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Sternenhimmel in den Alpen

st3wit3c

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte im nächsten Monat in einem Tal süd- westlich von Insbruck ein paar Bilder vom Sternenhimmel machen. Dort gibt es ein Tal, welche nur sehr wenig Lichtverschmuzung aufweist.

Ich bitte um Tipps und Korrekturen zu meinem Plan:

- Ein paar Bilder mit 35er Festbrennweit mit etwa 2,0 blende ca. 10 Sekunde ln Belichtung. Gegebenenfalls blende anpassen
- Ein paar Bilder mit tamron reiaezoom mit ca. 5er blende und Belichtung so lange wie muss.

Sowohl ein paar mit richtiger Belichtung, als auch ein paar fürs stacking. (welche Belichtung wähle ich für die stacking Bilder)?

Alles vom Stativ mit Fernauslose. Leider habe ich keine sva.

Suche ich mir besser einen hohen Punkt oder schieße ich aus dem Tal?

Welche Entfernung sollte ich zu meinem Hintergrund wählen (Bergkette oder Gebäude etc?)

Irgendwelche hilfreichen Tipps?

Ziel ist ein Leinwanddruck auf ca. 100x50 im Hochformat.

Danke euch ;)
 
- Ein paar Bilder mit tamron reiaezoom mit ca. 5er blende und Belichtung so lange wie muss.

Sowohl ein paar mit richtiger Belichtung, als auch ein paar fürs stacking. (welche Belichtung wähle ich für die stacking Bilder)?
Du weißt, dass das dann keine Sterne(punkte) mehr sind, sondern Striche?

Rainer
 
Ja, leider habe ich nix im Weitwinkelbereich mit mehr Lichstärke!

Habe noch nie Sternenbilder gemacht und weiß noch gar nicht, was mir besser gefällt.

Denke aber ich muss mit dem 35er bestmögliche Ergebnisse erzielen. Alternativ werde ich natürlich auch noch probieren ein paar stacking Bilder mit dem zoom zu machen.

Auf 18er Brennweite kann ich doch locker 15 Sekunden belichten ohne Stiche zu bekommen, oder?
 
Auf 18er Brennweite kann ich doch locker 15 Sekunden belichten ohne Stiche zu bekommen, oder?
Ja.
 
- Ein paar Bilder mit tamron reiaezoom mit ca. 5er blende und Belichtung so lange wie muss.
Wozu Blende 5? Ist das Offenblende im geplanten Zoombereich?
Für Astro macht die maximal mögliche Öffnung Sinn.

"So lange wie muss" hängt davon ab, wie viele der weniger hellen Sterne du noch auf dem Bild erkennbar haben willst.
Je mehr Sterne, desto länger die Belichtungszeit, desto eher gibt es Striche, statt Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf 18er Brennweite kann ich doch locker 15 Sekunden belichten ohne Stiche zu bekommen, oder?

Wird knapp, denn du meinst ja 18mm APSC. Das kann je nach Himmelsregion schon knapp kurze Striche bedeuten, vielleicht sind es also nur 10sek.
Und bei 35mm dann entsprechend nur 4-5sek.

Wenn du aber eh auf Leinwand drucken willst - die bietet nicht wirklich eine hohe Auflösung wie zb ein Poster, was 200-300dpi aufweist. Also kannst du wahrscheinlich auch mit ISO6400 oder so (ja es rauscht!) ein ausreichend helles Bild erzielen.
 
Hallo,
die meisten "Reisezoom`s" haben bei Offenblende eine sehr bescheidene Bildqualität.
Gerade bei großen Postern würde ich das nicht machen.
Eventuell bekommst du z.B. günstig ein gebrauchtes manuelles 24mm Objektiv (z.B. M42) zum adaptieren?

Worauf kommt es die bei den Fotos an?
Nur die Sterne?
Dann ist so ein Tal mit 18mm vielleicht blöde weil du eventuell am Rande Beschnitt durch Berge hast.:confused:
Bei einem "günstigen" Objektiv ist die Lichtverschmutzung nicht das große Thema.
Würde mir aber eine genau zur Brennweite passende "Sonnenblende" bauen.
Im Prinzip kannst du natürlich auch mit z.B. 1 Sec. fotografieren.
Sind halt nicht so viele Sterne drauf..

Möchtest du die Berge mit Sternen fotografieren mußt du austesten wann das Verhältnis von Umgebungslicht und Sternen das Beste Ergebnis bringt.

Wenn du keine SVA hast ein möglichst stabiles, schweres Stativ verwenden.
Eventuell die Stabilität mit Zusatzgewicht erhöhen.
Aber je länger die Belichtung um so weniger fällt der Spiegelschlag auf.
 
Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten!

Das Tamron Reisezoom (18-200mm F3.5-6.3) hat offenblendig nicht die beste Abbildungsqualität. Das weiß ich, anhand meiner Ausrüstung ist aber offensichtlich, dass ich es nur so nebenbei betreibe und nicht bereit bin, mehr Geld auszugeben.

