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Diverses zu sRGB und AdobeRGB

AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Ich Arbeite mittlerweile in RAW. Das Hintergrundbild wurde in sRGB exportiert. Hmm... das ist/könnte auch ein Fehler meinerseits sein. In Lightroom habe ich immer das bearbeitete RAW als Vergleich angeschaut. Das Hintergrundbild ist jedoch ein jpeg-Export in sRGB. Evtl. wurden da Daten beschnitten? Wobei der Monitor sowieso nicht mehr als 99% sRGB darstellen kann, dann sollte es auch keine grossartigen Unterschiede geben, oder?
Diese Unterschiede beziehen sich nur auf die Farbsättigungen, nicht auf die Helligkeitsverteilung.

Wenn das Bild in sRGB vorliegt und der Monitor auf Gamma 2,2 kalibriert ist, müsste dort die Helligkeit schon ziemlich gut passen (bis auf die minimalen Abweichungen zwischen Gamma 2,2 und der sRGB-Kurve).
Wenn nach der Kalibrierung die Tiefen schneller absaufen, kann man zunächst mal nicht sagen, ob das "richtig" ist. Aber wenn sie dann unter Verwendung von Farbmanagement plötzlich wieder heller werden, stimmt was nicht. Wobei ich jetzt keine Vorstellung habe, wie groß die Unterschiede bei Dir tatsächlich ausfallen; vielleicht betreffen sie ja wirklich nur die Abweichung zwischen Gamma 2,2 und sRGB-Kurve.

Vielleicht solltest Du mal ein Testbild in AdobeRGB (statt sRGB) ausprobieren und schauen, ob es da auch diese Unterschiede in den dunklen Bereichen gibt. AdobeRGB verwendet nämlich die echte 2,2-Gammakurve. Ein geeignetes Testbild habe ich angehängt.
Da dürfte dann, rein von den Helligkeiten her, überhaupt kein Unterschied zwischen der Darstellung mit und ohne Farbmanagement auftreten. Unterschiede kann es nur in Sachen Farbe/Farbsättigung geben - und das Testbild hat nur Graustufen.

Auf deiner Seite habe ich gelesen das du DispcalGUI empfiehlst, vorallem im Zusammen mit der Express Version. Würdest du grundsätzlich empfehlen die Spyder-Software gegen DispcalGUI zu tauschen?
Nicht grundsätzlich. Nur wenn Bedarf nach größerem Funktionsumfang besteht.
 

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AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Edit: Ich habe ein Anleitungsvideo von Datacolor gefunden. 1:1 so wie im Video angegeben bin ich vorgegangen. Mehr Einstellungen scheint es nicht zu geben, auch nicht für die Temperatur... Also weiss ich gerade nicht, was ich noch grossartig ändern soll...
Anleitung von Datacolor

Ja, das ist so. Die Pro-Version hat nur mehrere auswählbare Voreinstellungen. Weiter gehende, individuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es erst mit der Elite-Version des Spyders.
Siehe auch: http://spyder.datacolor.com/de/product-comparison/
Ist zwar für die Version 4, das hat sich aber mit Version 5 nicht geändert.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Irgendwo muss doch entschieden werden, welche Korrekturdaten verwendet werden. Die sind sogar bei der Express-Version dabei (sonst könnte man sie daraus nicht extrahieren).

PS: Jetzt habe ich mir gerade die Anleitung zu Spyder 5 angeschaut. Da muss man an einer Stelle auch Hersteller und Typ des Monitors eingeben. Wahrscheinlich ist eine Datenbank dabei, um daraus die richtige Korrektur abzuleiten.
 
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AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Danke Beiti, dass werde ich heute Abend mal prüfen.

