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elektronischer Sucher oder optischer?

Wilke

Themenersteller
Ich habe schon viel in diesem Forum gelesen. Unklar ist mir noch der qualitative
Unterschied zwischen dem elektronischen und dem optischen Sucher.

Wenn ich es recht verstehe, kann man mit dem elektronischen (wenn er gut ist) auch noch etwas sehen, wenn es schon ziemlich dunkel ist und mit dem optischen dann nicht mehr? Flimmert der elektronische mehr oder können mir
die Augen weh tuen? Der elektronische soll wohl nicht so gut sein bei schnellen Bewegungen, da er nicht 1:1 mitzieht?
Fragen über Fragen. gruß Wilke
 
Für mich kommen nur optische Sucher in Frage. Ein elektronischer Sucher in einer DSLR halt ich für ziemlichen Quatsch.

1. Hat man ja schon einen. Das Livebild auf dem Monitor.
2. Würde der unötig Strom verbrauchen.
3. Würde der eine Fehlerquelle mehr ergeben. Wenn der Monitor meiner Kamera kaputt ist kann ich trozdem noch weiter Fotos machen.
4. Würde die Kamera dadurch teurer werden.
5. Passt das Gefühlsmässig nicht zu mir. :)
 
Eine (D)SLR definiert sich doch gerade durch den optischen Sucher. Warum sonst wird durch das Prisma und den Schwingspiegel ein solcher Aufwand getrieben, das direkte optische Bild zum Auge zu projezieren.

Bei den elektronischen wird es erst elektrisch umgewandelt, um es dann wieder über das Display zurück zu Licht zu wandeln. Auf dem Umweg kann das Bild doch nur an Qualität verlieren, egal wie wertig die Elektronik ist.

Meine Augen haben mir bisher noch nicht weh getan, weil ich zuviel im dunkeln stand. Eher viele Wechsel von hell zu dunkel und zurück sind meines erachtens für die Augen sehr ermüdent (Stichwort: Adaption).

Gruß
Norman
 
Für mich kommt auch (noch) kein elektronischer Sucher infrage:
1. relativ geringe Auflösung
2. bei dunklen Motiven fängt es im Sucher an zu rauschen weil dann das Signal stark verstärkt werden muss
3. relativ hohe Latenz (inzwischen zwar schon schneller geworden, aber immernoch fühlbar langsamer)

Das Konzept der Sony Alpha 55 und 580 ist zwar nett (quasi ein Hybrid) hat aber auch noch einige Nachteile. Zudem ist es langweilig ohne Spiegelklappern zu fotografieren, die künstlichen Sounds machen es auch noch zu schlecht nach :D
 
Ohne ein Freund elektronischer Sucher zu sein: ein großer Vorteil ist, dass das Bild wirklich so zu sehen ist, wie es dann abgespeichert wird, weil ja das Sensorabbild angezeigt wird. D.H. wenn die tatsächliche Blende am Objektiv eingestellt ist, dann kann auch wirklich die Schärfentiefe beurteilt werden, auch sind Back- oder Frontfokus kein Thema.
Aber mit zusätzlichem Live-View sind diese Vorteile ja auch bei den optischen DSLRs bei Bedarf zu haben.
 
Ich glaube dass der elektronische Sucher die Mattscheibe noch nicht ersetzen kann.

Gerade bei widrigen Lichtbedingungen wird man das Gesehene schlecht beurteilen können.
Ausserdem nerven mich die zeitlichen Verzögerungen, die bei derartigen Varianten entstehen.
Und bedingt durch die Bildrate wird man zwangsweise ein schlechtes Bild bei zB Mitziehern usw. bekommen.
Im übrigen bezweifle ich, dass man die Schärfe mit so einem Ding besser beurteilen kann als mit dem hinten angebrachten Display im Live-View. Denn auch das klappt nicht immer gut.


Aber mal sehen, was die Zukunft bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Sucher mag ich, dass ich mir grid-Linien anzeigen lassen kann. Die sind auf meiner mattscheibe nämlich nicht drauf.
 
Ich hatte mal eine Kamera mit elektronischem Sucher und will auf keinen fall wieder eine. Der ganz altmodische Optische ist einfach eine Klasse besser.

Das Problem ist hauptsächlich die unfähigkeit ihn bei Dunkelheit noch zu verwenden. Das Sucherbild hat ähnlich wie ein Film eine gewisse Bildfolgerate. Also zb 30fps. Um das Sucherbild nun hell genug zu bekommen muss man entweder die ISO hochstellen oder die belichtungszeit pro Einzelbild verlängern.

