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Photozone testet das 50-200mm SWD

Die Aufnahme mit "gutem" Bokeh zeigt einen durch die große Entfernung bzw. große Blende sehr stark unscharfen Hintergrund. Vielleicht liege ich ja falsch, aber heißt gutes Bokeh denn nicht weniger "alles stark verschwommen", sondern beschreibt die Art der Unschärfe, zB. gleichmäßige, runde Lichtflecke ohne betonte Kanten, keine harten, unruhigen unscharfen Details usw.
Oder in anderen Worten: wenn alles durch die Aufnahmeparameter stark unscharf ist sieht man IMHO so gut wie keinen Unterschied zwischen einem Objektiv mit "gutem" und einem mit "schlechtem" Bokeh; es wird durch die starke Unschärfe einfach überdeckt.
Was meint Ihr?
Deswegen hätte ich ja gern ein Vergleichsbild mit derselben effektiven Brennweite von einer Kamera/Objektiv-Kombo gehabt, die es besser macht. Beim FT-System ist natürlich durch den höheren Crop-Faktor systembedingt die Unschärfe dann geringer.
 
Vor allem, wenn man dann noch ungenau recherchiert und für Aussagen keine belege liefert. Vor allem begibt man sich auf Glatteis, wenn man z. B. Testergebnisse mit Behauptungen mischt: Ob ein Bokeh schöner oder hässlicher ist, ist genau so wie "Ist ein Porsche schöner als ein VW?".
Als Beleg für die Meinung des Testers ist ein Bild mit schlechtem Bokeh auf der Seite abgebildet. Man muss ja nicht dieser Meinung sein, aber der Beleg ist da. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass das Bokeh schlecht ist. Da steht ja auch nicht, dass die Zoomobjektive anderer Hersteller es besser machen. Es sind doch eh praktisch alle Zoomobjektive sphärisch überkorrigiert und man kann immer schlechtes Bokeh provozieren.

Da merkt man, dass sich da einfach jemand ohne journalistische Kenntnisse hingesetzt hat "Hey ich mach mal eine Seite auf, um Kohle zu machen". Das bezieht sich nicht mal auf Tests von Olympus allein; die Ergebnisse der anderen Marken werden ähnlich verzerrt, dann aber eben (möglicherweise!) tendenziell in positiver Richtung. Man redet halt der Masse nach dem Mund - was ja auch ein Zeichen des heutigen schnellen und billigen Journalismus ist. Wer Produkttests schreibt, muss einen ziemlich hohen Anspruch erfüllen. Ich würde mir das derzeit nicht zutrauen, ich traue es aber dem Autor von Photozone auch nicht zu.

Ich habe dort schon viele Tests gelesen, aber eine positive Verzerrung in Richtung anderer Hersteller besteht nur in der Anzahl gestesteter Objektive. Bei den Testergebnissen kann ich das nciht feststellen.

Ganz ehrlich interessieren mich solche Web-Tests aber auch nicht.
Tut mir leid, aber damit widerspricht dir dein gesamtes Posting

Ich guck nur, wer draussen mit einer Nikon oder Canon mit 100-400mm/f2,8 rumläuft. Da habe ich noch keinen gesehen, weder im Zug noch auf der Straße... Und die Olympus-Objektive sind ja nun x-fach (und zumeist sehr gut) getestet worden, da muss ich nicht schon wieder irgend eine Zone oder ein depriview haben :ugly:
Was soll das denn schon wieder? Das Olympus 50-200mm entspricht einem 100-400mm 5.6-7.1 an KB. Nur wer noch mehr Brennweite benötigt und dem das Geld für die entsprechende KB-Lösung fehlt, ist mit dem 50-200er mit Telekonverter im Vorteil.
 
Was soll das denn schon wieder? Das Olympus 50-200mm entspricht einem 100-400mm 5.6-7.1 an KB. Nur wer noch mehr Brennweite benötigt und dem das Geld für die entsprechende KB-Lösung fehlt, ist mit dem 50-200er mit Telekonverter im Vorteil.

Nein, bzw. stimmt das nur für Freistellunsverhalten/Schärfentiefe. Bezüglich der Lichtstärke/Verschlußzeit entspricht es Bl. 2,8-3,5.
Und einen Konverter könntest du außerdem an einem KB 100-400mm 5.6-7.1 auch nicht verwenden, zumindest nicht mit AF.
 
