• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Studio-Beleuchtung verbessern / Lichthöfe reduzieren

General Akbar

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin gestern mit meinem kleinen Fotostudio in die Dachgaube umgezogen, wobei mir während der ersten Testaufnahmen wieder einmal aufgefallen ist, dass die Aufnahmen mit meinem 105mm Makro-Objektiv sehr blass und kontrastlos sind.

Bei der Kamera handelt es sich um eine Olympus PEN E-P5 mit dem M.Zuiko 14-42er Standard-Objektiv. Für Objekt-Fotografien benutze ich auch ganz gerne das Sigma 105mm EX DG Macro.
Die Beleuchtung wird derzeit durch ein billiges Set von Amazon mit zwei 80W-E27-Leuchten realisiert. Als Hintergrundsystem verwende ich ein Calumet Heavy-Duty mit einem Charcoal-Karton.

Vorweg dann auch mal ein paar Fotos (Verzeihung für die Smartphone-Quali) zum derzeitgen Aufbau:

Abb. 1)
Ansicht mit dem Olympus 14-42mm auf kurzem Abstand zum Objekt

Abb. 2)
Ansicht aus der gegenüberliegenden Tür, nötiger Abstand zum Einsatz des Sigma 105mm

Abb. 3)

linke Raumhälfte

Und hier zur Konretisierung des eigentlich Problems ein paar Beispielfotos:

Abb. 4)
Beispielfoto mit Olympus 14-42mm (f/11, 4s, ISO 100), kurzer Abstand zum Objekt

Abb. 5)
Beispielfoto mit Sigma 105mm (f/11, 4s, ISO 100), größerer Abstand zum Objekt

Wie zu sehen leiden die Aufnahmen mit dem Sigma unter einer deutlichen Einschränkung der Dynamik. Die entsprechenden Fotos waren bisher alles sehr kontrastlos, litten mitunter auch unter diagonalen Lichthöfen in den oberen beiden Ecken.

Das Phänomen lässt sich auch anhand der beiden Histogramme sehr gut nachvollziehen:

sJd1H5w.png


[...]

Meine Theorie wäre nun, dass der benötigte Mindestabstand beim 105mm Makro-Objektiv (Abb. 2) einfach zu hoch ist und dazu führt, dass das Licht der beiden Leuchten direkter eingefangen bzw. in die Blende gestreuut wird. Beim 14-42er Zuiko (Abb. 1) habe ich das Problem mit dem geringeren Abstand nämlich nicht. Versuchsweise habe ich beim Einsatz des 105mm auch schonmal ein großes Stück schwarze Pappe vorne diagonal neben das Objektiv gehalten, damit weniger Licht durch eine der Lampen eingestreut wird. Und tatsächlich waren genau auf der Seite dann die Lichthöfe bzw. erhellten Stellen deutlich schwächer...

Nun könnte ich das Problem natürlich einfach so lösen, dass ich die Lampen z.B. Richtung Decke-Fenster drehen, sodass sie kein direktes Licht zum Objektiv mehr leiten und den Raum wirklich nur noch diffus beleuchten. Ein unabdingbarer Nachteil wäre hier allerdings die Tatsache, dass ich das Objekt dann nicht mehr nach meinen Vorstellungen beleuchten kann und unter Umständen zu wenig Licht bereitsteht oder z.B. wieder ungünstige Schatten fallen.
Habe die Leuchten probeweise auch mal etwas gedreht und umpositioniert. So ganz will mich der derzeitige Aufbau aber noch nicht überzeugen. Schwierig ist hier auch die unmittelbar angrenzende, weiße Schrankwand auf der rechten Seite (Abb. 1 / Abb. 2), die Licht reflektiert, während auf der rechten Seite der Raum ein ganzes Stück offener ist (Abb. 3). Damit das Licht hier einhältlicher fällt, werde ich den Aufbau in der Gaube nach Möglichkeit auch noch etwas mittiger platzieren, sodass der Abstand auf der Rechten größer wird. Damit auf der Linken gleich viel Licht zurückgeworfen wird, könnte man sich vllt. auch einen weißen Reflektor (z.B. weißer Molton über einen Sperrholz-Rahmen gespannt) basteln...

[...]

Fest steht jedenfalls schonmal, dass ich bald auf ein anderes Leuchten-System umsteigen werde. Undzwar ganz konkret auf eine Eigenkreation inform zweier LED-Panel. Dafür wollte ich jeweils zwei verschiedene LED-Strips mit 80 CRI in kalt-weiß und warm-weiß miteinander kombinieren. Undzwar so, dass man die Temperatur variabel per PWM-Dimmung einstellen kann.
Hierzu das Tutorial, auf das ich gestoßen bin :)
https://www.youtube.com/watch?v=qlMtakaa7u8

Die Einzelteile liegen auch schon vor, wollte das Projekt demnächst angehen.
Nur frage ich mich eben auch hier, wie ich bei den kleinen Raumverhältnissen dafür sorgen kann, dass...
1. die Objekte durch die beiden Panels von links und rechts diffus und ohne direkte Schatten beleuchtet werden
und 2. dabei kein direkter Leuchtweg zum Objektiv stattfinden kann, sodass nicht wieder die besagten Probleme mit der Dynamik auftreten.

Werde da auch nochmal schauen müssen, ob ich mir für die beiden LED-Panels irgendwie Diffusoren bastel. Genügend Leistung sollten sie auf jeden Fall haben, sodass ich die Leuchten auch problemlos weiter weg und diffus gerichtet platzieren können sollte... also in dem Rahmen, wie es in dem Raum eben möglich ist :D

[...]

Nun denn, lange Rede kurzer Sinn:
Ich wollte angesichts des derzeitgen sowie noch geplanten Aufbaus einfach mal fragen, welche Dinge man bei der Beleuchtung noch beachten sollte. Was könnte man unternehmen, um die oben geschilderten Probleme zu meiden und wie sollte ich die neuen Panels am besten aufstellen / aufhängen, sodass sie ein homogenes, weiches Licht für die Objektfotografie erzeugen?
Da ich auf mein 105mm nicht verzichten möchtte, müsste ich ggf. dafür sorgen, dass kein Licht direkt in die Blende eingestreut werden kann.

Ich hoffe, der Umfang des Threads ist bis hierhin noch einigermaßen überschaubar und mein Anliegen klar geworden.
Würde mich über ein paar Tipps und Anregungen sehr freuen :)

Lieben Gruß,
General Akbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung, ein Laie:
So, wie ich es sehe - und ich bin bei Leibe kein "Profi" oder "Könner" - oder verstehe (bin Blond), beleuchtest du inderekt (Foto 1)?

Was mir so auffällt:
  • Die Diffusor-Tücher deiner Leuchtmittel dürften eine ähnl. Wirkung haben wie "Lichtgranaten" aka Durchlichtschirme - von Lichtführung kann man da nicht sprechen.
  • Du hast Deine Set in einer Raumecke aufgebaut, deren eine Seite weisse Wandverkleidung aufweist - schön für Lichtreflektionen.
  • Hintergrund und Decken sind auch weiss-ähnlich - neigen ebenfalls wunderbar zur Lichtreflektion.
  • Ok, Platz ist in der kleinsten Ecke, aber das ist echt schon eng - aber das ist eher eine Nische als ein Raum... ;)

Wie schon angedeutet, dürftest Du mit deinen gezeigten Leuchtmitteln übelste Lichtprobleme bekommen - Stichwort: Streulicht. Von überall bekommst du es her.
Liegt wohl einerseits an den Lichtformern (die Muffins ähnl. bestimmt Durchlichtschirmen in ihrer Wirkweise), als auch an der geringen Raumgröße.

Ich hoffe, Du nutzt die Streulichtblende der Objektive - diese dürften zumindest etwas Streulicht reduzieren.

Ansonsten zeigt mir Dein Histogramm, daß du weder reines Schwarz oder Weiss im Foto hast - daher ist alles so kontrastlos/ flau.
Licht besser austarieren bzw. ordentl. einmessen; zu den beiden Funzeln (mal ohne Socken probieren) auch mal 2 kleine Reflektoren basteln (Styropor z.B.) und damit zusätzlich experimentieren.


Nochmals:
Ich bin Blitz-/ Produktfotografie-Laie und kann leider nicht aus eingenem Erfahrungsschatz sprechen. Jedoch hoffe ich, daß ich mir so einige Zusammenhänge halbwegs richtig angelesen habe - und darauf mein Geschreibsel beruht.
Falls nicht - nicht bösse sein, mich korrigieren und meinen Text vergessen. :angel::angel:
 
Ähnlich wie mein Vorredner möcht ich mich nicht als Profi in Sachen Studiofotografie hinstellen, hab aber gewisse Erfahrung in dem Bereich. Im Großen und Ganzen kann ich seinen Aussagen auch zustimmen.

Das Problem ist, dass du mit deinem Aufbau einfach nur alles irgendwie ein bisschen hell machst. Woher das Licht kommt ist weitgehend dem Zufall überlassen und die ohnehin eher schwache Lichtleistung deiner Leuchten wird durch die Positionierung noch weiter gemindert. Wenn du dann die Fotos auch noch bei eingeschalteter Zimmerbeleuchtung machst, trägt diese vermutlich mehr zur Belichtung bei als die Lampen links und rechts neben den Objekten.

Lass diese Überzieher weg - die werfen dir das Licht irgendwo hin in dem Raum. Richte das Licht direkt auf die Objekte, experimentiere mit verschiedenen Positionen und Abständen der Lampen, nutze zusätzlich Reflektoren und/oder Abschatter usw. und sieh einfach was dann auf den Bildern passiert.
 
Vermutlich wird für das native mft-Objektiv eine automatische Objektivkorrektur angewendet - hast du das mal kontrolliert? Das würde dann auch die Unterschiede im Histogramm erklären.

Sollte wirklich Licht einstreuen reicht es zwischen Lampen und Objektiv abzunegern
 
Zuletzt bearbeitet:
Abb. 1)
Ansicht mit dem Olympus 14-42mm auf kurzem Abstand zum Objekt

Oh wie süss - ein Playmobilstudio!

Da ich auf mein 105mm nicht verzichten möchtte, müsste ich ggf. dafür sorgen, dass kein Licht direkt in die Blende eingestreut werden kann.

Einfache Faustregel: Wenn Du von der Kamera aus in eine
Lampe gucken kannst, dann läuft was falsch, und zwar
unabhängig davon ob die Lampe im Bild zu sehen ist oder
nicht.
 
Moin

ja dieses Set und die Bilder dazu....sind die Strafe für das Nichtbeachten...
wie man Objekt ausleuchten/beleuchten soll/muss/müste :p

da fragt man sich wirklich wer dir dne Tip gegeben das...es so zu machen :rolleyes:

manches Lichtzelt...würde vielleicht auch besser machen :D

also....
zu sehen ist nur das dein Licht >>> nach oben/seitlich geht

du hast gar kein Licht auf dne Objekten(Büchern) sondern
sogar einen Lichtabfall von oben nach unten...

sauo geit datt nich :devilish:
Mfg gpo
 
Nachtritt:

Wieso ISO 100? Nativer ISO-Wert an µfT ist doch "Base=200 ISO". Somit wird wieder interpoliert und künstilich gerechnet - potentieller Qualitätsverlust?

Warum das 10er Sigma? Und dann noch adaptiert? Bestenfalls kann es, trotz Adapter, noch deinen Sensor am Besten füttern. Aber die Makrofähigkeit nutzt Du nicht, noch die f/2.8 Offenblende.
Und bei f/8.0 dürfte jedes andere native Glas ähnl. gut auflösen.

Bzgl. "Abnegern":
Einfach irgendwas Nicht-transparentes zwischen Leutmittel und Kamera stellen, so daß zumindest kein Licht aus Richtung Dunkelfunzel auf den Sensor fällt.
Damit aber wiederum nicht noch mehr Streulicht generiert und auf das Produkt reflektiert wird, nicht mit hellen Abschattern, sondern mit schwarten Abschattern arbeiten (Dazu einfach Styopor schwar anmalen, oder eben gleich was matt-schwarzes verwenden).


Nachtritt zum Nachtritt:
sowas kannste auch mit nem Fotozelt hinbekommen - teilweise wohl besser. Such mal nach StyroCube oder so.
Lichtsetzung ist easy (ein Aufstecker stumpf auf den Boden gelegt) und langweilig, jedoch bekommste kein Streulicht - wäre ne Verbesserung um 100% (Und dennoch für Viele hier zum Haare raufen :ugly::lol: ).
 
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, ich versuche erstmal zu sammeln :)

Zuerst einmal muss ich natürlich anmerken, dass ich bei weitem kein Profi-Fotograf bin und natürlich auch nicht das entsprechende Budget sowie den nötigen Raum aufbringen kann. Die beiden Leuchten sind grottig, das ist mir bewusst. Allein schon aus dem Grunde, dass (aufgrund diverser Reklamationen) zur Zeit Leuchtmittel zweier verschiedener Hersteller eingesetzt werden, die von der Temperatur her weit auseinandergehen. Wie gesagt plane ich in dem Rahmen bald, das verlinkte DIY-Projekt umzusetzen, um mir zwei flexible LED-Panels zu basteln, die sich beliebig platzieren und per PWM-Regelung auch in der Temperatur justieren lassen. Speziell hier würde es mich jedoch auch interessieren, wie ihr diese dann positionieren würdet und wie das Zusammenspiel mit eventuellen Reflektoren oder Diffusoren aussehen sollte.

Hier mal zwei beispielhafte Darstellungen, wie solch ein Panel nachher eingesetzt werden könnte:
http://i.imgur.com/zBQVNyG.png
http://i.imgur.com/XDhd2sQ.png

Meine Erfahrungen habe ich mir bisher weitestgehend nach dem "Trial and Error"-Prinzip gewonnen. Sprich, den Aufbau einfach in dem mir möglichen Rahmen umzumodeln, umzupositionieren etc., bis die Fotos "akzeptabler" aussehen. Die beiden Leuchten habe ich anfangs auch direkt auf das Objekt gerichtet, hatte aufgrund der direkten Nähe (sind halt sehr schwach) immer starke Schatten. Da konnte auch das klapperige Fotozelt nichts dran ändern, das ich damals im Set bestellt hatte: https://www.amazon.de/amzdeal-80x80...=UTF8&qid=1484064739&sr=8-4&keywords=fotozelt
Ist wie gesagte die ultimative Billig-Lösung (in vielfacher Hinsicht) - mehr war damals aber leider einfach nicht drin.

Habe mir auch schon überlegt, einen weißen Schirm zu basteln, den ich einfach um den gesamten Aufbau herumspanne und von hinten dann denn Calumet-Karton hindurchziehe. Aber auch da stände dann wieder die Frage im Raum, wie ich noch die Leuchtmittel (LED-Panels) entsprechend ausrichten kann...

Zu den sonstigen Punkten:
- Die Streulichtblende(n) habe ich schon eingesetzt, hat aber keinen wirklichen Unterschied ausgemacht. Ganz im Gegensatz zu dem benannten "abnegern" per schwarzer Pappe.
- Das 105mm Makro-Objektiv verwende ich eigentlich ganz gerne, um die meist eher kleineren Motive (zw. 12cm und 40cm. in der Breite) in einem größeren Maßstab einzufangen. Beim 14-42er Standard-Objektiv muss ich näher ran. Habe dann zwar weniger Streulicht, allerdings auch eine stärkere Krümmung, die mich bisher immer gestört hat.
Das Sigma stammt aus einem älteren Olympus-System und wurde mit einem MFT-Adapter (Viltrox JY-43F) montiert. Könnte es natürlich verkaufen, und mir ein passenderes Objektiv zulegen. Dann müsste ich aber auch wieder einen gewissen Wertverlust inkaufnehmen...
- Wie kann ich am besten überprüfen, ob das M.Zuiko eine Objektivkorrektur durchführt? Habe im Handbuch dazu auf die Schnelle nichts finden können.

Ich hoffe, das waren soweit die wichtigsten Punkte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

mit Profifotograf immitieren, hat das hier nun gar nix zu tun....:rolleyes:

der Haken ist nur>>> Fotografie folgt Regeln....
kennst du die nicht, wird es ein ewiges Gefrickel bleiben


dein Vorsatz mit LEDs zu experientieren....
kannst du dir leisten wenn du dich mit Licht auskennst...
das hat nix mit "hell" zu tun,
sondern gezielt Licht und Lichtformer einzusetzen...
damit DAS rauskommt...was du dir erträumst....

alles auf Weiß....
ist ja noch blöder...Objekte die auf reinweiß freigestellt sind...fliegen im Raum
dazu wird sowas erst in Photoshop mit Masken gemacht...
richtig "lichtmachen" must du trotzdem (y)

und offenbar hast du noch nix gelesen wie>>>

http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

oder das hier> Lichtformervergleich

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=7228695#post7228695

also hau rein und stell dich nicht so mädchenhaft an :p
Mfg gpo
 
Danke für die Links und die gut gemeinten Ratschläge! ;)

So gesehen könnte ich als Basis ja entweder einen Schirm (evtl. mit Diffusor) oder eine Softbox nehmen. Die LED-Strips könnte ich dann entsprechend an der Innenseite verkleben. Im Quadrat sind es 30x30cm.
 
Hi General Akbar,
mach Dich doch erst mal mit dem Thema Licht vertraut. Guter Einstieg ist hierfür z.B. "Light Science & Magic"
Natürlich kannst Du auch einfach etwas rum experimentieren, aber ohne die Basics wird das dann u.U. eher ein planloses Stochern im Nebel.
 
Sicher? Wir reden hier immerhin von ein paar chinesischen Billig-Leuchtmitteln für rund 10 Euro. Trotz identischer Angaben haben meine aktuellen auch eine ganz andere Temperatur als die, die per Auslieferung dabei waren.

Die CRI soll bei den Strips laut Specs zwischen 84 und 86 liegen. Gab auch noch welche mit 90+, die hatten im Gegenzug allerdings eine Streuung von bis zu 700K. Bei den jetzigen sind es angeblich max. 3% Abweichung.

Was wäre dein Alternativvorschlag, der ähnlich günstig ist?
 
Sicher? Wir reden hier immerhin von ein paar chinesischen Billig-Leuchtmitteln für rund 10 Euro.

Ganz sicher. "Bezahlbare" LEDs markieren den vorletzten Platz
was Farbwiedergabe angeht, nur übertroffen von Natriumdampflampen
und Quecksilberdampflampen.

Die CRI soll bei den Strips laut Specs zwischen 84 und 86 liegen.

Und selbst das ist vermutlich noch gelogen.

Gab auch noch welche mit 90+, die hatten im Gegenzug allerdings
eine Streuung von bis zu 700K. Bei den jetzigen sind es angeblich
max. 3% Abweichung.

Das kann man behaupten weil man weiss daß keiner der den
Billigkram kauft ein Farbmessgerät für rund 2000 Euro zu Hause
rumliegen hat.

Was wäre dein Alternativvorschlag, der ähnlich günstig ist?

Zu dem Preis wird das ein feuchter Traum bleiben müssen.

Aufsteckblitze und Streurahmen sind ziemlich sicher zielführender.
 
Das kann man behaupten weil man weiss daß keiner der den Billigkram kauft ein Farbmessgerät für rund 2000 Euro zu Hause
rumliegen hat.
Der Verfasser der Tutorials auf YouTube hat die CRI selbst gemessen und konnte die 85 bestätigen. Allerdings nur mit einem X-rite i1 Eye-One Pro Rev. D, wenn mich meine Recherchen gerade nicht täuschen...

Sicher wäre es angemessen, für solche Zwecke mehrere hundert Euro in die Hand zu nehmen. Praktisch ist das aber nunmal einfach nicht für jeden realisierbar. Daher suche ich eben nach dem Kompromiss, der besser als das jetzige Lampensystem für ~40 Euro ist. Mehr als 150 Euro ist derzeit aber leider nicht drin.

Blöd ist halt, dass ich die LED (närrischerweise) schon letzten Monat bestellt habe. Die könnte ich höchstens wieder verkaufen oder bei einem anderen Projekt einsetzen. Ansonsten würde ich mich halt bei Kleinanzeigen nach einem gebrauchten Set mit zwei Lampen oder Blitzen samt Stativen und Softboxen bzw. Schirmen umsehen.
Zur Not besorge ich mir zwei gebrauchte Schirme / Softboxen und klebe die LED einfach dort hinein. Ich schätze, dass die Lösung immernoch besser sein sollte, als mein jetziges Setup mit den Billig-Leuchten und ihren stark voneinander abweichenden Temperaturen. Allein die kleinen, klapperigen Stative wären für mich schon der Grund, zu wechseln.

Mal zwei Beispiele:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...lreflexkamera-studio-licht/576549149-245-6941
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...t-stativ-40x60-cm-50-watt/569305232-245-10618

Wäre das in etwa die Richtung, in die man gehen sollte / könnte?

Ich weiß, dass derartige Verhältnisse aus Sicht fortgeschrittener Fotografen kaum vorstellbar sind. Aber ich bin nunmal leider an die beschränkten räumlichen und monetären Bedingungen gebunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann versuch dein Glück - mit 2-3 gebrauchten Blitzen und einem Funkauslöse-Set wäre das aber auch gut im Budget machbar gewesen und du hättest deutlich mehr Möglichkeiten gehabt. Verbessern wirst du dich aber wohl auf jeden Fall ;)

Und stell die Lampen weiter vom Motiv weg, dann hast du auch eine gleichmäßigere Ausleuchtung und nicht diesen starken Helligkeitsabfall nach unten hin
 
Jaja, die gute alte Weisheit: "Wer billg kauft, kauft zweimal..."

Was sollen wir noch sagen? Dein vorhandenes Zeugs ist ne Verschwendung von Ressourcen - und mit dem gemischten Leuchtmitteln wird's nicht besser.
Deine ibäh-Links werden die Situation verbessern - was aber kein Wunder ist, da Du quasi schon unter der "Grasnabe" operierst...:devilish::angel:

Das/ Dein Problem ist jedoch kaum die miese Lichtqualität oder das wirklich beschränkte Budget (Bisschen weiter sparen ist nicht?), sondern eher der Mensch vor der Kamera (no offense please! :angel: ) - Dein Verständnis von Licht und Physik (geht aber vielen so - mir auch).


Gehen wir mal die Optionen durch:

  • Vorhandene Funzeln - verkauf den Rotz. Erhöht das Budget.
  • Lichtzelt - langweiliges Licht, ohne Akzente. Frisst das Budget auf. Für Privatkrams reicht's allemal.
  • StyoCube - Lichtzelt in Eigenbau. Wesentlich Preiswerter. Thread ist im Forum. Lichtcharakteristik bleibt ähnl. Für IbÄh reicht's Dicke.
  • NoName-Billig-Blitz-Geraffel - Budget wird völlig ausgereizt. Verständnis von Licht sollte vorhanden sein. Preis ist nicht alles, wenn auch verführerisch.
  • Aufsteckblitze - Budget wird eng. Lichtverständnis erlernen. Dafür der maximale Nutzen möglich.
  • LED-Funzeln - billig. Aber Billig ist shyce. Geld vernichtet. Da sie nun mal vorhanden sind, versuch Dein Glück...


Unterm Strich können wir zusammenfassen, daß Hell nicht gleich Hell ist und man ohne Kenntnisse von Licht und Lichtsetzung immer nur mäßige Ergebnisse erzielt -ergo: Wissenshorizont erweitern! (y)

Viel Glück bei Deinen Produktfotos und halte uns gerne auf dem Laufenden - hier sind genug Leute, die helfen können und wollen! Einfach experimentieren, respmieren, Feedback einholen und auch umsetzen. (y)
 
Ich plädiere bei dem Budget ebenfalls für gebrauchte Aufsteckblitze. 2-3 Stück, Funkempfänger dazu, zwei Schirme verschiedener Größe, Reflektoren/Abschatter nicht zu vergessen.

Ggf. wären auch die fernsteuerbaren Yongnuos nicht schlecht - etwas teurer zwar, spart aber die Anschaffung von extra Empfängern nebst zugehörigen Akkus und mit der passenden Fernsteuereinheit lässt sich die Leistung sogar fernsteuern. Insgesamt von 2-3 Gesichtspunkten aus betrachtet also die etwas bequemere Lösung. Warum ich nicht zu 100% dazu raten mag: man liest bei den Dingern doch relativ oft, dass die Leistungsregelung kaputtgeht und die Blitze dann nur noch auf voller Leistung blitzen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten