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M analog oder digital? Fragen über Fragen

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Eigentlich ist es doch ganz einfach. Wenn man unbedingt eine Leica M haben möchte, einem aber der digitale Einstieg zu teuer ist, dann kauft man sich eben einfach eine für Film - einschließlich einem Objektiv, idealer Weise eine 28mm oder ein 35mm. Auch günstigere Modelle ohne das Leica-Label ermöglichen begeisternde Ergebnisse, Mitglied Rokko hat es gezeigt.

Dann kann man probieren. Falls einem das gefällt, alles super. Alle weiteren Perspektiven sind offen - anderer Brennweiten, Objektive, Bodys...

Falls einem der Aufwand mit dem Film zu groß ist und der Mythos Meßsucher samt Leica nicht das gebracht hat, was man sich erhoffte, dann verkauft man den Kram ganz einfach wieder, vermutlich ohne Verlust. Zumindest dann, wenn man vorher Preisrecherchen durchgeführt hat und sich nicht einen überteuerten Mist hat andrehen lassen.

Falls einem der Aufwand mit dem Film zu groß ist, aber einen das Meßsucherding begeistert, kann man dann über die Anschaffung einer Digitalen nachdenken. Ein Objektiv besitzt man ja schon. Ein, auch bei den 'preisgünstigeren' Modellen ein nicht zu unterschätzender Posten. Ist halt so.

Eine M9 macht übrigens auch bei wenig Licht ganz hervorragende Bilder, das kann man bei Mitglied Rokko nachschauen. Sie sind natürlich recht expressiv, manche würden sagen, trashig, aber mehr leistet bei wenig Licht ein Film auch nicht. Ganz im Gegenteil.
 
Sollten die Bilder vorzugsweise in digitaler Form verfügbar sein, bietet sich der rein digitale "Weg" an.

Was bereits zu Anfang gesagt wurde' stimmt schon - ein vorzüglicher Scanner kostet in Relation nicht besonders viel.
Oft geht leider auch vergessen, daß ein PC zwar durchaus reicht, es aber für höhere Ansprüche weitaus mehr braucht.
Anspruchsvolle Digitalfotografie bedingt ebenso Kosten und Aufwand.
Digital entstandene Bilder sind naturgemäss schnell zur Ansicht verfügbar , deswegen aber noch längst nicht fertig. Es sei denn, man ist bereit, Potenzial aus der Hand zu geben.

Analog hat man das Qualitätspotenzial tendenziell schnell ausgeschöpft, was durchaus auch sogenannt "entschleunigt wirken kann. Durch die "limitierten" Möglichkeiten ist man zwar Vergleichsweise eingeschränkt, ist aber andererseits nicht ständig bemüht, die Grenzen des Machbaren auszuloten - "machbar" zur "Referenz" der Digitalfotografie.
Das verleitet folglich, nicht ständig über den Tellerrand zu schauen - was andere Kameras, andere Objektive usw besser leisten könnten.

Meiner persönlichen Ansicht nach entspricht dies eher der Art fotografierens mittels klassischer Messsucherkameras.
 
Analog hat man das Qualitätspotenzial tendenziell schnell ausgeschöpft, ...
Wohl kaum. Beim Dia vielleicht. Aber beim Negativ-Film stehst du ja selbst in der Duka, da kannst du an einem Foto eine Woche sitzen, besser stehen, wenn du möchtest. Und beim Scannen, entsprechender Scanner und vor allem Scan-Software vorausgesetzt, hast du ähnliche Optionen wie bei der RAW-Entwicklung. Nur dass das beim Negativ deutlich schwerer ist, auch weil jeder Versuch ein paar Minuten dauert, bis man das Ergebnis hat.
 
Re: Leica M analog oder digital? Fragen über Fragen

Analog hat man das Qualitätspotenzial tendenziell schnell ausgeschöpft ...
Was für eine absurde Aussage! :eek:
 
Mir fällt noch eine andere Herangehensweise ein, die deutlich günstiger und darum einfacher ist.

