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Suche FB zwischen 24 und 31 mm

Primelens

Themenersteller
Hallo!

Als Ergänzung zu meinem DA 21 ltd und DA 35 ltd suche ich nach einer Festbrennweite dazwischen (das DA 35 ist mir manchmal zu lang und das DA 21 manchmal zu kurz). Verwenden werde ich sie an meiner K-01, überwiegend für Stilleben.

- Bis 350 € wäre ideal, meine absolute Schmerzgrenze liegt bei 500 €.
- Das Wichtigste für mich wäre, dass Farbwiedergabe und Kontrast (das „rendering“) zu den beiden anderen Objektiven passen. Zwar lässt sich das in der Nachbearbeiten anpassen (fotografiere immer RAW), aber wenn ich mir die Arbeit sparen kann, bin ich nicht böse.
- Wichtig wäre mir noch, dass das Objektiv halbwegs gegen flares resistent ist, auch wenn es mir nichts ausmacht, mit Gegenlichtblende zu arbeiten.
- Als maximale Blendenöffnung stelle ich mir mindestens f2.8 vor.
- Da ich nur gefühlte 0,1% meiner Fotos jemals größer als DIN A4 entwickeln lassen, dürfte die Schärfeleistung jedes Objektivs, das in den letzten 50+ Jahren hergestellt wurde, für mich ausreichen :) (außer natürlich es ist eine Gurke oder beschädigt oder ...)
- AF ist schön, aber kein Muss
- Blendensteuerung über das Gehäuse (ab der A-Reihe) ist ebenfalls schön, muss aber auch nicht unbedingt sein
- WR ist nicht notwendig

Neben den Pentax-Optionen (24er der Reihen K, A, FA, 28er der Reihen K, M, A, F, FA, dem K 30 und dem FA 31) habe ich mir noch näher drei Sigma-Optionen (Sigma 28 EX DG, Sigma 30 DC HSM und Sigma 30 EX DC) und das Samyang 24 ED AS UMC angeschaut (Fotos und Testberichte, soweit zugänglich).

Das FA* 24 und das FA 31 übersteigen mein Budget deutlich.

Das Samyang und die Sigmas scheiden für mich auch eher aus, weil sie – soweit ich das am Bildschirm sehen kann – eine ganz andere Farbwiedergabe haben als mein DA 21 & DA 35 und weil sie außerdem (auch gebraucht) nahe an meiner preislichen Schmerzgrenze liegen.

Was meine Erfahrungen mit möglichen Brennweiten angeht:
- Die Brennweite 28mm habe ich nun eine Weile lang probiert mit einem günstigen A 28/2.8. Ich finde die Brennweite ziemlich gut und fühle mich damit wohl. Aber Farbwiedergabe und Kontrast passen für mich nicht ganz beim A 28/2.8.
- Die Brennweite 24mm übe ich nun auch schon eine längere Zeit, indem ich mein DA 18-55 WR bei 24mm lasse. Diese Brennweite mag ich fast noch lieber als 28mm, aber bei dem DA 18-55 WR komme ich bei 24mm nicht annähernd an f2.8 heran und die Farbwiedergabe ist doch anders als beim DA 21 & 35.

Somit bleiben in der engeren Auswahl: K 24/2.8, A 24/2.8, A 28/2 (wohl sehr schwierig zu bekommen), F 28/2.8, FA 28/2.8 oder K30/2.8.

So, jetzt meine Frage: Welches dieser in Frage kommenden Objektive würde eurer Ansicht nach am besten zwischen das DA 21 und das DA 35 passen, im Blick auf meine Wünsche?

