Selbstportrait

Seit einiger Zeit mache ich immer wieder Selbstportraits und habe mit der Zeit richtig Gefallen daran gefunden. Dieses entstand noch mit meiner 450d und dem heiss geliebten 50mm 1.8 II.
Ich würd mich über konstruktive Kritik freuen

#1

#2

Da noch niemand geschrieben hat, versuche ich mal den Anfang zu machen.
Bild1
Da gefallen mir die Farben überhaupt nicht. Ich finde das Licht nicht gut gesetzt. Mir würde das Licht nur von einer Seite her kommend besser gefallen und nicht so hart.
Pose finde ich gut.
Bild 2

Mund zu! Es sieht ..... komisch aus.
Auch hier ist es wieder ein sehr hartes Licht.

Aber das ist nur meine Bescheidene Meinung die eigentlich ja nicht zählt.
Hauptsache du bist mit den Fotos zufrieden!!!

hey,
erstmal: ich würde ja nicht hier Bilder posten, wenn ich nicht die Meinung anderer hören wollen würde also immer frei raus.
Etwas irritiert mich allerdings...
Du sprichst von "hartem" Licht. Bei Bilder sind draussen bei "natürlichen" Licht entstanden. Es war bedeckt.. eigentlich ideales Licht um Portraits zu machen. (dachte ich bisher)
Gerade im ersten Bild sind doch keine ausgefressenen Stellen... im zweiten ist evtl. die rechte Schulterpartie etwas ausgefressen.
Ich sehe allerdings nicht, wo das Licht "hart" sein soll. Wäre nett wenn du das nochmal genauer erläutern würdest

Mund zu.. ich werd drauf achten in den nächsten Bildern.

Hi

Erstmal bin ich ja kein Experte, und im Erklären meiner Eindrücke ....
Ich versuche es nochmal.
Das Licht ist nirgends ausgefressen, nur finde ich das es für deine "helle" Haut noch immer zu hell ist. Es Leuchtet und Blendet.
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. Sonst versuche ich es nochmal

Ich hab jetzt noch mal versucht esweniger blendend und strahlend zu machen. Besser so?

P.S. die quali hat nu leider etwas gelitten...

Genau





Ich wußte ja das ich erklären kann

Dann will ich auchmal was sagen!

Ich weiß wie schwer Selbstportraites sind. Und vorallem Die kritische auseinadersetzung mit den eigenen Bild ist (Thema Selbswahrnehmung).
Beim #1 stören mich die hellen hautpartien nicht sohr sehr abeer das Gesicht könnte etwas heller sein und das Augenmakeup heller oder kleiner. Vielleicht erreichtst Du das schon wenn Du etwas frontaler in die Kam schaust.
Bildaufbau und Tonung finde ich sehr gut.
Bei #2 wurde ja schon der Mund erwähnt. Dem möchte ich mich anschließen. Die Bildidee -aufbau... finde ich gut.


Ansonsten wenn das der Anfang war freue ich mich auf die nächsten
juergen

Mit den Hauttönen scheinst Du generell noch etwas farbliche Probleme zu haben - mal magentalastig, mal gelbstichig.

Sommersprossen sind kein Makel. Man kann sie auch zu einem Feature oder gar zu einem Highlight werden lassen.

Und dann solltest Du die Bilder selektiver bearbeiten - nicht alle Arbeitsschritte über das gesamte Bild.

LG Steffen

Danke euch für eure Antworten Das nächste ist nicht direkt ein Portrait aber ein Self
#3

Steffen Rentsch schrieb:

Mit den Hauttönen scheinst Du generell noch etwas farbliche Probleme zu haben - mal magentalastig, mal gelbstichig.
LG Steffen

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist aber zum Teil so gewollt. Also die Bearbeitung. Beim zweiten hab ichs allerdings übertrieben, das stimmt. Ich mag es wenn die Haut hell ist...auch wenn (wie du schon gesagt hast) dadurch leider auch die Sommersprossen untergehen. Um selektiv zu arbeiten reichen meine PS-künste noch nicht aus, da muss ich mich noch mehr reinfuchsen.

Das ist ja oft das Problem, wenn man nicht selektiv arbeitet: Man möchte die Augen etwas heller haben - und promt leuchtet uns eine überbelichtete Schulter entgegen... Weil man mit generalistischer (auf das ganze Bild bezogener) Bearbeitung nur einen Kompromiss durch den nächsten ersetzt, statt nur die "Problemstellen" zu korrigieren schafft man quasi neue, größere...

Klar glaube ich Dir, dass Du die Haut gern etwas heller hättest - aber man sollte auch auf die "Risiken und Nebenwirkungen" achten:

- überbelichtete Hautpartien wirken grell und ziehen den Blick auf sich
- überbelichtete Hautpartien wirken zugleich flach und konturlos
- überbelichtete Hautpartien neigen durch Überstrahlungen zum Strukturverlust.