Man kaufe sich eine gebrauchte Olympus OM1/2 mit einer WW-Festbrennweite. 35 oder 28mm. Denn das dürfte für einen Hunni machbar sein. Dazu gebraucht einen guten Durchlicht-Flachbettscanner mit Siverfast oder einen günstigeren Negativscanner.

Natürlich ist die Olympus eine SLR, da gibt es Unterschiede, die Leicianer werden mich vielleicht steinigen, aber so weltbewegend in der Usability sind die Unterschiede nicht. Die eine Schnittbild-Entfernungsmesser, die andere Mischbild, bei der einen sieht man (fast) das Format des belichteten Negativs durch den Sucher, bei anderen etwas mehr mit einem eher ungenauen Rahmen. OK, kein Meßsucher, aber ich möchte mal behaupten, von dem alleine wird nicht die große Magie erstrahlen, falls einen das analoge (mit Film und ohne jede Automatik) Arbeiten annervt. Das kann man mit der OM gut und günstig ausprobieren.

Falls einen das begeistert, kann man sich eine analoge M leisten. Damit gehen dann Sachen, die man mit der OM nicht machen kann. Leica-Objektive sind (offen viel) besser und vor allem im WW-Bereich lichtstärker erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
. . . Analog hat man das Qualitätspotenzial tendenziell schnell ausgeschöpft . . .
Ein Tipp: Aktualisiere dein Wissen um die Fotochemie.

Natürlich ist die Olympus eine SLR, da gibt es Unterschiede, die Leicianer werden mich vielleicht steinigen, aber so weltbewegend in der Usability sind die Unterschiede nicht. Die eine Schnittbild-Entfernungsmesser, die andere Mischbild, bei der einen sieht man (fast) das Format des belichteten Negativs durch den Sucher, bei anderen etwas mehr mit einem eher ungenauen Rahmen.
Keine Steinigung - aber deine Worte zeigen, dass Du den Grenzbereich nicht wirklich kennst: Mit der M fokussiere ich dann noch korrekt, wenn der AF meiner DSLR durch das Nirvana pumpt oder der Schnittbildindikator meiner Leica R8 beim fehlenden Licht die weiße Fahne zeigt - heute morgen in der Kirche passiert.

PS: Natürlich sind die OMs wirklich nette Kameras, allerdings sollte man zu den OM1N/OM2N greifen, um nicht das Anwachsen der schwarzen Punkte im Sucher sehen zu müssen. Und gegenüber einer Leica M6 ist auch eine Olympus OM4Ti ein Sonderangebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss ja unglaublich schwer zu verstehen sein, was mit "M analog oder digital?" gemeint ist. Und nein, es geht nicht um "wie kann man möglichst günstig an eine analoge Kamera kommen".

M analog würde ich heute nur noch nutzen, wenn ich den ganzen Fotografieprozess auf eine alte, "ursprüngliche" Art bewusst durchleben möchte: also von der Einschränkung, pro Film nur eine überschaubare Anzahl Fotos machen zu können und sich dadurch sehr gut zu überlegen, was man fotografieren möchte, die Lichtsituation viel mehr hinzunehmen, da man auf einen festen ISO-Wert festgelegt ist und man danach die Entwicklung in der DK vollständig kontrollieren möchte. Wegen dem Stil der analogen Fotos würde ich es nicht mehr machen, weil ich den Effekt auch über Bildbearbeitung hinbekomme (jedenfalls nach meinem Geschmack).

Aus Kostensicht ist eine gebrauchte analoge M wohl erste Wahl, wenn man in die Leica M-Welt mit möglichst geringem Budget einsteigen will. Aber es ist halt deutlich "unbequemer" als eine digitale M.

Ich nutze eine M4 nur noch sehr sehr selten und eigentlich eher, um mich von der Funktionstüchtigkeit zu überzeugen (leider löst sie manchmal nicht sofort aus, daher hatte schon überlegt, sie abzugeben).
 
Qualitativ geht nichts über analog. Egal ob in den hohen ISO-Bereichen oder in dem was der Film teilweise an Reserve hat. Um das Potential zu nutzen sollte natürlich die ganze Arbeitskette passen. Auch die Limitierung der möglichen Bilder schadet nicht. Es lässt sich auch nicht jedes Filmmaterial digital nachahmen. Siehe bspw Washi.