Ja, das ist so. Die Pro-Version hat nur mehrere auswählbare Voreinstellungen. Weiter gehende, individuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es erst mit der Elite-Version des Spyders.
Siehe auch: http://spyder.datacolor.com/de/product-comparison/
Ist zwar für die Version 4, das hat sich aber mit Version 5 nicht geändert.
Ja, dass war mir klar. Unter den Spyder 5 Produkten gibt es auch einen Vergleich. Jedoch versteh ich die Software nicht, wenn ich auswählen kann, dass die Temperatur manuell am Monitor einstellbar ist, aber diese dann, ob mir oder ohne Haken, automatisch eingestellt wird. Da überlege ich mir, ob ich mich in die Software DispcalGUI einarbeiten soll. Es scheint ein ziemlich mächtiges Programm zu sein, mit vielen Möglichkeiten. Wenn ich das auf den Screenshots richtig gesehen habe, lässt sich auch die Temperatur manuell über den Monitor vorkalibrieren. Nur hätte dann wohl auch die Express-Version gereicht.
@Beiti: Würdest du DispcalGUI auch einem Anfänger empfehlen oder würdest du zu beginn doch besser mit der offiziellen Software arbeiten?

PS: Jetzt habe ich mir gerade die Anleitung zu Spyder 5 angeschaut. Da muss man an einer Stelle auch Hersteller und Typ des Monitors eingeben. Wahrscheinlich ist eine Datenbank dabei, um daraus die richtige Korrektur abzuleiten.
Jep, mehr muss da nicht angegeben werden. Nur muss der Typ händisch eingegeben werden. Eine falsche Typ-Angabe oder ein falscher Buchstabe und schon nimmt er den falschen Monitor als Ausgangspunkt. Falls er einen Typ nicht kennt, was nimmt er dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Würdest du DispcalGUI auch einem Anfänger empfehlen oder würdest du zu beginn doch besser mit der offiziellen Software arbeiten?
Kommt drauf an, wieviel Zeit Du hast. DispcalGUI braucht länger für die Installation, länger für die Einarbeitung und erheblich länger für den eigentlichen Messvorgang.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Im Moment habe ich eher weniger Zeit zur Verfügung. Im Winter sieht es dann wieder besser aus.
Als erstes werde ich mittels deinem Testbild die Helligkeit prüfen.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

So, ich habe dein Bild mit der Windows Bilderanzeige, im Browser und in Lightroom geöffnet. Ich kann die Unterschiede von Schwarz bis Weiss sehr gut sehe. Alles schön differenziert. Was mir aber aufgefallen ist, dass die Streifen nicht gleich von oben nach unten sind. Teilweise sind Vierecke erkennbar, die ganz leich rötlich oder grünlich schimmern. Soll das so sein? Hat das etwas mit dem Farbraum adobe RGB zu tun?
Ich habe ein Foto mit dem Handy gemacht, jedoch ist es schierig etwas zu erkennen... vielleicht hilfts trotzdem. Ist das normal?
 

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AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Teilweise sind Vierecke erkennbar, die ganz leich rötlich oder grünlich schimmern. Soll das so sein?
Nein, soll es nicht. Da sind mir wohl ein paar JPEG-Artefakte reingeraten. :eek:

Aber entscheidend ist eh nicht die Farbe, sondern die Anzeige im Vergleich mit/ohne Farbmanagement - insbesondere im dunkleren Bereich. Bei den sRGB-Bildern hattest Du ja beobachtet, dass die dunklen Farbtöne mit Farbmanagement besser differenziert sind. Mit diesem AdobeRGB-Bild müssten sie, wenn alles korrekt funktioniert, mit und ohne Farbmanagement gleich aussehen.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Hallo Beiti und danke für deine Geduld und stets schnellen Antworten! Wirklich super. (y)

Also dann passt es ja mit deinem Testbild. Nun sind mir zwei Sachen aufgefallen.

