusätzlich eine geringe Brennweitenverlängerung. So gesehen dürfte das Bild des Objektives deutlich besser zum Sensor passen, als wenn man eine CMOS-DSLR mit dem gleichen Objektiv verwendet.

Klingt doch eigentlich ideal oder irre ich mich da?

Fokus auf unendlich brauche ich nicht unbedingt, mich interessieren eher Makroaufnahmen im UV-Bereich mit einer modifizierten GH-3.

Ich bin mir sicher, einer von euch kann mir da Genaueres zu sagen. :)
 
Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Durch den Adapter habe ich zusätzlich eine geringe Brennweitenverlängerung.
Blödsinn. :ugly:



So gesehen dürfte das Bild des Objektives deutlich besser zum Sensor passen ...
Inwiefern "besser"? :confused:


Klingt doch eigentlich ideal oder irre ich mich da?
Schnapsidee. Was willst du mit deinem "Vergrößerungsobjektiv" überhaupt fotografieren?
 
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

[…] Schnapsidee. Was willst du mit deinem "Vergrößerungsobjektiv" überhaupt fotografieren?
Ah, Herr Doktor Prügelpeitsch, Kinderpsychologe mit seinem unnachahmlichen Charme …
Guck mal hier :
[…] mich interessieren eher Makroaufnahmen im UV-Bereich mit einer modifizierten GH-3. […]
Glatt übersehen im Wahn « Brennweitenverlängerung » statt « Bildwinkel », nicht wahr ?


Vergrösserungsobjektive eignen sich durchaus.
 
Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Guck mal hier: [...]
Ach ja. Ja, gut – für den Makrobereich sind adaptierte Vergrößerungsobjektive in der Regel gut geeignet ... und ältere, einfach aufgebaute Drei- oder Vierlinser haben häufig sogar eine brauchbare UV-Transmission. Und das hat mit dem Aufnahmeformat rein gar nichts zu tun.

Darüber hinaus ist und bleibt die Sache mit der "geringen Brennweitenverlängerung" und dem "deutlich besser zum Sensor passen" ein Blödsinn. Wie kommt man nur auf so etwas!?
 
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Darüber hinaus ist und bleibt die Sache mit der "geringen Brennweitenverlängerung" und dem "deutlich besser zum Sensor passen" ein Blödsinn. Wie kommt man nur auf so etwas!?
Okay, ich muss mich berichtigen. Die Brennweite des Objektivs wird natürlich nicht verändert, aber das Bild wird durch den größeren Abstand des Objektivs doch größer. Ich denke aber, dass ich eine bessere Bildqualität habe, wenn das projizierte Bild zur Sensorgröße passt. Objektive haben ja auch nur eine begrenzte optische Auflösung. Und mit Balgengerät bemerkt man z. B. eine Abnahme der Bildqualität, weil eben nur ein kleiner Teil des Bildes stark vergrößert auf den Sensor trifft.

Ich habe nun einfach angenommen, dass ein solches Objektiv an einer Vollformatkamera möglicherweise den Sensor nicht ganz "ausleuchtet" und das bei einem kleineren Sensor nicht der Fall sein dürfte. Besonders dann, wenn durch ein Adapter der Abstand des Objektivs größer ist und somit auch das projizierte Bild größer wird.

Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch. Wenn ich es genau wüsste, würde ich hier sicher nicht fragen. ;)
 
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch.

Mit dem "falsch" liegst du richtig- jedenfalls meistens. Nur die seltenen Vergrösserungsobjektive unter 50mm Brennweite leuchten den KB-Bildkreis nicht voll aus.

50mm passen für Kleinbild, längere Brennweiten bis 105mm für Mittelformat und noch längere für Grossformat. Meist wirst du an mft also nur einen winzigen Teil des Bildkreises ausnutzen. Trotzdem kann die Adaption Sinn machen, denn gute V-Objektive gehören zu den hochwertigsten Optiken überhaupt und erreichen locker die vom mft-System benötigte Auflösung. Zudem sind sie relativ klein und passen sehr gut zu den handigen Bodies. Stabi und Einstellhilfen erhöhen die Praxistauglichkeit deutlich. Man erreicht damit Arbeitsabstände und Abbildungsmassstäbe, die kein käufliches Makro-Systemobjektiv liefert. Und nicht zuletzt machen V-Linsen wunderbare Blendensterne.

Aber es gibt auch eine Reihe von Nachteilen:

- diese Optiken haben keine Entfernungseinstellung. Man braucht also als Zubehör entweder ein klobiges Balgengerät oder eine Einstellschnecke- heute vornehm Helicoid genannt. Im besten Fall sieht die Kombi aus wie im ersten Bild.