Nein, bzw. stimmt das nur für Freistellunsverhalten/Schärfentiefe. Bezüglich der Lichtstärke/Verschlußzeit entspricht es Bl. 2,8-3,5.
Und einen Konverter könntest du außerdem an einem KB 100-400mm 5.6-7.1 auch nicht verwenden, zumindest nicht mit AF.

Auf den FT-Sensor fällt nur 1/4 der Lichtmenge, die auf einen KB-Sensor fällt. Für die gleiche ISO-Zahl muss das Signal des FT-Sensors daher entsprechend verstärkt werden. Deswegen bei KB entsprechend die ISO höher stellen und die Verschlusszeit ist gleich. Ich habe ja geschrieben, dass man bei KB entsprechend mehr Geld ausgeben muss, wenn man mehr Brennweite als 400mm haben will.
 
Dieser Thread zeigt eindeutig wozu diese Tests gut sind. Lediglich um anderen Leuten per Link zu zeigen "Guck mal meine Optik ist aber besser". Und wenn die es nicht ist, dann ist der Test eben nicht gut und wird zerlegt ;)

Das 50-200 ist schon seit Jahren auf dem Markt und es gibt genug Praxisberichte und Bildmaterial. Da braucht man doch nicht noch irgendwelche Tests.

Stefan
 
Das 50-200 ist schon seit Jahren auf dem Markt und es gibt genug Praxisberichte und Bildmaterial. Da braucht man doch nicht noch irgendwelche Tests.

Vor allem nicht bei Olympus :) Es gibt ja keine Alternative zum 50-200mm. Ich weiß zwar, wie du es gemeint hast, aber die die wissen, was das 50-200mm kann, brauchen z.B. auch keine Verkäufer ;)
 
Was bitte ist das denn für eine Aussage, dass "Tests kostendeckend" sein sollen?!

Eine recht professionelle. Schließlich muss der Lebensunterhalt auch für Kamera- oder Objektivtester irgendwie erwirtschaftet werden, egal ob das nun Haupt- oder Nebentätigkeit ist. Wenn jemand etwas aus Liebhaberei macht, dann bleibt ihm das überlassen. Daran aber abzuleiten, dass gefälligst jeder so handeln muss ist doch eher absurd. Mir scheint, das Internet hat da zu einer deutlichen Verzerrung geführt. Informationen sind nie kostenlos, irgendjemand zahlt dafür immer - auch wenn dem Nutzer nur sein Internetanschluss berechnet wird.
Wenn dich solche Tests nicht interessieren, dann solltest du dich vielleicht darauf beschränken, darzulegen warum sie dich nicht interessieren, anstatt inhaltliche Kritik zu üben (die dann eher zu deinem eigenen Schaden ausgeht). Denn dieser "billige und schnelle" Journalismus, den du hier in den Raum wirfst, kommt wie ein Boomerang zurück wenn man kommentiert ohne zu kennen. Das auch dieser Test mit einem "highly recommended" endet und damit deine Argumentation ad absurdum führt ist ja nun schon mehrfach klargestellt worden.

Ein Wort zu den von dir angeführten Beispielbildern hier im Forum möchte ich allerdings auch noch verlieren, denn die halte ich für weitgehend unbrauchbar um Objektive technisch zu vergleichen, obwohl sie zu diesem Zweck eingestellt werden. Dafür fehlen die notwendigen kontrollierten Bedingungen und entsprechende Einzelbetrachtung von Leistungsmerkmalen. In der jetzigen Form geben sie eher einen Eindruck über die technischen Fähigkeiten der jeweiligen Photographen.
 
Auf den FT-Sensor fällt nur 1/4 der Lichtmenge, die auf einen KB-Sensor fällt. Für die gleiche ISO-Zahl muss das Signal des FT-Sensors daher entsprechend verstärkt werden. Deswegen bei KB entsprechend die ISO höher stellen und die Verschlusszeit ist gleich. Ich habe ja geschrieben, dass man bei KB entsprechend mehr Geld ausgeben muss, wenn man mehr Brennweite als 400mm haben will.

D.h. man braucht dann zB ISO 1600 statt ISO 400 bei FT, und der (Rausch-)Vorteil) von KB ist dahin, und das ganze wird ein Nullsummenspiel.
Dein Satz "Das Olympus 50-200mm entspricht einem 100-400mm 5.6-7.1 an KB." ist so pauschal nicht richtig, zB fehlt einem 100-400mm 5.6-7.1, so es eines gäbe, die Eigenschaft Konvertertauglichkeit.
 