Für eine Antwort (oder eine ganz andere Option, auf die ich noch nicht gekommen bin) wäre ich sehr dankbar …
 
Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich ja gerne das F 2.8/28 empfehlen, aber das ist von der Rechnung her wohl weitgehend mit dem A 2.8/28 identisch. Ich kann auch bestätigen, das die Farbwiedergabe geringfügig anders ist als bei den modernen DA's, ansonsten ein Top-Objektiv. Vielleicht ist ja dann eher ein FA 2.8/28 das richtige für dich. Es hat eine andere Rechnung als das F und ist ein paar Jahre jünger, dadurch könnte die Bildanmutung auch näher an aktuellen Linsen sein. Persönlich kenne ich es aber nicht.

Viele Grüße
 
Ich hatte früher mal die Kombi DA 21, K 30 und FA 43 und war damit sehr zufrieden. Das DA 35mm Limited schneite mal dazwischen, konnte aber zwischen 30 und 43mm nicht so richtig punkten (obwohl es eine tolle Optik ist), weil es von der Brennweite irgendwie immer ein Kompromiss zwischen den beiden anderen war und Kompromisse halt nicht unbedingt immer das Optimum sind.

Das K 30mm ist gleichmäßig scharf bis in die Ecken (eigentlich schon ab Offenblende) und nahezu verzeichnungsfrei. Mit Flares hatte ich nie Probleme und die Farbdarstellung fand ich ausgezeichnet (nicht ganz so warm, wie einige andere alte mauelle Linsen), auch wenn ich jetzt aus der Erinnerung nicht mehr sagen kann, ob es vom Farbverhalten dem 21er und dem 35er so entsprach, wie du es wünschst. Es ist nicht leicht zu bekommen, aber eigentlich jeden Cent wert, den man dafür ausgibt (liegt nach den Listen von Ossy59 so bei 250-300 Euro). Ich habe die Linse sogar behalten, als mir ein FA 31mm zugewachsen ist, sie hat so einen anderen Abbildungscharakter, dass sich die beiden Optiken nie Konkurrenz beim Einsatz gemacht haben. Das 30er war für Architektur und (Stadt-)Landschaft und das 31er eher für Aufnahmen mit dem Schwerpunkt auf einem Detail und für Freistellungen.

Zu der Wahl der Brennweite kann ich noch allgemein sagen, dass ich neben dem 21er auch mal ein 24er parallel ausprobiert habe (das alte Sigma 24mm 2.8 SuperWide, das es sowohl noch als manuelle Linse als auch später dann als AF-Version gab). Vom Blickwinkel her unterschieden sich die beiden Optiken so geringfügig, dass ich ein 24mm neben dem 21mm nicht unbedingt empfehlen würde. Da kannst du den kleineren Bildausschnitt auch locker croppen, ohne zu viel Verlust zu haben. Ähnlich habe ich wie gesagt den Abstand zwischen 30 und 35mm gesehen. Daher würde ich meine Suche an deiner Stelle am ehesten auf 28mm beschränken.

Bei den Farben musst du damit leben, dass die alten Optiken aus Analogzeiten immer etwas wärmer abbilden. Sie waren für die Belichtung von Filmen konzipiert, die ein anderes Farbverhalten als Digitale Sensoren haben. Insofern wird dein Wunsch nach einer ähnlichen Farbdarstellung nur bedingt erfüllt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt von Sigma ein 24/2.8 "Superwide" sowohl mit manuellem als auch mit Autofocus. Link. Ich selber habe die AF Version. Die Bildqualität ist ganz hervorragend und die Bildanmutung passt zu meinen Pentax Objektiven.

Vielleicht kannst Du gebraucht so ein Teil ergattern - sind aber sehr gefragt!
 
Hallo!

Vielen Dank erst mal für die Rückmeldungen.

Gestern bin ich da noch auf etwas gestoßen, was vielleicht etwas Licht in die Sache bringen könnte. Greg Nyquist vertritt auf http://www.northcoastphotographer.net/files/50cd40e694111f492f452cdb36da3be1-18.html die These, dass die Farbwiedergabe (color rendition) eines Objektivs für die Bildqualität wichtiger sei als die Schärfe. So ähnlich hatte ich das in meinem Post gestern gemeint, auch wenn ich es nicht so präzise sagen konnte.