- V-Linsen haben eine mässige Vergütung. Für Gegenlichtaufnahmen sind sie fast ungeeignet, und zwischen Hinterlinse und Sensor kann es zu kontrastmindernden Reflektionen kommen

- das Bokeh ist eher schlecht

- diese Objektive sind nicht offenblendtauglich. Und wenn man abblendet, wird es schnell finster..

- die Abbildungsqualität ist nur in einem eingeschränktem Bereich - bestenfalls von 1:1 bis 1:10 - sehr gut. Nur wenige Objektive liefern bei unendlich brauchbare Bilder.

Der Schmetterling im Anhang wurde mit einem 41 Jahre altem 5,6/80mm Rodagon fotografiert, bei dem sich allmählich die Verkittung auflöst.

Kamera: M5, ISO500, 1/1000sek. , f8
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

... aber das Bild wird durch den größeren Abstand des Objektivs doch größer.
Das ist richtig. Größere Bildweite gibt größeren Bildkreis und stärkere Vergrößerung.


Ich denke aber, daß ich eine bessere Bildqualität habe, wenn das projizierte Bild zur Sensorgröße paßt. Objektive haben ja auch nur eine begrenzte optische Auflösung. Und mit Balgengerät bemerkt man z. B. eine Abnahme der Bildqualität, weil eben nur ein kleiner Teil des Bildes stark vergrößert auf den Sensor trifft.
Das ist ja soweit auch völlig richtig.


Ich habe nun einfach angenommen, daß ein solches Objektiv an einer Kleinbildkamera möglicherweise den Sensor nicht ganz "ausleuchtet" ...
Merkwürdige Annahme ... wie kommst du darauf? Wenn du nicht gerade Vergrößerungsobjektive für Kleinbild-Halbformat (18 × 24 mm) oder Pocket-Format (13 × 17 mm) in Sinn hast – was ich sehr bezweifle, denn solche Objektive sind sehr selten. Und selbst wenn – für Vierdrittel-Format reicht selbst ein Pocket-Format-Objektiv, denn Vierdrittel und Pocket ist ja fast dieselbe Größe.

Vergrößerungsobjektive mit Brennweiten vonn 40 mm und 50 mm sind für Kleinbildformat, solche mit Brennweiten zwischen 60 mm und 105 mm sind für Mittelformat; selbstverständlich leuchten sie die Formate, für die sie gemacht sind, auch vollständig aus. Wieso muß man dir diese Trivialität erst noch erklären!?


Besonders dann, wenn durch ein Adapter der Abstand des Objektivs größer ist und somit auch das projizierte Bild größer wird.
Äh – du meinst also, wenn ein möglicherweise zu kleiner Bildkreis vergrößert wird, dann sei er erst recht zu klein!? Und deswegen passe ein kleineres Aufnahmeformat besser? Diese verquere Logik muß man nicht verstehen, oder ...? :confused:
 
Das hilft mir schon viel weiter! Vielen Dank schon mal! :)

Dann sollte ich mir mal Gedanken um eine schlanke Helicoid-Adapter-Verbindung machen.
 
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Ich habe nun einfach angenommen, dass ein solches Objektiv an einer Vollformatkamera möglicherweise den Sensor nicht ganz "ausleuchtet" und das bei einem kleineren Sensor nicht der Fall sein dürfte.
Hallo,
so ein Objektiv ist ja mindestens für KB Filme gedacht. (im umgekehrten Sinne...)
Es gibt natürlich auch V-Objektive für Mittelformat und Planfilme (90, 120, 240...mm) mit einem wesentlich größerem Bildkreis.

Solche V-Objektive sind aber für den Nahbereich gedacht.
Bei leichtem Makro hast du da natürlich keine Probleme.
Bei Unendlich könnte der Bildkreis schon knapp werden.
Da du aber eine Kamera mit einem kleinen Sensor hast wird dich das nicht betreffen.

Um dir noch einen Zahn zu ziehen:
Natürlich sind V-Objektive für den Nahbereich ideal berechnet.
Da du mit deinem langen Auszug am kleinen Sensor nur einen Bruchteil des Bildkreises verwendest verwendest du auch nur einen Bruchteil der Qualität. :D

V-Objektive gibt es meines Wissens erst ab 35-40mm, also schon ziemlich Tele an deinem Sensor.
Ob es brauchbare V-Objektive für z.B. Pocket, MINOX... gab weiß ich nicht.. :confused:

Mache dir mal Gedanken über ein gebrauchtes, manuelles Makroobjektiv:
Es ist im Nahbereich auch "nur" für KB berechnet.
Du hast einen Fokusring...
Mit etwas Glück über Adapter sogar Blendenübertragung damit du nicht mit der dunklen Abreitsblende fokussieren mußt die ja in der Regel bei F16 oder kleiner liegt.
Beim V-Objektiv bräuchtest du einen Blagen was das Teil, zumindest draußen, recht unhandlich macht.

