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Extreme Makro Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

trinity420

Themenersteller
Hallo!

Ich würde mit meiner Kamera gerne solche Bilder aufnehmen:


Das dabei Focus Stacking und Nachbearbeitung nötig ist, weiß ich..

Ich habe eine Nikon D810 mit 24-120mm Objektiv.
Für diese extreme Makro Fotografie gibt es auch mehrere Tutorials im Internet (hier oder hier), denen ich gefolgt bin und ich habe mir das Vergrößerungsobjektiv Nikon Nikkor 50mm 2.8f gebraucht gekauft.

Ich würde gerne das Vergrößerungsobjektiv einfach vorne an meinem Objektiv, mit 77mm Filtergewinde, befestigen..
Jetzt weiß ich nur nicht ob es möglich ist, einfach mehrere Step DOWN Ringe hintereinander anzubringen um von 77mm auf die 39mm des Vergrößerungsobjektivs zu kommen?

Oder ist es von der Bildqualität her vielleicht sogar besser das Vergrößerungsobjektiv einfach mittels M42 Adapter direkt an mein Gehäuse zu schrauben?

mfG
 
Ich denke um eigene Versuche kommt man nicht herum!
I.a. sollten verschiedene Optionen zur Auszugsverlängerung angeschafft werden. Hohe Abbildungsmaßstäbe erfordern eine Retrostellung des Objektivs! Siehe Datenblätter der Hersteller.
Dto. als Kombination Zoom plus Vergrößerungsobjektiv. Dazu sollte man Streulicht soweit möglich abhalten. I.a. kann man dazu Bajonett-/Gewindedeckel geeignet modifizieren.
 
Alle Fragen werden hier beantwortet!

Ich wünsche viel Erfolg!

Danke, dann nehme ich an, dass meine Lösung funktionieren sollte, laut dem Dokument, Seite 81:

"Bei Lupen-, Vergrösserungs- und Mikroskopobjektiven werden Zwischenringe und Balgen benötigt, damit sie entsprechend ihrer Spezifikation eingesetzt werden können."

Ich denke um eigene Versuche kommt man nicht herum!
I.a. sollten verschiedene Optionen zur Auszugsverlängerung angeschafft werden. Hohe Abbildungsmaßstäbe erfordern eine Retrostellung des Objektivs! Siehe Datenblätter der Hersteller.
Dto. als Kombination Zoom plus Vergrößerungsobjektiv. Dazu sollte man Streulicht soweit möglich abhalten. I.a. kann man dazu Bajonett-/Gewindedeckel geeignet modifizieren.

Danke, ich werde es mal versuchen..
 
Ich würde gerne das Vergrößerungsobjektiv einfach vorne an meinem Objektiv, mit 77mm Filtergewinde, befestigen.
...
Oder ist es von der Bildqualität her vielleicht sogar besser das Vergrößerungsobjektiv einfach mittels M42 Adapter direkt an mein Gehäuse zu schrauben?
Danke, dann nehme ich an, dass meine Lösung funktionieren sollte, laut dem Dokument, Seite 81: ...
Das Vergrößerungsobjektiv sollte nicht an das Zoomobjektiv angeschlossen werden, sondern in Retro-Stellung mit Zwischenring(en) bzw. besser noch einem Balgengerät direkt an der Kamera montiert werden.

... ansonsten eben Lupenobjektive bzw. geeignete Mikroskopie-Optik per Balgen.
 
Retro-Stellung braucht man bei Vergrösserungsobjektiven nicht. Die sind von vornherein auf Schärfe im Nahbereich berechnet.

