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Welches Bildprofil Nikon D7100 für WYSIWYG

Sonnenmichel

Themenersteller
Hallo liebes Forum,

entschuldigt bitte, ich wusste nicht wie ich die Frage hätte anders formulieren sollen.

Ich habe mit meiner D7100 schon viel gearbeitet, aber ich bin noch immer nicht wirklich zu 100% warm damit.
Was mich wundert ist folgendes: Alle JPGs müssen einer Tonwertkorrektur unterzogen werden. Klar, ist wohl normal. Aber wenn ich mal auf die schnelle ein paar Fotos machen möchte, OHNE das ich die Bilder in Photoshop bearbeiten muss (LR nutze ich nicht), stehe ich auf dem Schlauch. Mit WYSIWYG meine ich "what you see is what you get".

Ich habe eben mal meine Graukarte fotografiert. Egal mit welchem Bildprofil ich arbeite (Portrait, Landscape, Standard ...), ich muß den Schwarzwert und den Weißwert in der Tonwertkorrektur massiv korrigieren, damit Schwarz und Weiß auf knapp 0 oder fast 255 liegen. Abhängig von der Belichtung muß ich mehr am Schwarz oder eben mehr am Weiß drehen. Active D-Lighting ist ausgeschaltet!
D.h. die Gradationskurve ist halt immer so flach, dass ich kein Bild "auf die Schnelle" machen und unbearbeitet lassen kann.
Es ist mir klar, dass das dem Fotografen eher Vorteile bietet. Ich hätte nur gedacht, dass Nikon bei den versch. Bildprofilen eben auch eines anbietet (z.B. "Brilliant"), wo ich mal schnell ein WYSIWYG-Bild machen kann, bei dem ich sicherlich Kompromisse eingehe, es aber nicht mehr Nachschärfen und Belichtungskorrigieren muss.

Stehe ich da auf dem Schlauch? Habe ich einen Parameter im Menü vergessen? Oder muss ich einfach damit leben?

Ich bin Euch für Eure Nachsicht und Hilfestellung sehr dankbar!

PS: Ich hoffe ich habe mich nachvollziehbar ausgedrückt, falls nicht bitte nicht gleich mit mir schimpfen...
 
Auf dieser Seite kann man mal verschiedene Picture Control Profile ausprobieren:
https://nikonpc.com
 
... ich würd mich mal hier umsehen. Habe von diesen PictureStyles einige auf meine D610 geladen. Klappt eigentlich sehr gut.

Und dazu das Picture Control Utility 2 von der Nikon-Homepage laden (kostenlos) und evtl. eigene Styles anfertigen.
 
Ich fotografiere inzwischen ausschließlich in RAW, aber als ich noch mit JPG's aus der Kamera gearbeitet habe, hatte ich ein ähnliches Problem. Um das zu verbessern habe ich seinerzeit ViewNX genutzt. Dafür habe ich einige für mich damals typische Szenen im Rohformat aufgenommen, und dann in ViewNX die PictureControl-Einstellungen solange justiert, bis mir die Ergebnisse gefielen. Das geht deutlich schneller, als wenn man in der Kamera die Einstellungen verändert und immer wieder probiert. Nach Festlegen der Einstellungen können diese 1:1 manuell (so viele sind es ja nicht) oder aber über die Speicherkarte in die Kamera übertragen werden. Es sind bei mir damals aber auch nicht eine sondern drei PictureControl-Profile geworden.
 
Hey, klasse!!! Gleich so viele Antworten, herzlichen Dank!

Das Active D-Lighting schiebt mir bei allen Testaufnahmen das Schwarz nur noch weiter in Richtung Grau. Es soll ja auch (meines Wissens nach) eher bei harten Motiven die dunklen Bildinhalte besser differenzieren. Oder? Hmmm...

Den Picture Control Editor kannte ich noch nicht, finde ich sehr spannend!
Das bedeutet dann wohl, dass ich mir für ein JPG-Profil einen "look up table" bauen kann, richtig?
Ich freue ich mich schon auf´s nächste Wochenende, dann kann ich mich da mal austoben!

