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kurze aber schnelle Blitzfolge nötig - aber wie ?

Kosch

Themenersteller
Hallo,

mal ne Frage an die Blitzprofis ... (vom blitzen versteh ich nicht viel, außer der Theorie)

kurz zum Setup: Es geht darum Fledermäuse beim Bestäuben an großen Kakteen zu fotografieren.

Also die Kakteenblüten (Saguaros in der Wüste von Arizona, ca. 10m hoch) gehen in der Nacht auf, dann kommen die Fledermäuse, gegen Mittag gehen sie wieder zu. Nachts gehen wieder andere auf.

Wir wollten die Fledermäuse dabei fotografieren. Also Stativ mit 5DIV, dem 600/4 und manuellem Fokus am Tag eingerichtet. Da drauf ist ein 580EXII.
In der Nacht ist es stockfinster. Die Fledermäuse werden mit einem sehr guten Nachtsichtgerät beobachtet und dann ins dunkle geblitzt.

Die Bilder sind soweit (für den Anfang) ok. Nur die "Pose" paßt noch nicht. :D
Die Viecher sind einfach so schnell, daß beim auslösen immer der Kopf schon in der Blüte ist.

Man kann den Anflug sehr gut sehen, aber entweder zu früh oder Kopf ist schon drin.
Die Anflugrichtung muß auch beachtet werden, damit sie in der Schärfeebene anfliegen, die ja nicht sehr groß ist. Aber das klappt ganz gut.

Normalerweise (wie bei Vogelfotografie) würden wir jetzt die Kamera auf Dauerfeuer stellen und kurze Sequenzen aufnehmen und hoffen, daß DAS BILD dabei ist. Also ausprobiert, aber wie zu erwarten, kommt der Blitz nicht nach, da er ziemlich raushauen muß. (Blende 8, 1/160s, man Fokus)
Der Reflektor des 580II geht ja nur bis 105mm, es wird also ziemlich viel Licht ohne Wirkung in die Gegend geblasen (am 600er Tele)

Jetzt die Frage:
Gibt es ein Setup, mit dem man sagen wir mal 3 Blitze in einer halben Sekunde abgeben kann? Würde das externe (orig.) Batteriepack da helfen?

Es ist eine Spielerei, die sich zufällig ergeben hat. Aber man beißt sich ja dann rein, Ihr wißt wie es ist ... :D
Wir haben 30 tolle Bilder mit Nase "drin", aber keins mit Nase "dran". Aber es soll nicht allzu viel Geld kosten.

Jemand ne Idee ?

Danke!
Thomas
 
Wenn du den Blitz von der Kamera "entfesselst" (auf eigenes Stativ näher zum Objekt) solltest du mit weniger Leistung blitzen können. Dadurch verkürzt sich die Recyclezeit und allenfalls auch die Abbrennzeit des Blitzes. Oder weitere Blitze verwenden. Damit lässt sich die Blitzleistung pro Blitz verkleinern, ergibt wieder die kürzere Recyclezeit.

Um die Fledermäuse genau zu "treffen" wäre event. auch der Einsatz einer Lichtschranke hilfreich. Bei 600mm müsste die aber schon sehr genau eingestellt sein. Und auf 10 Meter höhe dürfte das nicht einfach zu realisieren sein. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Fledermäuse genau zu "treffen" wäre event. auch der Einsatz einer Lichtschranke hilfreich. Bei 600mm müsste die aber schon sehr genau eingestellt sein. Und auf 10 Meter höhe dürfte das nicht einfach zu realisieren sein. :(
War auch mein erster Gedanke ...! ;)
Wobei ich da an den Pluto Trigger (~ € 100,-) gedacht habe.
 
Ja das Problem ist natürlich die Höhe...
Also Fotofalle ist nicht der richtige Weg.
Deshalb die Frage nach einer technischen Lösung des Blitzes mit z.B. 3 schnellen Auslösungen.

Das Nachtsichtgerät vergrößert nicht, man kann den Anflug sehr gut beobachten. Aber wenn sie in der Nähe der Blüte sind, geht alles blitzschnell und die Nase ist drin.

Das ist mit dem Stativ ist ne gute Idee, aber noch 10kg im Flieger ...