Hier würde ich also entsprechend ein bisschen abblenden müssen.

Mit ISO6400 finde ich das Rauschen zu stark, sodass ich mich auf maximal 1600 beschränken wollen würde <- werde ich damit vernümpftige Ergebnisse erzielen können?

Leider habe ich nur eine Nacht (kleines Kind).

Welches Zeitfenster in der Nacht ist am besten geeignet?
Wie wichtig ist die Mondphase (Streulich&Überbelichtung)?

Mit welchem Objektiv werde ich bessere Ergebnisse erzielen?
Wie viele Bilder sollte ich für ein Stack aufnehmen und wie sollten diese belichtet sein?

In diese Richtung geht das angestrebte Ergebnis:

https://goo.gl/images/ZcPZLj
https://goo.gl/images/glZrY3
https://goo.gl/images/jswgD4

Schön wäre auch ein Abbild der Milchstraße, wenn ich auch noch nicht weiß, wie ich die finde??? :D

Danke für die Geduld.
 
Hallo,
für Mondphasen, Sternenhimmel gibt es genug Seiten im Internet.
Oder auch genaue Apps für Handy und Tablet.
Wann es wie hell in deinem Tal ist läßt sich so nicht sagen.
Zumindest etwas früher als auf dem Berg... :D
Der Mont ist natürlich viel heller und erhellt, auch hinterm Berg die Atmosphäre.
Wenn du ihn direkt im Bild hast kannst du das Foto (fast) vergessen.
dein 35mm dürfte, abgesehen vom Bildausschnitt, leicht abgeblendet geeignet sein.

Ich habe von einer FB für ca. 30€ + Adapter für 10€ geredet.
Gerade dein TAMI ist bekannt recht schlecht.
Da sind ja die meisten KIT-Objektive (18-55mm...) ein gutes Stück besser und etwas lichtstärker.
Ich würde es nicht bei ISO 1600 für größere Poster verwenden.
Kannst du die keine bessere Linse leihen?
 
Hallo,

die gewünschten Bilder werden sich nicht so einfach realisieren lassen, denn der Bildausschnitt mit dem 35er ist kleiner. Mit etwas Glück und Aufwand kann es aber doch noch realisiert werden. Erstelle ein Panorama, z.B. 5 Bilder in zwei Reihen, ruhig bei 3200-6400 ISO und 10sek. Belichtungszeit. Das Rauschen stört nach der Verkleinerung nicht so sehr.
Bei einer Position auf einem Berg fallen auch die Parallaxenfehler weg, da es ja wahrscheinlich kaum Vordergrundobjekte gibt.

Den hellsten Teil der Milchstraße findest Du im Moment grob Richtung Süd/Südwest am Horizont. Mit bloßem Auge sollte es nicht zu verfehlen sein. Mondlichst solltest Du aber meiden. Zwar wird der Vodergrund nett aufgehellt, aber leider auch der Himmel, wodurch die Milchstraße sehr schnell schwächer wird ...


MfG

Rainmaker
 
Mit ISO6400 finde ich das Rauschen zu stark, sodass ich mich auf maximal 1600 beschränken wollen würde <- werde ich damit vernümpftige Ergebnisse erzielen können?

eher nein. ich bin an vollformat für milchstrasse schon bei iso 3200 um 20-25 sekunden zu schaffen und ich habe mit f2 fotografiert, du kannst dir ja mal hochrechnen was das auf dein setup bedeuten würde.

mein eindruck ist, dass dein vorhaben etwas optimistisch "geplant" ist. im hinblick darauf das geld für den druck zu sparen solltest du die eine nacht eher dazu nutzen dich mit verschiedenen einstellungen einfach mal auszuprobieren. zu erwarten, beim ersten versuch direkt einen treffer zu landen ist schon sehr kühn.

das klingt alles nicht so als ob du deine kamera komplett beherrschst (ist nicht böse gemeint).

egal was kommt, du brauchst ein stabiles stativ (und damit meine ich stabil..), ein lichtstarkes objektiv und keine automatik (und den weißabgleich solltest du auf 3500k stellen), außerdem ist manuelles fokussieren angesagt - was gar nicht so leicht ist wie es klingt.

am schwierigsten ist es halt den wert zu finden an dem die sterne noch sterne sind und keine striche und an dem trotzdem lange genug belichtet ist um viel zu erkennen (bei möglichst geringer iso)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Zeitfenster in der Nacht ist am besten geeignet?
Wie wichtig ist die Mondphase (Streulich&Überbelichtung)?

