• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Belichtungsmessung - Kameraautomatik oder manuell?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das entspricht ja dem, was ich in #64 gesagt habe.

Nein, eigentlich nicht. Es geht nicht um Messung auf Graukarte oder was helleres oder und dunkleres mit dann Korrektur auf die 18% grau. Mir ging es um die Anmessung der hellsten Stelle im Bild, die noch nicht ausbrennen soll, und dann die Belichtung so zu bestimmen, dass dieses hellste Licht eben gerade noch nicht ausbrennt. Dieses hellste Licht kann dann im fertigen Bild durchaus erheblich dunkler (auch dunkler als 18% grau) gemeint sein (wie die fast schwarze Katze oben im Beipiel bei Luminous Landscape).
 
Mir ging es um die Anmessung der hellsten Stelle im Bild, die noch nicht ausbrennen soll, und dann die Belichtung so zu bestimmen, dass dieses hellste Licht eben gerade noch nicht ausbrennt. Dieses hellste Licht kann dann im fertigen Bild durchaus erheblich dunkler (auch dunkler als 18% grau) gemeint sein [...].
Ach so, ok.

Und dann alles wieder runterziehen? Welchen Vorteil sollte das haben? Zumal ich dafür ja auch (zu) lange belichten oder die ISOs hochdrehen müsste.

Pause gemacht - nachgedacht ...

Ah, Sensor-Dynamik ausnutzen ..., das müsste ich jetzt erst mal sehen/ausprobieren, um zu glauben, dass das etwas bringt.
 
Ach so, ok.

Und dann alles wieder runterziehen? Welchen Vorteil sollte das haben? Zumal ich dafür ja auch (zu) lange belichten oder die ISOs hochdrehen müsste.

Ich sage ja nicht, dass man das immer machen soll. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Und wenn es nicht nötig ist, dann macht man es auch nicht. Insofern ist die schwarze Katze im Beispiel nicht das Standard-Beispiel. ISO hochdrehen ist allerdings sinnlos. Man sollte bei so einem Beispiel, und wenn nötig, eine möglichst große Belichtung auf den Sensor bringen, und die ist von der ISO unabhängig. ISO bestimmt nur, wieviel Belichtung der Sensor verträgt.

Pause gemacht - nachgedacht ...

Ah, Sensor-Dynamik ausnutzen ..., das müsste ich jetzt erst mal sehen/ausprobieren, um zu glauben, dass das etwas bringt.

Im Fall der schwarzen Katze? Da nutzt man dann ja eher das "helle Ende" der Dynamik aus und reduziert mit viel Belichtung und nachträglicher Verringerung der Bildhelligkeit das Bildrauschen im Vergleich zum Fall, dass man die Bildhelligkeit direkt über die (dann ja viel kleinere) Belichtung steuert.

Die schwarze Katze würde ich nun auch nicht unbedingt immer so belichten wie in dem Beispiel. Es ist aber eben keineswegs falsch, wenn sie so belichtet wird wie im Beispiel als "proper" bezeichnet. Man könnte also einfach mit normaler Belichtungsmessung/-steuerung "auf 18%" belichten und das Bild nachträglich abdunkeln. Man hätte dann sogar weniger Bildrauschen (was i.a. in so einem Fall nicht wichtig sein wird). Man muss eben nicht die heiligen Regeln aus Diafilm-Zeiten befolgen, dass in so einem Fall eine negative Belichtungskorrektur nötig ist. Nein, ist sie nicht, und das Bild wird dann sogar geringfügig besser. Es sei denn, man will nur "JPG ooc" benutzen.
 
Und Bilder gut geworden? Wie bist du vor Ort mit deinem Belichtungsmesser zurecht gekommen/ wie oft war er an dem Tag dann im Spiel?

Gruß
 
Und Bilder gut geworden? Wie bist du vor Ort mit deinem Belichtungsmesser zurecht gekommen/ wie oft war er an dem Tag dann im Spiel?
...
Würde mich auch mal interessieren. Denn schließlich ging es in erster Linie um eine praktikable Messmethode bei einer Hochzeit - und ob bei sowas die Lichtmessung wirklich zielführend ist, wäre ja anzuzweifeln.
 
Würde mich auch mal interessieren. Denn schließlich ging es in erster Linie um eine praktikable Messmethode bei einer Hochzeit - und ob bei sowas die Lichtmessung wirklich zielführend ist, wäre ja anzuzweifeln.

Nein, um diese Frage ging es mir nie. Die Zweifel an meiner Art die Beleuchtungsstärke mit einem Handbelichtungsmesser zu messen kam aus dem Forum allein! Ich selbst hingegen zweifle nicht an meinen Methoden. Allerdings habe ich in diesem Forum den Eindruck gewonnen, dass man lieber gewillt ist 2000 RAW-Aufnahmen eines "Shootings" einzeln nachträglich am Computer zu bearbeiten, als sich weitergehende Gedanken um die Belichtung zu machen. Die Belichtung verstehe ich allerdings als Gestaltungsmittel - und nicht wie ihr - als das Ergebnis eines Messvorganges.
 
