Das Ende der DSLR...

Hat jetzt aber nichts mit DSLR zu tun, wenn, dann wird sowas das Ende von DSLR und DSLM Glaube ich aber auch noch nicht so ganz

ManniD schrieb:

dann wäre es sicher ein NoGo, so aber kann man sich damit arrangieren.

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Für die E-M1 MarkII könnte man mal probieren ob man an den Batteriegriff ein 9V Rucksack-Solarpanel anschließen kann

Naja, die Smartphones haben den Kompaktkameras schon arg zugesetzt und für jeden, der sich nicht ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt, sondern die Kamera mit dem Kitobjektiv eher 2x im Jahr im Urlaub oder bei der Familienfeier auspackt liefern sie auch da im Vergleich eher bessere als schlechtere Bilder und sind immer dabei

Sprich um so besser die Qualität am unteren Ende (= das was jeder eh dabei hat), um so schwerer haben es die Hersteller überzeugende Argumente für "echte" Kameras zu liefern, egal was für ein Sucher die Dinger dann haben.

Die Fotos vom Iphone finde ich z.B. mehr als okay, die Simulation der Tiefenschärfe gelingt auch immer besser. Bin gespannt wann sie wirklich sterben die großen Kameras. Wobei ich mir einfach nicht vorstellen kann wie z.B. ein 135mm 1.8 simuliert werden soll.

Borgefjell schrieb:

Eine Korrektur: Die Sony schafft 710 Aufnahmen, nicht 610 und zwar immer gemäß CIPA-Test - der nicht zwingend die eigene Erfahrung wiederspiegeln muss.

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Die 610 sind schon richtig, das ist der CIPA-Wert für den Sucherbetrieb. Die 710 Aufnahmen gelten nur für den reinen Display-Betrieb ohne Sucher-Nutzung!

Borgefjell schrieb:

Eine GX8 soll 330 Aufnahmen gemäß CIPA schaffen, ich habe damit schon 1800 Aufnahmen pro Akku gemacht, weil ich mich ganz einfach nicht an die CIPA-Vorgabe gehalten habe.

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Persönliche Erfahrungen gehen in beide Richtungen auseinander. Auch bei DSLR und nicht nur bei DSLM. Von daher sind diese Vergleiche wertlos. Deswegen gibt es standardisierte Verfahren wie den CIPA-Test. Es ist die einzige belastbare Vergleichsmöglichkeit.
Ich hab auch schon mal über 6000 Fotos mit einer Akkuladung meiner früheren 7D II gemacht. Schönreden kann man sich daher alles. Umgekehrt liest man aber auch von Leuten, die deutlich weniger Fotos schaffen als CIPA. Das sind die, die viel aufs Display schaun, viel an den Eintellungen rumspielen und dabei eher wenig Fotos machen. Kommt auch vor.
So oder so, der CIPA-Wert ist der Maßstab und bietet eine Vergleichsmöglichkeit.


PS: Akkus altern außerdem mit der Zeit. Da ist es auch angenehm, wenn man nicht schon beim Neugerät ans Akkulimit kommt. Nach 3 Jahren hat der Durchschnittsakku seine halbe Kapazität verloren.
Auch der Einsatz bei Kälte senkt die Akku-Kapazität. Für all das braucht man Reserven.

Bei den Handys fehlt ein vernünftiger Sucher und eine sinnvolle Platzierung der ganzen erforderlichen Tasten, Räder und Schalter. An Bildqualität fehlt es den Dingern schon heute kaum noch.
Wer nur zum Spaß rumknipst, ist damit ausreichend ausgestattet.
Wer seinen Spaß am knipsen haben will, wird ein Problem haben, wer entsprechendes Handling benötigt, kann das getrost vergessen. Ob da eine oder 82 Kameras drin sind , ist egal.
Trotzdem werden die dem echten Kameramarkt ordentlich zusetzen, da die meisten Leute eh nur Spaßknipser sind und ggf demnächst auf andere Moden umschwenken werden und dann dort ihre Kohlen unters Volk bringen.
Gefragt ist, was hipp ist. Und mit Kameras läuft doch mittlerweile jeder rum, oder?

@ESO:Stimmt, hast recht!

Borgefjell schrieb:

Sprich um so besser die Qualität am unteren Ende (= das was jeder eh dabei hat), um so schwerer haben es die Hersteller überzeugende Argumente für "echte" Kameras zu liefern, egal was für ein Sucher die Dinger dann haben.

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Das ist schon so.
Allerdings gab/gibt es auch längst Projekte die sich alternativen Konstruktionen widmen, welche zum Ziel haben, den klassischen Aufbau einer Kamera obsolet machen.

Da fallen mir spontan Lytro ("Lichtfeld") und L16 ""MultiModul") ein.
Besonders letztere verheisst eine vielversprechende Technik, da sehr platzsparend.
Das Konzept der L16 wird ja bei teureren Smartphones bereits umgesetzt, wenn auch mit anderen Vorzeichen.

Das Problem nur : vieles ist zwar möglich, doch schlusendlich hält ein Mensch das Gerät in der Hand, welches einem bestimmten Verwendungszweck dient.

Während man einerseits davon spricht, dass Smartphones die Kompaktkameras ablösen, arbeiten Hersteller/Entwickler fieberhaft daran, das Smartphone "neu zu erfinden".
Das heutige Smartphone wird sicher noch länger bestehen, allerdings wie auch Bauformen wie DesktopPC, Laptop usw irgendwann mal einer neueren Form weichen (Convertibles, Tablets) und die heutige, uns bekannte Form bestenfalls lediglich eine Alternative sein. Es ist also nicht zu erwarten, dass wir Smartphones in 10 Jahren noch so bedienen, wie wir es heute kennen bzw gewohnt sind.

All das wiederum wird auch entscheidenden Einfluss auf die Kamera-Integration in Smartphones haben.

Smartphones und deren Entwicklung sind (leider) kein Thema in diesem Forum und damit auch nicht in diesem Thread...

Da es inzwischen hier schon wieder mal um Knipserei mit Telefonen geht, schließe ich nun ab.