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Weitwinkelobjektive - Pro/Contra

imacer7

Themenersteller
Hallo liebe Fotofreunde,

ich möchte mir demnächst ein WW-Objektiv für meine Sony A55 zulegen.
Bisher ist die kürzeste Brennweite die von meinem Sony 1650 SAL 2.8 SSM.

Hauptziel soll die Polarlichtfotografie (im nächtsen Jahr) sein. Soweit ich mich darüber belesen habe, ist dort (trotz oder wegen der langen Belichtungszeit) eine offene Blende empfehlenswert.
Folgende Objektive kommen nun für mich in Frage:

Tokina AT-X 11-16 mm Pro DX II; F2,8
Sony SAL 11-18 mm; F4,5-5,6
Sigma 10-20 mm; F3,5
Tamron 10-24 mm; F3,5-4,5

Hauptsinn der Anschaffung sind wie erwähnt Polarlichter, aber natürlich würde ich das Objektiv auch darüber hinaus gerne für Landschaften oder Architekturmotive nehmen.

Was wäre unter den genannten Gesichtspunkten das Beste?
Beim Tokina las ich von Lens-Flares und Geisterbildern bei Gegenlicht.
Die anderen sind evtl. zu lichtschwach, weil ich immer wieder las mind. Offenblende 2.8 oder mehr. Auch die Abbildungsleistungen und Verzerrrungen sind bei dem Sigma und Tamron nicht "perfekt", hier kann das Tokina ggf. punkten?
Andere Objektive ohne Autofokus möchte ich hier nicht weiter betrachten.

Bin für Erfahrungen und andere Ansichten dankbar, die mir bei der Entscheidung weiterhelfen.

Viele Grüße
imacer
 
die polarlichter sind ja in bewegung. daher ist eine relativ kurze verschlusszeit wünschenswert, sonst kommen sie nicht so aufs bild, wie du sie siehst.
daher der rat, ein objektiv mit möglichst grosser blendenöffnung zu wählen.

verzeichnung oder verzerrung am rand dürfte relativ unerheblich sein.

lensflares und geisterbilder dürften bei dem motiv nicht das problem sein.

autofokus brauchst du für das motiv auch nicht wirklich. eine gewisse unschärfe wäre wahrscheinlich nichtmal ein problem

daher würde ich mich an deiner stelle vielleicht mal noch nach den uww festbrennweiten mit manuellem fokus umsehen. da bekommst du mehr lichtstärke als bei den zooms
 
Hallo,

Danke für die Antwort.
Die Fakten sind mir soweit bekannt, nur kann ich nicht den Unterschied zwischen den Offenblenden abschätzen.
Je nach Intensität der Polarlichter schwanken die Belichtungszeiten zwischen 5 und 20 Sekunden. Macht es da wirklich einen spürbaren Unterschied ob ich Blende 2.8 oder 3.5 nehme??

Wie gesagt möchte ich das Objektiv auch für andere Aufnahmen nehmen, insofern wäre mir Autofocus schon wichtig.

Ich dachte, dass es vielleicht noch Aspekte zwischen den Objektiven gibt, die ich nicht auf dem Schirm habe.

Festbrennweiten in dem Bereich von 8-12 mm gibts für Sony A-Mount nicht wirklich viele, egal ob mit oder ohne AF.
 
hallo nochmal,

also wenn du mit Blende 2,8 10 Sekunden Belichtungszeit hast, dann hast du mit dem andern Objektiv ´mit Blende 3,5 eben etwa 17 Sekunden Belichtungszeit.
wenn du beide auf Blende 4 abblendest, dann hätten beide 20 Sekunden Belichtungszeit
Der Unterschied in der Belichtungszeit ist schon spürbar. Bei einem UWW und dem Motiv Polarlichter ist der eventuelle Schärfeunterschied wahrscheinlich irrelevant
Überhaupt: die ganzen andern Unterschiede, die du bei UWW im Vergleich zueinander sehen könntest (Verzeichnung, Randunschärfe, chromatische Abweichungen, Abdunklung am Randbereich, usw, usw), sind hier wahrscheinlich nicht das Thema, da praktisch kaum sichtbar.

Fazit: Für Polarlichter bleibt die Lichtstärke als maßgebliches Entscheidungskriterium, sofern du einigermaßen brauchbare UWW untereinander vergleichst.

Für andere UWW Motive kommen die andern Kriterien aber deutlich in den Vordergrund. Schau dir ggfs mal die Seite von Kurt Munger an, dort sind auch Vergleichstests zu 3 verschiedenen UWW Zoom Objektiven zu finden. Wobei man sich auch nicht verrückt machen sollte: ich hab z.B. das Sigma 10-20mm F/4-5.6 EX DC; verwende es für Architektur und auch Landschaft und bin damit zufrieden. Würde ich sonst auch weiterempfehlen, aber für deine Polarlichter eben wegen zu wenig Lichtstärke nicht.
 
