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2 Objektive - Bildausschnitt bei Brennweite 300mm nicht gleich

Ich denke das Problem liegt in den Toleranzen, die die Hersteller mehr oder weniger bewusst ausnutzen. Ein 290mm Objektiv ist dann genauso ein 300mm wie ein 310mm Objektiv.
das kann man so nennen, es kann aber auch einfach bauartbedingt sein.
ein ganz schlimmes Beispiel ist z.b. das Canon 100-400 das im Nahbereich dramatisch einbricht und dann bei 400mm noch 280mm hat im vergleich dann das tamron 150-600 bei 400mm wesentlich weniger einbüßt.
Und das ist genau die korrekte Erklärung.

na ja. :rolleyes:
 
Ich habe nirgends davon geschrieben, dass ich irgend ein Objektiv zurückschicken werde.

Mir ging es nur darum, herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen angegebener Brennweite und tatsächlicher Brennweite geben kann und warum das so ist.

Ich habe dazu für mich plausible Antworten bekommen ... und gut ist´s.

Schöner Tag noch

knife_sharp
 
Ich finde 10% Abweichung sind eigentlich zu viel, falls die tatsächlich erlaubt sind (und nicht 6% ?)

Halte ich für durchaus möglich, dass selbst 10% erlaubt sind. Ich war in den frühen 90ern mal mit einem 135er Sonnar für die Contax in Hamburg beim (damals sehr kompetenten) Service, da ging es zwar nicht um Brennweite, sondern die Blende, dort habe ich dann erfahren, dass ein Objektiv bei 2 Stufen abgeblendet eine Abweichung von +/- einer halben Blendenstufe haben darf, also zwischen 2 Objetiven eine Gesamtdifferenz von maximal einer ganzen Stufe.
Damals galt bei Gehäusen eine Einstellgenauigkeit innerhalb der Schärfentiefe, bei unendlich, bezogen auf den Zerstreuungskreis von 0.03mm und Offenblende. Da aber viele Objektive auch schon offen schärfer waren, konnte man eben schon Abweichungen erkennen.

Es gibt ja z.B. 18- und 16- zooms, für viele ist das ein ausschlaggebendes Argument, dass manche schon bei 16 anfangen. Dabei wäre es ja möglich, dass beide Varianten in wirklichkeit je bei 17.5 anfangen und gar kein Unterschied besteht.

Theoretisch ja, aber welcher Hersteller gibt wohl im WW-Bereich freiwillig eine längere Brennweite an als das Objektiv in Wirklichkeit hat?
 
das kann man so nennen, es kann aber auch einfach bauartbedingt sein.
ein ganz schlimmes Beispiel ist z.b. das Canon 100-400 das im Nahbereich dramatisch einbricht und dann bei 400mm noch 280mm hat im vergleich dann das tamron 150-600 bei 400mm wesentlich weniger einbüßt.
Das mag schon sein, wir sind aber schon zu der Conclusio gekommen, dass man nur bei unendlich vergleichen sollte. Um den Nahbereich geht es hier nicht. Da wäre auch das Nikon 70-200 kilometerweit über den Toleranzen. Das wäre unfair, da innenfokussierende Objektive hier klar im Nachteil wären.
 
Fragt sich dann aber auch, warum Tokina ein Objektiv mit 16.5-135mm rausgebracht hat. Sie hätten es ja einfach auch 16-135 nennen können.
Oder Nikon ein 10,5mm DX.

Es ging um den umgekehrten Weg, ein Objektiv fängt z.B. bei den angesprochenen 16,5mm an, der Hersteller aber gibt es als 18-xxxmm an, und eben genau das wird wohl kaum einer tun
 
Ich vermute ja stark, dass die Angaben zu den Objektiven, genauso wie z.B. die MTF aufgrund des optischen Designs, errechnet sind und nicht tatsächlich gemessen. Spannend wäre da wieder, wie viel das voneinander abweichen darf.
 
