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Weinflaschen fotografieren

GerhardE

Themenersteller
Hallo,

für meinen kleinen Weinbaubetrieb will ich für die Homepage die Weinflaschen fotografieren (vor weißen Hintergrund). Da wir wirklich nur einen kleiner Betrieb mit ca. 2,5 ha Weinbau sind und die Preise für eine Flaschen Wein sich zwischen 4 bis 7 Euro bewegen (Bestellungen werden gerne entgegen genommen ;-) ), sollte dies mit wenig finanziellen Aufwand geschehen. Für Bastelanleitungen bin ich aber jederzeit zu haben.
Ich habe mich schon ein wenig in die Materie eingelesen und diverse Videos geschaut und mir ist bewusst, dass es ein schwieriges Unterfangen ist und mit meiner bereits vorhanden Ausrüstung wahrscheinlich nicht möglich ist. Ich hab vorerst mal für diverse Anschaffungen ca. 250,-- eingeplant.

Für das Licht habe ich 1 x Speedlight 580 exII ( 2 zusätzliche kann ich mir leihen) einen Yongnuo 568 exII sowie 1 Yongnuo YN 622C-TX und 3xYN622C sowie eine 5 in 1 Faltreflektor und bis zu 4 Stative zur Verfügung.

Mich interessiert nun ob ihr schon mal Flaschen mit Systemblitzten fotografiert habt und wie die Ergebnisse aussehen (Beispielfotos wären super). Zu welcher zusätzlichen Ausrüstung ihr mir raten würdet. Wo soll ich die Flaschen raufstellen, welchen Hintergrund,… Ich freue mich über jeden konstruktiven Vorschlag und hoffe dabei einiges zu lernen.

Danke
Gerhard
 
Danke, schaut schon mal super aus. Was hast du dazu verwendet?
Bist du aus der Nähe von Gumpoldskirchen?
 
Klar geht das auch recht gut mit Deiner Ausrüstung!
Wichtig bei Glas ist auf alle Fälle, nicht direkt darauf zu blitzen sondern am besten über eine Weiße Wand von hinten.

Stell die Flasche auf einen Tisch und ein bis zwei deiner Blitze darunter.
Den/die Blitze lässt Du dann schräg nach oben gegen die Wand blitzen.

Links und rechts der Flasche würde ich zwei Schwarze Kartons positionieren.
Das gibt dir Schöne Kanten auf der Flasche und nimmt Dir Spiegelungen raus die da auftreten könnten.

Den Faltreflektor könntest Du noch oberhalb der Flasche positionieren, dann bekommst Du auch schönes Spitzlicht.

Versuche es mal mit diesem einfach Setup.
Kostenpunkt ca 10 € für Karton...:)

LG
Wolfgang
 
Kann man die weiße Wand auch mittels Leintücher simulieren, oder schlucken die zu viel Licht?
Schwarze Kartons hab ich sogar zu Hause. Sie sind aber glänzend und nicht matt. Stört das?

Was würdest du als Untergrund und Hintergrund empfehlen? Reicht dazu ein normales Blatt A3 Papier?

Danke und LG Gerhard
 
Ja klar kannst Du das, ob Leintuch oder Wand ist völlig egal.

Bei diesem Setup ist das Leintuch der Hintergrund, du brauchst für´s erste keinen kaufen.
Ist Dir der Hintergrund zu weiß, regelst Du die Blitzleistung ein wenig nach unten.
Musst nur aufpassen, dass Du nicht so weit nach unten Regelst, dass die Weinflasche unterbelichtet wird....
 
Hallo,
Sieht einfach aus, ist es aber nicht.
Glas ist tückisch.

mein Tip "für den Anfang":
Großes Lichtzelt. ca. 60x60cm
Einen oder besser zwei Studioblitze.
Die Flaschen erst einmal gleichmäßig ausleuchten.
Die Kanten, wie oben geschrieben, mit der Ruflektion verschieden breiten schwarzen Kartons betonen.
Eventuell sieht auch ein Streifen direkt dahinter gut aus...

