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Akku für Leica M9

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woldon

Themenersteller
Mein Originalakku, zwei Jahre alt, lädt sich nur noch halb auf. No Name Akkus sind die ersten Male gut und anschließend kann man sie wegwerfen. Wer hat diese Erfahrungen auch schon gemacht und kann mir eventuell einen Tipp geben.
 
Tip 1: Nur Originalakkus kaufen.
Tip 1a: Jeden Akku vor der Neuladung stets voll entladen - also nicht zwischendurch mal eben nachladen. (Hat mir ein Mitarbeiter der Leica-Akademie gesagt.)
Tip 2: Wenn du sicher bist, dass nicht die Kamera schuld ist: neuen Akku kaufen.
Tip 2a: Wenn du nicht sicher bist, ob es nur am Akku liegt (der doch länger als 2 Jahre halten sollte): Kamera beim CS testen lassen. Denn ein Akkuproblem hat es bei der M9 gegeben (Kamera zeigte "Akku leer" an, wenn noch 20-25% Saft laut Anzeige da waren).
 
Zuletzt bearbeitet:
dann gib dem Akku noch eine Chance - ein paar Mal ganz entladen lassen, vielleicht erholt er sich noch.
 
Ggf. noch ein nachtrag zum empfohlenen LiIon Akku Entladen/Volladen:
Der M8/M9 Akku ist ein LiIon-Akku. Die Akkus zu entladen oder vollständig durchzuladen ist grds falsch. Die Akkus werden hierdurch nicht refreshed! Im Gegenteil, beim Durchladen wird ein vollständiger Ladezyklus verballert und dem Akku tut weder das Entladen noch die letzten 5% Aufladung gut. Wenn der Akku aber anfängt zu zicken, kann das Durchladen sinnvoll werden um die Ladeelektronik des Akkus neu zu justieren (kann klappen, muss nicht).
 
Ggf. noch ein nachtrag zum empfohlenen LiIon Akku Entladen/Volladen:
Der M8/M9 Akku ist ein LiIon-Akku. Die Akkus zu entladen oder vollständig durchzuladen ist grds falsch.
nein, ist es nicht - weil die Akkus in der Kamera ohnehin nicht tiefentladen werden (außer man lässt sie ein Jahr rumliegen). Die M9 schaltet bei plusminus 10% ab (sofern sie i.O. ist: wenn nicht, dann schaltet sie vorzeitig ab, wenn noch genügend Ladung drinnen ist): und das ist auch richtig so. Das ist bei allen anderen Kameras nicht anders.

Andererseits gibt es Ladegeräte für LiIon-Akkus (AAA etc.), mit denen man die Akkus erst ganz entladen und dann wieder laden kann: damit halten sie die Ladezyklen deutlich länger.
Es macht sehr wohl Sinn, die Akkus nicht nachzuladen, sondern immer gänzlich runterlaufen zu lassen, so lange, wie das jeweilige Gerät das hergibt. (Genau deshalb habe ich noch immer mein iPhone 3 ...)
Und das sagte auch der Leica-Mitarbeiter (Leica-Akademie), zu Recht.
 
nein, ist es nicht - weil die Akkus in der Kamera ohnehin nicht tiefentladen werden (außer man lässt sie ein Jahr rumliegen). Die M9 schaltet bei plusminus 10% ab ...
Es macht sehr wohl Sinn, die Akkus nicht nachzuladen, sondern immer gänzlich runterlaufen zu lassen, so lange, wie das jeweilige Gerät das hergibt. (Genau deshalb habe ich noch immer mein iPhone 3 ...)
Und das sagte auch der Leica-Mitarbeiter (Leica-Akademie), zu Recht.