Alternativ noch eine Möglichkeit, um solche Maßstäbe zu erreichen:
Ein Objektiv in Retro-Stellung mit Kupplungsring davorsetzen. Dabei werden die beiden Filtergewinde miteinander gekoppelt.
Kameraseitig ist Normal-BW bis leichtes Tele zu empfehlen, motivseitig ein Weitwinkel, am besten ein manuelles.
Das Vorsatzobjektiv fungiert dann als eine Art "Super-Nahlinse". Weil es idR. apochromatisch korrigiert ist, sind die Ergebnisse weit besser als mit Achromaten oder gar einfachen Einlinsern.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Retro-Stellung braucht man bei Vergrößerungsobjektiven nicht. Die sind von vornherein auf Schärfe im Nahbereich berechnet.
Aber sicher braucht man die, wenn der Abbildungsmaßstab größer als 1:1 ist. Oder na ja ... "brauchen" ist relativ. Gehen wird's schon auch in Normalstellung, doch in Retrostellung wäre die Abbildungsleistung besser. Gut möglich aber, daß sie in Normalstellung bereits gut genug ist, sofern der Abbildungsmaßstab nicht allzu groß ist. Doch hier besteht der Wunsch nach "extremer Makro-Fotografie".

Leider haben viele Vergrößerungsobjektive keine Filtergewinde, so daß das mit dem Anschluß in Retrostellung schwierig wird. Solche Vergrößerungsobjektive sollte man für sehr große Abbildungsmaßstäbe meiden.
 
AW: Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Aber sicher braucht man die, wenn der Abbildungsmaßstab größer als 1:1 ist.

Bei normalen Objektiven ja, Grund ist, das die Bildweite bei Makro idR grösser ist, als die Gegenstandsweite, genau umgekehrt also, wie bei der normalen Nutzung.
Deshalb dreht man das Objektiiv um, damit die vorgesehenen Verhältnisse eintreten.

Zu Makroobjektiven hat mein Vorposter schon geschrieben, das sie symmetrisch konstuiert sind, da das Verhältnis eben nicht vorhersehbar ist, und auf diese Weise die Retrostellung (mit all ihren Nachteilen) nicht erforderlich ist.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Die meisten Vergrößerungsobjektive sind "Gauss-Typen" – da ist die Stellung egal, weil völlig symmetrisch.
Unfug.


Bei normalen Objektiven ja, Grund ist, daß die Bildweite bei Makro [...] größer ist als die Gegenstandsweite, genau umgekehrt also wie bei der normalen Nutzung. Deshalb dreht man das Objektiiv um, damit die vorgesehenen Verhältnisse eintreten.
Und grad genau so ist es auch bei Vergrößerungsobjektiven, wenn man sie als Aufnahmeobjektiv bei Abbildungsmaßstäben größer als 1:1 einsetzt.
 
@01af .. zum Thema "Unfug":
Du hast ganz offensichtlich noch nie an/mit einem Vergrösserer gearbeitet - geschweige denn mit einem Vergrösserungsobjektiv überhaupt. Der Balgenauszug am Vergrösserer darf auch länger sein als der Abstand zur Projektion - ohne Schärfeverluste.
Vergr.objektive sind bereits für den Nahbereich korrigiert. Die ∞ Stellung wird dabei niemals in Anspruch genommen. Retrostellung ist dann erforderlich, wenn Objektive (auch) für ∞ berechnet sind.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

... zum Thema "Unfug": Du hast ganz offensichtlich noch nie an/mit einem Vergrößerer gearbeitet – geschweige denn mit einem Vergrößerungsobjektiv überhaupt.
Laß es doch lieber. Du machst dich gerade lächerlich.


Der Balgenauszug am Vergrößerer darf auch länger sein als der Abstand zur Projektion – ohne Schärfeverluste.
Die Schärfeverluste siehst du nur nicht, weil in diesem Falle das projizierte Bild so winzig ist – kleiner als das Negativ. Nichtsdestotrotz wäre das Bild schärfer, wenn man das Objektiv herumdreht.


Vergrö0erungsobjektive sind bereits für den Nahbereich korrigiert. Die Unendlich-Stellung wird dabei niemals in Anspruch genommen. Retrostellung ist dann erforderlich, wenn Objektive (auch) für ∞ berechnet sind.
Du verzapfst immer größeren Unfug. Mit ∞ hat das nichts zu tun.