Entweder oder ist insgesamt schwierig, würde es immer von der Situation abhängig machen.

Es gibt auch Situation da weiß ich digital zu schätzen.

Günstiger ist auf die lange Sicht digital und schneller.

Ich habe mit einem Canon Scanner angefangen und bin mittlerweile bei einem flextight. Allein was da nochmal in den Bildern steckt ist beeindruckend.

OT: Wer in größeren Formaten wie 4x5 oder 6x17 etc fotografiert weiß wie weit digital ist.
 
Qualitativ geht nichts über analog.
Lächerlich!

Du magst Film vielleicht schöner finden, das ist Geschmackssache. Aber was die technische Bildqualität angeht – Farbwiedergabe, Auflösung, Kantenschärfe, Rauschen – so liegen aktuelle Digitalkameras um etwa zwei bis drei Formatstufen über Film. Von der schnelleren, sichereren und bequemeren Verarbeitung ganz zu schweigen.
 
Wer eine M will, um damit ein zeitloses Dokument der Fotogeschichte zu besitzen, das auch noch in 50 Jahren funktionieren bzw. zu reparieren sein wird: M analog. Ich persönlich gehe davon aus, dass es, vielleicht nur als Nische, vielleicht aber auch nicht (siehe: Vinyl) Filme und das Drumherum weiter geben wird.

Wer eine M will, um jetzt damit zu fotografieren, ohne sich um den Werterhalt der Elektronik weiter Gedanken zu machen: M digital. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, dass eine digitale M in 50 Jahren wohl nur noch als Dummy zu gebrauchen sein wird, da es keine Ersatzteile wie Sensoren oder Akkus mehr geben wird. (So wie Fuji-Sonys X-Trans 16 MP.)
 
Ich finde es sehr schön, jetzt digital zu fotografieren und die gewonnene Laborzeit in alte SW -egativentwicklung aus meinem Archiv zu stecken für Fotos, für die man früher keine Zeit hatte, oder die heute in einem anderen Kontext stehen, welcher sie sehr interessant macht. Da freue ich mich auch an der Silberästhetik, muß sie aber nicht durch Digitalisierungsprozesse nachahmen.

Und das gerade, da ein Agfapan 25 nicht mehr verfügbar ist und digital es wesentlich besser kann. Und sorry, ich treibs mit Pentax.
 
AW: Re: M analog oder digital? Fragen über Fragen

Lächerlich!

Du magst Film vielleicht schöner finden, das ist Geschmackssache. Aber was die technische Bildqualität angeht – Farbwiedergabe, Auflösung, Kantenschärfe, Rauschen – so liegen aktuelle Digitalkameras um etwa zwei bis drei Formatstufen über Film. Von der schnelleren, sichereren und bequemeren Verarbeitung ganz zu schweigen.

Farbwiedergabe - ok (abhängig von Film, Weiterverarbeitung etc)
Rauschen - anders, aber gerade bei Leicas :rolleyes:
Auflösung - falsch ich hatte noch keine digitale Kamera in der Hand die einen Crop zulässt wie wie meine 6x17. Und da gibt es noch ganz andere Formate...

Lächerlich ist analog definitiv nicht.
 
Rauschen – anders, aber gerade bei Leicas :rolleyes:
Auch wenn die digitalen Leica-M-Modelle bei hohen ISO-Einstellungen mit den besten Sensoren hinsichtlich des Rauschen nicht ganz mithalten können, so sind sie in dieser Hinsicht doch immer weit besser, als Film es je war.


Auflösung – falsch, ich hatte noch keine digitale Kamera in der Hand, die Ausschnittvergrößerungen zuläßt wie wie meine 6 × 17.
Sag ich ja. Damit's vergleichbar wird, mußt du mit Film mindestens zwei Formatstufen höher einsteigen. Bei gleichem Aufnahmeformat hält Film hinsichtlich der Gesamt-Bildqualität schon seit fünfzehn Jahren nicht mehr mit.