1. Mein Monitor ist per Displayport angeschlossen. Damals gab es noch Probleme mit den Nvidia-Treibern, da dieser den Monitor als TV erkannte und kein RGB Fullrange ausgab. Nachgeholfen wurde mit dem Programm CRU.exe. So konnte die Grafikkarte die ganze Palette auf den Monitor übertragen. Da ich nicht genau weiss ob dies ein Einfluss hat, habe ich mir mal im aktuellen Treiber die Einstellungen angesehen und siehe da, nun kann man Fullrange RGB einstellen. Also alles resettet und das ganze über den Nvidia-Treiber eingestellt. Dort habe ich noch die Farbeinstellungen überprüft, welche auf externem Programm stehen. Also macht die Grafikkarte da schon mal nichts.
Ich habe dann den Bildschirm nochmals kalibriert und profiliert. Ich habe diesmal bewusst nochmals einen Haken bei Temperatur/Weisswert gesetzt. Scheinbar habe ich beim letzten Mal den Schritt überklickt, den nun kam die Meldung dass ich den Weisswert/Temperatur auf 6500k einstellen soll. Nur keinerlei Angaben wie, was und wo. Im Menü vom Monitor gibt's, wie gesagt, nur Standard, Kalt, Warm und Benutzerdefiniert. Da war es auf Benutzerdefiniert auf alle drei Regler R G B auf maximal. Ich habe einfach Standard gewählt. Nach dem Einmessen sah es subjektiv gleich aus wie nach der letzten Messung. Die Beiden Bildschirme unterscheiden sich immer noch, was wohl normal ist.

2. Das ist mir fast ein wenig peinlich. Ich habe den Desktop-Hintergrund nach der Profilierung neu angepasst und eingestellt. Im ersten Moment sah es wieder gleich aus, Hintergrund Dunkel und in Lightroom heller. Nur habe ich in Lightroom nie in der Vollansicht verglichen sondern im Bildausschnit 1:2. Leider macht der Blickwinkel einiges aus, den wenn ich den Kopf vor die linke Seite halt und die Bilder (Hintergrund und Lightroom) vergleiche, ist die Helligkeit zu 90-100% gleich. Ein Unterschied ist nur noch bei den Farben (hier speziell grün) sichtbar, was aber am Farbmanagement liegt, was Windows ja nicht kann. Also denke ich, ist alles soweit in Ordnung. (y)

Eine Frage noch. Seit die Spyder-Software installiert ist, braucht er beim Anmelden an Windows ein paar Sekunden länger und dann erscheint die Meldung auf beiden Monitoren, dass die entsprechenden Profile von der Grafikkarte geladen wurden. Ist das normal? Zudem scheint es also, dass die GTX780 zwei Profile parallel verwalten kann.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Seit die Spyder-Software installiert ist, braucht er beim Anmelden an Windows ein paar Sekunden länger und dann erscheint die Meldung auf beiden Monitoren, dass die entsprechenden Profile von der Grafikkarte geladen wurden. Ist das normal?
Ja, das ist der Spyder-Loader.* Was geladen wird, sind allerdings nicht die Profile, sondern nur die Kalibrierungsdaten daraus. Ich werde nicht müde, auf diesen Unterschied hinzuweisen - auch weil Datacolor in seinen Anleitungsvideos kein Wort darüber verliert.

*Wenn Dich das nervt, kannst Du den Loader auch aus dem Autostart rausnehmen und das Laden der Kalibrierungsdaten mit Windows-Bordmitteln erledigen lassen.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Windows Boardmittel? Finde ich da etwas auf deiner Seite? Wenn dies dadurch beschleunigt wird, gerne.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Windows Boardmittel?
Ich meinte den Haken in der Farbverwaltung/Systemstandards wie hier beschrieben. Ich benutze das schon länger. Die Kalibrierung wird (zumindest unter Win7) bereits geladen, bevor der Desktop erscheint.