Herzlichen Dank für die Tips und die rege Beteiligung!

LG Sonnenmichel
 
eine verständnisfrage: was ist der Vorteil der verschiedenen Picture controls?

ich verwende jetzt schon nur noch Standard und manchmal ein B/W (vi war mir manchmal zu intensiv), das handling ist mir irgendwie zu umständlich und vor allem situationsabhängig.

da mache ich lieber ein RAW Foto und kann es dann am PC so nachbearbeiten, wie ich will.

wenn ich jetzt noch weitere Picture controls runterlade und auf die Kamera installiere, dann habe ich noch mehr zur Auswahl, die ich dann vor jedem Foto auswählen muß. :confused:

blöd ist natürlich auch, wenn man z.b. für Portraits eins ausgewählt hat und später vergessen hat, es zurück zu setzen und für Landschaften dann immer noch das portrait-PictureControl verwendet. :(
 
Wie grau das schwarz und das weiß einer Graukarte werden, ist in erster Linie keine Eigenschaft der Kamera sondern der Beleuchtung der Graukarte. Mit ist nicht klar was der TO hier erwartet.
Zu ADL und den PCs: ADL ist explizit dazu da, hohe Kontrastumfänge zu bewältigen, also für die Bildausgabe zusammenzuquetschen. Hat die aufzunehmende Szene einen nur geringen Kontrastumfang (Baum im Nebel), wird das Bild also noch flauer als ohne. PCs wie "vivid" oder "landscape" machen genau das Gegenteil, die spreizen den Bildkontrast.

Wenn der TO nahezu alle Fotos massiv nachbearbeiten muss, ist irgendwas an der Kamera massiv verstellt. Hier empfiehlt sich ein Reset auf die Werkseinstellungen.
 
Also so ganz kann ich die Frage nicht nachvollziehen:
Du suchst ein PictureStyle was dir den Dunkelsten Punkt nach Schwarz und den hellsten nach weiß zieht?
Also so wie die Autokontrastfunktion im CaptureNX?
Kann mir grad nicht vorstellen, dass das geht.

Der Dunkelste Punkt auf der Graukarte ist ja auch kein Schwarzes Loch das unglaublich zappenduster ist, sondern nur ein dunkles Grau, weil doch der Kontrastumfang der Kamera wahrscheinlich höher ist als der dieser Karte.

Somit musst du dich doch immer entscheiden wie du belichtst; entweder weiß ist weiß, dann ist schwarz ein dunkles grau, oder schwarz ist schwarz, dann ist weiß ein helles grau.

Woher soll die Kamera wissen wie groß der Kontrastumfang einer Szene ist um das mit dem PictureStyle entsprechend aufs Maximum aufzuspreizen?
Was sollte die Kamera machen, wenn mal keine Graukarte fotografiert wird und der Kontrastumfang der Szene den der Kamera übersteigt?

Ich bin gespannt wies hier weiter geht.

Gruß Uli
 
TO: Wie wäre es mal mit ein Paar Beispielbildern, die dir als jpg ooc nicht gefallen?
Ansonsten: Wenn ich jpg brauche, nehme ich gerne STANDARD, Kontrast leicht erhöht, Schärfe +2, ADL auf auto, belichte allermeist -0,3. Wobei das von Kamera zu Kamera unterschiedlich ist (D5300 hat schon von Haus aus mehr Kontrast eingestellt, die D610 ist stets neutraler; wie die D7100 abbildet, weiß ich nicht)
 
Um die Rahmenbedingungen verstehen zu können: Ist der Monitor kalibiert (Colormunki etc.) und für Bildbearbeitung geeignet?
 
Also wenn ich es richtig Verstehe was der TO im ersten Post schreibt will er bei jedem Bild die Lichter "ausgebrannt" und die "Schatten" "abgesoffen" haben.

