Akkus Olympus - Sammelthread

Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Da es mich nervt, dass der Olympus E510 - Akku nur am speziellen Ladegerät und somit nur mit 220V bzw. 110V geladen werden kann, habe ich mir den Lader kurzer Hand umgebaut: mit einer Ladebuchse versehen für 9V Eingang. Somit kann ich ihn im Auto ebenfalls laden.
Folgendes muss gemacht werden:
1. Ladegerät öffnen. Hierfür sind 2 Schrauben zu entfernen, eine sichtbar, die zweite unter dem Kleber etwas oberhalb C vom CE-Zeichen (siehe Bild 1).
2. Ladebuchse vom Conrad besorgt für Stecker 1,1 mm (733989) mit Stecker (530172)
3. Gehäuse passend für die Ladebuchse aussägen und einkleben (Bild 2)
4. Kabel an Ladebuchse und Platine verbinden: Auf der Platine befindet sich einen Elektrolyt-Kondensator für 40V, eine Seite ist mit minus bezeichnet. Anschlüsse parallel zum Kondensator. Und wieder zusammenbauen. (Bild 3)
Das letzte Bild zeigt den Akkulader mit einem 9V Netzteil betrieben.
Für Betrieb am Auto-Zigarettenanzünder ist noch ein Spannungsregler 9V, 1A nötig (179191), der kann in den Stecker eingebaut, (evtl. noch ein Widerstand in Serie) werden.

(Nummern in Klammer sind Conrad Artikel Nrn.)

Fertig

Viel Spaß beim Nachbau.

Rainer

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

hi,

gute Idee, das gefällt mir.
Frage an dich: ist im Gehäuse platz für einen Spannungsregler?
Eventuell sogar mit Kühlkörper?
Wenn ich das auch mit meinem Ladegerät mache, dann würde ich gerne den Regler im Gehäuse haben. Die üblichen Regler (7809) können ja bis 30V am Eingang, so könnte ich auch im LKW laden. Zum anschließen würde dann ein einfaches Kabel mit den jeweiligen Steckern genügen.
Die Buchse, die du in das Gehäuse eingeklebt hast, gibt es auch zum Schrauben, da reicht ein rundes Loch, sieht dann besser aus.

gruß
Scudo


EDIT:

habe gerade eine Alternative gefunden:
bei Conrad die Teile:
den Netzadaper : http://www.conrad.de/ce/de/product/510834/
die Buchse: http://www.conrad.de/ce/de/product/733954/

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

scudo schrieb:

hi,
habe gerade eine Alternative gefunden:
bei Conrad die Teile:
den Netzadaper : http://www.conrad.de/ce/de/product/510834/
die Buchse: http://www.conrad.de/ce/de/product/733954/

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Scudo,
das Steckernetzteil ist wohl in Ordnung, ich meine sowas auch schon gesehen zu haben, eins was sogar eine regelbare Ausgangsspannung hat.

Aber die Buchse kannst Du vergessen, das pass nie und nimmer rein. Zudem hast Du dann Metall aussen, da kriegst Du bestimmt eine gewischt, wenn Du mit 220V lädst.

Rainer

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Wieviel haben denn die Teile für den Umbau gekostet ?

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Str33tsurfer schrieb:

Wieviel haben denn die Teile für den Umbau gekostet ?

Zum Vergrößern anklicken....

Alles zusammen keine 10 Euronen.

Rainer

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Fehlt aber dann noch der Wandler fürs Auto ?

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Str33tsurfer schrieb:

Fehlt aber dann noch der Wandler fürs Auto ?

Zum Vergrößern anklicken....

Der Scudo angegebene passt:
http://www.conrad.de/ce/de/product/510834/

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Der Adapter ist schon teurer als ein komplettes Ladegerät für 12 und 220V.

Also lasse ich mein original Ladegerät lieber ganz.

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Ra_Go schrieb:

Aber die Buchse kannst Du vergessen, das pass nie und nimmer rein. Zudem hast Du dann Metall aussen, da kriegst Du bestimmt eine gewischt, wenn Du mit 220V lädst.

Rainer

Zum Vergrößern anklicken....

die Buchse ist doch nicht größer, als die, die du genommen hast oder?
Gewischt kriegst du mit Sicherheit keine, das Schaltnetzteil im Ladegerät entkoppelt vollständig. Die Ladekontakte sind auf dem selben Potential, und sind auch zugänglich. Nur beim Einbau der Buchse muss der Mindestabstand zum Hochvoltbereich auf der Platine eingehalten werden. Idealerweise sollte die Schaltfunktion der Buchse noch genutzt werden, damit ein gleichzeitiges einstecken der Stromquellen verhindert werden kann.

