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Analog Hybrider Workflow: Diafilm oder Negative?

Übrigens .. Das konvertieren des Neagtives in ein Positiv macht jede Scansoftware automatisch, und wenn nicht ist es ein Tastendruck in Photoshop. Da kann man nichts rumstellen oder sowas ..

Trotzdem müssen die Tonwerte stimmen. Und eben die Farben, weil die orange Maske knallt schon ziemlich rein wenn du ein Bild einfach so scannen würdest und invertierst.

Es kommt ja auch immer auf den Qualitätsanspruch an. Es ist nicht verwerflich einfach mal anzufangen und zu schauen wie es einem gefällt. Wenn man die allerhöchste Qualität möchte muss man eh die gesamte Prozesskette optimieren und sich in die Materie einarbeiten.

Ich mag nur so phrasen nicht wie "Ja man hat mehr BelichtungsSPIELraum". man sieht es den Bildern an ob sie richtig belichtet wurden (auf 1/2 Blenden genau) oder ob nachträglich aufgehellt wurde. Das ist extremer bei den Analogen als bei Digitalen.

Diafilme sind mMn da für die Lernkurve besser. Wenn ich meine Diafilme mit Standardsettings (+/- 5% Tolleranz) nicht mit der gewünschten Bildwirkung eingescannt bekomme lege ich sie weg und überlege was ich falsch gemessen habe und Zweifel nicht wieder die anderen Parameter an.

Wichtig finde ich erstmal bei einem Film zu bleiben bis konstant gute Bilder entstehen. Es nützt nix das aufs Material zu schieben, man kann davon ausgehen das ein Velvia/Astia/Portra etc funktionieren.
 
Tonwerte haben aber nichts mit dem Invertieren des Negatives zu tun. Tonwerte hat das Negativ. Ob du es jetzt invertierst um es für uns am Bildschirm richtig aussehen zu lassen wird nichts an den Tonwerten oder Farben ändern. Wenn die Tonwerte am umgewandelten Positiv nicht stimmen, stimmen sie eben komplementär am neagtiv auch nicht. Ganz logisch. Hat man ein gutes Negativ, stimmen auch die Tonwerte.

Eine andere Sache ist eine Tonwertkorrektur nachdem! man das Negativ umgewandelt hat. Das fällt aber dann unter ganz normale EBV, wie sie auch bei jedem Digitalbild durchgeführt wird.
 
Tonwerte haben aber nichts mit dem Invertieren des Negatives zu tun.

Wenn nicht die Tonwerte, was wird dann invertiert? :devilish:

Und die erste Tonwertkorrektur macht man schon bei orangenen Trägern idealerweise beim Scannen. Die muss dann halt auch passen, auch wenn sie noch "negativ" angewandt wird.

Also braucht man sowohl ein gutes Negativ, sowie eine Maske welche eine Tonwertkorrektur vornimmt um die Orangemaske "herauszurechnen". Meist werden diese für die gängigen Filme eh mitgeliefert, passen aber evtl nicht immer 100%ig.

Diese ist immer etwas individuell und es bedarf etwas mehr übung als einfach nur positiv zu scannen. Wenn alles passt ist Farbnegativfilm ein tolles Medium, zum Einstieg und zum Fehlerfinden ist Farbdia aber mMn leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens .. Das konvertieren des Neagtives in ein Positiv macht jede Scansoftware automatisch, und wenn nicht ist es ein Tastendruck in Photoshop. Da kann man nichts rumstellen oder sowas ..

Naja, Du hast es noch nie ernsthaft betrieben, oder? Konvertieren geht zwar automatisch, aber das ist nicht alles...

Und die mitgelieferten Korrekturdaten sind meist leider vollkommen für die Tonne, ich sag nur VueScan...
 
Am günstigsten und gleichzeitig einfach zu scannen sind Farbnegativfilme, die man nach dem Scannen in s/w umwandelt. Ob die C41-SW-Filme (Ilford oder Kodak) mehr bringen, ist umstritten, jedenfalls sind sie viel teurer als die günstigen Farbfilme von dm & Co.

Vorteil des Farbfilms ist, dass man ihn auf Wunsch dann auch noch farbig wiedergeben kann. Ist ähnlich wie RAW im Vergleich zum sw-JPG aus der Digitalkamera.

Für Farbwiedergabe finde ich das Scannen bei Dias einfacher, da wie schon mehrfach gesagt die Problematik durch die Maske des Negativfilms wegfällt. Dias können sehr schöne knackige Farben wiedergeben. Allerdings sind Diafilme auch teuer als günstige Negativfilme.

Fazit: Zum unproblematischen Einarbeiten und Testen würde ich erst einmal mit günstigen Farbfilmen und ggf. sw-Umwandlung anfangen. Da erspart man sich Frust, erzielt kostengünstig Ergebnisse und kann Erfahrungen sammeln.