Lächerlich ist analog definitiv nicht.
Hat ja auch niemand behauptet :cool:
 
AW: Re: M analog oder digital? Fragen über Fragen

...Damit's vergleichbar wird, mußt du mit Film mindestens zwei Formatstufen höher einsteigen. Bei gleichem Aufnahmeformat hält Film hinsichtlich der Gesamt-Bildqualität schon seit fünfzehn Jahren nicht mehr mit...

Muß er das denn?
Messt Ihr auch einen analogen Röhrenfernseher (PAL) an einem digitalen HD oder gar 4K Device? :confused:
 
AW: Re: M analog oder digital? Fragen über Fragen

Nein, natürlich nicht. Doch hier geht's nicht darum, ob er das müsse, sondern ob er das täte.
Ob er es tut? Natürlich - Agfa Copex Rapid. Auch ein APX 100 hat vor 15 Jahren der Kodak DCS 760m die Grenzen gezeigt - erinnerst Du dich nicht mehr?

Ansonsten: Für das Leica-Feeling ist es schon erheblich, ob man das Schraubsystem, die analoge oder die digitale M verwendet. Man spürt den Unterschied beim Auslösen und hört ihn auch.

Klar, man kann auch mit einem guten Handy fotografieren, für Streetfotografie ist das sicherlich der adäquate Nachfolger der Leica - nicht zu groß, nicht zu auffällig, gut genug.
 
Ob er es tut? Natürlich – Agfa Copex Rapid.
:lol:

Vielleicht könnt ihr langsam einmal zu Sinnen kommen und aufhören, andauernd Äpfel, Orangen oder Kokosnüsse mit Birnen zu vergleichen. Der erste vergleicht unterschiedliche Aufnahmeformate und bildet sich ein, es sei ein Vergleich von analog zu digital. Jetzt kommst du daher und vergleichst niedrigempfindlichen Schwarzweißfilm mit mittel- bis hochempfindlichen Farbsensoren. Bleib doch einmal auf dem Teppich! Der Copex Rapid kann nur eine einzige Sache gut: hoch auflösen. Doch dafür ist er schwer zu handhaben und liefert miese Bildqualität – erst recht, wenn man eigentlich Farbbilder will.
 
Vielleicht könnt ihr langsam einmal zu Sinnen kommen und aufhören, andauernd Äpfel, Orangen oder Kokosnüsse mit Birnen zu vergleichen. Der erste vergleicht unterschiedliche Aufnahmeformate und bildet sich ein, es sei ein Vergleich von analog zu digital. Jetzt kommst du daher und vergleichst niedrigempfindlichen Schwarzweißfilm mit mittel- bis hochempfindlichen Farbsensoren. Bleib doch einmal auf dem Teppich! Der Copex Rapid kann nur eine einzige Sache gut: hoch auflösen. Doch dafür ist er schwer zu handhaben und liefert miese Bildqualität – erst recht, wenn man eigentlich Farbbilder will.
Die von mir aufgeführte Kodak DCS 760m ist im Jahre 2002 eine SW-Kamera gewesen, gegen Kodak Tmax hat sie qualitativ nicht gewonnen.

Es steht Dir auch frei, für das Stichdatum 06.01.2012 den Farb-Kleinbildsensor zu benennen, der dem damals hochwertigem Kodak Ektar 100 in der 135er Version ebenbürtig war - Du musst hier nicht pauschal mit "Bei gleichem Aufnahmeformat hält Film hinsichtlich der Gesamt-Bildqualität schon seit fünfzehn Jahren nicht mehr mit." argumentieren. Der Phillips-Sensor war es nicht, also wer war es?

Besser wurde das erst, als die Kodak DCS-14/c mit ihrem CMOS-Sensor 2003 wirklich zur Verfügung stand. Wir haben sie damals im Einsatz gehabt.

Für die Frage, welche Leica M genommen werden soll, spielt das allerdings keine Rolle, und mit Blick auf den aktuellen Umgang mit Fotografie hat sich wohl auch jede Qualitätsdiskussion erübrigt.
Ich kann nur jedem empfehlen, eine Leica M3 in die Hand zu nehmen und auszulösen (y)
 
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