Du zweifelst nicht an deinen Methoden, alle anderen machen es falsch, machen sich keine Gedanken usw. Du solltest dringend an deiner Selsbtwahrnehmung arbeiten, zumal du ja nach eigener Aussage nicht arrogant und überheblich rüber kommen willst - Hinweis: es ist dir in keinem deiner Beiträge hier im Thread gelungen ;)

Hast du dir die Gründe warum wer wie misst und belichtet denn wenigstens mal durchgelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
... in der Fotografie seit gut 100 Jahren unstrittig.

Das ist das größte Problem dabei. Digitale Sensoren verhalten sich komplett anders als analoger Film, den Kameras wurde nur eine Automatik eingepflanzt, damit sie sich trotzdem so ähnlich benehmen wie analoger Film. All die "100 Jahre alten" Regeln sind also eigentlich degeneriert zu Bedienhinwisen für eine Automatik, die das Potential der Sensoren kaum ausnutzt. Das kann man machen, die Automatik ist ja nicht schlecht, aber dahinter liegen noch viele Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Die Belichtung verstehe ich allerdings als Gestaltungsmittel - und nicht wie ihr - als das Ergebnis eines Messvorganges.
Es ist doch beides. Mit der Wahl von Blende, Zeit und ISO nimmt man Einfluss auf die Helligkeit - wie auch immer man den gemessenen Lichtwert interpretieren will.
Zusätzlich gestalterisch sind Blende und Verschlusszeit einsetzbar, der ISO-Wert nur als Behelf, falls das Licht nicht reicht.

Dass man sich für den Augenblick des Auslösens für eine gewisse Helligkeit im Bild entscheiden muss, ist ja wohl unbestritten (egal ob für Film oder Sensor, egal ob mit oder ohne Einplanung der Nachbearbeitung). Letztlich "strittig" war ja nur der Weg zur Ermittlung der "korrekten" bzw. der gewünschten Belichtung. Und da stellt sich mir die Frage, inwieweit die Lichtmessung (mit manueller Übertragung der Einstellungen in die Cam) bei einer Hochzeit (oder ähnlichen Feierlichkeiten) überhaupt praktikabel ist. Da hat man (nach meiner praktischen Erfahrung) im Verlaufe von wenigen Stunden und bei hunderten von Bildern mit andauernd sich veränderten Lichtsituationen zu rechnen. Wie man da mit Lichtmessung nichts verpassen will, bleibt mir ein Rätsel. :rolleyes:
 
Letztlich "strittig" war ja nur der Weg zur Ermittlung der "korrekten" bzw. der gewünschten Belichtung.

Richtig! Und der Schlüssel zu der gewünschten Belichtung liegt in einem dahinter stehenden Konzept und nicht in der richtigen Technik, wie man hier allg. anzunehmen scheint.

Natürlich sollten dir die Zusammenhänge von Helligkeit, Kontrast und Tonwert- oder Farbwiedergabe geläufig sein, aber ohne eine Konzeptualisierung deiner fotografischen Tätigkeit wirst du nicht zu einer richtigen Belichtung kommen. Denn die "Richtigkeit" bezieht sich auf "Konzept" und nicht auf das Histogramm oder gar den "Sensor".

Wenn du aber unter Fotografieren eine automatische und automatisierbare Tätigkeit verstehst, braucht du meine Ausführungen hingegen nicht zu beachten. Dann solltest du den Sensorexperten im Forum befragen! :)
 
Es ist dir vielleicht nicht bewusst, aber schon zu analogen Zeiten war das Thema Belichtung und Helligkeitsverteilung im Bild nicht nur eine Frage des Fotografierens, sondern auch ein Thema der Dunkelkammer - und wenn mein Konzept beinhaltet das Gesicht der fotografierten Person im fertigen Bild in Zone V zu packen, kann ich, wenn das Gesicht der hellste Bereich im Bild ist, bei der Belichtung durchaus Zone VIII wählen und es dann im Anschluss dunkler entwickeln. Das Resultat sieht identisch aus, aber ich habe eine bessere Bildqualität und mehr Zeichnung in den Tiefen.

Das Konzept ist identisch, das Resultat aber besser, da ich es mit meinem Wissen um die Sensortechnik und den optimalen Umgang damit optimiert habe.

Wer seine Bilder ins Labor um die Ecke bringt oder die jpgs aus der Kamera verwendet, wird damit natürlich nicht glücklich, wer die Entwicklung selbst in die Hand nimmt erfreut sich an den besseren Resulaten
 
..der Schlüssel zu der gewünschten Belichtung liegt in einem dahinter stehenden Konzept und nicht in der richtigen Technik, wie man hier allg. anzunehmen scheint.