Das 50-200 ist schon seit Jahren auf dem Markt und es gibt genug Praxisberichte und Bildmaterial. Da braucht man doch nicht noch irgendwelche Tests.

Naja, auch relativ. Da in den meisten Tests die Auflösung in Abhängigkeit von der Kamera gemessen wird (was durchaus verständlich ist), die Geschwindigkeit von Gehäusen abhängt und Praxistests sowie persönliche Kommentare von Natur aus subjektiv sind gibt jedem neuen Test eine gewisse Existenzberechtigung. Gerade den Einsteigern, die eben weniger Ahnung von der Materie haben und dementsprechend über solche Sachverhalte nicht umfassend informiert sind bieten aktuelle Tests doch eine höhere Sicherheit.

Von daher kann meinetwegen jede Woche ein neuer Test zum 50-200er kommen. Die Frage, und das hast du ja treffend formuliert, ist eher wie man damit umgeht. Anscheinend sind nun schon ziemlich gute Testergebnisse nicht mehr ausreichend, demnächst kommen dann die Threads "Zuiko XY nur 5 von 5 Punkten - Sauerei!" ;)
 
D.h. man braucht dann zB ISO 1600 statt ISO 400 bei FT, und der (Rausch-)Vorteil) von KB ist dahin, und das ganze wird ein Nullsummenspiel.
So ist es.

Dein Satz "Das Olympus 50-200mm entspricht einem 100-400mm 5.6-7.1 an KB." ist so pauschal nicht richtig, zB fehlt einem 100-400mm 5.6-7.1, so es eines gäbe, die Eigenschaft Konvertertauglichkeit.

Ich weiß, dass mein Satz nicht richtig ist, aber es ist genauso falsch zu behaupten, das 50-200er entspräche einem 100-400 2.8-3.5 an KB.
 
D.h. man braucht dann zB ISO 1600 statt ISO 400 bei FT, und der (Rausch-)Vorteil) von KB ist dahin, und das ganze wird ein Nullsummenspiel.

Das ist richtig, aber irrelevant. ;) Denn es geht bei der Umrechnungen ja nicht darum, einen Vorteil zu erhalten, sondern eine Gleichmäßigkeit bei der Vergleichsbasis zu erzeugen. Das ganze wurde hier aber schon zur genüge diskutiert und ist unter anderem auch Festgepinnt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=174788
 
Der Test an sich ist ja nicht schlechter oder besser durchgeführt als andere. Das Ergebnis rein optisch ist wie zu erwarten. Soweit so gut und durchaus fair.

Was nicht fair ist, ist der Kommentare zum Bokeh.

Bei keinem der im selben Bildwinkelbereich gestesteten Objektive (APS_C) wird auf das Bokeh eingegangen.
Es sind zwar auch teilweise Bokeh Bilder im Nahbereich in den Beispielen zu sehen. Bewertet oder kommentiert werden sie nicht.
Man sieht aber, das wenn Sträucher im Hintergrund zu sehen sind, das Bokeh genauso unruhig wird.
Umgekehrt ein ruhiger Hintergrund gewählt ist, dieser auch zum Gelingen eines schönen Bokeh beiträgt.
In so fern ist selbst da die Gleichheit noch gewahrt.

Die Neutralität wird verlassen in dem man durch den Kommentar zum Bokeh so tut, als ob alle anderen gleichartigen Objektive mit dem Bildwinkelbereich kein ambivalentes Verhalten zeigen.

In Summe bleibt also der Eindruck, gutes Objektiv, aber Bokeh erschlägt das Ergebnis.
Was ja zu dem Punktabzug führt. Post#13

Wenn man also nichts besonders auffälliges findet, wird schnell ein Kriterium hinzugenommen, was bei anderen nicht mal erwähnt wird, um wenigsten in Relation zu den übrigen getesteten Objektiven was "gefunden" zu haben.

Das FT immer einer besonderen Betrachtung unterzogen wird, vermeintlich um es besser "erklären" zu können, ist völlig überflüssig.
In keinem APS_C Test wird es mit KB als Vor oder Nachteil verglichen. Warum muß FT an KB gemessen werden um es zu erklären.
Und wenn, warum in so eklatant kurzer und damit missverständlicher Form.
Hält man die potenzellen Käufer für so dumm, das man ihnen Blendenwerte, Bildwinkel erklären muss.
In keinem KB Test ist zu lesen, das die hohe Öffnung dazu führt, das man nicht alles im vollen Umfang scharf aufs Bild bekommt!
Und einen Punktabzug gibt es dafür nicht, eher mehr.
Weil es allgemein höher bewertet wird.
Es geht mir nicht um geschönte Darstellung oder über kritische Betrachtung.
FT Tests sollten nur so verfasst werden, wie sie bei KB und APS_C auch verfasst werden.
FT muss nicht auf KB oder APS_C genormt werden. Es ist genau so ein eigenständiges Format wie KB oder Mittelformat. Es benötigt keine "Extra" Erklärungen.
Dann klappt es auch ohne ständig unterschwellige Irritation.

alike
 
Bei keinem der im selben Bildwinkelbereich gestesteten Objektive (APS_C) wird auf das Bokeh eingegangen.