Da ich ein brauchbares Makroobjektiv habe verwende ich mein V-Objektiv eigentlich nur zu Hause zum digitalisieren von Dias und Negativen (an APS-C)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Bei Unendlich könnte der Bildkreis schon knapp werden.
Theoretisch ja. Praktisch nicht.

Praktisch wird es eher schwierig bis unmöglich, ein Kleinbild-Vergößerungsobjektiv so an eine Kamera zu adaptieren, daß es ab unendlich stufenlos fokussierbar ist. Wenn, dann wird so etwas eher mit Mittelformat-Vergrößerungsobjektiven so ab 80 mm Brenweite gelingen. Dann aber wäre die Diskrepanz zwischen vorhandenem und genutztem Bildkreis (und das damit verschenkte Potential) noch größer. Andererseits geht's dem Fragesteller gar nicht um Unendlich ...

Also – für Nah- und Makroaufnahmen sind Vergrößerungsobjektive an Zwischenringen oder Balgengeräten grundsätzlich gut geeignet, aber umständlich in der Bedienung. Doch die Vorstellung, daß sie gerade für ein kleineres Aufnahmeformat wie Vierdrittel irgendwie besonders vorteilhaft seien, ist absurd. Kleine Aufnahmeformate haben im Makrobereich den Vorteil, daß man für das gleiche Bildfeld mit kleineren Abbildungsmaßstäben auskommt und somit der optische und mechanische Aufwand geringer ist. Das wiederum hat aber mit Vergrößerungsobjektiven nichts zu tun, sondern gilt für alle Optiken.


Ob es brauchbare Vergrößerungsobjektive für z. B. Pocket, Minox etc. gab, weiß ich nicht.
Für Pocket-Format gab es welche; sie hatten um die 30 mm Brennweite. Für Minox-Format (8 × 11 mm) sind mir keine bekannt ... was aber nichts heißen muß.
 
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

T
Für Minox-Format (8 × 11 mm) sind mir keine bekannt ... was aber nichts heißen muß.
Natürlich gab es welche!
Spätestens für die Spione in den alten Filmen... (y)
Geheimdienste hatten da bestimmt sehr gute Linsen um aus den kleinen Streifen was brauchbares raus zu holen.

Habe hier eines mit 15mm f3,5 gefunden: LINK
Nur was die an einem z.B. 16MP Sensor taugen weiß ich natürlich nicht...:confused:

Zum Thema V-Objektive gibt es da was recht informatives: LINK
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Vergrößerungsobjektive an µ4/3

Theoretisch ja. Praktisch nicht.

Praktisch wird es eher schwierig bis unmöglich, ein Kleinbild-Vergößerungsobjektiv so an eine Kamera zu adaptieren, daß es ab unendlich stufenlos fokussierbar ist. Wenn, dann wird so etwas eher mit Mittelformat-Vergrößerungsobjektiven so ab 80 mm Brenweite gelingen.

Das geht ab ca.60mm, und gute Objektive sind durchaus bis unendlich brauchbar. Das erste Beispiel zeigt einen 1:1-Crop des 2,8/63 EL-Nikkor an der M5 aus einem ca. 25m entfernten Motiv. Beim zweiten Bild wurde das Objektiv wegen seiner hübschen Blendensterne genutzt (Pana G1) und die schlechten Gegenlichteigenschaften gestalterisch missbraucht. Das dritte Bild zeigt die Leistung der Linse im Nahbereich- hier noch an der E-510.

Das vierte Bild wurde mit einem 4,5/105mm Anaret an der G1 gemacht- die Linse hab ich für 1€ erstanden, und sie ist m.E. ein Geheimtip. Das letzte Bild ist ein 1:1-Crop einer Aufnahme mit dem 4,0/35mm Rodagon an der M5, freihand, ooc. Das ist in der Praxis dem 2,0/20mm Zuiko Lupenobjektiv ebenbürtig. Meine V-Linsensammlung reicht von 35 bis 150mm, und qualitativ sind selbst die Vierlinser fürs mft-System geeignet.
 

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