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Farbmanagement -> im Browser ist alles hässlich

Coolshot

Themenersteller
Hallo Community,

ich weiß langsam nicht mehr weiter.

Ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop und Lightroom.
Beim importieren der Bilder stelle ich den Farbarbeitsraum auf sRGB IEC61966-2.1
Ich habe mehrfach gelesen, dass dies für eine möglichst detailgetreue Darstellung in den diversen Browsern sorgt.

Bei mir sehen die Bilder super aus - wenn ich sie nun allerdings hochlade (FC, facebook u.ä.), werden sie absolut schlecht dargestellt. Und zwar derart schlecht, dass es mir fast peinlich ist.
Es geht weniger um falsche Farbdarstellung, als um grottenschlechte Helligkeitsübergänge. Ein Bild, bei dem ein Übergang von Schatten in einen stark beleuchteten Bereich geht, ist nicht fließend, sondern weist stark sichtbare Grenzen auf. Diesen Effekt habe ich auch, wenn ich die windowseigene Vorschau nutze, es liegt also nicht an einer möglichen Komprimierung.
Meine Frau hat zum Beispiel Bilder hochgeladen, die ich von ihrem Babybauch gemacht habe. Bei mir schaue ich sie gerne an, bei facebook sind sie hässlich. Und das auch auf z.B. ihrem Rechner.
Safari bspw. löst das Problem, das scheint Farbmanagement zu beherrschen.

Hat jemand vielleicht einen Tipp oder eine Seite, auf der das erklärt wird?
Ich habe natürlich schon immer gesucht, bisher aber immer nur gefunden, dass man halt bei einem Profil bleiben soll und dieses sRGB sein soll.
Es macht keinen Unterschied, ob ich in CS6 normal oder fürs Web speichere, und auch, ob ich das Farbprofil einbette, oder nicht.

Vielen Dank im Voraus!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim importieren der Bilder stelle ich den Farbarbeitsraum auf sRGB IEC61966-2.1
Ich habe mehrfach gelesen, dass dies für eine möglichst detailgetreue Darstellung in den diversen Browsern sorgt.
Es ist grundsätzlich sinnvoll, Web-Bilder in sRGB anzulegen und das Profil einzubetten (damit "versorgt" man einerseits Billigmonitore, die nahe an sRGB liegen, und andererseits alle Browser mit Farbmanagement).
Die Behauptung, quasi alle Browser stellten sRGB immer korrekt dar, ist jedoch eine (leider sehr verbreitete) Fehlinformation.

Hier die gewünschte Seite:
http://foto.beitinger.de/browser_farbmanagement/
 
Forums-Mitglied beiti hat dazu umfangreiche Informationen ins Netz gestellt: http://foto.beitinger.de/farbmanagement/ (u.a. geht es da und da auch um Browser). Die Seiten sind wirklich lesenswert, zeigen aber auch das Kernproblem: Entweder man hat (durchgängig) Software, die korrekt mit Farbmanagement / -profilen umzugehen weiß; oder man muss sich häufg auf sRGB als 'Wahl des geringsten Übels' beschränken...

Und qualitativ beschränkte bzw. schlecht / falsch eingestellte (Helligkeit, Kontrast, ...) Anzeigegeräte beim 'Endverbraucher' kannst Du letztlich auch nicht verhindern.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das hilft mir schon einmal sehr weiter. Allerdings verstehe ich nicht, warum die Bilder, die ich mir in der fotocommunity bspw. angucke, nicht so hässlich sind wie die Bilder, die ich einstelle. Was machen diese Leute anders?
 
Ich habe nun meine Konfiguration von Firefox geändert, wie auf deiner Seite, beiti. Das ist schon einmal ein großer Unterschied. Überall steht nur, dass Firefix das kann, dass man es aktivieren muss, steht dort nicht.
Trotzdem sehen ja alle unbedarften Leute die Bilder falsch. Was ich nicht verstehe: Betrifft denn das Farbmangement auch derart stark die Graustufen? Damit habe ich ja das größte Problem, auf den Testseiten, wie auch auf deiner, wird ja hauptsächlich auf die Farben eingegangen, weniger auf weiß bis schwarz.

Kann es sein, dass die einzig sinnvolle Lösung ist, sich einen "schlechten" Monitor neben seinen guten zu stellen? (Ich selbst besitze einen Dell 2407 WFP)
 
Trotzdem sehen ja alle unbedarften Leute die Bilder falsch.
Ja, so ist das. Allerdings sehen sie es "verschieden falsch", je nachdem, wie weit ihr Monitor von sRGB abweicht.

Was ich nicht verstehe: Betrifft denn das Farbmangement auch derart stark die Graustufen?
Wenn Dein Monitor schlecht kalibrierte Graustufen hat und diese erst durch Profil und Farbmanagement ausgeglichen werden, kann das sein.