Thomas
 
Deshalb die Frage nach einer technischen Lösung des Blitzes mit z.B. 3 schnellen Auslösungen.

Du kannst natürlich versuchen, die Wirkung deines Blitzes mit einem Better Beamer zu erhöhen, wie es die Vogelfotografen machen. Ob das allerdings reicht, um die Blitzleistung soweit senken zu können, dass du die gewünschte Blitzfolge erreichst, bezweifle ich.

Bleibt dann halt ein stärkerer Blitz, vielleicht sowas. Der passt noch auf den Blitzschuh der Kamera drauf. Aber keine Ahnung, ob der deine Anforderungen schafft.

Generell könnte Überhitzung auch noch zu einem Problem werden, wenn du in schneller Folge (Serienfeuer) mit hoher Leistung mit so kleinen Dingern blitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb die Frage nach einer technischen Lösung des
Blitzes mit z.B. 3 schnellen Auslösungen.

Unabhängig von der Blitzfolgezeitproblematik produziert
ein Blitz im Sucherschuh alles andere als schönes Licht,
und je näher man an Vollgas rankommt, umso länger
werden die Leuchtzeiten.

Rund 1/300 sec (t 0,1) bei Vollgas wird sicher nicht reichen
um die Bewegung zu stoppen. Auch aus diesem Grund muss
der Blitz näher ran, und wenn der die halbe Nacht da oben
verbringen soll, würde ich externe Stromversorgung vorsehen.

Wenn das mein Job wäre, würde ich auch noch ein Gegenlicht
vorsehen.

Mit einer kräftigen LED-Taschenlampe (die "tactical"-Variante)
sollte es übrigens problemlos möglich sein auch nachts noch
zu fokussieren. Man muss dafür nicht zwingend tagsüber einstellen
und dann stundenlang daneben sitzen bleiben.

Eine Variante zum Aufsteckblitz wäre ein Hensel Expert D 250 Speed.
Der liefert bei knapp 100 Ws ausreichend kurze Leuchtzeiten und
hält problemlos auch bei 10 Bildern/sec mit. Könntest Du mit
einem akkubetriebenen Power Max L Inverter extern befeuern.
100 Ws sind fast das Doppelte von dem was ein 580er bei Vollgas
liefert, und das schönere Licht kommt da auch raus.

Das wäre die Lösung "Klotzen statt Kleckern", aber die ist
wenn ich Dein Kosten-Mimimi richtig interpretiere vermutlich
ausserhalb eures Budgets.
 
Wenn du eine Sequenz von 3 Blitzen brauchst, ohne das der Blitz in
der Zeit nachladen muss, dann darf jeder einzelne Blitz eben nicht
mehr als 1/3 der verfügbaren Blitzleistung verwenden. Nehmen wir für
eine vereinfachte Rechnung 1/4 der Blitzleistung ... dann ...

... du hast LZ58 (bei 100iso) ...
... du willst Blitze mit LZ29 (das ist ein viertel der Leistung von LZ58) feuern ...
... du willst f/8 verwenden ...
... LZ29 sagt aber f/2.8 bei 10mtr und 100iso ...
... dir fehlen also 3 Blendenstufen ...
... du erhöhst die Empfindlichkeit auf 800iso ...
... fertig

Bei 800iso und einer Entfernung von 10mtr sollte ein manuell
auf 1/4 Leistung gestellter Blitz die Szene halbwegs korrekt belichten ...
zudem sollte bei dieser Blitzleistung eine Folge von 3 - 4 Blitzen
ohne jede Nachladezeit drin sein.
 
mal ne Frage an die Blitzprofis ... (vom blitzen versteh ich nicht viel, außer der Theorie)[...]
Eigentlich dürfte ich jetzt gar nicht antworten, .... :eek:

Gibt es ein Setup, mit dem man sagen wir mal 3 Blitze in einer halben Sekunde abgeben kann?
Nach meinem Verständnis sollte das mit der Stroboskop-Funktion zu realisieren sein.
Einstellung: 3 Blitze, 6 Hz, Bulb, Blitz auf zweiten Vorhang.

Aufnahme während des Anflugs (oder auch früher) starten und rechtzeig beenden
Dann sollten während der letzten halben Sekunde 3 Blitze abgefeuert werden.
 