Tipp von mir: Lade dir die App "PhotoPills" aufs Handy. Dort hast Du sogar Nacht-AR und siehst, wo die Milchstraße zu erwarten ist!
Mondlicht solltest Du tunlichst meiden. Ich war vor anderthalb Wochen in den Bergen, da ist der Mond erst gegen halb eins aufgegangen, die Milchstraße war wunderschön zu sehen. Als der Mond (55%) da war, war Feierabend für mich. Mit Neumond geht es noch, aber je größer der Mond, desto schwieriger bekommst Du Sterne aufs Bild.



Zumindest Bild 2 und 3 kannst Du, sage ich ganz ehrlich, mit deiner Ausrüstung wohl nur schwer nachstellen.
Aber: Probieren geht über Studieren! :)
 
Hi,

dass ich manuell einstelle und fokussiere ist mir klar!
Das ein oder andere Testbild habe ich schonmal gemacht, dass Grundpinzip ist mir soweit auch klar.

Ich gehe davon aus, die Grundlagen durchaus verstanden zu haben und meine Kamera zumindest in allen Einstellungen zu verstehen und nutzen zu können.

Aufgrund der nur kurzen Möglichkeit ein gutes Foto zu fabrizieren, möchte ich möglichst optimal vorbereitet losfahren.

Mein Plan also bis hierher:

-> Hauptaugenmerk auf das 35er Objektiv
-> Offenblende, 2,0 und 2,8 mit jeweils einer stackreihe (Wie sollen die "stackfotos" belichtet sein?
> Belichtungszeit nach 500er Regel (entspricht bei 35mm mit berücksichtigtem crop etwa 10 Sekunden<-richtig)
->stativ mit Spanngurt nach unten fixieren
->ISO so weit runter wie es geht
->Panoramabilder machen, eine Reihe mit vorher bester Belichtung und jeweils 5 einzelne?<<<<<wieviel sollte ich machen für ein stack?
->möglichst früh nach Nachteinbruch? Ich habe den Zeitraum vom 6 bis 16 August und muss ja auch auf einen sternklaren Himmel warten ;)


Photopills habe ich.

Ist der Plan soweit gut?


Danke euch
 
Hi,

dass ich manuell einstelle und fokussiere ist mir klar!
Das ein oder andere Testbild habe ich schonmal gemacht, dass Grundpinzip ist mir soweit auch klar.

Ich gehe davon aus, die Grundlagen durchaus verstanden zu haben und meine Kamera zumindest in allen Einstellungen zu verstehen und nutzen zu können.

Aufgrund der nur kurzen Möglichkeit ein gutes Foto zu fabrizieren, möchte ich möglichst optimal vorbereitet losfahren.

Mein Plan also bis hierher:

-> Hauptaugenmerk auf das 35er Objektiv
-> Offenblende, 2,0 und 2,8 mit jeweils einer stackreihe (Wie sollen die "stackfotos" belichtet sein?
> Belichtungszeit nach 500er Regel (entspricht bei 35mm mit berücksichtigtem crop etwa 10 Sekunden<-richtig)
->stativ mit Spanngurt nach unten fixieren
->ISO so weit runter wie es geht
->Panoramabilder machen, eine Reihe mit vorher bester Belichtung und jeweils 5 einzelne?<<<<<wieviel sollte ich machen für ein stack?
->möglichst früh nach Nachteinbruch? Ich habe den Zeitraum vom 6 bis 16 August und muss ja auch auf einen sternklaren Himmel warten ;)


Photopills habe ich.

Ist der Plan soweit gut?


Danke euch


In dieser Zeit kannst Du nur am Anfang der Nacht die Bilder machen, denn es muß nach dem Beginn der Astronomischen Dämmerung (am Abend) sein (also z.B. nach 22:31 (bezogen auf den 14.8.) ) und vor Mondaufgang (am 13.8. geht der Mond bezogen auf Innsbruck erst um 23:29 auf). Also ist ab dem 14.8. der richtige Zeitpunkt ... Quelle : Handy App LunaSolCal :)

Die Zeit davor kannste vergessen wegen Vollmond.
 
-> Offenblende, 2,0 und 2,8 mit jeweils einer stackreihe (Wie sollen die "stackfotos" belichtet sein?
->Panoramabilder machen, eine Reihe mit vorher bester Belichtung und jeweils 5 einzelne?<<<<<wieviel sollte ich machen für ein stack?
Ich glaube nicht, dass das Stacken funktionieren wird. Die Kamera ist fixiert auf dem Stativ und wird nicht nachgeführt (Stichwort Astrotracer), und bei jedem neuen Foto für den Stack sind die Sterne schon sichtbar weitergewandert.

Rainer
 
Hallo,

bitte nicht Stacken bei der Erstellung eines Panos. Das führt nur zu unnötigen Problemen. Ich bin ohnehin kein großer Freund des nicht nachgeführten Stackens.


MfG

Rainmaker
 
Ok. Verstanden.

Ist ansonsten mein Plan an sich ok, oder gibt es grobe Denkfehler, sollte ich etwas anders machen?
 
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