Das wurde aber hier im Thread geklärt, dass dieser Bereich neu ist und dementsprechend bei alten Tests noch nicht vorliegt. Ein entsprechender Hinweis dazu wäre allerdings im Test selbst angebracht.

Die Neutralität wird verlassen in dem man durch den Kommentar zum Bokeh so tut, als ob alle anderen gleichartigen Objektive mit dem Bildwinkelbereich kein ambivalentes Verhalten zeigen.

"A certain weakness is the quality of the bokeh (out-of-focus blur) in critical situations. However, to be honest many zoom lenses in this range have problems here as well."

In Summe bleibt also der Eindruck, gutes Objektiv, aber Bokeh erschlägt das Ergebnis.

Das ist dann aber der Eindruck, der bei dir hängen bleibt. "All in all a highly desirable lens." ist genauso wie das Highly Recommended (was es bei den beiden Vergleichsobjektiven nicht gab) doch eine deutliche Aussage, die auch andere Eindrücke zulässt und fördert.
 
Meiner Meinung nach haben alle Objektivtests heutzutage einem großen Fehler,
sie werden in Verbindung mit Kamerasensoren und der ganzen Verarbeitungskette gemacht.
Dabei wird alles mögliche getestet, aber nicht das Objektiv alleine. Umgekehrt für
Kameratests gilt das natürlich auch, das beeinflusst immer auch das Objektiv den Test
wesentlich. Gerade wenn es an die Auflösungsgrenze des Sensors geht (Nyquist-grenze),
dann sind die Objektivkurven zwar schon schön anzusehen, aber eigentlich nutzlos.
Was kann das Objektiv denn nun wirklich? Was ich sehe, ist doch nichts anderes als die
Auflösung des Sensors, rsp. dessen Nyquistgrenze. Was in der Nähe der Nyquistgrenze
gezeigt wird sind Hausnummern und die ändern sich mit jeder neuen Kamera/Sensorgeneration
und die Fertigungstoleranzen der Objektive tragen ihr übriges zur Verwirrung bei,
ganz zu schweigen von der Zentrierung bei IS-Objektiven.
Wenn ein Test eine Aussagekraft haben soll, und damit meine ich auch eine
Aussage über den Einsatz an zukünftigen, noch höher auflösenden Sensoren und den Einsatz
an verschiedenen Formaten (APS-x, FT, KB), dann muß das Objektiv völlig unabhängig von
irgendwelchen Kamerasystemen gemessen werden. Danach muß dann jeder für sich beurteilen,
ob es für seine Zwecke ausreichend ist oder nicht und das geht nicht ohne tiefergehende
Sachkenntnis. Wie dann das Bokeh aussieht ist ja auch wieder Anforderungs- und Geschmacksabhängig
und hat nicht immer etwas mit Schärfe, Kontrast und Auflösung in der Schärfeebene und
den übrigen Bildfehlern wie CA, Astigmatismus, Koma, Verzeichnung, Bildfeldebnung etc. zu tun.
Solcherlei Tests (alle "üblichen Verdächtigen" die ich kenne) taugen meiner Meinung nach bestenfalls, um totale Versager von vermutlich guten Objektiven zu unterscheiden. Mehr ist seriös nicht drin.
Das Argument, man müsse es immer als aufeinander angepasstes System betrachten, zieht nicht.
An FT und mFT zum Beispiel kann ich alles mögliche adaptieren und die Ergebnisse auch mit
"nicht speziell angepassten" Optiken gehen von mies bis ausgezeichnet. Zum Beispiel ist ja
das KB-Makro 105/2,8 von Sigma auch an FT gut.
 
Meiner Meinung nach haben alle Objektivtests heutzutage einem großen Fehler,
sie werden in Verbindung mit Kamerasensoren und der ganzen Verarbeitungskette gemacht.