Ein kleiner Nachteil gegenüber dem Spyder-Loader ist, dass Du dann keine "Erfolgsmeldung" bekommst und die Kalibrierung auch nicht erneut geladen wird, wenn sie im laufenden Betrieb auf irgendeine Weise verloren geht (besonders unter WinVista wurde immer wieder von derartigen Problemen im Zusammenhang mit Grafikkarten-Treibern berichtet - keine Ahnung, ob die inzwischen behoben sind). Außerdem entfällt die Erinnerung an Neukalibrierung - wobei ich die sowieso abschalten würde. ;)
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Trotzdem empfinde ich mein Monitor mit 180 cd/m² als zu dunkel (nur in Programmen ohne Farbmanagement).

Das rührt daher, dass dein Raum zu hell ist, wenn die Spyder Software auf 180 cd/m2 kalibrieren möchte.

Im Optimalfall ist dein Raum so weit abgedunkelt, dass Spyder dir eine Helligkeit zwischen 80 und 120 cd/m2 empfiehlt.
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Hallo,

ich darf mich hier auch mal einklinken :)

hab aktuell einen Eizo CS 240 und einen Asus PB279Q zum Testen zuhause.
ich habe bei einem Vergleich was interessantes festgestellt, Eizo hat AdobeRGB Abdeckung, Asus nur sRGB:
ich hab ein Bild aufgenommen in RAW und mit AdobeRGB in Lightroom 5 auf dem Eizo bearbeitet, und als sRGB exportiert. dann Lightroom auf den Eizo rüber geschoben und da dieser AdobeRGB fähig ist, wirkte das Bild aufgrund meiner vorherigen Bearbeitung viel zu übersättigt. das passte ich dann an (Dynamikregler runter gedreht), und einmal in sRGB und einmal in AdobeRGB exportiert, und die Bilder wieder am Asus also sRGB verglichen. alle 3 Bilder sahen unterschiedlich aus. das sRGB vom Asus so wie es am Asus bearbeitet wurde ist klar, das Adobe RGB in sRGB exportiert zeigte die orangen Töne intensiver und etwas anders an, es war ein Sonnenuntergang zu einem hoch sehr hellen Zeitpunkt, und das Orange der Sonne zog sich mehr in den blauen Himmel rauf, das Blau war auch intensiver. klar hab ich die Bilder nicht 100% exakt gleich bearbeitet aber annähernd gleich, bzw. einfach so dass es mir am Adobe Schirm in Adobe Bearbeitung gefällt, und dennoch ist auch in sRGB konvertiert einfach ein etwas anderes Bild da. das Adobe RGB Bild in Adobe RGB exportiert sieht nochmals etwas anders aus. werde das bei Gelegenheit mal posten. wie das geht weiß ich nicht, jedenfalls gefällt mir das Adobe Ergebnis deutlich besser. und dann hat man noch gleich den Vorteil des größeren Farbraums, wenn man Ausdrucke machen will. und die Fotos in Adobe RGB auf Adobe RGB sehen sowieso nochmals besser aus. auch zuvor erstellte in sRGB haben dort einfach mehr Dynamik, aber nicht so dass es unangenehm aussieht, es leuchtet mehr und macht mehr Eindruck. ebenfalls keinen Plan warum das so ist, logisch find ich das nicht, vielleicht weiß es ja jemand :) auf jeden Fall für mich schon ein pro Adobe RGB Kriterium. mit sRGB arbeitet man dann eigentlich quasi blind da einiges nicht dargestellt werden kann, obwohl es da ist. werde auch nochmal einen Export in 16 Bit Tif machen da der Unterschied ja nochmal deutlicher wird mit mehr Abstufungen in einem größeren Farbraum

Lg Lukas
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Im Optimalfall ist dein Raum so weit abgedunkelt, dass Spyder dir eine Helligkeit zwischen 80 und 120 cd/m2 empfiehlt.
Wenn das so wäre, dürfte man hinterher die Papierbilder auch nur bei 120 cd/m² anschauen und würde sie z. B. bei 500 cd/m² zu hell sehen. Tut man aber nicht, weil das Auge sich anpasst.
Entscheidend ist die Helligkeitsverteilung innerhalb des Bildes, nicht die absolute Helligkeit. Man kann also auch bei 180 oder 380 cd/m² einwandfrei arbeiten (sofern der Monitor so hoch geht). Hauptsache, Umgebungshelligkeit und Monitorhelligkeit passen zusammen, damit sich das Auge keine falsche Referenz nimmt.