Ich will nur nochmal hinweisen, daß es nur Hobby ist und wir die Sache mit den Kaktusblüten und den Fledermäusen zufällig entdeckt haben.
Es ist nichts professionelles, was den finanziellen Rahmen angeht. Das man das mit professionellem angepasstem Equipment hinbekommt ist schon klar.

Du kannst natürlich versuchen, die Wirkung deines Blitzes mit einem Better Beamer zu erhöhen, wie es die Vogelfotografen machen. Ob das allerdings reicht, um die Blitzleistung soweit senken zu können, dass du die gewünschte Blitzfolge erreichst, bezweifle ich.
Das sieht interessant aus! Und paßt ins Budget.

Überhitzen ist glaub ich nicht das große Problem, da zwischen den Anflügen immer 10-20 min vergingen. Da kann man schon Nächte zubringen...

Mit einer kräftigen LED-Taschenlampe (die "tactical"-Variante)
sollte es übrigens problemlos möglich sein auch nachts noch
zu fokussieren. Man muss dafür nicht zwingend tagsüber einstellen
und dann stundenlang daneben sitzen bleiben.
Wir haben eine große Videolampe dabei. (Die hat nachts perfekt gereicht um aus gleicher Distanz einen Graufuchs zu fotografieren) Die haben wir auch für das Setup genutzt.
Allerdings zeigte sich, daß die Fledermaus nicht kam, wenn sie an war.

Wenn du eine Sequenz von 3 Blitzen brauchst, ohne das der Blitz in der Zeit nachladen muss, ...
Also wir hatten f/9 - 1/200 - ISO500

Aber da kann man sicher noch hier und da drehen... Ich habe auch mit ISO1600 oder 3200 keine Problem. Der Ansatz in der Richtung ist sicher der einfachste.

mal ne Frage an die Blitzprofis ... (vom blitzen versteh ich nicht viel, außer der Theorie)[...]
Eigentlich dürfte ich jetzt gar nicht antworten, .... :eek:
Verstanden! Danke, daß Du es trotzdem tust ! :rolleyes:
Theorien können ja verschieden sein. Die Gravitationstheorie verstehen noch die meisten, bei der allgemeinen Relativitätstheorie (die auch die Gravition beschreibt, nur anders) sieht das evtl. anders aus. Meine verstandene Blitztheorie ist eher auf dem Niveau von Newton. :D
Wenn es um Gravitation geht, kann ich mehr mitreden, hilft mir aber beim Blitzen nicht. :lol:

Nach meinem Verständnis sollte das mit der Stroboskop-Funktion zu realisieren sein.
Einstellung: 3 Blitze, 6 Hz, Bulb, Blitz auf zweiten Vorhang.

Aufnahme während des Anflugs (oder auch früher) starten und rechtzeig beenden Dann sollten während der letzten halben Sekunde 3 Blitze abgefeuert werden.
Aber wenn ich in Bulb bin, haut er die 3 Blitze aufs gleiche Bild? Oder habe ich was mißverstanden?
Ist aber ne gute Idee! Mit dem 300er wird das Bildfeld größer, da könnten sogar 3 Bilder vom Anflug drauf gehen. Wenn der Anflug in der Schärfeebene erfolgt. Aber sie flogen zu 90% aus der gleichen Richtung an...

Aber um nochmal zum Battery-Pack zu kommen. Wenn ich mich richtig erinnere, erzeugt daß ja schon die Hochspannung, und nicht erst im Blitz. Hochzeits- oder Pressefotografen benutzen doch sowas. Und davon gibt es hier doch auch welche. Gingen damit 3 Bilder hintereinander mit hoher Blitzleistung ?

Thomas

Im Anhang mal Kaktus und ein Beispielfoto
Die Fledermaus ist ein 3000x2000 Crop aus dem Bild der 5DIII
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Bleibt dann halt ein stärkerer Blitz, vielleicht sowas.
Japp, der ist leistungsstärker. Ersetzt etwa 4-5 Aufsteckblitze.

Der passt noch auf den Blitzschuh der Kamera drauf.
Das Ding wiegt fast ein Kilo... ich würde ihn auf dem Blitzschuh nur benutzen, wenn die Kamera dann nicht mehr sonderlich bewegt wird.