Mit einem Bildprofil wird das denke ich nicht gehen. Die Profile ändern, wenn ich es noch richtig weiß, nur statisch die Kurven und einen Faktor X. Bei "blauer Himmel, Sonnenschein" und "brennende Adventskerze" werden aber sicher komplett unterschiedliche "verschiebe" Faktoren benötigt.
 
Hallo Leute,

sorry das ich mich nicht gemeldet habe, Beruf, Familie, ... hab gerade kaum Zeit für´s Hobby.
Ich stelle gerne mal ein Beispielbild ein, um es tranzparenter zu machen, schaffe ich aber heute leider nicht mehr.

Selbstverständlich ist die Graukarte homogen ausgeleuchtet. Der Monitor ist ein Eizo...
Aber ganz davon abgesehen könnte man es sogar auf einem Handydisplay nachvollziehen. Wenn meine Frau nur nicht mit meinem Auto unterwegs wäre! Da liegt die Graukarte drin, dann könnte ich gleich nochmal Fotos machen und euch verdeutlichen, was ich meine.
Im Prinzip ist es ganz einfach. Meine Graukarte hat neben dem Grau (mit einer logarythmischen Dichte von 0,7 (so musste ich es damals in der Schule lernen:)) ein kleines weißes und ein kleines schwarzes Feld. So soll es ja auch sein! Also, das JPG auf´n Monitor, Photoshop an, Tonwertkorrektur aufrufen. Mal theoretisch (habe ja gerade kein Beleg-Foto) läge das Schwarz (und es ist ein reines Schwarz) jetzt bei 60. Und das Weiß bei 195. Also muss ich exakt dieses Foto ja so korrigieren, dass das Schwarz auf Null und das Weiß auf 255 kommt. Also ziehe ich an beiden Reglern die Werte passend. Klar dass ich das nicht bei jedem Foto so machen würde, aber da die Karte (und damit das Motiv) ein definiertes Schwarz und ein definiertes Weiß hat, sehe ich es in diesem Falle durchaus gerechtfertigt die Werte jeweils bis zum Maximum zu ziehen.

Nochmal zur Erläuterung: Was will ich eigentlich? Ich frage mich, ob es nicht ein Bildprofil gibt, das in diesem Beispiel den Tonwertumfang so spreizt, dass die Werte für Schwarz und Weiß gleich bei z.B. 5 und 250 liegen.
Der Test mit Graukarte zeigt doch, dass die Kamera durch die große Graufläche exakt belichten muß. Ist ja eine exakte Graukarte, und darauf ist der Belichtungsmesser der Kamera ja auch geeicht. Wenn ich jetzt ein Bildprofil mit einer "harten" Gradationskurve hätte, sollten Schwarz und Weiß doch auch auf die entsprechenden Maximalwerte kommen. Eigentlich so, wie damals beim Diafilm. Einen 50er Fuji Velvia musste man auch exakt belichten, dann wurde Schwarz eben Schwarz und Weiß eben Weiß. Ich habe damals immer mit der Nikon FE2 auf die Graukarte belichtet und dann stur mit den Werten im manuellen Modus gearbeitet. Die Ergebnisse haben mir damals Recht gegeben.

So, und wenn ich jetzt mit der D7100 mal schnell ein paar Fotos machen will OHNE das ich jedes Bild mit der Tonwertkorrektur bearbeiten muß, fehlt mir das entsprechende Profil bei der Kamera. Oder ich bin mit meinen 51 Lenzen schlicht zu blöd, kann auch sein...
Was ich ehrlich gestehen muss: Ich habe jetzt erst festgestellt, dass man die vorgegebenen Bildprofile mit einem Rechtsklick ja öffnen und die Parameter ändern kann. Ähöm, dass war mir bisweilen entgangen. Ich denke das werde ich mal versuchen.

Danke für euer Mitdenken und die Tipps,
Sonnenmichel
 
Ich habe jetzt erst festgestellt, dass man die vorgegebenen Bildprofile mit einem Rechtsklick ja öffnen und die Parameter ändern kann.