Err... nein. Du verwechselst das mit NiCds. Der Lithium Ionen Akku der M8/M9 besteht aus einer einzelnen 3,6V Zelle und einer Überwachungselektronik die vom Ladegerät abgefragt wird. Die Aufladung erfolgt Temperatur und spannungs- und ladestromabhängig mit recht engen Spannungsgrenzen. Der leica/ansmann meldet die (unproblematische und schnell erreichbare) Ladestufe 1 dann als 80% während der kniffelige Teil der Auffüllspannung dann gut doppelt so lange braucht. Eine Erhaltungsladung gibt es dann nicht. Überladungen mag ein LiIonen genau so wenig wie tiefentladung (2v oder was das ist).
Die M9 selbst hat keinerlei Kontakt mit der LiIonenzelle sondern nur mit der Überwachungseinheit, die ua. den Ladezähler verwaltet und aufpasst, dass die Zelle weder über- noch unterladen wird und eine bestimmte Temperatur nicht überschreitet (man kommt an der akkueigenen Elektronik auch nicht vorbei. ich hab mal versucht die ladeelektronik eines toten m8/m9 Akkus auszutricksen bis mir die Zelle mit meiner Ersatzschaltung recht spektakulär mit Funkenbogen um die Ohren geflogen ist :)). Man kann versuchen die Überwachungselektronik zu rejustieren, aber wie oben gesagt, mir ist das damals nicht gelungen.

Langer Rede kurzer Sinn: LiIonen Akkus haben keinen Memory Effekt o.Ä. Und lassen sich grds nicht refreshen. Entlädt man den Akku geht der Ladezähler hoch bis die Akkuelektronik tschüss sagt. Die M9 spielt bei der ganzen Sache eher keine Rolle.
Was man machen kann, den Akku bereits frühzeitig nachladen bevor der Ladezähler zuschlägt (so bei 75%). Nie zu lange im Lader Lassen( wobei ich nich weiß ob der Leicalader so clever ist und sich voll abschaltet). Die Akkus dunkel und kühl bei Nichtgebrauch lagern. Und ggf erst vor Gebrauch voll laden.
Wenn der Akku platt ist schmeißt man ihn weg und kauft sich ein Original als Ersatz (egal wie verlockend es ist einen 2,95 EUR Akku in seine ehem. 5.495 EUR teure Knipse stecken zu können)
 
Äh ... nein. Du verwechselst das mit NiCds.
Nein. Du bist hier derjenige, der etwas verwechselt.

Du hast du gerade selber lang und breit erklärt, daß die Kamera gar keinen direkten Kontakt zur Stromspeicherzelle hat, sondern "nur" zu deren Lade- und Entladesteuerung. Wie kommst du also darauf, die Kamera wüßte, wann die Zelle tiefentladen sei? Sie weiß es natürlich nicht. Wenn sie auf dem Display als Ladezustand "0 %" anzeigt, dann bedeutet das nicht, die Zelle sei tiefentladen, sondern es bedeutet, die Entladesteuerung rückt nichts mehr heraus – eben damit eine Tiefentladung vermieden wird.

Meine M9-Akkus (zwei Originale, ein fremder) sind jetzt viereinhalb Jahre alt und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Ich entlade sie im Normalfall, bis die Kamera abschaltet, und lade sie dann stets vollständig wieder auf. Dabei findet weder eine Tiefentladung noch eine Überladung statt. Nur hin und wieder lade ich einmal einen teilentladenen Akku ... aber nur, wenn's sein muß. Das schadet nicht, wenn es nur ab und zu vokommt – aber man sollte die Akkus nicht jedes Mal im teilentladenen Zustand aufladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier keine Quelle, warum das so sein soll. Olaf, dein Wort ist nicht Gesetz, auch wenn du es gern so verkaufst. Dass mit deiner Ladegewohnheit die Akkus halten ist schwerlich ein Beweis - meine halten seit ebenfalls 3-4 Jahren, bei komplett willkürlicher Ladung. Gerade bei Akkus wird viel Vodoo geschrieben, dass dann mal einer eine seriöse Quelle nennt, kommt (zumindest in so Foren) dann praktisch nie vor.
 
Dass mit deiner Ladegewohnheit die Akkus halten, ist schwerlich ein Beweis ...
Natürlich nicht. Aber immerhin halten meine Handy-Akkus, die ich ebenso behandle, seit 15 Jahren durch (ja, mein Handy ist so alt). Zugegeben, seit zwei, drei Jahren hält eine Ladung nur noch halb so lang wie zu Beginn ... aber nach 15 Jahren ist das in Ordnung, finde ich.


... meine halten seit ebenfalls 3 - 4 Jahren, bei komplett willkürlicher Ladung.
Das heißt, vollständige Ladezyklen werden bei dir nicht gezielt vermieden, stimmt's? Vollständige Entladung und anschließende vollständige Aufladung kommen bei dir zumindest ab und zu vor, richtig?
 