Was allerdings nicht gut funktioniert, ist die Bearbeitung unter extrem schwachem Licht. Besonders Leute, deren Nachtsicht-Fähigkeit schon spürbar nachgelassen hat (das fängt bei machen schon mit Mitte Dreißig an) sehen z. B. bei 60 cd/m² Details in Schattenbereichen nicht mehr richtig. Das betrifft nicht nur dunkel eingestellte Monitore, sondern natürlich auch Papierbilder, die unter schwachem Licht betrachtet werden.
Insofern ist Bearbeitung bei hellerer Beleuchtung sogar die sicherere Variante, weil alters- und veranlagungsbedingte Unterschiede des Helligkeitssehens dort keine Rolle mehr spielen.

ich hab ein Bild aufgenommen in RAW und mit AdobeRGB in Lightroom 5 auf dem Eizo bearbeitet, und als sRGB exportiert. dann Lightroom auf den Eizo rüber geschoben und da dieser AdobeRGB fähig ist, wirkte das Bild aufgrund meiner vorherigen Bearbeitung viel zu übersättigt.
Lightroom kann eigentlich mit zwei Monitoren korrekt umgehen, von daher dürften die Farben nach dem Rüberschieben nicht übersättigt sein. Sind denn beiden Monitoren die korrekten Monitorprofile zugewiesen?
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Lightroom kann eigentlich mit zwei Monitoren korrekt umgehen, von daher dürften die Farben nach dem Rüberschieben nicht übersättigt sein. Sind denn beiden Monitoren die korrekten Monitorprofile zugewiesen?

ja klar Lightroom kann mit Profilen etc. korrekt umgehen, allerdings wenn das Grundmaterial Adobe RGB ist, dann siehst du am Adobe Schirm einfach entsprechend mehr Farben und somit auch mehr subjektiv warhgenommene Sättigung, als wenn du das Adobe Bild "runterechnen" lässt auf sRGB und am sRGB Schirm ansiehst. das soll ja gerade der Sinn und Zweck des Adobe Schirms sein da hat Lightroom schon korrekt gearbeitet. allerdings finde ich es nicht logisch, dass die beiden Bilder in sRGB dann auch noch anders aussehen.

da ich es auf die Schnelle nicht hinbekommen habe, beide Montitore mit Spyder 5 Pro zu kalibrieren, stellte ich das aus, und wählte am Asus sRGB und am Eizo Adobe RGB. eventuell liegt da der Hund begraben, dass die beiden Monitore da sie nicht 100% genau kalibriert sind, das anders anzeigen? wobei der Eizo von Werk aus schon sehr gut ist
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

da ich es auf die Schnelle nicht hinbekommen habe, beide Montitore mit Spyder 5 Pro zu kalibrieren, stellte ich das aus, und wählte am Asus sRGB und am Eizo Adobe RGB.
Was hast Du dann als Monitorprofile im Betriebssystem eingestellt? Das einfache sRGB-Profil für den Asus und das einfache AdobeRGB-Profil für den Eizo?
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

ach da gibts wieder extra was zum Einstellen -.- sorry muss ich nochmals probieren bin gestern leider sowieso zu nichts gekommen....
ich hätte noch ne andere Frage:

der Asus kann ja wie der Eizo 10 bit, beim Eizo kein Problem in nVidia Treiber einzustellen, beim Asus schon. Grakarte ist nur ne Nvidia Quadro 410 (das nötigste halt für 10 bit) und die kann lt. nvidia 10 bit an Displayport mit 4K Auflösung, jedoch kann ich nur 8 bit einstellen, und auch die Desktopfarbtiefe ist geringer. am Asus wählte ich Displayport 1.2 da standard 1.1 ist. wüsste nicht an was es liegt, hat jemand einen Tipp? und ja die 10 bit machen einen Unterschied, vor allem nach einer Spyder Kalibrierung.

bei dem beigefügten Bildchen (das hat jetzt ne schlechte Qualität da ich nur meine Jpeg Datei von daheim aus lightroom da habe, und das mit Microsoft Office komprimiert habe - wüsste auf die schnelle keinen besseren Weg, um das hier hochzuladen?) hab ich bei den 8bit nach der Kalibrierung im Himmel so richtige "schöne" Streifen da die Kalibrierung nochmal etwas rausnimmt. bei den 10bit nach Kalibrierung ist es kein Problem da genügend Reserven da sind.
 

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AW: Diverses zu sRGB und aRGB

So, nun möchte ich mich hier nochmals einklinken. Ich habe, nach dem Befassen mit der Farbmanagement-Geschichte, damals entschiede meinen Workflow auf sRGB auszulegen. Mein Asus-Bildschirm erreicht nach der Software-Kalibrierung mit dem Spyder 5 99% sRGB. Mein Surface, der Laptop und der TV konnten auch nicht wirklich mehr Farben darstellen.
Nun befasse ich mich mit dem Neukauf einen Bildschirms, da mein jetziger 27" Asus einfach nicht mehr meinen Erwartungen für die Bildbearbeitung einspricht. Er hat "nur" eine Auflösung von 1080p, was bei meinem Abstand sehr Grobkörnig erscheint. Zudem ist die Beleuchtung nicht sehr regelmässig, was sich nach einigen Jahren gefühlt verschlechtert hat. Für Office, etc. kein Problem, aber beim Bearbeiten von dunklen Bildern ist es nicht optimal. Da ich bisher die Bilder vor allem Online (Flickr, Instagram) und zu Hause auf dem TV oder Tablet gezeigt habe, war ein sRGB-Workflow sicherlich der richtige Weg.

Nun steht in der nächsten Zeit ein Neukauf an und da möchte ich natürlich einen besseren Bildschirm. Wichtig ist mir dabei eine höhere Auflösung (1440p, 4K nicht unbedingt bei meinen Abstand), Hardwarekalibrierung und eine gute und homogene Ausleuchtung. Es wird wohl etwas von Eizo oder evtl. der neue Monitor von BenQ, welcher aber bei der Ausleuchtung im Test nicht sehr gut abgeschnitten hat. Dafür jedoch 99% Adobe RGB anbietet und der Eizo "nur" 96%.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob ich den Workflow auf AdobeRGB umstellen soll. Monitore mit sRGB und Hardwarekalibrierung sind mir nicht bekannt und wenn ich einen Bildschirm mit Adobe RGB kaufe, wieso nicht gleich den erweiterten Farbraum nutzen.
Mein neuer Panasonic-TV stellt 96% vom DCI-P3 Farbraum dar und damit teilweise mehr als der sRGB Farbraum.
Zudem habe ich damit begonnen, Fotos ausdrucken zu lassen. Erstmal vor allem klein, um auch zu testen wie weit das Ergebnis vom Bildschirm (Softproof) entfernt ist. Auch in Zukunft möchte ich ab und an mal Bilder drucken lassen.