@Str33tsurfer:
die Billiglader die in der Preislage dieses Umbaus liegen, sind qualitativ meilenweit vom Originalladegerät weg. Der Akku bedankt sich dafür mit seinem frühen Tod. Wer mal einen Akku durch überladen in einem Billiglader verloren hat, weiß wovon ich rede. Wenn das auch noch im Urlaub passiert, ist das doppelt ärgerlich.

gruß
Scudo

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Ja, der BCM2 Lader ist mit Sicherheit was extrem Hochwertiges.

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

giftzw3rg schrieb:

Ja, der BCM2 Lader ist mit Sicherheit was extrem Hochwertiges.

Zum Vergrößern anklicken....

Generell gibt es für Litium-Ionen-Akkus keine Universal-Ladegeräte. Hierfür muss immer das speziell für diesen Akku gebaute Ladegerät verwendet werden, da die LiIo-Akkus sehr empfindlich auf die Ladekurve reagieren und nur somit die extrem gute Bilanz zwischen Lebensdauer und Ladekapazität erhalten bleibt.

Also: Hände weg von Universal-Ladegeräte!

Rainer

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Selten so einen Unfug gelesen.

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

giftzw3rg schrieb:

Selten so einen Unfug gelesen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ei ei ei.

Weiss sogar Wikipedia, dass Litium Inonen Akkus nicht ganz einfach zu laden sind.

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Ich weiß wie alt mein erster BLM-1 ist und womit ich den bis heute geladen habe.

Aber das werde ich jetzt besser nicht verraten

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

na, na ,na,

habt euch lieb!

@giftzw3rg:
es gibt auch ladegeräte die gut funktionieren, und billig sind. Es ist auch richtig, dass die Li-IO Akkus etwas schwieriger zu laden sind. die Billig-Lader sind meist sehr einfach aufgebaut, und sind/können nicht abgestimmt werden.
Bedingt durch die Streuung die dadurch entsteht, ist es ein Glückstreffer, ein Ladegerät zu haben, welches Elektrisch gesehen die richtigen Werte hat.
Wenn Du ein solches Gerät hast, dann halte es in Ehren.

Inzwischen habe ich in das BCM-2 reingeschaut. Die Schaltung ist sehr aufwändig gemacht, und mit einem Abgleich versehen.
Die Hochvolt/Niedervolt trennung ist so wie sie sein soll. Der Einbau einer Buchse ist in der vorderen Gehäusehälfte problemlos. Eventuell aber eine kleinere Buchse nehmen, als ich verlinkt habe.

@Ra Go:

wenn Dir das Risiko eines Stromschlages zu hoch ist, dann hilft dir die Kunststoff buchse nicht viel. Denn über das Versorgungskabel verbindest du die Schaltung mit der Fahrzeugmasse. Wenn die Buchse gefähliche Spannung führt, dann ist sie automatisch auch auf der Fahrzeugkarosserie.

gruß
Scudo

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

scudo schrieb:

na, na ,na,
@Ra Go:
wenn Dir das Risiko eines Stromschlages zu hoch ist, dann hilft dir die Kunststoff buchse nicht viel. Denn über das Versorgungskabel verbindest du die Schaltung mit der Fahrzeugmasse. Wenn die Buchse gefähliche Spannung führt, dann ist sie automatisch auch auf der Fahrzeugkarosserie.

gruß
Scudo

Zum Vergrößern anklicken....

Tja, hab wohl selten im Auto 220 V. Da benötige ich ja immer nur entweder (9V) oder 220V (zu Hause)

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

scudo schrieb:

na, na ,na, habt euch lieb! Scudo

Zum Vergrößern anklicken....

Dafür gibt's andere Foren

giftzw3rg schrieb:

Ich weiß wie alt mein erster BLM-1 ist und womit ich den bis heute geladen habe.
Aber das werde ich jetzt besser nicht verraten

Zum Vergrößern anklicken....

Wie schon Scude schreibt, hast Du da sicher Glück. Wenn mit niedrigem Ladestrom geladen wird, ist die wahrscheinlichkeit gering, dass die Temperatur zu hoch wird. Fakt ist, dass ein Li-Io Akku Ladegerät die Temperatur überwachen muss. Desweiteren darf er nicht überladen werden.