Ein Flaschenhals ist bei Kleinbild der Scanner. Gute Filmscanner sind noch immer recht teuer und Flachbettscanner mit Durchlichteinheit bieten vergleichsweise wenig (echte) Auflösung. Aber zum Einstieg sollten auch die reichen.
 
Naja, Du hast es noch nie ernsthaft betrieben, oder? Konvertieren geht zwar automatisch, aber das ist nicht alles...

Und die mitgelieferten Korrekturdaten sind meist leider vollkommen für die Tonne, ich sag nur VueScan...

Nun, mir hat bis jetzt immer die Qualität meiner Scans gereicht. Mitgelieferte Scan Software, ohne irgendwelche besonderen Einstellungen, Profilen, sonstwas .. Musste meine Scans bis jetzt auch noch nie großartig bearbeiten oder irgendwas, also muss wohl doch was richtig machen ..

Hmm ..
 
Richtig machen in dem Sinne das es dir gefällt. Mehr erstmal nicht ;) Es kann sein das du Glück hattest oder das richtige Händchen, vermutlich aber wirst du mit zunehmender Erfahrung die Scans dann doch nicht mehr so toll finden.

Qualität sehen und erleben muss man auch antrainieren. Die meisten sehen den Unterschied zwischen einer Kompaktknipse oder einem Digitalback nichtmal oder warum überhaupt mehr Geld ausgeben. Wie sonst könnten die billigen HP Drucker in den Supermärkten überleben?

Würde jeder Mensch die Unterschiede sehen wäre auch alles kalibriert und es gäbe die günstigen TV's und Monitore sowieso nicht. Ist dein Monitor Hardwarekalibriert? Womit machst du deine Ausdrucke und warum? Ist der Drucker kalibriert?

Du brauchst diese Fragen nicht beantworten, gern kannst du aber auch einen Scan von dir einstellen welchen du für "sehr gelungen" hälst, dann haben wir einen Anhaltspunkt. Ich gebe ehrlich zu das vor ein paar Jahren ich alles für "Perfekt" gehalten hab was nicht verpixelt ist.. heute sieht das anders aus und ich betrachte Bilder von mir damals kritischer.

Es ist aber auch nicht immer ein Segen so penibel zu sein, es kann schnell den Spass verderben und teuer werden.

Die Technik ist aber auch nicht alles, was ein Bild ausmacht.
 
Negativ ist zum Scannen günstiger wegen des erheblich größeren Tonwertumfangs. Dia ist ausschließlich für die Projektion sinnvoll.

Früher einmal wurden Dias als Druckvorlage verwendet, der Grund dafür war aber, dass die Lithographie in Druckereien für Dia abgestimmt war und dort Negative nicht verwendbar waren. Aus dieser historischen Anwendung kommt heute noch vielfach die Ansicht, dass Dia "professioneller" wäre. Auch die frühen Consumer-Scanner - also vor etwa 20 Jahren und daher längst nicht mehr aktuell - waren für Negativ nicht so gut geeignet.
 
Ich denke das Invertieren ist nicht das Problem, das ist schon richtig invertiert wird halt auch nur das was auf dem Negativ drauf ist. Aber wenn die orangene Maske herausgerechnet werden muss, fangen die Probleme an. Und das habe ich noch nicht mit einem klick hingebekommen.

Profile wie zB aus Silverfast helfen zwar, aber oft hat man trotzdem mit Farbstichen zu kämpfen (jedenfalls ich). Genau das gleiche bei der Helligkeit.

Und bei Dias ist das ähnlich, einfach nur mit einem Knopf-Scan ist das leider nicht getan, jedenfalls meine Erfahrung. Mein Anspruch ist es die Farben exakt so zu reproduzieren wie sie auch auf dem Negativ / Dia waren. Und bei Dias kann man das ja rellativ einfach gegen kontrollieren, in dem man die Dias auf dem Leuchttisch betrachtet. Und auch da hab ich oft mit Farbabweichungen zu ringen.

LG
 
...Ein Flaschenhals ist bei Kleinbild der Scanner. Gute Filmscanner sind noch immer recht teuer und Flachbettscanner mit Durchlichteinheit bieten vergleichsweise wenig (echte) Auflösung....

Bei MF nehm ich zur Not ja auch noch einen Agfa/Linotype oder einen Expression. Aber wenn man bei KB mit nem Flatbed antritt, dann wird auch invertieren per Knopfdruck ohne weiteres Nacharbeiten ok sein... ;)
 
Profile wie zB aus Silverfast helfen zwar, aber oft hat man trotzdem mit Farbstichen zu kämpfen (jedenfalls ich). Genau das gleiche bei der Helligkeit.