Du kannst die geänderten Profile danach auch unter eigenem Namen abspeichern (bis zu 8 Stück glaube ich).

Für's versuchen nochmal mein Tipp von oben: Mache die Versuche nicht in der Kamera, sondern mit ViewNX an einem oder mehreren Rohdaten-Bildern. Das geht wesentlich schneller und erlaubt ganz einfaches Vergleichen unterschiedlicher Einstellungen.
 
Du meinst, egal ob die Graukarte mit einer 0.5W Taschenlampe oder mit einem 1000W Baustrahler angeleuchtet wird, dass beides mal der volle in JPG maximal darstellbare Tonwertumfang herauskommen muss?
 
Du meinst, egal ob die Graukarte mit einer 0.5W Taschenlampe oder mit einem 1000W Baustrahler angeleuchtet wird, dass beides mal der volle in JPG maximal darstellbare Tonwertumfang herauskommen muss?

Ich weiß zwar nicht worauf Du jetzt hinaus willst, aber im Prinzip: Ja.

Das hat auch, glaube ich, eher nichts mit meiner Fragestellung zu tun.

Sagen wir mal so: Wenn ich z.B. einen Blitz einsetze (Baustrahler mag ich ehrlich gesagt nicht so...), dann erwarte ich bei einer Belichtungsreihe den gleichen Tonwertumfang, vorausgesetzt das ich den Blitz Aufnahme für Aufnahme in der Leistung reduziere und proportional dazu die Blende öffne. Klaro! Das einzige, was sich in diesem Fall ändern sollte, ist die Schärfentiefe. Und ob es den Schwarzschild-Effekt in der Digitalfotografie auch gibt weiß ich nicht, aber schließen wir mal diesen Grenzbereich der Einfachheit halber aus.

Also: Ja! Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun...:confused:
 
Dann wünsch ich viel Glück bei der Suche nach einer Kamera, die sich so verhält wie du das möchtest. Vorher aber vielleicht noch ein wenig die Grundlagen der Belichtung anschauen. Stichwort Licht und Kontrast. Mit meiner Frage meinte ich auch den Unterschied im Kontrast, nicht den in der mittleren Helligkeit. Kein Sensor und kein Film spreizt oder quetscht den Kontrastumfang einer Szene genau auf eine feste Grauwertskala.
 
...
...Ich frage mich, ob es nicht ein Bildprofil gibt, das in diesem Beispiel den Tonwertumfang so spreizt, dass die Werte für Schwarz und Weiß gleich bei z.B. 5 und 250 liegen.
Der Test mit Graukarte zeigt doch, dass die Kamera durch die große Graufläche exakt belichten muß. Ist ja eine exakte Graukarte, und darauf ist der Belichtungsmesser der Kamera ja auch geeicht. Wenn ich jetzt ein Bildprofil mit einer "harten" Gradationskurve hätte, sollten Schwarz und Weiß doch auch auf die entsprechenden Maximalwerte kommen...
Leider kommen da ja immer noch zwei Faktoren hinzu: Die Beleuchtungsintesität und die Farbtemperatur des Lichtes. Das ganze versucht der WB der Kamera zu verarzten - mit mehr oder weniger Erfolg. Dazu die Matrixmessung mit der Annahme von xx% Grauanteil über die Bildfläche.
Die Philosophie der Kamerahersteller geht aber eher in die Richtung eines möglichst breit abzudeckenden Publikumgeschmacks: also eher knackige Kontraste und Farben. Dazu bieten sie bei den höherwertigen Kameras auch sehr neutrale Presets an, die gut zur anschliessenden EBV geeignet sind.
Ich habe die Suche nach den "idealen" jpg-Einstellungen aufgegeben; etwaig notwendige sofort verfügbare jpgs versuche ich, mit den vorhandenen Presets Standard, Brilliant oder Landschaft zu erschlagen - die entsprechenden Ergebnisse kann man ja sofort auf dem Kameramonitor sehen.
 
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