AW: Re: Akku für Leica M9

Ich entlade sie im Normalfall, bis die Kamera abschaltet, und lade sie dann stets vollständig wieder auf. Dabei findet weder eine Tiefentladung noch eine Überladung statt. Nur hin und wieder lade ich einmal einen teilentladenen Akku ... aber nur, wenn's sein muß.

Das ist genau falsch. Damit belastest du den LiIon-Akku unnötig und verkürzt seine Lebensdauer.

Es ist kein NiCd-Akku, der einen Memoryeffekt hat.
 
Das ist genau falsch. Damit belastest du den Li-Ion-Akku unnötig und verkürzt seine Lebensdauer.
Ganz offensichtlich nicht. :rolleyes:


Es ist kein NiCd-Akku, der einen Memoryeffekt hat.
Auch ein Li-Ion-Akku profitiert davon, wenn man ihn ähnlich behandelt wie einen NiCd-Akku, wenn auch aus anderen Gründen. Bei Li-Ion schaden gelegentliche Teilladungszyklen weitaus weniger als bei NiCd, sollten aber trotzdem nicht die Regel sein.
 
Tip 1: Nur Originalakkus kaufen.
Tip 1a: Jeden Akku vor der Neuladung stets voll entladen - also nicht zwischendurch mal eben nachladen. (Hat mir ein Mitarbeiter der Leica-Akademie gesagt.)
Es macht sehr wohl Sinn, die Akkus nicht nachzuladen, sondern immer gänzlich runterlaufen zu lassen, so lange, wie das jeweilige Gerät das hergibt. (Genau deshalb habe ich noch immer mein iPhone 3 ...)
Und das sagte auch der Leica-Mitarbeiter (Leica-Akademie), zu Recht.
Okay, warum ist das bei Li-Ion- oder Li-Poly-Akkus sinnvoll? Also die Gründe, aus technischer Sicht, wüsste ich gerne.
Ein Memory-Effekt wie bei Ni-Cd existiert ja nicht, und "weil der Leica-Mann es gesagt hat" zählt auch nicht als Antwort.

Auch ein Li-Ion-Akku profitiert davon, wenn man ihn ähnlich behandelt wie einen NiCd-Akku, wenn auch aus anderen Gründen. Bei Li-Ion schaden gelegentliche Teilladungszyklen weitaus weniger als bei NiCd, sollten aber trotzdem nicht die Regel sein.
Kannst du dazu Quellen angeben?

Grundsätzlich sind Lithium-Akkus ja kein "Neuland" mehr; die Anforderungen an den Akku für die Verwendung in Kameras und Handys sind ohnehin pillepalle verglichen mit RC-Modellbau beispielsweise.
Die Empfindlichkeit der Akkus gegen Über- und Tiefentladung ist bekannt, die Akkus in Kameras werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit über eine integrierte Überwachungselektronik verfügen.
Zur Lagerung & Alterung sind ja auch seit Jahren recht zuverlässige Daten bekannt: möglichst kühl und nicht vollgeladen, sondern bei 50 - 75% lagern, regelmäßig kontrollieren und nachladen.

Oft geben LiPo-Hersteller zudem aber an, dass die Anzahl der möglichen Ladezyklen sinkt, wenn man immer die maximale Kapazität abruft - also das quasi Gegenteil deiner Aussage!
Teilladungszyklen erhöhen also die Anzahl der möglichen Ladezyklen, einen Memory-Effekt gibt es nicht - warum also immer komplette Zyklen bei Li-Ion?
 
Zuletzt bearbeitet:

Du hast du gerade selber lang und breit erklärt, daß die Kamera gar keinen direkten Kontakt zur Stromspeicherzelle hat, sondern "nur" zu deren Lade- und Entladesteuerung.
soweit sind wir uns einig.

Wie kommst du also darauf, die Kamera wüßte, wann die Zelle tiefentladen sei?
Habe ich das geschrieben? Die M9 kann nicht aktiv tiefentladen solange der Akku heil ist und er nicht zu lange leer liegt (Entladung ist ein unaufhaltsamer Prozess) oder die M9 heil ist und den Akku nicht ausserhalb seiner Spezifikation anspricht.