Ausserdem: das ist ein Barebulb-Blitz, also freiliegende Blitzröhre.
Ohne irgendwelche Lichtformer haut der dir das Licht im 180° Bereich raus, da kommt dann trotz mehrfacher Leistung weniger an als bei einem Aufsteckblitz. Der mitgelieferte Standard-Reflektor entspricht er in etwa der 28mm Zoomstufe eines Speedlights - auf dem Blitzschuh der Kamera leuchtet der dann in Verbindung mit einem 600er Tele einen extrem weiten Bereich aus. Und einen Zoom kennt das Ding nicht.


Aber um nochmal zum Battery-Pack zu kommen. Wenn ich mich richtig erinnere, erzeugt daß ja schon die Hochspannung, und nicht erst im Blitz.
Korrekt.

Gingen damit 3 Bilder hintereinander mit hoher Blitzleistung ?
Bei Vollast? Nein.
Das externe Akkupack bringt die Nachladezeit des 580 EX II auf etwa 1s runter (statt 3s) Damit kriegst du also auch keine 6 Blitze pro Sekunde bei voller Leistung hin.
Wenn du nicht die volle Leistung brauchst... dann hilft das Akkupack auf jedenfall.

Ich benutze die Godox PB960 Akkupacks. Die sind nicht schneller als andere Akkupacks, aber man bekommt zwei Blitze dran - oder kann beide Anschlüsse mittels Y-Kabel zusammenschalten, dann kann man die nachladezeit nochmal verkürzen, schätze mal auf 0,5s oder so (bei Volllast).

Wenn du wieder nicht die volle Leistung abrufst, dann kann das durchaus helfen. Das Akkupack ist aber nicht unbedingt billig, es ist (mit dem nötigen Kabel zum Blitz, im allgemeinen extra zu erwerben) meist zwischen 120 und 150€ zu erwerben.


Grundsätzlich möchte ich mich Visual Pursuit anschließen und würde raten, einfach näher ran mit dem Blitz ans Ziel. Dann braucht der auch nicht mehr soviel Dampf, dann ist er schneller wieder bereit.
Falls es dann immer noch nicht ganz reicht, sollte ein externes Akkupack den Rest besorgen, denke ich.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, wieso VP dir dafür ein Heavy-Duty-Stativ vorschlägt. Ist ja jetzt nicht so, als würdest du da eine große bis mittlere Softbox drauf befestigen wollen - wir reden ja über einen 580 EX II. :)

Da reicht mMn auch was leichteres, sofern es nicht super-windig ist.
Wenns besonders klein und transportabel sein soll, fällt mir da das Manfrotto 5001B ein - das ist eingefahren nur 50cm, wiegt 900g, geht auf 190cm hoch und kann 1,5kg tragen. Man sollte es zwischen 45 und 60€ beziehen können.

Ich benutze es allerdings nur selten, denn wirklich stabil ist anders. Mehr als einen nackten Aufsteckblitz wird ich dem Ding nicht anvertrauen, aber genau darüber sprechen wir ja.
Optimalerweise ergänzt man das Ding noch um einen Blitzneiger mit Blitzschuh zur Aufnahme des Aufsteckblitzes, zur Not gehts aber auch ohne -das 5001B hat ein 3/8" Gewinde oben, kommt aber normalerweise mit Adapter auf 1/4" - und das passt in das kleine Stativgewinde am mitgelieferten Plastikfuß des 580 EX II.


Ein altes Kamera-Stativ wäre ggf auch eine option, Wenns günstig sein soll - In Verbindung mit dem erwähnten Plastikfuß kann man es auch für diese Zwecke einsetzen, sofern man damit klarkommt, dass man so ein Stativ nicht sonderlich hoch ausfahren kann.

Wenn das 5001B dir zu labrig ist, gibt es auch größere Stative, wenn man da die fernöstlichen Hersteller nimmt, wird das nicht teurer. Aber eben größer und schwerer - wenn auch nicht annährend so schwer wie das von VP vorgeschlagene.