Um seine These zu belegen, zeigt er Fotos mit unterschiedlichen Pentax-Objektiven (leider sind die Fotos zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, so dass der Vergleich etwas hinkt). Jedenfalls ist auch ein Foto vom K 30/2.8 dabei, und man sieht schon sehr deutlich, dass dessen Farbwiedergabe ganz anders ist als beim DA 18-55 II, dass es vor allem Blau- und Grüntöne kräftiger wiedergibt.

Nyquist führt für das DA 18-55 II eine „transmission“ Grafik an, auf der zu sehen ist, dass Blautöne schlechter, Gelbtöne hingegen viel stärker „durchkommen“. Nun weiß ich nicht, ob das Transmissionsverhalten meines DA 18-55 WR mit dem des DA 18-55 II identisch ist, aber falls sie sich ähnlich sind, würde das evtl. erklären können, warum ich immer den Eindruck habe, dass die Fotos vom DA 18-55 WR irgendwie leicht „gelbdominant“ sind.

Offensichtlich veröffentlicht lenstip.com zu manchen Objektiven (leider nicht zu allen) solche Transmissionsgrafiken. So etwa zum DA 35/2.4: https://www.lenstip.com/299.9-Lens_...2.4_AL_Ghosting__flares_and_transmission.html

Dabei zeigt sich im Vergleich, dass sich z. B. das FA 43 (welches das "ghostless coating" hat) und das DA 35 wohl sehr ähnlich sein müssen in der Farbwiedergabe: https://www.lenstip.com/303.9-Lens_...mited__Ghosting__flares_and_transmission.html

Letztlich scheinen für das Transmissionverhalten zwei Faktoren wichtig zu sein: Die Oberflächenvergütung und die Anzahl der Glaselemente (Übergänge Glas-Luft bzw. Luft-Glas).

So, das könnte nun – wenn ich alles richtig verstanden habe – vielleicht erklären, was es mit der Farbwiedergabe verschiedener Objektive auf sich hat, aber erst wenn auch für ältere Objektive solche Transmissionsgrafiken vorliegen würden, könnte man schauen, welche im Blick auf die Farbwiedergabe vielleicht denen der neueren DA limiteds ähneln … Mit anderen Worten: So komme ich nicht wirklich weiter :)


Gruß
 
Schöne Theorien, aber helfen die dir weiter?

