Wenn Du denn unbedingt scannen willst, wäre ein Consumer-Flachbettscanner der absolute Killer der Ergebnisse. [...] Um etwas der MF Qualität rüberzubringen, benötigt man zwingend einen Filmscanner. z.B. Nikon 8000/9000, Minolta oder Kodak Professional RFS. Alles andere wird unter Ergebnissen einer KB-DSLR liegen. Traurig aber wahr. Gaanz zur Not tun es ein paar (teure) Flachscanner im Pro-Bereich, besser sind Trommelscanner...
Noch ein schlechter, aber gern empfohlener Witz ist das Abfotografieren der Negative...
Ist alles eine Frage nach dem Zweck der jeweiligen Übung. Will ich hochwertige Prints von meinen MF-Negativen, vergrößere ich selbst oder beauftrage ein Labor meines Vertrauens. Digitalbilder brauche ich zum Angucken auf Monitor und Beamer, und da habe ich zur Zeit nix, was über 1900 Pixel in der Horizontalen hinausgeht. Ich finde, man darf bei all diesen Dingen realistisch bleiben und muss nicht immer das mögliche Maximum an Hardware auffahren.
Abfotografieren auf Leuchtpult mit Macro ist dabei gerade bei Mittelformatnegativen für den genannten Einsatzzweck mehr als ausreichend.