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Manuell blitzen, braucht man einen Belichtungsmesser?

Shiranai

Themenersteller
Hallo.
Ich bin noch ein relativer Anfänger, was blitzen angeht. Nachdem ich anfänglich viel mit TTL geblitzt habe, habe ich mir nun einige Blitze zugelegt, die manuell Blitzen, da man auch bei TTL ja immer ein wenig rumfriemeln muss.

Die ganze Zeit habe ich die richtige Blitzstärke durch Try-and-Error herausgefunden, nur ist das leider etwas umständlich gerade bei mehreren Blitzen.

Wie macht ihr das bzw wie macht man das professionell? Gibt es eine Möglichkeit, anhand der Spot-Metering Werte sich irgendwie die Blitzwerte auszurechnen oder brauche ich dafür einen teueren Belichtungsmesser?

Kamera ist übrigens ne 6D und bei den Blitzen handelt es sich um Godox AD360 und AD600BW falls es jemand weiterhilft.
 
Schau dir auf youtube ein paar Videos zum blitzen an. Sehr zu empfehlen ist Krolop und Gerst.
Bei mehreren Blitzen stellt man alle nacheinander ein. So sieht man, wie sie sich auswirken.

Gruß

Hans
 
Klar, ganz professionel (und richtig) geht das nur mit Kenntnis und Blitzbelichtungsmesser!!
ABER
dank des Displays, auf dem man direkt die Wirkung kontrollieren kann geht es auch mit Versuch und Irrtum.
Hilfreich ist für die erste Praxis durchaus zu wissen wie das mit der Leitzahl funktioniert.
Wenn man die für die entsprechende ISO und Brennweite und Leistungssufe kennt (bei dir wohl auch noch je nach Reflektorart) dann hat man schnell raus welche Blende bei der Entfernung Blitz-Objekt richtig ist.
Das ist zwar irgendwie kompliziert für so manchen, hat mir aber geholfen, da ich noch viel mit dieser Art fotografiert habe und daher ein gewisses Gespür für die (annähernd) richtige Leistungseinstellung habe. (Mal klappt es gleich beim 1. Schuss, mal ist es total daneben weil eben die Reflektoreinstellung auch variiert).
Vielleicht ist es für dich auch hilfreicher einfach mit dem Blitz eine Belichtungsreihe zu machen, indem du bei (weitesgehend alleiniger) Beleuchtung durch den Blitz die Blende in ganzen Stufen veränderst oder alternativ die Blitzleistung jeweils halbierst. Dann hast du im besten Fall ein gut belichtetes Bild und kannst anhand der Bilder um dieses herum einschätzen wie eine Über- oder Unterbelichtung um 1 oder 2 Stufen aussieht. Das hilft dir dann beim Herantasten nach dem 1. Blitzbild zu ahnen um wieviel du daneben liegst.
Wichtig ist auch zu wissen wie es sich mit dem Abstand Blitz-Objekt verhält wenn sich dein Objekt bewegen sollte.
PS. der Kamerabelichtungsmesser, den du benutzen kannst, misst nur das Dauerlicht und hilft dir nicht bei der Einstellung der Blitze
 
Die ganze Zeit habe ich die richtige Blitzstärke durch Try-and-Error herausgefunden ...
Wie macht ihr das bzw wie macht man das professionell?

... wenn ich den "komfortablen" E-TTL(2) Modus verlasse und manuell mit mehreren Blitzen (bei mir derzeit bis zu 8 Stück) zu Gange bin, dann habe ich ganz besondere Absichten (Bilder/Vorstellungen zunächst im Kopf) .. da bleibt glücklicherweise etwas Try & Error nicht aus, ist ja schließlich auch der Spaß an der Sache. Will ich eine zielsichere "Punktlandung", dann geht das meist einfacher mit TTL und weniger Blitz(geräten). Ich wüsste jetzt nicht, wie mir da ein Belichtungsmesser helfen könnte mir meine spezielle Vorstellung umzusetzen .. dann könnte ich ja gleich auf Automatik bleiben.

Die Strob(o)isten kennst du?



Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Über das Histogramm in der Kamera die Blitze ein zu stellen kann etwas nervig sein.

Ich habe 3 Sets die ich meistens verwende und da weis ich auch wie, mit welchem Lichtformer die Leistung eingestellt wird, zum überprüfen ein Testbild mit Histogramm und anschließen WB einstellen.

Wesentlich schnelle und präziser geht's mit einem Belichtungsmesser, aber Achtung bei der ISO Norm (ist das überhaupt ne norm). Bei Sekonic entspricht iso 80 in etwa iso 100 an Canon 6D, ist je nach Body unterschiedlich!
 
Die ganze Zeit habe ich die richtige Blitzstärke durch Try-and-Error herausgefunden, nur ist das leider etwas umständlich gerade bei mehreren Blitzen.

Wie macht ihr das bzw wie macht man das professionell?

Hallo,
professionell macht man das mit Blitzlichtmesser,der natürlich Geld kostet.
Der Wert einer gebrauchten Kamera bemisst sich u.a. nach Anzahl der Auslösungen.Solltest du deine 6D mal verkaufen wollen,ist es vorteilhaft,wenn du nicht 10 Aufnahmen brauchst,bis deine Blitzer richtig eingestellt sind.
 
Ich denke mit ein wenig Erfahrung geht es auch ohne Belichtungsmesser und stattdessen mit Kontrolle des Bildes und Histogramms am Kamerabildschirm. Zumindest war es bei mir so, mit der Anschaffung der Studioausstattung habe ich einen Belichtungsmesser dazu gekauft und am Anfang auch verwendet, mit der Zeit wurde das aber immer weniger, und jetzt staubt er in einer Kiste vor sich hin. :)

Schöne Grüße, Robert
 
Will ich eine zielsichere "Punktlandung", dann geht das meist einfacher mit TTL und weniger Blitz(geräten). Ich wüsste jetzt nicht, wie mir da ein Belichtungsmesser helfen könnte mir meine spezielle Vorstellung umzusetzen .. dann könnte ich ja gleich auf Automatik bleiben.

Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Der Belichtungsmesser hilft doch gerade dabei, eine Vorstellung, die man zuvor schon hatte, konkret umzusetzen und schon bei den ersten Aufnahmen nah am Ziel zu sein.
Fraglos kann man durch Ausprobieren viel erreichen und wenn man häufig ähnliche Situationen hat, dann hilft auch die Erfahrung ganz gut (Blitz mit dem Lichtformer in dieser Entfernung = Blende x)

Wenn man sich aber denkt "in dem Bereich noch ein kleines bissl aufhellen", dann finde ich einen Belichtungsmesser extrem nervenschonend: Einmal testblitzen und messen, dann die entsprechende Stärke, zB -2EV, einstellen und fertig.
Dann kann man immer noch darüber stolpern, dass zu viel Fläche beleuchtet wird oder sich der Blitz irgendwo spiegelt usw, aber man muss sich nicht in einigen Schritten zur richtigen Helligkeit tasten. Zumal ich es schwierig finde, die Wirkung auf dem kleinen Display gut abschätzen zu können.



Ich bin eigentlich eher belichtungsmesserfaul, allerdings blitze ich auch nicht oft. Aber wenigstens einen günstigen, gebrauchten Blitzbelichtungsmesser würde ich mir auf jeden Fall zulegen, wenn ich mit manuellen Blitzen loslegen wollte.
 
Hi,

dann will ich dir mal meine bescheidenen Erfahrungen und meine Meinung zum Thema verraten. ;)

Zunächst einmal hast du uns noch gar nicht verraten, wie, wo, wann du denn deine Blitze (hauptsächlich) zum Einsatz bringst?

Ein Portraitshooting im Studio ist ja bspw. ein deutlich anderes Szenario, als z.B. ein Outdoor Shooting.

Worauf ich u.a. hinaus will ist, dass es auch darauf ankommt, ob der oder die Blitze die einzige(n) Lichtquelle(n) sind, oder ob es eine Mischung aus available light und Blitz(en) ist.

Ich bin noch ein relativer Anfänger, was blitzen angeht. Nachdem ich anfänglich viel mit TTL geblitzt habe, habe ich mir nun einige Blitze zugelegt, die manuell Blitzen, da man auch bei TTL ja immer ein wenig rumfriemeln muss.
Persönlich halte ich nichts davon, auf die E-TTL Automatik zurückzugreifen (außer in Situationen, wo man nur einen Versuch hat, wie bspw. bei Events). Ansonsten "können" bei jedweder Automatik immer "unvorhersehbare" und unterschiedliche Ergebnisse rauskommen.
Im Normalfall gebe ich beim Blitzen aber ja sowohl ISO, als auch Blende und Belichtungszeit vor, und passe nur meine(n) Blitz(e) in der Leistung an.

Die ganze Zeit habe ich die richtige Blitzstärke durch Try-and-Error herausgefunden, nur ist das leider etwas umständlich gerade bei mehreren Blitzen.
Das ist die durchaus übliche Vorgehensweise _ohne_ Blitzbelichtungsmesser.
Wobei die Anzahl der Versuche mit zunehmender Erfahrung abnimmt.

Wie macht ihr das bzw wie macht man das professionell? Gibt es eine Möglichkeit, anhand der Spot-Metering Werte sich irgendwie die Blitzwerte auszurechnen oder brauche ich dafür einen teueren Belichtungsmesser?
Wie "man" das macht kann ich nicht sagen. Und sicherlich gibt es da auch Unterschiede zwischen den Fotografen. Viele "Profis" arbeiten aber auch mit Blitzbelichtungsmessern (Alexander Heinrichs, Matt Granger u.v.m), und wahrscheinlich mindestens genauso viele ohne.

Im Studio, wenn ohne Umgebungslicht gearbeitet wird, bin ich bisher auch immer ganz gut ohne zurecht gekommen.
Outdoor leistet so ein Teil aber für mich unschätzbare Dienste. Wobei es dabei zwingend darauf ankommt, dass man einen Blitzbelichtungsmesser hat, der einem das Verhältnis von Umgebungs- und Blitzlicht auch anzeigen kann!
Bei Sekonic bspw. aktuell ab dem L-478.

Hier exemplarisch noch ein Video, welches ganz "interessant" ist:
https://youtu.be/Y01cwu4RouI

Gruß
Gunther
 
Ein Hinweis dazu, wo Du das gerade ansprichst: Ich habe einen Sekonic L-758D, das Modell hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Er leistet gute Dienste - es sei denn, ich habe Farbfilter (zB CTO) vor dem Blitz, um die Farbtemperatur des Blitzes an einen Sonnenuntergang anzupassen. Dann wird er ungenau bis nutzlos.

Ich weiß nicht, ob neuere Modelle oder Geräte von Gossen damit besser umgehen, mich hat diese Einschränkung jedenfalls überrascht.
 
[...] mit mehreren Blitzen (bei mir derzeit bis zu 8 Stück) zu Gange bin, [..]

Will ich eine zielsichere "Punktlandung", dann geht das meist einfacher mit TTL und weniger Blitz(geräten). Ich wüsste jetzt nicht, wie mir da ein Belichtungsmesser helfen könnte mir meine spezielle Vorstellung umzusetzen .. dann könnte ich ja gleich auf Automatik bleiben.

Ein Scherz?

Punktlandung mit TTL - mit MEHREREN Blitzen?

TTL an sich ist doch nichts anderes als eine Belichtungsautomatik. Jeder kennt doch das "Schwarze T-Shirt Problem".

Drei gleiche Fotos mit
- einem neutralgrau T-Shirt
- einen schwarzen T-Shirt
- und einem weißen T-Shirt

Alle wissen was passiert mit einer Automatik.

Wie soll TTL da punktlanden?
Und dann noch mit MEHREREN Blitzen?

Warum nutzen Profis wohl kein TTL?

Ach ja stimmt, weil die Studioblitze es nicht können. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle wissen was passiert mit einer Automatik.

Wie soll TTL da punktlanden?

Belichtungskorrektur ist das Stichwort.

Allerdings kann TTL bei mehreren Blitzen natürlich nicht wissen, welche Leistungsverteilung der Fotograf gern hätte, insofern ist manuelles Arbeiten hier sicher sinvoller.
Und da hilft dann natürlich ein Belichtungsmesser, shcnell zum Ergebnis zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal eine Lanze für TTL brechen: Man kann die Blitze ja in Gruppen einteilen und die Beleuchtungsverhältnisse der Gruppen zueinander festlegen. Zumindest Gruppen A:B und irgendwie noch die Gruppe C als Hintergund ging schon früher, wenn ich mich recht erinnere. Es ist allerdings länger her, dass ich damit mal experimentiert habe, deswegen erinnere ich mich nicht mehr an Details. Das ST-E3-RT bietet mir im Modus GR 5 Gruppen an, die auch jeweils im ETTL-Modus laufen können und von denen dann jede einzelne Gruppe im Bereich von -3 bis +3 angepasst werden kann.

Damals jedenfalls schien mir die ETTL-Automatik mit den Gruppen gar nicht schlecht zu sein, vor allem halt, wenn man nicht den Luxus hat, immer vorher sagen zu können, wie weit entfernt die Person sein wird.

Klar, die Automatik hat ihre Grenzen, aber man fotografiert ja nicht immer formatfüllend T-Shirts. Aber es gibt bestimmt auch Situationen, wo man sie sehr gut einsetzen kann und wo sie der manuellen Einstellung überlegen ist. Ich denke mir immer mal, ich sollte mich mehr damit befassen.
 
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