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Nahlinse vor dem AF-S DX 85/3.5?

Raeuberhotzenplotz1

Themenersteller
Kenne mich nicht damit aus, vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben:

Macht es Sinn eine Nahlinse (Achromat) vor ein Macroobjektiv zu schrauben, um einen größeren Abbildungsmasstab als 1:1 zu bekommen? :confused:

Mein Sohn macht mich kirree, ich soll für ihn kleine Spinnen fotografieren :eek: Will ihm den Spaß machen.

Ist ein Micro AF-S DX 85/3.5 dafür geeignet? Oder eher nicht? Hat jemand das mal gemacht und Erfahrung gesammelt?
 
Geht schon. Ich verwende gerne einen 52mm Sigma Achromaten, um vor allem nicht in die Auszugsverlängerung zu kommen. Sprich: bei gleichem ABM höhere Lichtstärke und entsprechend geringere Schärfentiefe. (y)

Ob allerdings ein ABM größer 1:1 bei DX überhaupt noch Sinn macht, das sei dahingestellt. Ich spare mir diesen Bereich bereits ohne Achromat i.d.R. aus.
 
Hallo,

eine Nahlinse ist die einfachste und billigste Lösung, aber Qualitativ auch die schlechteste.

Besser ist, einen zweifachen Telekonverter zwischen Objektiv und Makroobjektiv zu montieren, bedeutet aber beim AF-S DX 85/3.5 micro Nikkor, dass der AF überhaupt nicht mehr funktioniert und der VR auch nicht mehr richtig.

Am besten ist, ein altes, voll manuelles Objektiv (z.B. 50mm f/1.8, 35mm f/2.8, 28mm f/3.5) mit einem Verbindungsring vor ein leichtes Teleobjektiv zu schrauben - das wirkt wie eine Nahlinse, aber viel stärker. Damit sind Abbildungsmaßstäbe von weit größer als 1:1 möglich.
Das vorgesetzte Objektiv wird voll geöffnet, das Tele dahinter sollte man um mindestens 3 Stufen abblenden - sofern das Tele dahinter über AF und VR verfügt, funktionieren die auch noch.
Das Objektiv zum davor setzen sollte einen Filtergewindedurchmesser haben, der dem des dahinter sitzenden Teleobjektives entspricht, dann gibt es einen passenden Verbindungsring für ein paar Euro, im Übrigen kann das Objektiv einen beliebigen Bajonettanschluss haben, weil der ja nicht gebraucht wird.
 
Macht es Sinn eine Nahlinse (Achromat) vor ein Macroobjektiv zu schrauben, um einen größeren Abbildungsmasstab als 1:1 zu bekommen?
Das kann schon was bringen.

Die Frage ist immer, ob man besser mit Zwischenringen arbeitet oder mit Achromaten vor dem Objektiv. Zwischenringe sind besonders effektiv für kurze Brennweiten, dagegen Nahlinsen/Achromaten haben ihren besten Effekt bei langen Brennweiten. 85 mm liegen irgendwo dazwischen; da würde ich mich nicht festlegen, was besser funktioniert.

Ein wichtiger Unterschied: Der Achromat verkürzt die Brennweite. Zwischenringe tun das nicht. Also wenn man nicht zu nah ans Motiv ran will oder kann, dürften Zwischenringe meist die bessere Lösung sein.
Allerdings verliert man mit den Zwischenringen zusätzlich effektive Lichtstärke, weil der Auszug verlängert wird.

Wobei man für extreme Macros sowieso eine Licht-Lösung haben sollte, z. B. entfesselte Blitze. Man muss ja auf jeden Fall stark abblenden, um ausreichend Schärfentiefe zu kriegen.

eine Nahlinse ist die einfachste und billigste Lösung, aber Qualitativ auch die schlechteste.
Wobei Achromaten aber wesentlich besser sind als einfache Nahlinsen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Das Objektiv zum davor setzen sollte einen Filtergewindedurchmesser haben, der dem des dahinter sitzenden Teleobjektives entspricht, dann gibt es einen passenden Verbindungsring für ein paar Euro, im Übrigen kann das Objektiv einen beliebigen Bajonettanschluss haben, weil der ja nicht gebraucht wird.