Was meinst Du, warum es keine Ladegeräte für Händy-Akkus gibt? Genauso wie beim Händy wird auch der Akku im Notebook über das Gerät geladen, in das es eingebaut ist. Ist sicher keine Gängelung der Hersteller, sondern hat Prinzip.

Womit Du Dein Akku lädst, interessiert mich recht wenig, meiner kommt nur an das dafür gebaute Ladegerät. Womit ich hierfür den Strom hole, ist ja eine andere Geschichte ...

Rainer

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Das ist aber eine blauäugige Denkweise, wenn ein Li-Po oder Li-ion Akku (Übrigens zwei unterschiedliche Dinge, auch von der Ladetechnik her) im sog. "original" Ladegerät geladen wird, dann passiert nix. Ersteinmal ist meistens auch die Herkunft dieser "original" Ladergeräte zweifelhaft, und wer auch immer das Gerät gebaut hat, es wird auch dort auch nur mit Wasser gekocht.
Das allerwichtigste beim sicheren Laden, ist der Akku selber. Viele Akkus kommen mit einem Automatischen überlade- und tiefentlafungsschutz, und verhindern auf diese Weise schonmal das schlimmste, oft ist auch ein Thermoelement mit eingebaut.
Ich habe schon viele chinesische no-name Ladegeräte gesehen, und alle die bis dato geöffnet vor mir lagen haben, alle haben eine solche Schutzschaltung integriert. Auch das Argument der Serienstreuung zählt für mich nicht, denn selbst die Summe (oder das Produkt ) aller Bauteilvarianzen ziehen keine gravierenden Abweichungen nach sich.
Das wichtigste was man ruhig öfters mal beachten sollte, ob nun Originalladegerät oder No-Name Produkt ist die Ladedauer, und ob das Ladegerät die Cut-Off Spannung einhällt. Ist dieser Grundrahmen eingehalten, würde ich jederzeit ein solches Ladegerät auch unbeaufsichtigt lassen. Einmal messen, und gut iss.

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

Dann bin ich ab jetzt kein Giftzw3rg mehr sondern ein Glückszw3rg

Ich hatte ja auch Glück das mir beim sauschweren 70-300 ohne Stativschelle nie was abgerissen ist

AW: Umbau Akkulader BCM-2 für unterwegs

giftzw3rg schrieb:

Ich hatte ja auch Glück das mir beim sauschweren 70-300 ohne Stativschelle nie was abgerissen ist

Zum Vergrößern anklicken....

Ob Akkulader-Umbau oder Stativschelle, es ist nur für den der es will, und kein muss. Wenn Du so was nicht brauchst, dann lass es, und habe bitte ewas Verständnis für die anderen.


Li-ion und Li-Po Akkus werden mit dem gleichen Verfahren geladen.
Die Ladekurve steigt bis ca 80% der Kapazität steil an, und wird dann sehr flach. Für die restlichen 20% wird auch relativ viel Zeit gebraucht, um diese zu Laden. Genau hier ist der Knackpunkt der Sache. Diese 20% erforden eine aufwändigere Schaltung, die oft eingespart wird. Diverse Billiglader mit einfachen Schaltungen erkennen nur das plötzliche abflachen in der Ladekurve, und signalisiern "Akku voll". Dieser Zustand ist recht schnell erreicht, voll ist ist der Akku aber nicht. Einige Hersteller bezeichnen ihre Ladegeräte frecherweise noch als schnellader, dies ist schlichtweg gelogen, denn ein schnelladen gibt es nicht. Selbst eine erhöhung des Ladestromes beschleunigt das laden nicht wesentlich. Der gefakte "Schnellader" ist in wirklichkeit ein "Nichtganzvolllader".

Eine Vernünftige Ladeschaltung, die auf 100% Laden kann, ist präziese eingestellt, und muss den Punkt genau treffen.
Das Olympus Ladegerät hat eine solche Schaltung, der Ladeschluß kann sogar mittels Poti eingestellt werden.

Eine Schutzschaltung sollte natürlich in jedem Akku sein. Diese schützen den Akku vor Überladung und Tiefentladung. Ein Ladegerät zu bauen, dass sich auf das ansprechen der Schutzschaltung verlässt, ist der blanke Wahnsinn. Die Schutzschaltung spricht erst 0,1V über der Abschaltschwelle des Ladegerätes an.

gruß
Scudo