Mit Aufsteckblitzen würde ich nicht anfangen, da siehst du nicht was du tust.
Deshalb Studioblitze mit Einstellicht.
Auch wenn hier gleich wieder welche anfangen zu heulen reichen auch diese schon: LINK

Am Besten die Kamera über HDMI an deinen großen TV oder Monitor anschließen um das Bild in LV schon vor der Aufnahme gut beurteilen zu können.
Nimm dir Zeit, achte auf Licht und Schatten, Fussel und Fingerabdrücke, gerade Etikette, verdeckte Preßnaht des Glases...
Für jede Minute die du vorher invertierst sparst du danach 10 Minuten am PC... (y)
Brennweiten ab 50mm, besser 70-100mm für mehrt Abstand.
Fürs Internet gibt an die Qualität keine großen Ansprüche.
Wenn du doch eventuell Poster, Plakate erstellen möchtest halt eine günstige Festbrennweite.
Da deine Weinfotos eher mit Blende 8-16 gemacht werden brauchst du dafür kein lichtstarkes Objektiv.
 
Kann man die weiße Wand auch mittels Leintücher simulieren, oder schlucken die zu viel Licht? Schwarze Kartons hab ich sogar zu Hause. Sie sind aber glänzend und nicht matt. Stört das?

Was würdest du als Untergrund und Hintergrund empfehlen? Reicht dazu ein normales Blatt A3 Papier?
Anregungen zu Hinter- bzw. Untergründen:
http://www.weinflaschen-foto.de/?page_id=77
http://thtotz-photography.blogspot.de/2012/10/glaser-flaschen-fotografieren.html


Ansonsten funktioniert auch immer der Trick mit einer Anordnung, in der die zu fotografierende Flasche auf einer umgekehrten, identischen Flasche steht und dies eine Spiegelung suggeriert:
http://www.d-pixx.de/forum/showthread.php?2022-Glas-Spiegelung-mal-einfach

In jedem Fall ist das richtige Licht der Schlüssel zum Erfolg. Den vorhandenen Blitz entfesselt über einen Reflektor zu leiten, wäre die erste Maßnahme. Ob man dann nocht einen zweiten BLitz benötigt, um den Hintergrund weiß zu blitzen, muss man ausprobieren.
 
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe.
Ich hab mal die ersten Versuche unternommen und bin fürs erste zufrieden und der Meinung mit ein paar Verbesserungen gute Fotos zu bekommen.
Da ich nur wenig Zeit und nur meine beiden Blitze zur Verfügung hatte, hab ich auf eine Hohlkehle verzichtet und den Hintergrund auch nicht angeblitzt.
Die beiden Blitze standen am Boden und haben gegen eine weißen Karton geblitzt, die Flaschen standen in der Mitte in einer Art Lichtzelt aus weißen Karton mit den Maßen 80x90x60 (BreitexTiefexHöhe).

Folgendes möchte ich beim nächsten Versuch ändern:
Flaschen polieren, und die Flaschennaht zur Seite geben.
Das Glas zwischen den Blitzreflektorkartons mit einem weißen Tuch abhängen (ergibt derzeit dunkle Spiegelungen in den Flaschen).
Eine Hohlkehle basteln.

Wo seht ihr Fehler? Was und wie könnt ich es besser machen.

Danke Gerhard
 

Anhänge

Wo seht ihr Fehler? Was und wie könnt ich es besser machen.

Danke Gerhard

Das erste was mir auffällt,sind die Spiegelungen in den Flaschen.
Ich finde des Aufbau auch nicht optimal mit Deinen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Versuche es mal mit diesem Aufbau....

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3828153[/ATTACH_ERROR]

Edit: Darf man Deine Fotos Bearbeiten und neu einstellen? Dann zeige ich Dir was da so alles nicht passt...

LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
du hast eher ein Box.
Ein Lichtzelt hat transparente Wände für Durchlicht, da bekommst du ein ganz anderes, gleichmäßiges Licht.
Die 15€ würde ich investieren.
Für eine Hohlkehle reicht ein Karton, ca. 60x90 cm, aus dem Schreibwarenladen für 1,50€ - 2€.
Mit dem "Knick" im Hintergrund sieht blöde aus.
Den Karton kannst du als kompletten Unter- und Hintergrund mit Hohlkehle verwenden.

Das Problem bei deinen momentanen Fotos ist das das Licht überwiegend von der Seite kommt.
Du hast Reinfektionen im Glas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spiegelungen stören mich auch, deswegen dachte ich an das weiße Tuch.
Offensichtlich hab ich die Position der Blitze auch falsch verstanden. Ich werde es auf alle fälle mit diesem Setup versuchen, wird aber erst in 3 Wochen gehen da ich jetzt wenn es finster wird arbeiten muss.

Natürlich kannst du die Fotos bearbeiten. Bin schon gespannt.

Lg Gerhard
 
Wofür meinst du die 15,-? Für ein Lichtzelt?

Ich tu mir im finsteren am leichtesten um nicht zuviel ungewünschtes Licht zu haben. Außerdem kann ich den Wein dann noch verkosten.
 
[…] Für ein Lichtzelt?[…]

vergiss die Lichtmatsche mit dem Zelt und Investiere in Diffusoren. 5-in-1 Reflektoren haben sowas mit bei. Diffusor zwischen Lampe und Buddel. Licht von schräg achtern nach vorn, musst probieren, bis der Verlauf passt. Eventuell noch einen zweiten dazwischen zur weiteren Streuung. Zur Kamera hin mit schwarz das Licht, welches in die Linse will, abflaggen.
Dito von der anderen Seite ; weisse Zettel als Reflektor machen harte Kanten und das sieht dann hinterher doof aus.

Schmeiss google an - Flaschen sind keine Seltenheit. Ohne Zelt.
 
Was mich so alles stört an der Flasche....

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3828210[/ATTACH_ERROR]

Lass genug Abstand zum Hintergrund und positioniere den/die Blitze hinter der Flasche.

Das Führungslicht über die Decke bouncen....
 
so. quick'n'dirty, am längsten haben Auf- und Abbau des Krams gedauert …

Zwei Diffusoren, Hohlkehle ist ein schlichtes Papier von der Rolle. Rechts und links je eine Lampe hinter der Flasche. Achte auf den Verlauf der Reflexion.
Eine dritte Lampe hinter der Hohlkehle, um ein klein wenig Licht in die Plörre zu schicken.
Hinter der Kamera hab ich für das Bild mit dem schwarzen Rest eines der 5-in-1 abgehängt und sonst weiter nichts gemacht. Im Ernstfall würden die Höhen stimmen, dann ein weiterer bounce für das Etikett. Ebenfalls hätten die Kanten noch feiner betont werden können mit schwarzen Streifen. Aber darum geht es hier nicht, sondern um en Billo-Grundaufbau für solche Geschichten. Deshalb ist an dem Bild von der Flasche ausser verkleinern auch nichts passiert.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3828401[/ATTACH_ERROR]

Das Geheimnis für Buddeln liegt darin, dass die Verläufe vorhanden sind. Die machen die Kontur. Je grösser die Fläche, desto besser, sonst ärgert das in der Biegung zum Flaschenhals. Härtegrad des Verlaufes : entweder stumpf drauf aus 90° und nur ein Diffusor dazwischen. Oder von schräge, dann wird er weicher. Noch weicher wird er, wenn zwischen Lampe und Diffusor noch eine weitere Streuschicht kommt.
Nichts mit über Decken und hässliche Einspiegelungen, nichts mit albernem Zelt.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3828402[/ATTACH_ERROR]

Edith ergänzt : Wenn da eine Spiegelung auf dem Boden sein soll, dann stellst die Flasche auf einen Bogen von diesem durchsichtigen Geschenkpapier, welches in jedem Drogeriemarkt zu haben sein sollte. Macht im Gegensatz zu Glas erstens keine Doppel und ist weiter - im Gegensatz zu vielen anderen « Stoffen » und wackeligen Vorschlägen - angenehm zurückhaltend mit der Spiegelei.
 
Zuletzt bearbeitet:
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