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Warum sind Licht und Farben trotz ähnlicher Aufnahmebedingungen so unterschiedlich?

maniac1982

Themenersteller
Bei der Bearbeitung meiner Bilder von dem Lofotenurlaub vor einem Monat ist mir aufgefallen, dass manche Bilder deutlich schönere Farben bzw. ein schöneres Licht aufweisen als andere, die eigentlich unter sehr ähnlichen Bedingungen gemacht wurden.

Als Beispiele hänge ich mal zwei an, die auf einer Wanderung um die Mittagszeit entstanden sind. Die Sonne wird etwas über 25 Grad Höhe gehabt haben, da sie es auf den Lofoten zu dieser Jahreszeit generell nicht mehr allzu hoch schafft. Zwischen den Fotos liegen knapp 75 Minuten, in denen sich die Höhe des Sonnenstandes kaum geändert hat und somit auch das Licht an sich recht ähnlich gewesen sein sollte.

In beiden Fällen kam das Licht von der Seite, einmal von links und einmal von rechts. Dennoch ist das erste Bild viel verwaschener und hat unschönere, nicht satt wirkende Farben, wohingegen das zweite Bild wesentlich gefälliger wirkt.

Ein Filter wurde in beiden Fällen nicht genutzt, denn bei 16mm am APS-C Sensor macht ein Polfilter keinen Sinn mehr, wenn man keinen Himmel mit krassem Helligkeitsverlauf von links nach rechts haben will.

Der Weißabgleich ist bei beiden Fotos bis auf kleinere Nuancen auch fast identisch.

Ich denke, dass es für mich sehr wichtig ist, zu verstehen, warum das eine Bild deutlich besser wirkt als das andere, denn schon vor dem Foto zu wissen, welches Licht gut wirkt und welches nicht, ist ja ziemlich essenziell für gute Fotos.

Für mich sind hier vor allem das deutlich sattere Himmelsblau in dem zweiten Foto und der insgesamt schönere Kontrast entscheidend. Das Grün unterscheidet sich zwar auch deutlich (und subjektiv für mich im zweiten Foto auch schöner), aber das kann ja auch an unterschiedlicher Vegetation gelegen haben.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Wenn ich den Verlauf der Schatten richtig deute, dann stand beim ersten Foto die Sonne links neben bis ganz leicht vor dir, beim zweiten Foto stand sie rechts unten leicht hinter Dir.
Je mehr die Sonne nach vorne rückt, um so flauer werden die Farben.

Hinzu kommt natürlich der Kontrastumfang. Wenn dieser hoch ist und die in den Schatten etwas erkennen willst, dann brennen Dir schnell die Lichter aus bzw. der Himmel wird heller und das Blau weniger satt.

Im Idealfall steht die Sonne also hinter Dir und Du achtest darauf, die Lichter bei der Aufnahme zu schützen und hinterher evtl. die Schatten am PC dezent aufzuhellen.

Gruß
Matthias
 
na die Frage hast du dir doch schon selbst beantwortet (y)

einmal Licht von links...dann von rechts....:eek:
sind wieviel Zeitunterschied :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

der nächste Punkt ist>>> wieviel Prozent Himmel hast du in beiden Bildern...
immerhin sieht das deine Automatik das ganz genau :devilish:

Mittagslicht...die Todsünde schlechthin....sieht einfach kagge aus :eek:

und....
du hast schlauerweise überhaupt keine Belichtungsdaten genannt :p
denn wieviele Autofunktionen kann denn deine Kamera,
oder hast du eingestellt...oder vergessen abzuschalten :cool:

also soviel Sünden auf einem mal...machen blöde Bilder...
schau mal nach ähnlicher Landschaft und analysiere>>>
was die anderen Fotografen gemacht haben :D
checke den Himmel, die Wolken die Urzeit usw....

und so ganz nebenbei.....wie oft hast du dein Kamerahandbuch gelesen...
alles verstanden was dort > über richtig belichten steht :angel:
Mfg gpo
 
Nun ja. Soooo unterschiedlich finde ich die Bilder nicht.

Der erste Blick auf die Miniaturbilder zeigt bereits, dass das linke deutlich mehr dunklere Flächen hat.

Hast Du die Belichtungszeit der Kamera überlassen? Dann ist es nur logisch, dass bei dunklerem Bildanteil die Belichtung länger wird. Ergo wird der Himmel latent überbelichtet und die hellen Berggipfel neigen zum Ausbrennen. Hätte man kürzer belichtet, wäre der Himmel blauer, die schattigen Hänge wären aber abgesoffen. Einen Tod muss man bei solchen Motiven sterben.

Der Dateiname der Bilder legt zudem nahe, dass Du die Entwicklung der Kamera überlassen(JPG) und nicht im RAW Format gearbeitet hast. Ich denke, aus den RAWs hätte man deutlich mehr herausholen können.
 
Ich glaube, ich habe mir die Frage tatsächlich gerade selber beantwortet, denn erst nach dem Hochladen hier fiel mir auf, dass das schönere Bild von der Blendenpriorität um 1 EV knapper belichtet wurde.