Vergrößerungsobjektive sind optimiert für Vergrößerungen von ungefähr vierfach bis etwa 20- oder 25fach. Das heißt, der Abstand von der Hinterlinse zum Negativ ist klein, und der von der Frontlinse zur Arbeitsplatte ist groß. Natürlich nicht unendlich groß, aber etwa 4× bis 25× größer als der zum Negativ. Für diesen Arbeitsbereich sind solche Objektive ausgelegt, und da liefern sie ihre höchste Leistung. Über- oder unterschreitet man diesen Bereich, so läßt die Leistung nach – erst unmerklich, dann immer ärger.

Will man nun so ein Vergrößerungsobjektiv für Makroaufnahmen zweckentfremden und dabei maximale Abbildungsleistung erzielen, so muß man dafür sorgen, daß es in seinem idealen Arbeitsbereich betrieben wird. Also kleiner Abstand zur "Hinterlinse", größerer Abstand zur "Frontlinse". Bei Abbildungsmaßstäben größer als 1:1 ist die Gegenstandsweite kleiner als die Bildweite ... und das bedeutet also: Retrostellung.
 
Die meisten Vergr.objektive sind "Gauss-Typen" - da ist die Stellung egal, weil völlig symmetrisch.
Völlig symmetrisch sind die wenigsten. Ausnahmen können z.B. "Duplikationsobjektive" wie das Apo Rodagon D 75mm/4.0 sein, welche für einen Abbildungsmaßstab von 1:1 optimiert sind. Dann spielt in der Tat die ortho- versus retro-Ausrichtung der Optik keine Rolle.

Im Namen "Vergrößerungsobjektiv" steckt jedoch bereits ein Abbildungsmaßstab << 1:1 drin, für den die Dinger auch tunlichst optimiert sein sollten. Damit sollte klar sein, dass bei Abbildungsmaßstäben >> 1:1 ein retro-Strahlengang die bessere Option darstellt. Solche Objektive sind zwar ebenfalls Gauss-Typen, aber Gauss-Typ ist nun mal nicht gleichbedeutend mit völliger Symmetrie im Aufbau. Alle konventionelle, kompakte KB-Normalobjektive sind vom Gauss-Typ, darunter ist aber so gut wie keines symmetrisch! Der TE kann ja mal den Linsenschnitt seines Nikkors eruieren. Dann wird die Sache klarer.
 
soifz .. Selig sind die ewig Gläubigen (oder auch Irrgläubigen).

@01af
Deine Pampigkeit könntest du dir mal abgewöhnen. Wir sind hier nicht aufm Schulhof.


Bildet eine einfache Linse schärfer ab, wenn man sie umdreht? (war nur rhetorisch)

V-Objektive brauchen recht wenig Korrektur. Hauptsächlich Bildfeldwölbung und chromatische Abberation. Die anderen Abbildungsfehler fallen da wenig ins Gewicht, weil es idR. um feste Normal-Brennweiten geht (~ Format-Diagonale). Bei diesen Fehlern ist es auch ziemlich egal, wie herum man das Objektiv dreht. Die Entfernung spielt dabei kaum eine Rolle.

Die Bildfeldwölbung wurde daraufhin optimiert, dass man auf beiden Seiten plane Flächen hat.

Was bleibt ist hauptsächlich chrom. Abberation. Und hier ist es ein eindeutiger Unterschied, ob ein Objektiv ausschliesslich für Nahbereich optimiert wurde oder 'universal' nah bis unendlich.

Noch Fragen, Kienzle?
 
Vielleicht zurück zu den Basisanforderungen des TO:

Die Fliege aus seinem ersten Beispiel ist - wenn mit KB halbwegs formatfüllend aufgenommen. mindestens sechsmal vergrössert. Das heisst bei einem 50er Objektiv 30cm Auszug. Ein Balgen schafft das gar nicht allein, und in jedem Fall wird der Aufbau zu fragil für gute Ergebnisse. Daher wäre ein Objektiv mit Brennweiten zwischen 20 und 38mm deutlich geeigneter für solche extremen Motive. Noch sinnvoller wäre allerdings m.E. ein Systemwechsel- je kleiner der Sensor, umso leichter sind kleine Motive zu beherrschen. Frank Rückert zeigt z.B. , was mit mft so geht:

http://pen3.de/fotogallerie/makro/#bwg12/4311
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Bildet eine einfache Linse schärfer ab, wenn man sie umdreht? (war nur rhetorisch)
Das ist nicht rhetorisch, sondern verräterisch. Es verrät deine Ignoranz. Ist die Linse nicht symmetrisch (wie z. B. jede Nahlinse), so ist es selbstverständlich nicht egal, wie herum man sie dreht.