Es wäre natürlich schön, die Auflösung eines Objektivs optisch zu bestimmen. Aber zumindest bei photozone gibt es oben groß einen Hinweis, dass die Ergebnisse nicht systemübergreifend bzw. kameraübergreifend vergleichbar sind. Natürlich kann man die Leistungsfähigkeit eines Objektivs nicht für folgende Kameragenerationen abschätzen.
 
Meiner Meinung nach haben alle Objektivtests heutzutage einem großen Fehler, sie werden in Verbindung mit Kamerasensoren und der ganzen Verarbeitungskette gemacht.

Vollkommen richtig. Das Problem steckt aber im System drumherum: Wer zahlt's? Objektivtests an Kameras sind zwar nicht einfacher, aber doch rein von den notwendigen Anfangsinvestitionen genauso wie von den laufenden Kosten um Dimensionen günstiger. Die Bereitschaft, für derartige Informationen zu zahlen ist besonders im Netz äußerst gering. Gleichzeitig wird der Markt auch im Objektivbereich schneller, besonders natürlich was die elektronische Umgebung angeht. Hinzu kommen die von dir angesprochenen Probleme von Serienschwankungen bzw. Produktionsausreißern. Insgesamt kein fruchtbarer Boden, um wirtschaftlich erfolgreich derartiges Anbieten zu können, ohne an Aussagekraft zu verlieren.
Das wäre dann aber der nächste Punkt. Du sagst selbst, dass diese Ergebnisse zwar eine tiefgreifendere Aussagekraft hätten, aber einen entsprechend informierten Leser voraussetzen würden. Nicht nur, dass dies Punkt Eins weiter schwächt, es führt auch dazu dass wiederum Medien notwendig wären, um Ergebnisse nicht nur zur transportieren, sondern auch zu übersetzen. Mit den allen daraus entstehenden Nachteilen.
Auch wenn du mit dem "abgestimmten System" sowas schon ausschließt, so muss auch ein rein pragmatischer Ansatz vorhanden sein. Eine Information über den aktuellen Zustand ist, zumindest für viele, besser als gar keine Information. Zudem ist das Interesse über die Leistungsfähigkeit einer definierten Kombination rein durch die Bestimmtheit der Aussage zumindest für mich nachvollziehbar. Und mehr als nur "brauchbar" oder "unbrauchbar" kann man damit schon erreichen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Testergebnisse regelmäßig aktualisiert werden. Das ist dann wieder eine Problematik, die es bei absoluten Tests so nicht gibt.

PS: Nur um sich eine Dimension von dem Markt zu machen: Zur Zeit gibt es im Konsumerbereich etwa 300 verschiedene, neu erhältliche Objektive, im letzten Jahr sind über 30 neue bzw. optisch überarbeitete hinzu gekommen. Und das nur von den "großen" Herstellern ohne Systemdopplungen bei Fremdherstellern.
 
...Die mechanische Qualität der Linse würde ich persönlich nicht so hoch loben....

Soweit ich das mitbekommen habe, ist die Lagerung des vorderen Tubus gegenüber dem alten 50-200 nicht wesentlich verbessert worden (ich kenne das Neue nicht), wenn dem so ist, dann sehe ich das auch so. Mechanisch bestenfalls ein "ok", "exceptional" ist was anderes.
Bei meinem 50-200 I wackelt der vordere Tubus mittlerweile wia a Lamplschwoaf (es hat zwar schon einiges mitgemacht, aber das ist alles andere als eine solide Mechanik)

Ebenfalls sollte man das Fehlen des Fokusbegrenzers erwähnen - daß Olympus den trotz der Überarbeitung weggelassen hat, dafür gehört ihnen ein Tritt in den Hintern.

LG Horstl
 
Bei meinem 50-200 I wackelt der vordere Tubus mittlerweile wia a Lamplschwoaf (es hat zwar schon einiges mitgemacht, aber das ist alles andere als eine solide Mechanik)
Bei meinem SWD sitzt der Tubus fest und wackelt nicht einmal annähernd.
Zweifellos, angesichts des (für ein Zoom dieses Brennweitenbereichs nicht gerade überraschenderweise)
manchmal unberechenbaren Bokehs kann man hier zweifellos ein paar Punkte in der Bildqualität abziehen - aber nie und nimmer für die bombenfeste Verarbeitung.

Ich empfinde diesen Test übrigens als objektiv und (vor allem im Vergleich zu vielen Tests die sich im Netz so finden) durchaus vernünftig ausgeführt.
 
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