Eine Idee wäre noch das DA 20-40 Limited, bis 23 mm hast da noch Blende 2,8, bei 28 mm bist du bei 3,5. Aber das Objektiv macht eigentlich die beiden anderen, die du schon hast, überflüssig.:) Gebraucht solltest du eines in deinem maximalen Preisrahmen bekommen, vielleicht trennst du dich dann ja auch vom 21er.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Objektive und Farbe
In letzter Konsequenz hat jedes Glas eine Farbe, ist nicht glasklar. Manche mehr, manche weniger. Wenn man das Glas dick genug macht sieht an es immer.
Glaskataloge listen das auf ( Schott, Hoya, Corning, Pilkington) da kommt aber nicht jeder dran. Als "Kleiner" hat oder hatte Leitz eigene Gläser, ein Teil der technologischen Sonderstellung.
Wenn der Optikdesigner nun für eine bestimmte Aufgabe ( Korrektur von Schärfe, Farbsäume, Bildfeldwölbung, halt das ganze Programm) ein Glas mit bestimmten Kennzahlen braucht, kann er entscheiden, ob er die konkrete Eigenfarbe akzeptiert oder nicht. Falls nein, geht ihm halt diese Option für die Optikrechnung verloren. Die Hersteller BEMÜHEN sich, die Farbwiedergabe einigermassen einheitlich zu halten, aber letztlich KÖNNEN sie es nicht.
Ich hatte ein Pentax SMC-A 35-210mm, das war dermassen quittengelb, das ging gar nicht. Zur selben Zeit waren andere SMC-Objektive eher kühl.
Das SMC-A 28mm f2,8 halte ich übrigens keinesfalls für warm.
Die Vergütung spielt zwar mit, aber eher sekundär, die Eigenfarbe des Glases/Linse ist primär. Dabei kommt es natürlich auf die Stärke der jeweilgen Linse an.
Es gab von Schneider die Baureihe Super Angulon für Grossbild, die waren alle in der Mitte zu warm und aussen zu kalt, weil die erste und letzte Linse aussen besonders dick und in der Mitte sehr dünn waren. Diesen Fehler bekam Schneider als sehr kompetenter Hersteller trotzdem nicht weg. Aber für die optische Rechnung konnte oder wollte man auf dieses Glas nicht verzichten. Es ist letztlich eine Frage von technischen Prioritäten, wobei die Marketingherren ihre Finger mit im Spiel haben.
Mit Wahl einer bestimmten Glassorte IRGENDWO IM OBJEKTIV kann man sehr gut die kurze Grenzwellenlänge definieren, ab der das Objektiv überhaupt durchlässt, die Grenze zum UV. Da hatte Leitz Produkte, die so gnadenlos selektiv waren, dass die Transmission unterhalb von 400 nm NULL war. Auf einem solchen Objetiv ist ein UV-Filter wirkungslos, da doppelt gemoppelt. Man kann es dann aber nicht für UV-Fotografie verwenden.
Aufpassen muss man allerdings immer noch mit der Eigenfluoreszenz der Gläser, da draussen halt UV rumfliegt. Es gibt Gläser, die bei UV das Bild heller und matschiger machen, die Linse fängt selbst an, zu leuchten. Von solchen Eigenschaften spricht kein Hersteller gerne, man soll nicht zweifeln. Interessierte können aber im Dunkeln ein Objektiv vor eine Schwarzlichtröhre halten, dann tritt die Eigenfluoreszenz zutage. Sie verändert Farbgebung und Kontrast, aber eben nicht immer, nur i.W. draussen mit UV, das macht die Analyse erst einmal schwieriger.
Ein Objektiv ist in seiner Gesamtheit grausig komplex und nie perfekt, immer nur ein praxisgerechter oder weniger brauchbarer Kompromiss.
ois choaf wünscht
maro
 
Hallo!
Jedenfalls ist auch ein Foto vom K 30/2.8 dabei, und man sieht schon sehr deutlich, dass dessen Farbwiedergabe ganz anders ist als beim DA 18-55 II, dass es vor allem Blau- und Grüntöne kräftiger wiedergibt.

Diese Tendenz zu bläulichen, "kalten" Farbtönen habe ich bei mehreren manuellen K- und M-Objektiven beobachtet. Allerdings hat sich herausgestellt, dass das nicht an der Farbwiedergabe der Objektive, sondern am automatischen Weißabgleich der Kamera lag. Die Messung der Farbtemperatur scheint in irgendeiner Form durch die Beschaffenheit/Vergütung der Linsen beeinflusst zu werden. Wenn Du in RAW fotografierst, lässt sich das durch entsprechende Bearbeitung nachträglich korrigieren - ich konnte nach Korrektur des Weißabgleichs keine gravierenden farblichen Unterschiede zwischen einem M 50 und einem DA 50 mehr feststellen, allerdings bin ich diesbezüglich auch nicht besonders pingelig.
 
Hallo!

Erst mal vielen Dank für Eure Ideen und Vorschläge! Wollte Euch jetzt noch wissen lassen, wie die Geschichte ausgegangen ist: Letzte Woche habe ich überraschend ein FA* 24/2 ausfindig gemacht und für 380€ (inkl. Versandkosten) erworben – also ziemlich nahe dran an meiner preislichen Grenze.