V-Objektive brauchen [... blablabla ...] Entfernung spielt dabei kaum eine Rolle.
Auf diesen Riesenhaufen Unfug gehe ich gar nicht erst näher ein. :rolleyes:


Die Bildfeldwölbung wurde daraufhin optimiert, daß man auf beiden Seiten plane Flächen hat.
Und daß die plane Fläche vor der Frontlinse größenordnungsmäßig zehnmal so weit entfernt ist wie die vor der Hinterlinse.
 
Das ist nicht rhetorisch, sondern verräterisch. Es verrät deine Ignoranz. Ist die Linse nicht symmetrisch (wie z. B. jede Nahlinse), so ist es selbstverständlich nicht egal, wie herum man sie dreht.
Scheinst überlesen zu haben, dass ich "einfache Linse" geschrieben habe.

Auf diesen Riesenhaufen Unfug gehe ich gar nicht erst näher ein.
Ist wohl besser, wenn man selbst keine Argumente vorbringen kann oder überhaupt null Plan hat.

Und daß die plane Fläche vor der Frontlinse größenordnungsmäßig zehnmal so weit entfernt ist wie die vor der Hinterlinse.
Das Stichwort "Strahlensatz" scheint bei dir völlig unbekannt zu sein.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Scheinst überlesen zu haben, daß ich "einfache Linse" geschrieben habe.
Definiere "einfache Linse". Eine plan-konvexe Linse oder ein Meniskus sind auch "einfach".

Solltest du allen Ernstes eine symmetrisch-bikonvexe Linse im Sinn gehabt haben, dann wäre dein Einwurf weder sachdienlich noch irgendwie "rhetorisch", sondern einfach nur überflüssig gewesen. Vergrößerungsobjektive sind keine einfachen Linsen.


Ist wohl besser, wenn man selbst keine Argumente vorbringen kann oder überhaupt null Plan hat.
Ich mag einfach nicht jeden hanebüchenen Schwachsinn ernst nehmen müssen.


Das Stichwort "Strahlensatz" scheint bei dir völlig unbekannt zu sein.
Der Strahlensatz ist ein Satz der Geometrie, nicht der Optik.

Im Ernst – lerne doch erst einmal die Grundlagen der Optik, bevor du hier den aktuellen Stand deiner Unkenntnis ausbreitest. Etwas Basiswissen über angewandte Optik würde schon reichen; du mußt nicht erst diplomierter Optik-Konstrukteur werden. Bis dahin sind deine Beiträge hier nicht sehr hilfreich.
 
Vergrößerungsobjektive sind keine einfachen Linsen.
Der Vergleich zielte dahin, dass vorn und hinten egal ist. V-Objektive sind nunmal so einfach konstruiert. Bis auf ganz wenige "Exoten".

Der Strahlensatz ist ein Satz der Geometrie, nicht der Optik.
... lerne doch erst einmal die Grundlagen der Optik
Klasse Eigentor - sowas wie Linsengleichung beruht nämlich auf .. lassmal raten .. dem Strahlensatz der Geometrie.

nee sorry - aber ich kann dich einfach nicht mehr ernst nehmen.
Für mich ist das Thema abgeschlossen. Bin raus hier.
 
Hier gehts doch speziell um das 2,8/50 EL-Nikkor. Dazu gibts reichlich Lesematerial im Netz, z.B. diesen Test:

http://coinimaging.com/nikon_el50-28n.html

Darin wird Retrostellung bei vergrössernder Abbildung ausdrücklich empfohlen. Trotzdem bricht die Leistung in den Ecken dann deutlich ein. M.E. ist die Linse allenfalls zweite Wahl für den angedachten Zweck.
 
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