Das ist die sog. Retrostellung, davon habe ich schon gelesen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß diese Konstruktion stabil ist. Zumindest mit den modernen Objektiven aus Platik die womöglich noch eine mitdrehende Frontlinse haben gibt das glaube ich ein schlimmes Gewackel. :ugly: Unfreiwilliges Tilt Shift sozusagen :confused:

Welche Kombination wäre denn mechnisch stabil und optisch sinnvoll?

Als leichtes Tele hätte ich auch z.B. ein AF-S 85/1.8 oder ein AF DC 105/2,0.
 
Das ist die sog. Retrostellung, davon habe ich schon gelesen.
Retrostellung ist nochmal was Anderes. Da wird ein einzelnes Objektiv verkehrt herum montiert. Die Idee ist, für Abbildungsmaßstäbe jenseits von 1:1 eine bessere Abbildungsleistung zu erzielen. Allerdings braucht man dann zusätzlich noch Zwischenringe oder ein Balgengerät, um die dafür nötige Auszugslänge zu bekommen.
 
Ich hatte hier letztens ein Foto mit einem Raynox DCR-250 an einem Sigma 105/2.8 OS gepostet, dürfte sich ähnlich zu deinem Nikkor 85/3.5 verhalten:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=14592631#post14592631

Man kann eine solche Kombination verwenden. Professioneller geht es bestimmt, bspw. mit Zwischenringen, Balgen usw.

Es ist halt die Frage, wie viel Geld und Zeit man investieren möchte. Der Raynox war bei mir vorhanden und nur um mal zu probieren kommen nette Bilder raus.
 
Die Abbildungsleistung meiner Hama Nahlinse +2 ist nicht ganz so toll. Da ist ein croop aus 24MP schon besser. Verwende sie manchmal wenn ich nur mein 35mm dabei habe. Habe durch Zufall festgestellt das mein hier im Forum gekaufter TK von Kenko 1,5 Teleplus MC DG (80,- Euro) , eigentlich für mein 70-200mm 4 Nikkor gekauft, manuell am 85mm Makro ein knaller ist. Die Nahgrenze verbessert sich unter anderem auch im positiven Sinne.
 
Nahlinsen haben einen bestimmten "Arbeitsbereich", für den sie gedacht sind. Bei einer 4 Dioptrien Nahlinse kann z.B stehen 19 cm bis 25 cm. Damit ist der Abstand vom Objekt zur Nahlinse gemeint. Wenn das Objektiv auf unendlich gestellt ist, ist bei einer 4 Dioptrien Nahlinse der Abstand Objekt zur Nahlinse gerade 25 cm, so groß wie die Brennweite der Nahlinse. Wenn man dann näher fokussiert schrumpft dieser Abstand natürlich, sollte aber nicht 19 cm unterschreiten. Bei einem Makroobjektiv in 1:1 Stellung ist die Gefahr sehr hoch, da0 die Nahlinse außerhalb ihres Arbeitsbereichs betrieben wird.
 
Ich habe hier zwei billige Nahlinsen von Heliopan (mal im Set mit anderen Filtern gekauft, aber nie benutzt), leider passen die nicht auf das DX85mm (52mm Filter). Diese sind größer67mm.

Trotzdem habe ich die Kamera mal auf das Stativ geschraubt und im LV Modus einen gedruckten Text fokussiert und dann diese Nahlinsen davorgehalten. +2dpt. und +3dpt. hat funktioniert. Der Arbeitsabstand ging deutlich runter, und bei +3dpt. schätze ich, daß die Druckbuchstaben etwa 50% größer abbildbar waren als ohne Nahlinse. Auf dem LV Bild zumindest sah das auch vernünftig aus, wobei ich nicht ausgelöst und im Detail angeschaut habe. Es scheint aber in gewissen Grenzen etwas zu bringen.

Diese Nahlinsen waren übrigens keine Achromaten wie ich vermute, genau weiß ich das aber nicht. Stünde sonst wahrscheonlich groß drauf...
 
Ich habe hier zwei billige Nahlinsen von Heliopan (mal im Set mit anderen Filtern gekauft, aber nie benutzt), leider passen die nicht auf das DX85mm (52mm Filter). Diese sind größer67mm.

Einfach einen Adapterring holen, kosten ja nicht viel. Dann siehst du, ob dir die Qualität und Vergrößerung ausreicht bzw ob es sinnvoll nutzbar ist für deinen Zweck. Nicht alle Spinnen mögen es wohl, wenn man zu nah an sie rankommt? Mit Krabbenspinnen z.B. hatte ich da aber keine Probleme.
 
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