Wenn man einen entsättigten harten "Gothik-Look" haben möchte braucht es hartes Licht dazu - weil es die Kontur erhält und betont. Zum Ausgleich des harten Lichtes muss man dann aber wieder mehr in die Visa investieren.

Viele Dinge, die man beim Porträtieren gut machen kann (Reflektoren zum partiellen Aufhellen) bekommt man beim Selbstporträt als Alles-selbst-Macher(in) schwer vor Ort hin. Man kann ja schwer Fotografin, Assistentin und Model zur gleichen Zeit sein.

Deshalb bleibt oft nur die Bildbearbeitung als "Retter in der Not". Die etwas dunklere Version dieses Bildes ist schon besser - bis auf die Augen, die noch etwas Aufmerksamkeit vertragen hätten. "Lebendige Augen" mit Brillianz, guten Kontrasten und lebendig wirkenden Lichtreflexen darin schmücken jedes (Selbst-)Porträt. Da hilft oft schon etwas Abwedeln der Pupille und ein nachträgliches lokales Anziehen der Kontraste (am besten mit weicher Auswahlkante - damit der Übergang nicht auffällt...)

Das letzte Bild ist toll und sehr stimmungsvoll.

LG Steffen

Lieben Dank für die Tips und Tricks, ich werde sie umsetzen, wenn ich die nächsten Photos mache!

Beim 2ten Portrait sind die Augen abgewedelt, ich hab bloss immer Angst damit zu übertreiben. Oft wirkt das Auge dann "zu stark bearbeitet" und passt nicht mehr zur Haut. Ein zu helles Augenweiss sieht meistens auch sehr unecht aus, finde ich. Selektiv Kontraste erhöht am Auge hab ich noch nie gemacht, ich denke ich werde mich später noch mal an das 2te Portrait setzen und sehen, was ich da noch rausholen kann.

So, ich hab mich nochmal drangesetzt und versucht nicht so zu übertreiben. Das Auge ist nun selektiv bearbeitet und ich bin nicht sicher, ob es nicht nen Tuck zuviel ist. Ich weiss, der Mund ist immernoch auf... aber DAS werd ich in PS nicht geändert bekommen
Zerreißt mich...

Shilaah schrieb:

....
Ich weiss, der Mund ist immernoch auf... aber DAS werd ich in PS nicht geändert bekommen
Zerreißt mich...

Zum Vergrößern anklicken....

Wie nichtmal das bekommst Du hin? .....

Besser..., (für mich sogar noch ein bissel mehr ... vorsichtig)
hey das Bild kannst Du zwar noch zum üben Deiner EBV-Fähigkeiten nutzen, aber Du solltest ernsthaft mal mit dem Model reden, vielleicht kannst Du Sie durch ein Flasche Rotwein oder eine Tafel Schokolade übereden noch mal Model zu sitzen ;-)
Ja ich weiß die Sonne steigt nicht mehr so hoch, manchmal ist sie den ganzen Tag nichtmehr zusehen...

Mir zumindestens geht es so, dass ich bei den Bildern bei denen ich größere EBV-Hand angelegt habe immer wieder die Fehler sehe (egal ob sie noch da sind oder nicht).
juergen

lupus68 schrieb:

...aber Du solltest ernsthaft mal mit dem Model reden, vielleicht kannst Du Sie durch ein Flasche Rotwein oder eine Tafel Schokolade übereden noch mal Model zu sitzen ;-)
juergen

Zum Vergrößern anklicken....

erledigt ;P



(sry, das musste jetzt sein.) Somit ist auch das Problem "offener Mund" gelöst
(nich ernst nehmen bitte..)
demnächst kommen wieder wirklich neuere Sachen.

Schau mal an, wie unterschiedlich die beiden Augen wirken...

LG Steffen

Such Dir besseres Licht - es kann ruhig ein wenig schräger einfallen. Hast Du denn schon für Dich rausgefunden, welches eigentlich Deine "Schokoladen-Seite" ist?

japp, meine schokoseite kenne ich... das sollte man sich spätestens dann überlegen, wenn man sich die nase piercen lässt

Jupp Du kannst es.

Hier lohnt sich dann eine EBV. Ich würde beide Augen aufhellen und achte auf das Glanzlicht. Das Glanzlicht kann man sicherlich auf einer zusätzlichen Ebene (zur Sicherheit) malen oder kopieren und anpassen.

juergen

AW: Selbstportrait (update)

Ich war dann heute mal wieder los.. diese sind also quasi taufrisch...und ich habe versucht, eure Tipps so gut wie möglich umzusetzen. Wobei ich mich echt immer wieder erwischt hab, dass der Mund auf war


#4


#5


#6 (irgendwas stimmte das nicht.. das Grisseln war nicht beabsichtigt aber irgendwie gefällt es mir sogar)