Um den Blitz näher ans geschehen zu kriegen, benötigst du natürlich noch Funktrigger. Die kosten auch nochmal. Simple manuelle Trigger wie die Yongnuo RF603 II oder RF605 würden es tun, aber du mußt dann die Leistung direkt am Blitz einstellen. Außerdem mußt du dran denken, den Schlafmodus des 580 EX II abzuschalten, sonst schaltet der sich nach ein paar Minuten ab.
TTL-fähige Trigger wiederum würden es dir erlauben, die Leistung von der Kamera aus zu regeln oder sogar im E-TTL-Modus arbeiten.
Hier würden sich entweder die Yongnuo YN622c anbieten, oder die Kombination aus Godox X1T-c und X1R-c.

~ Mariosch
 
Also wir hatten f/9 - 1/200 - ISO500

Aber da kann man sicher noch hier und da drehen... Ich habe auch mit ISO1600 oder 3200 keine Problem. Der Ansatz in der Richtung ist sicher der einfachste.

Wichtig dabei ist, den Blitz auf manuelle Teilleistung zu stellen ...
in deinem Szenario bekommst du viel zu wenig für den Licht
zurück, als das da per eTTL eine halbwegs brauchbare
Leistungssteuerung rauskommen würde.
 
Danke. Alles interessante Ansätze...

Kurze Frage für mein theoretisches Verständnis... :D

Der EX600 kann den Reflektor ja bis 200mm. Das würde im Gegensatz zum 580er ja die 4fache Lichtmenge bringen am Objekt... Richtig?
Dann könnte man die Leistung auch auf 1/4 begrenzen, bei gleicher Lichtausbeute am Objekt ?

Ist eher theoretisch, aber habe immer schon mal nachgedacht über ein Update. Könnte meine 2 580er verkaufen...

Bräuchte für entfesselt blitzen aber noch einen Sender auf der 5DIV und den EX600RT ?

Thomas
 
Einstellung: 3 Blitze, 6 Hz, Bulb, Blitz auf zweiten Vorhang.

Der zweite Vorhang ist (nicht nur hier) Unsinn.
Für drei Blitze bei 6 Hz brauchst du eine Verschlusszeit
von einer halben Sekunde. Und dann hast Du eben
3 Belichtungen auf einem File.

Die 5D MkIV kann 7fps - da reicht es wenn man jeden
Blitz synchronisiert zündet und anschliessend ggf die
Bilder per Composing zusammenfügt.

Aufnahme während des Anflugs (oder auch früher) starten
und rechtzeig beenden Dann sollten während der letzten
halben Sekunde 3 Blitze abgefeuert werden.

In BULB, mit entsprechend höherem Grundrauschen?
Keine gute Idee.
 
In BULB, mit entsprechend höherem Grundrauschen?
Keine gute Idee.

Ich finde die Idee gar nicht so uninteressant. Wenn der Mond noch nicht aufgegangen ist, ist es dort Pechschwarz. Deshalb müssen wir auch mit (milit.) Nachtsichtgerät schauen, was aber perfekt funtioniert. (Nur dass man, wenn man 10 min geschaut hat und dann absetzt auf einem Auge ne Weile blind ist)
Die Langzeitaufnahme begrenzt sich ja dann auf ein paar Sekunden. Da das Nachtsichtgerät nicht vergrößert, hat man ein wirklich weites Sichtfeld.

Und vielleicht bringen die paar Sekunden sogar ganz leicht was vom Sternenhintergrund.

Ich denke das werden wir mal probieren. Das größere Problem sehe ich da im Schärfentiefenbereich. Da müssen wir mal mit der Fledermaus reden, daß sie sich an den richtigen Anflug hält. Man muß auch jeden Tag ne neue Position finden, weil die Kateen nur eine Nacht blühen. Dann muß man sich für die nächste Nacht, ne neue Blüte suchen, rausbekommen wie die anfliegen und sich richtig positionieren, falls es überhaupt geht.
Die Blüten schauen wir tagsüber an und hoffen die richtige zu finden die dann in der Nacht aufgeht.
Alles ein bischen aufwendig, macht aber viel Spaß.

Ich werde die vielen guten Vorschläge mit meinem Bruder diskutieren und schauen was wir machen.

Danke nochmal an alle!
Thomas
 
Wir haben eine große Videolampe dabei. (Die hat nachts perfekt
gereicht um aus gleicher Distanz einen Graufuchs zu fotografieren)
Die haben wir auch für das Setup genutzt. Allerdings zeigte sich,
daß die Fledermaus nicht kam, wenn sie an war.