Bei der Geschichte mit dem Drucken habe ich mit den ICC-Profilen befasst. Leider kann Lightroom nur mit RGB-Profilen umgehen, womit der Softproof teilweise (CMYK-ICC-Profil) mit Photshop erstellt werden muss. Bei einem Bild ok, aber bei vielen mühsam. Wie auch immer, beim gewählten Profil von Saal-Digital war ich dann doch erstaunt, wie viel weniger der Ausdruck auf Fuji Fotopapier darstellen kann (ICC: SaalDigital_SoftProof_Fuji). Ich habe mir dann die Gamut-Fehlermeldungen einblenden lassen und bemerkt, dass gerade satte Grüntöne nicht darstellbar sind. Irgendwo habe ich hier einen Denkfehler, den wenn ich das ICC-Profil mit dem sRGB Farbraum Vergleiche, sollte beim Ausdruck sogar mehr Grüntöne angezeigt werden als auf dem Drucker. Vielleicht interpretiere ich dies auch zu allgemein anhand des 3D-Models. Die Vergleiche habe ich mir auf https://www.iccview.de darstellen lassen. Was ja auffällt ist, dass die Schwarztöne heller werden. Wieso ist mir klar. Evtl. hat dies nicht nur mit der Farbe alleine zu tun, sondern mit der Helligkeit. Ich habe danach die Farbe Grün entsättigt, und es passte mit dem Proof.
Beim Proof fiel mir bei einigen Fotos mit grosser Dynamik dann auf, dass da doch einige Farben sind, welche mein Monitor nicht darstellen kann. Das war ja klar bei der Bearbeitung mit RAW. Also wäre hier AdobeRGB sicherlich nicht verkehrt, ABER...

Lohnt sich ein AdobeRGB Workflow wirklich? Klar die Technik wird immer besser, Smartphones, TV, Tablets, etc. können immer mehr Farben darstellen, aber noch scheint das ganze nicht überall klar geregelt. Browser können mittlerweile mit Farbmanagement umgehen, aber noch lange nicht perfekt, bzw. nicht immer korrekt. (http://fotovideotec.de/browser_farbmanagement/) Der Browser vom MS kann es scheinbar bis heute nicht. Wie es bei den Smartphone-Browsern ist, weiss ich nicht. Da bietet sich dann wohl weiterhin an, in sRGB zu wandeln, was wieder Mehraufwand bedeutet.

Im Prinzip sehe ich einen Wechsel so:
1. Bearbeitung in LR im AdobeRGB Farbraum (das was der Bildschirm darstellen kann)
2. Fürs Internet Softproof in sRGB und so exportieren
3. Für die Fotoentwicklung Softproof mittels ICC Profilen und als Adobe RGB oder sRGB exportieren. Das hängt vom Entwickler, bzw. von der Fotoart ab ob sRGB oder AdobeRGB.
4. Für den TV kann ich wohl AdobeRGB Dateien verwenden, auch wenn nicht komplett alle Farben angezeigt werden können.

Für mich heisst das, es gibt einen Schritt mehr, wenn ich die Bilder im Internet zeigen möchte. Im Moment würde ich sagen entwickle ich die Bilder zu 50% für zu Hause, 45% Internet und (im Moment) 5% Drucken. Das Drucken dürfte aber sicherlich mehr werden, da ich da richtig Freude daran gefunden habe (Fotobücher, Einzelfotos und Wandbilder).
Oft lese ich, dass es Sinn macht in AdobeRGB zu entwickeln und beim Export einfach nach SRGB zu wandeln. Nach meinem Verständnis kann das teilweise gut funktionieren, aber oft wohl zu leuchtenden Farben oder zum Gegenteil führen.

Phu, viel Text und noch einige Unklar... ;)
 
AW: Diverses zu sRGB und aRGB

Mein neuer Panasonic-TV stellt 96% vom DCI-P3 Farbraum dar und damit teilweise mehr als der sRGB Farbraum.
Das Kuriose an vielen neuen Geräten ist, dass sie zwar einen größeren Farbraum abdecken, aber nicht viel Wert legen auf Farb-Genauigkeit. Also der technisch erzielbare Farbraum ist zwar groß, aber man hat wenig Kontrolle darüber, wie und womit er ausgefüllt wird. Besonders Fernseher arbeiten farblich oft sehr eigenwillig. Damit ist es letztlich egal, ob die zugeführten Bilder in sRGB oder AdobeRGB oder sonstwas vorliegen; am Ende werden die Farben sowieso irgendwie auf den Monitorfarbraum gestreckt.