Nun gibt es in den Testberichten und Meinungen zu diesem Objektiv ja eine extreme Bandbreite: Manche loben es in den höchsten Tönen, andere sind wenig begeistert. Umso gespannter war ich auf mein Exemplar.

Mein Objektiv also ist in einem sehr guten Zustand, hat trotz der empfindlichen Silberbeschichtung kaum Kratzer auf dem Tubus und nicht mehr Staub im Inneren als andere Linsen in dem Alter. Die original Gegenlichtblende war leider nicht dabei, dafür aber eine aus Gummi.

Das für mich Wichtigste zuerst, i.e. die Farbwiedergabe: Ich war sehr überrascht, dass sie der des DA 18-55 WR extrem ähnlich ist, obwohl das FA 24/2 ja aus der Film-Ära stammt. Ein so "modernes" Rendering hatte ich nicht erwartet.

Der Autofokus hat mich ebenfalls überrascht. Er ist einerseits ziemlich schnell (vergleichbar mit dem des DA 21), aber sitzt andererseits vermutlich nicht bei jedem Foto zu 100%: Jedenfalls habe ich bei einigen Foto-Reihen (selbes Motiv mit wechselnden Blenden von f2 bis f11) festgestellt (bei 100%iger Ansicht), dass das Zentrum z. B. mal bei F5.6 am schärfsten war, dann wieder bei f4 oder sogar bei f2 – ich kann mir das wie gesagt nur so erklären, dass der Fokus nicht jedesmal 100%ig sitzt (an meiner K-01). Insgesamt aber – beim Betrachten in Bildschirmgröße – wirkt das Bild trotzdem immer scharf.

Insgesamt bin ich mit der Schärfe sehr zufrieden. Das FA 24/2 ist bei f4 bis f11 meinem DA 18-55 WR (bei 24mm) in puncto Schärfe klar überlegen. Selbst bei f2 ist das Objektiv in der Mitte schon extrem scharf – schärfer als andere Objektive, die ich kenne, bei f2 (etwa mein DA* 55/1.4 bei f2). Und bei f2 finde ich selbst den Rand scharf genug für meine Ansprüche (Ausducke max. in DIN A4). Bei 100%iger Ansicht sieht man dann, dass mein Exemplar bei f5.6 am schärfsten ist, und zwar bis zum Rand.

Bei f2 bis f4 sieht man violette Farbsäume bei Hell/Dunkel-Kanten, mich stören sie nicht; mit der richtigen Bildbearbeitung sind sie leicht zu entfernen. Auch Verzerrung und Randabschattung sind aus meiner Sicht kein Problem. Leider gibt es in DXO Optics Pro kein Preset für das FA* 24/2.

Auf Streulicht hin habe ich das Objektiv bisher nicht getestet, das kommt noch.

Insgesamt bin ich äußerst zufrieden mit dem Objektiv. Es kommt mir so vor wie die "ungeliebte Stiefschwester" des DA* 55/1.4, dem es im Blick auf Größe und Gewicht übrigens sehr ähnlich ist. Jedenfalls finde ich es überhaupt nicht groß und schwer und werde es neben meinen anderen Objektiven gerne verwenden ... ich liebe diese Brennweite.
 
Ich habe mir kürzlich das Sigma 30 1.4 EX DC gebraucht zugelegt. Gibt es für ungefähr 160,- und mir gefällt es sehr gut - auch die Farben, ich finde sie natürlich. Ich habe auch das 20-40 und es ist farblich nicht viel anders. Das Sigma ist aber erst bei ca. f9 randscharf, aber wenn man eher freistellt, ist es ab spätestens 2.2 tipi topi aber auch ab 1.6 oder 1.8 sehr gut verwendbar und scharf. Nur 1.4 ist eher eine Notfalllösung, aber reicht auch für DIN A5 z.B.
 
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