Meine M9-Akkus (zwei Originale, ein fremder) sind jetzt viereinhalb Jahre alt und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Ich entlade sie im Normalfall, bis die Kamera abschaltet, und lade sie dann stets vollständig wieder auf
In Akkusprache heisst das, dass Du jeweils einen Ladezähler hochgehst. Daumengröße liegt bei 1000 Ladezyklen (variiert je nach Zelle/Temperatur etc etc). Akkus (egal welche), die nach 4 Jahren noch wie am 1. Tag bei regelmäßiger Nutzung funktionieren sind mir bisher nicht untergekommen.
...aber man sollte die Akkus nicht jedes Mal im teilentladenen Zustand aufladen.
erm.. nein (siehe Ausführung zu Ladezyklen; der Zähler schlägt erst irgendwo unterhalb 70-75% zu).


Wobei ich fairerweise dazusagen muss, dass es schon etwas her ist, dass ich mich damit mal beschäftigt habe und ich auch nicht wirklich tief eingestiegen bin. Mein Interesse beschränkte sich primär auf den Aufbau einer Ladeschaltung für 1-Festzellen LiIonen Akkus (M8/M9). Der Ansmann Akkulader der M8 war mir zu groß, so dass ich spasseshalber einen minimalen LiIonen Reiselader mit USB Anschluss gebaut habe; (wer da Interesse hat kann sich gerne mal melden - ich habe seinerzeit 3 LiIonen SMD Ladechips (Bauform SO23) als Testmuster bekommen; 2 davon müssten noch da sein). Nachdem mir der eine Akku aber um die Ohren geflogen ist hab ich den Lader in der Bastelkiste verschwinden lassen.

Um auf das Ausgangsposting zurückzukommen:

- Das ein LiIonen Akku nach 2 Jahren auf ist ist nicht unnormal. Die "Alterung" ist von etlichen Faktoren (verwendete Zelle, ausgesetzte Temperaturen, Ladezyklenerreichung, defekter Lader, defekte Akkuschutzelektronik etc etc) abhängig.
- bei der M8 gab es meine ich den Fall, dass Akkus fälschlich als platt gemeldet wurden weil die Akkus nicht sauber an den M8 Kontakten lagen.
- Wenn ein Akku kaputt ist macht es mE. keinen Sinn groß herumzubasteln. Man kauft sich ein Original und gut ist. Ich kaufe meine Kameras häufig gebraucht und habe da öfters noname Akkus dabei gehabt. Auch wenn meine Erfahrungen an dieser Stelle nicht repräsentativ sein müssen: Typische Probleme sind Spannungseinbrüche bei Temperaturschwankungen, mangelnde Zuverlässigkeit und teilweise abweichende Spannungen/Stromstärken bei vermeintlich höherer Kapazität ( da wurde stumpf die Entladeschwelle gesenkt).


Quellen zB:
- Wikipedia
- 10 Dinge
- bisserl allgemeiner für Mehrzellen Akkus
- oder wer da etwas tiefer einsteigen will, mal bei den tech Specs von Maxim suchen

PS.: .o(Sorry für die "too much informations" :) Das Thema ist eigentlich kein "Leica" Thema und könnte ggf nach Bastelkiste oder Allgemein Zubehör)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vielen Vodoo-Tricks mit laden, entladen, immer entladen, nie entladen..... kann man bei modernen Akkus vergessen, es bringt einfach nix.

Akkus können eine begrenzte Anzahl von Ladungen „vertragen“, dabei spielt es keine Rolle, ob man 1.000 mal 50% lädt oder 500 mal 100% lädt.

Ich kümmere mich um keine Akku mehr. Egal ob Telefon, Kamera oder Laptop, die Dinger werden behandelt wie es mir passt. Auf Ladetände nehme ich keine Rücksicht.
Ich habe seit dem keine Probleme mit Originalakkus.

Die Billig-Akkus für die M9 nutze ich nicht mehr.
Eins von drei könnte so gut wie ein Originalakku gewesen sein, ich konnte das aber nicht mehr sicher feststellen, weil ich es mit den beiden Nieten entsorgt habe.
Drei Original Leica-Akkus verrichten ihren Dienst seit 3½ Jahren ohne zu murren (wenn man max. ca. 300 Bilder als mit einem Akku als „normal“ bezeichnen will).
 