Automatisch kann das nie perfekt werden. Im Prinzip kann das die Scanner-Software im besten Fall nur so gut machen wie eine automatisch belichtende Kamera. Auch bei dieser sind oft Korrekturen nötig.

Eine sture Standard-Einstellung entsprechend dem Filmaterial funktioniert auch nicht: Der Weißabgleich bei Film ist in der Regel Tageslicht, was ja nicht immer korrekt ist. Und auch Filme sind nicht immer perfekt belichtet.
 
genau. deswegen bin ich am rumprobieren wie man das verbessern kann und wollte einfach mal fragen ob nicht vllt jemand ein paar Tipps hat.

lg
 
Es gibt von einem deutschen Hersteller allerdings einen relativ neuen Film, der heißt Rollei Digibase CN200. Dabei handelt es sich um einen unmaskierten Negativfilm, der speziell für die anschließende Digitalverarbeitung gemacht wurde.
Dabei handelt es sich um den Luftbildfilm Agfa Aviphot Color X400 (Datenblatt). Es gibt auch noch den niedriger empfindlichen X100, der allerdings bisher nicht als KB- oder Rollfilm unter neuem Namen konfektioniert wurde.

Dass der Film statt der im Datenblatt angegebenen 400 ASA mit 200 belichtet werden soll, liegt laut Aussage des Vertriebs an einem Empfindlichkeitsverlust durch den abweichenden Prozess ggü. dem in Luftbildlaboren.

Erfahrungen zum X400/CN200 gibt es hier:
http://medienfrech.wordpress.com/2008/02/27/rollei-digibase-cn200-pro/
http://medienfrech.wordpress.com/2008/08/13/rollei-digibase-cn-200-pro-weitere-tests/
http://medienfrech.wordpress.com/20...oserungen-mit-dem-rollei-digibase-cn-200-pro/

Für mich ganz interessant ist die Tatsache, dass man den Film von Agfa als 30,5m-Rolle mit einer Breite von 5" kaufen kann. Daraus ließen sich leicht Planfilme in 4x5" und 5x7" schneiden. Leider ist aber der Träger deutlich dünner als bei normalem Planfilm (0,1mm statt 0,17mm), wodurch die Planlage und die korrekte Position bezügl. der Mattscheibe sehr eingeschränkt sein dürften.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau. deswegen bin ich am rumprobieren wie man das verbessern kann und wollte einfach mal fragen ob nicht vllt jemand ein paar Tipps hat.

lg

Ich verstehe nicht, wie Du das meinst. Du musst halt manuell nachjustieren. Am besten beim Prescan grob und sowieso fast immer noch weiterbearbeiten, wenn die Ansprüche höher sind.

Vollautomatisch kann es nur dann gehen, wenn alle Aufnahmen perfekt belichtet sind und die perfekte Lichtfarbe vorhanden ist. Dann kann man eine Einstellung finden, die zum Film passt und alles mit dieser einen Einstellung einscannen. Das ist aber in der Praxis kaum der Fall. Bei Dias wird zwar in der Regel die Belichtung korrekt sein, aber der Weißabgleich wird vielleicht noch zu korrigieren sein.
 
Ja und um das Nacharbeiten gehts mir, ich bearbeite die Bilder in Photoshop nach und versuch mit den Kurven die Farben nochmal ein bisschen zu feinjustieren, gelingt aber nicht immer so wie ich mag. :)

Das dass alles rein automatisch nicht funktioniert ist mir schon klar, hat auch meine Erfahrung gezeigt.

LG
 
Ja und um das Nacharbeiten gehts mir, ich bearbeite die Bilder in Photoshop nach und versuch mit den Kurven die Farben nochmal ein bisschen zu feinjustieren, gelingt aber nicht immer so wie ich mag. :)

Alles klar. Das ist halt normale Bildbearbeitung und hat nichts speziell mit dem Scannen zu tun.
 
Aus Qualitätssicht solltest du möglichst viel beim Scan schon eingestellt haben. Oder eben HDR scannen und in 64bit bearbeiten.
 
Besteht heute überhaupt noch die Notwendigkeit Negativfilm eine orange Maske zu verpassen? Oder macht man das nur mehr weil man es immer so gemacht hat?
 
Ich denke, wenn sie wollten, könnten Kodak oder Fuji mit ihrem Know-How sicher auch eine Serie unmaskierte Filme für den hybriden Workflow rausbringen. Sie werden es wegen der finanziellen Risiken aber vermutlich eher nicht tun...

Die Orangemaske hat - vereinfacht gesagt - im Film den Zweck, die "Ungenauigkeiten" der Farbschichten auszugleichen. Die entstehen einerseits dadruch, dass die einzelnen Schichten nicht zu 100% ausschließlich für ihren Farbanteil sensibilisiert werden können, und andererseits die Farbstoffe selbst auch nicht ideal "rein" arbeiten.
 
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