Fragt sich dann aber auch, warum Tokina ein Objektiv mit 16.5-135mm rausgebracht hat. Sie hätten es ja einfach auch 16-135 nennen können.
Oder Nikon ein 10,5mm DX.
Vielleicht ist das 16.5-135mm in Wirklichkeit ein 17-125mm und das Nikon ein 11mm. Wer weiß das schon. :)

Ich vermute ja stark, dass die Angaben zu den Objektiven, genauso wie z.B. die MTF aufgrund des optischen Designs, errechnet sind und nicht tatsächlich gemessen.
Das ist auch eine Möglichkeit. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass alle Hersteller die MTFs errechnen. Ich erinnere mich vage an einen Artikel (auf welcher Webseite und wann das war, weiß ich nicht mehr), wo es darum ging, dass Objektive auf Gehäusen getestet und die MTFs anhand von Test-Shots ermittelt wurden.
 
Das ist auch eine Möglichkeit. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass alle Hersteller die MTFs errechnen. Ich erinnere mich vage an einen Artikel (auf welcher Webseite und wann das war, weiß ich nicht mehr), wo es darum ging, dass Objektive auf Gehäusen getestet und die MTFs anhand von Test-Shots ermittelt wurden.

Die Hersteller verwenden in ihren Datenblättern die errechneten. Auf Testseiten werden mitunter gemessene verwendet. MTF ist aber OT
 
Re: Zwei Objektive — Bildausschnitt bei Brennweite 300 mm nicht gleich

Hierzu habe ich anderweitig Angaben von ±6 % bis ±10 % gefunden ...
Es sind ±6 %. Die immer wieder gern zitierten zehn Prozent sind unreflektiert nachgeplappertes Forums-Geschwafel.


Bei einer möglichen Toleranz von ±6 % und der von mir benutzten Brennweite von 300 mm wären das ±18 mm.
Richtig.


Damit wäre das von mir benutzte Objektiv 16-300er mit -22 mm Abweichung eigentlich außerhalb der Toleranz und damit schadhaft.
Schadhaft ist eher deine Logik. "±18 mm" bedeutet schließlich "-18 mm bis +18 mm" – das ist ein Varianzbereich von insgesamt 36 mm. Eine Differenz von 22 mm paßt da problemlos hinein.

Allerdings bedeutet dies, dein 70-300 müßte am langen Ende auf mindestens 304 mm Brennweite kommen ... und eher lernt ein Hund fliegen, als daß die wahre Endbrennweite eines Billig-Telezooms größer ausfällt als sein Nominalwert. Wahrscheinlicher ist also, daß deine Berechnung der Brennweitendifferenz fehlerhaft ist. Es wäre zwar zu erwarten, daß ein 16-300 am langen Ende ein wenig kürzer ist als ein 70-300 ... aber eine Differenz von 22 mm wäre doch schon überraschend.


Die Brennweitenangabe ist nur dann korrekt, wenn man mit dem Objektiv auf einen unendlich weit entfernten Gegenstand scharfstellt.
Das ist richtig. Eine Einstellentfernung von 100 m ist aber für gewöhnlich nahe genug bei unendlich, daß das noch keinen nennenswerten Einfluß auf die tatsächliche Brennweite haben sollte. Eine spürbare Brennweitenverkürzung durch Fokussierung auf kürzere Entfernung setzt (in nichtlinearer Weise) erst im Nahbereich ein, dort aber umso heftiger.

Trotzdem – wenn du's genau wissen willst, so vergleiche die Brennweiten (eigentlich: die Bildfelder) bei unendlich. Und bedenke außerdem, daß unterschiedliche Arten und Grade der Verzeichnung ebenfalls unterschiedliche Einflüsse auf das effektive Bildfeld haben.
 
Spannend wäre da wieder, wie viel das voneinander abweichen darf.
In Patenten stehen ja immer die exakten Werte. Ein paar typische Beispiele für das Runden (jeder darf selbst raten, wie diese vermarktet werden):
ein FX-Superzoom: 28.80 - 292.0mm f/3.61 - 5.87
eine Festbrennweite: 294mm f/2.91
ein DX-Superzoom: 18.58080 - 291.57422mm f/3.60018 - 5.87404
ein Nikon 1 Telezoom: 72.00125 - 291.55642mm f/4.49 - 5.87

Das Sensorformat hat keinen Einfluss auf das Runden. :D
 
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