Okay, warum ist das bei Li-Ion- oder Li-Polymer-Akkus sinnvoll? Also die Gründe, aus technischer Sicht, wüßte ich gerne.
Ja, das wüßte ich auch gern. Keine Ahnung, warum es so ist ... ich weiß – aus langjähriger Erfahrung – nur, daß es so ist.


Oft geben Li-Polymer-Akku-Hersteller zudem aber an, daß die Anzahl der möglichen Ladezyklen sinkt, wenn man immer die maximale Kapazität abruft – also das quasi Gegenteil deiner Aussage!
Nun ... ich kann nicht ausschließen, daß meine Li-Ion-Akkus noch länger halten würden, wenn ich andauernd Teilladungen vornähme. Ich weise aber noch einmal darauf hin, daß ich nicht derjenige bin, dessen Akkus schon nach zwei Jahren platt sind.


Habe ich das geschrieben?
Nicht direkt, aber ...


Die M9 kann nicht aktiv tiefentladen ...
Eben. Warum also tust du zugleich so, als müsse man sich – als Anwender – vor Tiefentladung und vor Überladung in acht nehmen?


Daumengröße liegt bei 1000 Ladezyklen (variiert je nach Zelle/Temperatur etc. etc).
Die Akkus, die ich am intensivsten nutze, sind die im Handy, denn das ist 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche eingeschaltet. Schafft der Akku tatsächlich 1.000 Zyklen (was ich bezweifle), dann sollte er rein rechnerisch rund 20 Jahre halten ... bei der Verwendung zweier Akkus im regelmäßigen Wechsel sogar 40 Jahre.

Mit anderen Worten – die Zahl der Zyklen ist kein Thema ... und das selbst dann, wenn die Zahl 1.000 eher unrealistisch ist. So viele sind vielleicht unter Laborbedingungen möglich; im echten Leben sind's eher halb so viele. Dennoch – so lange hält kein Gerät, daß während seiner Lebensdauer dem Akku die Ladezyklen ausgehen ... na ja, außer vielleicht, du wärst Profifotograf und entleerst und lädst deinen Akku jeden Tag. Ich aber verbrauche kaum eine Akkuladung pro Woche im Mittel, eher weniger, und habe außerdem immer mindestens zwei Akkus pro Gerät in Gebrauch.


Akkus (egal welche), die nach vier Jahren noch wie am ersten Tag bei regelmäßiger Nutzung funktionieren, sind mir bisher nicht untergekommen. [...] Daß ein Li-Ionen-Akku nach zwei Jahren auf ist, ist nicht unnormal.
Li-Ion-Akkus, die nach zwei Jahren weggeschmissen werden müssen, sind mir noch nicht untergekommen.

Li-Ion-Akkus sind Verschleißteile, die sowohl mit den Jahren als auch mit den Ladezyklen altern und irgendwann kaputtgehen. Wenig genutzte Akkus sterben am Alter (aber nicht nach nur zwei Jahren), intensiv genutzte an der Zahl der Zyklen. Wenn ein Akku für M8/M9 schon nach zwei Jahren platt ist, ohne daß an ihm, an der Kamera oder am Ladegerät ein Defekt vorliegt, dann müßte er schon extrem intensiv genutzt worden sein ... ich würde schätzen, so 70.000 bis 100.000 Aufnahmen pro Jahr, und das mit immer demselben Akku. Bei so intensiver Nutzung hätte ich eher Sorge um den Verschluß als um den Akku.
 
AW: Re: Akku für Leica M9

Ja, das wüßte ich auch gern. Keine Ahnung, warum es so ist ... ich weiß – aus langjähriger Erfahrung – nur, daß es so ist.
Also bleibt es dabei: Für die Aussage, dass volle Ladezyklen bei Li-Ion-Akkus sinnvoll & empfehlenswert sind, gibt es weiterhin keine haltbaren Grundlagen.
 
... und für die Aussage, daß Teilladungszyklen bei Li-Ion-Akkus sinnvoll und empfehlenswert seien, ebensowenig.
 
Egal wo man nachschaut: Für LiIon-Akkus sind Teilentladungen kein Problem, kein Memoryeffekt usw. Arrrrh, ist das so schwer zu begreifen? :rolleyes:
 
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