Ihr sollt ja auch nur einmal beim Eintreffen manuell scharfstellen,
dann geht die funzel wieder aus.

*NICHT* den AF mit Videolicht rattern lassen.

Also wir hatten f/9 - 1/200 - ISO500

Geh auf ISO 1600 und Du kannst fast auf ein Viertel der
Blitzleistung runter.

Aber wenn ich in Bulb bin, haut er die 3 Blitze aufs gleiche Bild?

Ja. Die machst Du aber besser einzeln und sauber per Einzelblitz
synchronisiert. Per EBV kannst du die immer noch zusammenfügen
wenn das denn anschliessend Dein Gefallen findet. Bei alle auf ein
Bild läufst Du Gefahr Überlappungen einzufangen.

Aber um nochmal zum Battery-Pack zu kommen. Wenn ich mich
richtig erinnere, erzeugt daß ja schon die Hochspannung, und nicht
erst im Blitz.

Richtig, aber für die Steuerelektronik braucht der Blitz trotzdem
Rundzellen im Gehäuse. Die Blitzfolgezeit sinkt bis knapp über
1 Sec, aber die Dinger sind auch nicht geschenkt. Für das Geld
bekommst Du über den Daumen auch einen Yongnuo YN 600 EX II-RT.

Für die volle Geschwindigkeit von 7fps brauchst Du 1/8 Blitzleistung.
Wenn 1/8 nicht reicht, musst Du die Empfindlichkeit aufdrehen,
oder die Blende aufmachen, oder den Blitz näher ranbringen.

Im Anhang mal Kaktus und ein Beispielfoto
Die Fledermaus ist ein 3000x2000 Crop aus dem Bild der 5DIII

Ich sag's ja - flaches Vorderlicht ist nicht hübsch.
 
Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, wieso VP dir dafür
ein Heavy-Duty-Stativ vorschlägt.

Das geht bis 7,30m hoch, die Rede war von 10m hohen Kakteen.
Er kommt damit sehr viel näher ran, kann ggf den vollen Speed
der Kamera ausfahren, und das Licht kommt aus einem sehr viel angenehmeren Winkel.

Ist ja jetzt nicht so, als würdest du da eine große bis mittlere
Softbox drauf befestigen wollen - wir reden ja über einen 580 EX II. :)

Mir hat mal ein kaum zu spürender Windzug einen nackten
45er Metz aus knapp über 5m heruntergeholt.

Wenns besonders klein und transportabel sein soll, fällt mir da
das Manfrotto 5001B ein - das ist eingefahren nur 50cm, wiegt
900g, geht auf 190cm hoch (....)

Das ist dann ja nur noch 8,10m unter der Kaktusblüte an der
Spitze der 10m hohen Saguaros.....

Um den Blitz näher ans geschehen zu kriegen, benötigst du
natürlich noch Funktrigger.

Richtig. Aber wenn man den Blitz nicht hochbringt sondern nur
näher an den Kaktus ranbringt, dann verschwindet Batman
im Schatten des Saguaro. Der wird dann nämlich von unten
nach oben geworfen.

TTL-fähige Trigger wiederum würden es dir erlauben, die
Leistung von der Kamera aus zu regeln oder sogar im
E-TTL-Modus arbeiten.

Manuelle Leistung ist King. E-TTL ist bei dem Setup zu
anfällig für Fehlbelichtungen und verzögert unnötig durch
die Messblitze, die auch an der Leistung knabbern.
Die Messblitze sind zudem unnötiger Extrastress für die Tiere.

Hier würden sich entweder die Yongnuo YN622c anbieten,
oder die Kombination aus Godox X1T-c und X1R-c.

Die Reichweite der 622er dürfte nicht ausreichen.

Pixel Kings sind momentan nicht kompatibel mit der 5D MkIV,
wenn man sie auf Metz-Firmware umflasht laufen sie in E-TTL,
aber hängen sich manuell gern noch mal auf.

Bliebe Godox oder Canon ST-E3-RT. Die Reichweite des
ST-E3-RT würde langen, was der Godox hergibt muss ich
noch testen.
 
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