Wenn Du die vollständige Prozedur aus Kalibrierung und Profilierung durchläufst, sollte eigentlich schon die Kalibrierung die Graustufen linearisieren. Womit hast Du Deinen Monitor kalibriert/profiliert?

Kann es sein, dass die einzig sinnvolle Lösung ist, sich einen "schlechten" Monitor neben seinen guten zu stellen?
Nein, denn die Darstellung, die der "schlechte" Monitor hat, ist kompletter Zufall. Da müsstest Du mindestens zehn verschiedene schlechte Monitore zum Vergleich aufstellen (und vielleicht noch ein paar gängige Smartphones und Tablets dazu), und dann würdest Du komplett verrückt, weil das Bild je nach Einstellung mal auf diesem und mal auf jenem Monitor besser aussieht. Das führt zu nichts.

Wenn Du die Bilder in sRGB anlegst und Dein Browser Farbmanagement kann, bekommst Du bereits einen guten Monitor-Durchschnitt. Mehr kannst Du beim heutigen Stand der Technik nicht tun. Ehrlich.
 
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Opera soll ab Version 12.10 Farbmanagement können:

http://www.opera.com/docs/changelogs/unified/1210/

Ich habe ihn deshalb einmal probeweise installiert und die Darstellung mit Firefox verglichen, den ich ansonsten immer verwende. Mit verschiedenen Testbildern habe ich festgestellt, daß Farbmanagement stattfindet. Aber die Anzeige weicht von der korrekten in Firefox, Photoshop, CNX usw. ab: grelle schreiende Farben.
Leider finde ich nichts darüber, wie man dazu Einstellunegn vornehmen kann bzw. ob das aktuelle Monitroprofile verwendet wird.

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Mein Bruder ist ein Opera-Fan, allerdings stört auch ihn die bisherige Farbdarstellung bei Opera.
 
Warum wird in Firefox das Farbmanagement nicht automatisch aktiviert? Ich finde es auch unübersichtlich über "About:config" einstellen zu müssen. Die Farbmanagementeinstellungen könnte in Einstellungsmenü integriert werden. Einzige Abhilfe ist, man installiert das Colormanagement add on. FF könnte einfach davon ausgehen, dass bei nicht installiertem Monitorprofil im BS sRGB als Monitorprofil annehmen.

Warum das Versteckspiel?
 
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Warum das Versteckspiel?
Ich vermute, dass man hier zwischen den Mozilla-Programmierern und den Firefox-Programmierern unterscheiden muss. Erstere haben Farbmanagement eingebaut, letztere ignorieren es.

Dass nach der Installation nur die Beachtung von eingebetteten Profilen aktiviert ist und nicht die sRGB-Interpretation der anderen Elemente, soll vermutlich die Verhaltensweise anderer Farbmanagement-fähiger Browser (z. B. Safari) imitieren. Auf dem Mac scheint dieses Verhalten Standard zu sein.
 
Wenn ich mich recht entsinne, werden alle Bilder/Fotos die du auf Facebook hochlädst nochmal neu encodiert(teils mit resize). Ob das nur default oder zwang ist kann ich nicht sagen, da ich mich von sowas fernhalte.

Darum hilft es nichts, wenn du die Fotos vorher bearbeitest. Musst mal schauen ob es beim hochladen eine möglichkeit gibt das abzuschalten.
 
Warum wird in Firefox das Farbmanagement nicht automatisch aktiviert? Ich finde es auch unübersichtlich über "About:config" einstellen zu müssen. Die Farbmanagementeinstellungen könnte in Einstellungsmenü integriert werden. Einzige Abhilfe ist, man installiert das Colormanagement add on. FF könnte einfach davon ausgehen, dass bei nicht installiertem Monitorprofil im BS sRGB als Monitorprofil annehmen.

Warum das Versteckspiel?

Weil ein Normal User nicht weiß, was ein Farbmanagement ist;)

Probier mal folgendes aus: "für Web speichern" als PNG ohne Konvertieren/mit Konvertieren in sRGB.
Ich arbeite in Adobe RGB, da mein Monitor es zu 100% abdeckt. Speichern tue ich wie oben beschrieben. Habe so die besten Resultate.
 
Welches Profil trägt man eigentlich bei gfx.color_management.display_profile ein? Bei mir steht da "sRGB Color Space Profile.icm" (mit dem Pfad natürlich). Die normale sRGB ist in dem Ornder gar nicht vorhanden. :confused:
 
Leute, eigentlich macht ihr das falsch:)
Schaut euch mal die ganze Geschichte mit den Augen eines Laien an - Null Ahnung von FM, Null Ahnung von EBV.
Das heißt, dass dieser Laie in seinem Browser kein FM einsetzt.
Wir müssen die Farben so optimieren, dass sie in einem "normal" Browser ohne FM gut aussehen(y)
Was hilft euch, wenn das Bild im FF mit aktiviertem FM geil aussieht, und der "Otto-Normal-User" das Bild in seinem Browser sch** findet, weil die Farben flau sind:confused:
Ich versuche meine Bilder z.B. nach IE zu optimieren, da nach wie vor die meisten Leute diesen Browser nutzen.
 
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Wir müssen die Farben so optimieren, dass sie in einem "normal" Browser ohne FM gut aussehen(y)[...]
Ich versuche meine Bilder z.B. nach IE zu optimieren, da nach wie vor die meisten Leute diesen Browser nutzen.
Und damit bist Du leider in eine der häufigsten Farbmanagement-Fallen getappt. :eek:
Wie Bilder im IE aussehen, hängt ganz vom Monitor und dessen Einstellung ab. Es gibt keine Wunder-Optimierung, die dieses Problem aus der Welt schafft.
Mit Deiner Optimierung sieht es auf Deinem eigenen Monitor so aus, wie Du willst. Auf anderer Leute Monitore hast Du keinen Einfluss; was Du für Deinen Monitor optimierst, kann auf einem anderen Monitor gerade schlecht aussehen. Und was auf Deinem eigenen Monitor im IE nicht so schön ist, kann auf anderer Leute Monitoren besser aussehen.

Es gibt nur zwei Wege, wie man zu einheitlichen Farben kommt:
1) Man profiliert den Monitor und verwendet einen Browser, der Farbmanagement kann.
2) Man stellt den Monitor fest auf den sRGB-Farbraum ein (z. B. in Form einer "Werkskalibrierung" oder mit Hilfe einer messtechnischen Farbraum-Emulation); dann kann man auch den IE verwenden.

Auf beide Varianten hat man als Ersteller einer Webseite keinen Einfluss. Ist leider so. Es gibt wirklich keinen Umweg, der das ändert. Auf die Idee, die Darstellung für den IE zu optimieren, sind schon genug andere Leute gekommen. Das ist wie die Geschichte von dem Dieb, der sein Diebesgut von einem Boot aus im See versenkte und sich eine Kerbe an den Bootsrand machte, um die Stelle wiederzufinden. ;)

Man kann als Website-Ersteller lediglich den Ansätzen auf Anwenderseite entgegenkommen, indem man Bilder nach sRGB konvertiert und das sRGB-Profil einbettet. Damit hilft man immerhin drei Gruppen: den Leuten mit werkskalibrierten Monitoren, den Leute mit einfachen Monitoren und sRGB-ähnlichem Farbraum sowie den Besitzern Farbmanagement-fähiger Browser (z. B. Firefox in Standardeinstellung oder Safari - deren Farbmanagement wirkt nur, wenn ein Profil vorhanden ist).
 
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Ich versuche meine Bilder z.B. nach IE zu optimieren, da nach wie vor die meisten Leute diesen Browser nutzen.

Das kann man nicht. Man kann nur versuchen Bilder in sRGB z.B. in Lightroom in Farbraum sRGB zu optimieren udn zu exportieren. So sehen sie in Firefox mit Farbmanagement aus wie in LR oder Photoshop. merh kann man nicht machen. Jeder Monitor ist anders eingestellt, das Gamma ist eventuell nicht mal 2,2. Der Weißpunkt liegt schlimmsten Fall bei der Maximal möglichen Helligkeit des Monitors sagen wir mal 300cd/m². Die Farbtemperatur ist viel kälter sprich bläulicher als bei 6500K. Da kann eine weiße strukturierte Oberfläche total überstrahlt aussehen. Die meisten nicht Fotografen sehen gar nicht wenn der Bildschirm zu kalt ist, sie kennen es ja nicht anders. Wenn ich meine Bilder auf einen anderen Monitor betrachte fällt mir auf, das meine Bilder anders aussehen, als ich es gewohnt bin. Von Freunden bekommt man dann zu hören, dass die Bilder viel zu hell sind, was eigentlich nicht stimmt.

Leider entspricht die Werkseinstellung nicht mal Standards. Das Gamma stimmt nicht, und oft sind TFTs ab Werk eher sehr kühl eingestellt (900oK).
Früher waren Office Röhren oft so kalt getrimmt, damit sie möglichst hell waren. Aber bei TFTs sollte die Helligkeit kein Problem mehr sein.

Da gibt es in Gamer TFTs noch Bildoptimierungsschaltungen und anderer Unsinn der die Tiefen "schön" aufhellt.

Also vergiss es jedem zu versuchen sein Süppchen u kochen!!!

Gruß
Thorsten
 
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