den wenn ich das ICC-Profil mit dem sRGB Farbraum Vergleiche, sollte beim Ausdruck sogar mehr Grüntöne angezeigt werden als auf dem Drucker. Vielleicht interpretiere ich dies auch zu allgemein anhand des 3D-Models.
Im Gelb- und Blaugrün-Bereich gehen die Belichterfarbräume etwas über sRGB hinaus. Das macht aber nur selten so viel aus, dass es als Unterschied bereits im Bild klar sichtbar wird; da muss man schon spezielle Motive hernehmen, die solche Farben in großer Zahl enthalten (und vielleicht sogar noch Zeichnung in den gesättigten Bereichen haben).
Für den Gesamteindruck viel wichtiger als die Farbsättigung ist der Kontrastumfang - und der ist auf Papier nun mal kleiner als am Monitor.

Man darf sich auch nicht von der Gamut-Warnung verrückt machen lassen. Die blinkt schon bei minimalen Überschreitungen auf, aber bis zur praktischen Sichtbarkeit der Unterschiede ist es nochmal ein großer Schritt. Manuell einreifen sollte man frühestens dann, wenn im normalen Softproof Zeichnungsverluste sichtbar werden - nicht schon allein aufgrund der Farbumfang-Warnung.

Was ja auffällt ist, dass die Schwarztöne heller werden.
Wobei Photoshop und Lightroom es mit der Papierweiß-Simulation ziemlich übertreiben, finde ich. Ich finde es auch nicht praxisgerecht, dass der verringerte Kontrastumfang am unteren Ende so stark angepasst wird; dem optischen Vergleich würde es eher entsprechen, wenn man das Schwarz dunkel lässt und lieber die Helligkeit der Lichter stärker reduziert.
Hier liegt auch der Grund, warum man fertig ausbelichtete Fotos unter schwachem Innenraum-Licht manchmal als dunkler empfindet als den entsprechenden Softproof.
Die Lösungen in Sachen Softproof sind halt noch lange nicht ausgereift.

Lohnt sich ein AdobeRGB Workflow wirklich?
Für die Ausbelichtung fast nie, für das Drucken mit hochwertigen Tintenstrahlern vielleicht ab und zu mal. Am häufigsten lohnt es sich, wenn man auf farbstarken Fernsehern, Smartphones etc. ausgibt - vorausgesetzt, die sind dann auch entsprechend kalibriert und farbgemanaged (woran es im Augenblick noch hakt - wobei es zumindest Anssätze in die richtige Richtung gibt).

Da bietet sich dann wohl weiterhin an, in sRGB zu wandeln, was wieder Mehraufwand bedeutet.
In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass sRGB dann auch nur eine grobe Näherung ist.

Für mich heisst das, es gibt einen Schritt mehr, wenn ich die Bilder im Internet zeigen möchte. )
Wenn Du primär mit Lightroom arbeitest, spielt das alles keine große Rolle, weil Du da den Farbraum sowieso erst mit dem Export festlegst. Fürs Internet wirst Du ja eine separate Exportvorgabe brauchen (schon wegen der Größe/Skalierung); die stellst Du dann halt auf sRGB und gut.
Die möglichen Probleme mit Farbverlust solltest Du nicht überschätzen. Dass Bilder in sRGB total anders aussehen als vorher im vollen Monitorfarbraum, ist nur selten zu befürchten. Man verliert schlimmstenfalls etwas Sättigung an ein paar kräftig farbigen Stellen - aber das fällt ohne den direkten Vergleich niemandem auf. Probleme mit verlorener Zeichnung gibt es auch so gut wie keine; Lightroom wendet intern so eine Art perzeptives Verfahren an (was in Photoshop in Verbindung mit dem regulären sRGB-Profil übrigens nicht geht - da kann man nach sRGB nur farbmetrisch konvertieren).
 
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