Nachdem ich das weniger schöne Bild um 0,5 EV abgedunkelt habe, sah der Himmel direkt deutlich satter aus. Dann noch die Schatten wieder etwas aufgehellt und heraus kam dann das angehängte Bild. Es ist immer noch nicht optimal und bedurfte einer weiteren Veränderungen, z.B. Abdunkelung des Aquamarins, wohingegen das aus meiner Sicht schönere Bild im Ursprungsbeitrag kaum Änderungen brauchte, aber immerhin sieht das "Problembild" jetzt schon besser aus. Wobei es immer noch nicht die Qualität des anderen Bildes erreicht, was Farben und Kontrast angeht. Auch mit dem harten Farbübergang des Himmels im unteren Bereich bin ich noch unzufrieden.

@gpo: Danke für den quasi überhaupt nicht hilfreichen Beitrag. Den Zeitunterschied habe ich genannt, das hat mit Licht von links oder rechts überhaupt gar nichts zu tun. Und Mittagslicht ist auf den Lofoten relativ, da die Sonne es im September kaum über 25 Grad Höhe schaft. Das ist immer noch besser als das Mittagslicht in unseren Breiten.

Und schlauerweise werden die Belichtungsdaten unter den Bildern angezeigt.

Keine Ahnung, was dich geritten hat, so einen unbrauchbaren Beitrag zu verfassen. Der von Digirunning war deutlich hilfreicher. Danke dafür. (y)
 

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Der Dateiname der Bilder legt zudem nahe, dass Du die Entwicklung der Kamera überlassen(JPG) und nicht im RAW Format gearbeitet hast. Ich denke, aus den RAWs hätte man deutlich mehr herausholen können.

Doch, ist alles im RAW-Format gemacht worden. Ich mache seit Jahren (fast) nichts anderes, aber bei Bildern wie diesen fühle ich mich manchmal wie der letzte Anfänger. :rolleyes:
 
einmal Licht von links...dann von rechts....:eek:
sind wieviel Zeitunterschied :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Ich habe keine Ahnung, was Du damit zum Ausdruck bringen willst.

Sind Bilder mit Sonne von rechts nun grundsätzlich besser oder schlechter als von links? Und wenn ich voraussetze, dass die Sonne um 12:00 Uhr am höchsten steht, dann habe ich z.B. um 11:00 Uhr die exakt gleichen Lichtverhältnisse wie um 13:00 Uhr. Nur dass das Licht einmal von hier und einmal von dort kommt.

Insofern ist schon der erste Satz in Deiner Antwort Unsinn. Zu dem restlichen, höchst unsachlichen und im arroganten Tonfall verfassten Rest, möchte ich mich hier lieber nicht äußern. Hilfreich war das definitiv nicht.
 
Doch, ist alles im RAW-Format gemacht worden. Ich mache seit Jahren (fast) nichts anderes, aber bei Bildern wie diesen fühle ich mich manchmal wie der letzte Anfänger. :rolleyes:

Lt. EXIF-Daten stand der Weißabgleich auf "Auto", also auf Farbenauswürfelzufallsmodus. Bei Raw kannst Du auch nachträglich noch feste (= für alle Bilder identische) Einstellungen wählen. Erst dann hat es Sinn, vergleichend Lichtverhältnisse im Motiv und was die Kamera daraus macht zu analysieren.

Überbelichtet sind die Bilder auch, kein Wunder, wenn Du +2/3 Belichtungskorrektur einstellst - magst Du das mal begründen?
 
Lt. EXIF-Daten stand der Weißabgleich auf "Auto", also auf Farbenauswürfelzufallsmodus. Bei Raw kannst Du auch nachträglich noch feste (= für alle Bilder identische) Einstellungen wählen. Erst dann hat es Sinn, vergleichend Lichtverhältnisse im Motiv und was die Kamera daraus macht zu analysieren.

Überbelichtet sind die Bilder auch, kein Wunder, wenn Du +2/3 Belichtungskorrektur einstellst - magst Du das mal begründen?

Wie kommst du denn an diese Informationen aus den Exifs? Mein Firefox-Plugin FxIF, das eigentlich Exifs anzeigen kann, ist bei den hochgeladenen Bildern ausgegraut. :confused: Was nicht heißen soll, dass ich die Infos verbergen wollte. Würde mich nur mal interessieren, wie man sie dennoch anzeigen lassen kann.

Also wie ich bereits geschrieben habe, ist der Weißabgleich sowohl von der Automatik her als auch nach meiner Feinanpassung ziemlich nah beeinander. Wir reden hier von 4750 vs 4675 Kelvin und -0,35 und -0,57 Tönung. Die Unterschiede sind marginal.

Die +2/3 EV habe ich eingestellt, um nach dem ETTR-Prinzip zu belichten. Zumindest beim zweiten Bild finde ich aber, dass es auf meinem auf 120cd kalibrierten Bildschirm ziemlich gut passt (oder siehst du das anders?). Das erste war in der Tat zu hell und musste abgedunkelt werden (und die Schatten anschließend aufgehellt werden), um den blauen Himmel zurückzuerhalten und generell für eine ausgewogenere Belichtung zu sorgen.
 
Die Belichtungsmessung der Kamera ist auf einen (mittleren) Helligkeitswert der gemessenen Bildzonen ausgerichtet.

Nimmt man die Gesamtfläche deiner beiden Bilder kommt man auf den ungefähr selben Gesamthelligkeitswert. (Grauwert).

Auf dem ersten muss dafür der grössere Anteil von dunklem Vordergrund heller belichtet werden, was sich dann natürlich auch im ausgebleichten Himmel auswirkt.

Beim zweiten Bild ist der Vordergrundanteil heller, deshalb belichtete die Kamera nur noch halb so lange, wodurch auch der Himmel die kräftigeren Farben bekam.

Dem Problem (das übrigens in der Landschaftsfotografie sehr häufig mitspielt) kannst du mit der +\-Korrektur begegnen, mit Verschwenken, mit gezielter partieller Belichtungsmessung, oder mit manueller Belichtung. Diese Methoden wirken sich auf das gesamte Bild aus. Das heisst: kräftigere Farben im Himmel bedeuten gleichzeitig einen (zu) dunklen Vordergrund.

Dunkler Himmel bei gleichzeitig korrekt belichtetem Vordergrund bekommst du mit einem Verlaufsfilter, oder mit einer entsprechenden Nachbearbeitung am Computer.
 
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Keine Ahnung, was dich geritten hat, so einen unbrauchbaren Beitrag zu verfassen. Der von Digirunning war deutlich hilfreicher. Danke dafür. (y)

Nein, unbrauchbar war dein Beitrag ganz sicher nicht.
Schön, dass es dir dann selbst aufgefallen ist. (y) So lernt man doch am besten, oder?

Generell gebe ich den Tipp, immer auf das Licht zu achten ... Landschaft und grelle Mittagssonne geben meist keine gute Kombination ab. Da ist Sonnenauf-, Sonnenuntergang und die kurzen Zeiten davor und danach interessant, bei denen der Winkel, in dem du relativ zur Lichtquelle stehst, weit weniger konstraststarke Unterschiede bildet.

Klingt zwar plump, aber viele Leute denken heute, man macht alles nachher in der EBV. Ja, kann man eh viel aufbessern, aber das richtige Licht ist der Dreh- und Angelpunkt (steckt ja schon im Name Fotografie drin: "Mit Licht zeichnen"). Da hilft kein Preset, Plug-in und alle Technik nicht, wenn die Sonne einfach sticht. Oftmals kann man gerade bei Urlaubsreisen halt nicht anders (wenn's keine dezidierte Fotoreise ist) und muss nehmen was kommt. ;) Meine Frau denkt auch immer, ich spinne, aber nicht umsonst hat Fotografie auch viel mit Geduld und Warten auf den richtigen Augenblick zu tun. Da ich leider ein schlechter Maler bin, bleibt mir also nur diese Möglichkeit. ;)
 
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Wie kommst du denn an diese Informationen aus den Exifs? Mein Firefox-Plugin FxIF, das eigentlich Exifs anzeigen kann, ist bei den hochgeladenen Bildern ausgegraut.

Genau damit habe ich es gemacht.

Das erste war in der Tat zu hell und musste abgedunkelt werden (und die Schatten anschließend aufgehellt werden), um den blauen Himmel zurückzuerhalten und generell für eine ausgewogenere Belichtung zu sorgen.

Die Voraussetzungen für einen Bildvergleich werden ja immer besser.
 
Auf die Gefahr hin, das Eine oder Andere zu wiederholen:

1) Das erste Bild ist für meinen Geschmack einen Tick überbelichtet. Das hast Du nun ja schon erkannt.

2) Das zweite Bild wirkt durch das Abblenden freundlicher da "kräftiger".

3) Meines Erachtens ist nicht nur entscheidend, in welchem Winkel ("wie hoch", Vertikalwinkel) die Sonne steht, sondern auch, in welchem Winkel Deine Blickrichtung zum Sonneneinfall steht (Horizontalwinkel) und in welchem Winkel die Motive ausgerichtet sind.
 
Danke für eure Gedanken zu dem Thema. (y)

Ich denke, das Hauptproblem war tatsächlich die Belichtung, in diesem Fall einfach zu lang bei dem weniger schönen Bild. Umso mehr bestätigt es mich darin, dass ich üblicherweise in RAW fotografiere, denn so bekommt man Belichtungsfehler später dann doch deutlich besser ausgebügelt als mit JPEGs.

Wobei es nach dem ETTR-Prinzip ja eigentlich nicht einmal zu lang belichtet war (eher das schönere Bild zu kurz), sondern ich einfach bei der Nachbearbeitung nicht darüber nachgedacht habe, dass ich die Belichtung entsprechend nach unten korrigieren muss um dann die abgesoffenen Schatten aufzuhellen.
 
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