Fazit: Für Polarlichter bleibt die Lichtstärke als maßgebliches Entscheidungskriterium, sofern du einigermaßen brauchbare UWW untereinander vergleichst.

Danke, das ist doch mal ein Statement :)
Dass der Unterschied zwischen Blende 2.8 und 3.5 so erheblich ist, hätte ich nicht gedacht. Lichtstärkere WW oder UWW die für mich bezahlbar sind, habe ich nicht gefunden, also mit 2.8 wäre ich schon gut dabei.

Habe mich auf der Kurt Munger Seite umgesehen, u.a. den Vergleich der 3 Weitwinkelobjektive und den Einzeltest zum Tokina.
Ich denke mal, dass es das werden wird.

Der Unterschied bei der Belichtungszeit hat mich überzeugt.
Wenn es soweit ist, poste ich mal ein Nordlichtbild, sofern alles klappt, gibt ja keine Garantie.

Vielen Dank!!

Grüße
imacer
 
ja stimmt, im UWW Bereich gibts praktisch nichts, was 10mm oder weitwinkliger ist, und Blendenöffnung grösser als 2,8. Da ist zwar noch eine manuelle Festbrennweite 10mm mit Blende 2,8 von Walimex. Die wäre vielleicht noch mal eine Überlegung wert.
Ich würde aber nicht auf den Autofokus verzichten wollen, und würde mich in deinem Fall für das Tokina entscheiden.

Viel Spass damit und viel Glück bei den Polarlichtern. Auf die ist ja auch nicht 100%-igen Verlass.
Poste mal ein Ergebnis, bin gespannt.
 
Wieso gibt es denn da so wenige Anbieter? Bzw so wenige Objektive von den Anbietern? Der Bedarf ist doch sicher vorhanden, oder würde man im Nikon oder Canon Lager dafür besser aufgehoben sein?
Naja, habe mich ja nun für Sony entschieden und werde deswegen mein ganzes Equipment nicht wechseln.
Das Walimex hatte ich natürlich auch gesehen, aber wie Du schon geschrieben hast und wie ich im Eingangsthread schieb, würde ich es auch wegen dem fehlenden Auto-Focus nicht in Betracht ziehen.
Mag für Polarlichter gehen, aber das soll ja nicht der einzige Anschaffungszweck sein.
Gerne poste ich ein Bild, sobald ich etwas Vorzeigbares habe :)

Danke nochmals.

Grüße
imacer
 
@TO: die nennung deines kostenrahmens wäre sinnvoll, denn im -- von dir doch gemeinten -- bereich des ultra-weitwinkel gibt es objektive von etwa 200 euro (dann gebraucht) bis etwa 2500 euro (zeiss). zusätzlich einige "spezialisten" wie etwa das LEITZ 28mm PC- elmarit oder die UWW- brennweiten des herstellers CARL ZEISS.
generell finde ich den (sorgfältigen) gebrauchtkauf überlegenswert.

in der bildmäßigen fotografie werden weitwinkelbrennweiten unterhalb etwa f= 20mm eher selten eingesetzt.

übrigens hatte minolta ein recht ordentliches 20 F 2.8 im programm.
 
Hallo,

da hast Du natürlich recht, das Budget hätte ich angeben sollen.
Also im Rahmen von 400-600 €, so wie die oben genannten würde ich bevorzugen. Gebrauchtkauf kommt für mich nicht in Frage, da bin ich etwas eigen.

Die Minolta Festbrennweite von 20 mm mit Blende 2.8 wird eigentlich durch mein Sony Zoom 1650 F2.8 gut abgedeckt.

Wäre mir auch nicht weitwinkelig genug.

4-stellige Preise für Zeiss-Objektive lassen wir außen vor ;)
 
Ein Weitwinkelobjektiv ist dann wenn man es braucht durch nichts zu ersetzen.
Für Polarlichter wäre das Walimex 14/2,8 ziemlich gut und zwar wenn möglich an einer Kamera mit Sensor im Kleinbildformat (weils weniger rauscht und dadurch höhere Iso verwendet werden kann). Das manuelle Fokussieren stört bei einem Weitwinkel nun wirklich nicht. Im Gegenteil Fehlfokussierungen kann man damit gut vermeiden - In der Landschaftsfotografie rennt dir ja nichts davon.
Ich selbst habe das Tamron 10-24mm und bin damit sehr zufrieden - zusammen mit meiner A77 wäre es für Polarlichter wahrscheinlich nicht optimal - aber oft kann man durch geeignete Nachbearbeitung der Bilder erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Dewenne
 
Also das Minolta AF 20mm 1:2.8 hab ich auch. Früher zu Analogzeiten (also FF) hab ich das sehr gerne für Architektur, Stadt und auch mal Landschaft genommen.
Mit APSc ist die Brennweite natürlich nicht mehr so spannend.
und im Vergleich mit meinem Sigma 10-20mm F/4-5.6 EX DC ist es überraschend flau. Leider. Auch bezüglich der Farben ("Minolta Farben") fällte es nicht besonders auf, daher steht es jetzt im Schrank, bis ich vielleicht doch mal wieder irgendwann mal eine FF Kamera habe.
Ausserdem ist Zoom gerade bei Architektur sehr praktisch; oft genug ist da ein Geländer oder eine Wand, und ,man kann eben nicht den berühmten Schritt vor oder zurück gehen.

Fazit
- vom Minolta AF 20mm 1:2.8 würd ich an deiner Stelle die Finger lassen.
- das Walimex 14/2,8 wäre mir zu unflexibel (mangels Zoom und AF), was die spätere Nutzung angeht, selbst wenn es möglicherweise ein wenig bessere Qualität bieten sollte. Ausserdem wäre es mir zu wenig weitwinklig, wenn man alternativ auch ein genauso lichtstarkes 11-16 (Tokina) haben kann
 
Dann geb' ich auch mal meinen Senf dazu ...

viel kann ich zur Diskussion nicht beitragen, da ich überwiegend Portraits fotografiere.
Trotzdem hab' ich mir irgendwann einmal ein Weitwinkel (Tokina 11-16 2.8) zugelegt, da ich doch glaubte (und glaube) es gelegentlich mal benutzen zu können.
Nun, zur Eventfotografie kann ich es kaum einsetzen - zu groß ist die Verzerrung außerhalb vom Zentrum bei Personen (speziell deren Gesichter). Das war aber auch klar, da sind die 16-50 2.8 oder 24-70 2.8 (a77ii oder a99) einfach besser, da naturgetreuer.
Allerdings benutze ich das immer dann, wenn wir Wohnungen und Häuser zu fotografieren haben (also Architektur), da ich ganz einfach sonst nicht alles aufs Bild bekomme (weiter weg wie Wand oder anderes Haus, Meer geht nicht).

Zudem kann man - wenn es die Zeit zu lässt, damit ganz spassige Bilder schießen, denn im Zentrum stimmen die Proportionen.

Daher wird es auch gelegentlich mal auf dem Spielplatz benutzt, um einfach "alles" drauf zu kriegen.

Daher brauche ich auch den AF - würde ich nur Architektur fotografieren könnte ich da sogar drauf verzichten. Letztens hab' ich damit mal handgehaltene Aufnahmen vom beleuchteten Kurplatz hier auf Norderney gemacht. Ganz ehrlich - ohne Stativ und Fernauslöser sollte man sich kein WW oder UWW zulegen.

Fazit: Ich hab' ewig überlegt, ob ich ein UWW überhaupt brauche, bin aber eigentlich mit dem Tokina 11-16 2.8 recht zufrieden. Das Ding ist robust und die Qualität/Schärfe stimmt. Der AF ist richtig laut und auch nicht der allerschnellste (aber auch nicht langsam - kommt nur halt an ein Sony 16-50 2.8 SSM bei weitem nicht ran)
 
Hallo zusammen und nochmals vielen Dank für die zahlreichen, informativen Beiträge!
Die Reise gen Norden ist nun leider schon wieder vorbei und als Rückmeldung möchte ich einige Bilder posten.
Wir hatten eigentlich Glück mit dem Wetter und den Aktivitäten, aber es ist schwer, bei perfektem Wetter und guter Aktivität, am perfekten Platz zu stehen.
Wir hatten eine Nordlichttour gebucht, wo wir weit außerhalb Tromsos unterwegs waren. Hier hatten wir eine sternenklare Nacht, nur leider waren die Aktivitäten in dieser Nacht sehr schwach. An den darauffolgenden Tagen wurden die Aktivitäten stärker, nur leider hielten wir uns da in Tromso direkt auf, so dass wir viel Streulicht hatten. Am Tag wo wir einen anderen guten Platz gefunden hatten, war es dagegen wieder bedeckt...naja, nächstes Mal. :)
Die meisten Bilder sind daher auf dem dem (auch von anderen Leuten gerne besuchten) Storsteinen entstanden.
Alle Bilder sind ooc, nur mit Photoshop skaliert, nicht beschnitten oder verändert.
Aufgenommen mit der Sony Alpha 55 und dem Tokina 11-16 2.8.
Ich denke, der Kauf hat sich gelohnt, auch für die anderen Landschaftsaufnahmen, bei Tag oder Dämmerung bringt der weitere Winkel im Gegensatz zum 16-50 einen ordentlichen Gewinn.
Das Problem mit den Flares/Geisterbildern bei starken Lichtquellen kann ich für dieses Objektiv bestätigen, finde es aber nicht sooo tragisch.
Danke nochmals.

nordische Grüße
imacer
 

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