Natürlich sollten dir die Zusammenhänge von Helligkeit, Kontrast und Tonwert- oder Farbwiedergabe geläufig sein, aber ohne eine Konzeptualisierung deiner fotografischen Tätigkeit wirst du nicht zu einer richtigen Belichtung kommen. Denn die "Richtigkeit" bezieht sich auf "Konzept" und nicht auf das Histogramm oder gar den "Sensor"...

Damit ich besser verstehen kann wie genau Sie das meinen: Würden Sie mir ein 'belichtungsbestimmendes Konzept' mit zwei, drei Sätzen etwas genauer beschreiben, beispielhaft für eine konkrete Aufgabe, Reportage o.ä.
Was legen Sie darin genau für sich fest.
 
..., aber ohne eine Konzeptualisierung deiner fotografischen Tätigkeit wirst du nicht zu einer richtigen Belichtung kommen. Denn die "Richtigkeit" bezieht sich auf "Konzept" und nicht auf das Histogramm oder gar den "Sensor".
...
Sorry, ich verstehe nur Bahnhof. :confused: Was meinst Du denn mit "Konzept"?? Kannst Du mal ein praktisches Beispiel nennen?
 
aber ohne eine Konzeptualisierung deiner fotografischen Tätigkeit wirst du nicht zu einer richtigen Belichtung kommen. Denn die "Richtigkeit" bezieht sich auf "Konzept" und nicht auf das Histogramm oder gar den "Sensor".

Ich habe noch selten so einen verschwurbelten Brunz in einem Fotoforum gelesen. Danke. Made my Day :lol::lol:

Man kann natürlich auch alles extra kompliziert machen. Macht du das. Ich fotografiere lieber.
 
Denn die "Richtigkeit" bezieht sich auf "Konzept" und nicht auf das Histogramm oder gar den "Sensor".

Du kennst aber schon noch den Unterschied zwischen Bildhelligkeit und Belichtung? Und ich hoffe zwar, dass sich Deine "Ausführungen" auf die Bildhelligkeit beziehen, dann wären sie richtig, befüchte aber, Du meinst doch Belichtung. Und dann sind sie Quatsch. Aber tröste Dich, Du bist mit diesem Wissen der "Altvorderen" hier leider immer noch nicht allein.
 
Ich habe noch selten so einen verschwurbelten Brunz in einem Fotoforum gelesen. Danke.

Hey, warum so aggressiv? Jan hat im Prinzip bloß gesagt, dass er Beleuchtung und Belichtung eng beieinander sieht. Und dass er keine Lust hat, individuell an 5000 RAWs rumzudoktern. Was ist daran 'Brunz'? Oder hast Du es nicht verstanden, weil gleich bei 'Konzept...' der rosa Schleier im Hirn kam...:p

Aber tröste Dich, Du bist mit diesem Wissen der "Altvorderen" hier leider immer noch nicht allein.

Dir scheint entgangen zu sein, dass 'früher' auch bewusst über/unterbelichtet wurde, auf unterschiedlichen Filmen, mit Push-/Pullentwicklung, dazu noch versch. Papiere, Gradationen etc. Nicht alles ist auf Deinem digitalen Mist gewachsen, Herr Missionar...:)

Cuautehmoc
 
Es ist doch beides. Mit der Wahl von Blende, Zeit und ISO nimmt man Einfluss auf die Helligkeit - wie auch immer man den gemessenen Lichtwert interpretieren will....
Dass man sich für den Augenblick des Auslösens für eine gewisse Helligkeit im Bild entscheiden muss, ist ja wohl unbestritten (egal ob für Film oder Sensor, egal ob mit oder ohne Einplanung der Nachbearbeitung).

Doch, genau das bestreite ich. Man kann über die Belichtung die Bildhelligkeit steuern, muss man aber nicht, und in kritischen Fällen wäre man schön blöd, es nur so zu tun. Mit der Belichtung bestimmt man, wieviel Licht der Sensor abkriegt, ob die hellen Lichter des Motivs, die im Bild noch erkennbar sein sollen, schon übersteuern und/oder die dunkelsten Stellen des Motivs, die im Bild noch erkennbar sein sollen und nicht einfach im schwarz verschwinden, ausreichend Licht auf den Sensor bringen, um nicht zu stark zu rauschen. Wie hell oder dunkel die dann auf dem fertigen Bild werden, hat mit der Belichtung solange nichts zu tun, wie die Raw-Daten eben nicht über- oder untersteuert sind.

Und falls jetzt wieder jemand auf französisch oder nahuatl widersprechen möchte (was ich beides längst ausgeblendet habe): Nein, man muss das nicht bei jedem einzelnen Foto so machen. Die Sensoren und die Automatik, die sie sich benehmen lässt, als wären sie ein Diafilm, sind längst so gut, dass auch ohne solche Tricks "gute" Fotos rauskommen. Es ist bloß längst nicht mehr die Methode der Wahl, wenn es kniffliger wird. Und "von der anderen Seite draufgucken" schadet allenfalls Kleingeistern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten