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µFT-Objektiv M.Zuiko Digital 17mm f1.8

krötenblender

Themenersteller
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(aktualisierte Regeln 24.10.2011)

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Hallo,

hier das kleine neue. Direkt aus der Packstation an die Kamera.

Erster Eindruck: Fühlt sich sehr gut an der E-M5 an. Der Manuelle Fokusring läuft sehr weich und angenehm. Der Fokus ist enorm leise und sitzt auch bei nicht so gutem Licht recht fix.

Einziger Kritikpunkt im Moment, ist die Schärfentiefe-Skala. Der Fokusring läuft von minimum zu maximum Distanz nicht sehr weit und die Markierungen liegen entsprechend eng beieinander. Um damit etwas abzuschätzen, muss man schon ziemlich raten. Wenn man ein Summilux gewohnt ist, ist das eher eingeschränkt nützlich. Außerdem ist die Schrittweite 5.6/11/22 schon ein bisschen albern...

Die Bilder sind in Lightroom 4.3 aus der Kamera ohne Anwendung irgendwelcher Tricks exportiert. Aufgrund des schlechten Lichts waren die Belichtungszeiten nicht so fix. Die Unschärfe lässt sich daher nicht dem Objektiv zuweisen. Dafür kann man aber durchaus eine gewisse Verzeichnung sehen. Nicht schlimm und leicht zu korrigieren, aber eben da.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie hast Du denn diese Sterne bei f/1,8 zusammengebracht ?

mit einem sternfilter ;)
 
Und, wie ist dein erster Eindruck?

Ich habe das Gefühl, dass manche der Bilder etwas verwackelt sind (Licht???), andere wiederum sehen gut aus.
Mein Eindruck ist dass es sich eher für Aufnahmen in der Ferne(mehr als 5m Entfernung), als für Close-Ups eignet...kannst du das bestätigen?

Wen meinst Du mit "Dein"?

Was meine ersten drei Bilder betrifft: ja, die waren verwackelt, aber das lag am geringen Licht und der Situation und nicht am Objektiv.

Das mit den Close-Ups kann ich nicht bestätigen. Es ist durchaus dafür geeignet und die optische Qualität scheint mir sehr gut zu sein. Das einzige, was gegen die Close-ups spricht, ist die Brennweite, denn 17mm mit Crop 2 ist für Personen-Portraits nicht wirklich schmeichelhaft, da würde ich etwas längeres nehmen, wie etwa das 45er, das ich unglaublich gut finde als Portraitobjektiv.

Das 17er ist ein gutes Objektiv, um es unterwegs für Schnappschüsse ("Street") immer dabei zu haben, wenn man es etwas weitwinkelig mag. Es kommt vom Gefühl her nicht an ein großes 35er an Film oder einer M9 heran, aber es ist schon ziemlich gut. Ich merke allerdings, dass der sogenannte Schnappschussmodus nicht wirklich viel taugt. Die Skalen sind einfach albern und viel zu klein und unpräzise. Meine beiden Vergleichsobjektive an Film und M9 sind das Leica Summilux 35er FLE am oberen Ende der Skala und das Voigtländer 35er f2.5 Color Skopar (das kleine silberne mit dem ungewöhnlichen Fokus-Gnubbel). Optisch liegt das Olympus zwischen beiden aber eher näher am Color Skopar, obwohl es bei Offenblende ziemlich sicher überlegen sein dürfte. Von der Haptik her kann es mit keinem von beiden mithalten. Dafür ist es aufgrund seiner hohen Lichtstärke und den ISO-Fähigkeiten der OM-D bei schlechten Lichtverhältnissen klar überlegen.

Da der Fokus akzeptabel schnell ist, kann man mit dem halbherzigen manuellen Fokus und der Skala leben, das Objektiv fasst man eh nicht viel an. Es ist eine andere Art, zu fotografieren. Ich würde bisher sagen, dass das 17er die OM-D zu einer recht tauglichen Street-Kamera für meine Art zu fotografieren macht. Mit der Bildqualität bin ich absolut zufrieden in der Hinsicht. Für Studio-Portraits oder ähnliches würde ich es nicht nehmen.

Noch drei von heute Morgen...
 
schon dich. danke fuer die ausfuehrliche ansicht.

kennst du auch das 17 2.8? wenn ja, ist es in deinen augen den doppelten preis wert?
 
schon dich. danke fuer die ausfuehrliche ansicht.

kennst du auch das 17 2.8? wenn ja, ist es in deinen augen den doppelten preis wert?

Ja, das 2.8er hatte ich auch mal. Im Vergleich dazu wäre das neue 1.8er auch den dreifachen Preis wert. Ober besser umgekehrt, das 2.8er nur ein Drittel.

Das 2.8er ist nicht mal soo viel kleiner (aber deutlich leichter), fühlt sich gegen das neue ziemlich billig an und kann optisch nicht mal annähernd mithalten. Vor allem bei Offenblende nicht, wo das neue bei gleicher Blende schon so richtig gut ist.

Bei all meiner Kritik darf man nicht vergessen, dass das immer relativ ist zu irgendwas zu sehen ist. Auch das alte 2.8er ermöglicht einem gute Fotos (sonniger Tag, Blende 8...), es kommt immer darauf an, was man erreichen will. Das neue ist demgegenüber ein deutlicher Fortschritt. Es ist sicher nicht von der optischen Qualität her das beste, was µFT derzeit zu bieten hat, aber in der Brennweite meiner Meinung nach schon, auch im Vergleich zum 20mm/f1.7 von Panasonic würde ich das Olympus vorziehen.

Außerdem lege ich, wie man ja merkt, auch eine Menge Wert auf die Haptik und wie gut man manuell fokussieren kann, und bin da aus der Leica-Ecke sehr verwöhnt. Wenn das aber keine so wichtigen Aspekte für jemanden sind, sollte man mein Urteil auch entsprechend gewichten. Das neue ist sein Geld auf jeden Fall wert.

Wenn es nachher nicht regnet oder zu diesig in meiner Gegend ist, gibt es vielleicht noch mal ein paar Nachtaufnahmen.
 
von unseren anspruechen her sind wir uns wohl recht aehnlich.

ich mag auch haptisch gute linsen, die gut abbilden :cool:

also muss ich mir das neue 17er doch genau anschauen, danke!
 
Erste Bilder mit dem neuen Zuiko 17 mm .....

Die Bilder wurden alle in Bezug auf die Tonwerte mit LR 4 leicht bearbeitet.

Ich muss sagen, dass ich mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden bin.

Bei nächsten Mal probiere ich es an der OM-D...
 
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