Möglichkeit 1 ist das man so gut wie nichts mehr am Sucherbild erkennen kann weils so stark Rauscht und möglichkeit 2 ist das es so vor sich hinruckelt das man kein bewegtes Objekt mehr Sinnvoll ablichten kann.

Soviel zur Dunkelheitstauglichkeit.
 
Ich hab gelesen, dass man mit dem elektr. Sucher schon das entgültige Bild betrachten kann. Jenachdem welche Einstellungen man gewählt hat, kann man beurteilen ob das Bild auch was geworden ist. Diese Tatsache ist für mich als Einsteiger schon wichtig. Meine Frage ist, ob das im LIve View bei Kameras mit optischen Sucher nicht auch möglich ist?
 
Das geht mit dem Live view Monitor genausso gut oder schlecht wie mit dem elektronischen Sucher.

Ggfs. muss "Belichtungssimulation" oder sowas aktiviert werden

Karl
 
Ich hab gelesen, dass man mit dem elektr. Sucher schon das entgültige Bild betrachten kann.
Endgültig ist es erst dann, wenn Du den Auslöser gedrückt hast. Davor ist es genausowenig im Kasten wie mit einem optischen Sucher bzw. bei Verwendung von Live-View.
Jenachdem welche Einstellungen man gewählt hat, kann man beurteilen ob das Bild auch was geworden ist.
Den Bildausschnitt kannst du mit einem optischen Sucher genauso gut beurteilen. Bei wenig Licht u.U. sogar noch besser. Die Verschlußzeit ist nicht abbildbar, die Blende kannst Du auch über die (falls vorhanden) Abblendfunktion am optischen Sucher sichtbar machen. Das ISO-Rauschen/Unschärfe läßt sich auf einem Sucher mit einer 1 MP-Auflösung nicht ernsthaft beurteilen.

Und so bleibt am Ende zwar nicht viel, aber immerhin der Vorteil, daß Du eher merkst, ob die grundsätzliche Belichtung paßt und falls es für dich von interesse ist, wie ein von dir gewählter oder automatisch gewählter Weißabgleich beim aktuellen Motiv aussieht, bevor Du abdrückst, was aber für jemanden der RAW nutzt, annähernd nutzlos ist, weil der Weißabgleich später jederzeit geändert werden kann.
Diese Tatsache ist für mich als Einsteiger schon wichtig. Meine Frage ist, ob das im LIve View bei Kameras mit optischen Sucher nicht auch möglich ist?
Live-View ist quasi das gleiche wie ein elektronischer Sucher, nur eben größer.
 
Der elektronische Sucher hat Vor- und Nachteile. Ich hab hier im Forum die Erfahrung gemacht, dass gerade die älteren die viele Jahre z.b. mit analog fotografiert haben, sich damit schwer tun. Die Frage ist wieviele davon sich ungewöhnen könnten wenn sie wöllten. Es ist ganz klar Gewöhnungssache. Wenn du die Vorteile sinnvoll nutzen lernst und die Nachteile kennst, nicht beachtest und interpretierst, dann bringt er dir was.


Im grunde ist der elektronische Sucher ein LiveView der gegenüber dem Monitor folgende Vorteile hat:
- besser bei schlechtem licht zu sehen
- guter PhasenAF - was bei Canon/Nikon/Pentax im liveView nicht möglich ist.
 
Ein guter elektronischer Sucher, wie er im mft-Bereich inzwischen üblich ist, läßt sich an die Aufnahmesituation anpassen: Schnelle Bildfolgerate bei schnellen Motiven, Aufhellung bei Dunkelheit, Lupenansicht, Verwacklungssimulation, Focus peaking, Simulation von Verschlußzeiteneffekten, Einblenden von Hilfslinien...Ist der Sucher aufsteckbar oder verfügt die Kamera über einen entsprechenden Zubehörschuh, kann man einen Sucher der neuesten Generation aufstecken, wenn man mit dem alten nicht zufrieden ist. Klappbare Sucher ersparen zudem den Winkelsucher. Wer Sehprobleme hat, freut sich über die erweiterte Dioptrienverstellung der Evil-Cams.

Die miesen Sucher der Einsteiger-DSLRs haben selbst gegen den übelsten elektronischen Sucher keine Chance. Anders sieht es bei der Oberklasse aus. hier haben SLRs bei manchen Anwendungen, z.B. Sport, noch Vorteile. Bei anderen Anwendungen, z.B. Makro, spricht überhaupt nichts für die Spiegelreflex. Ich kenne noch Kameras wie die Canon F1 oder die Minolta XD7, mit beiden habe ich im Makrobereich ein vielfaches an Ausschuß produziert wie mit meiner ersten Evil, einer Pana G1 für 99€.

Dabei muß man sehen: Elektronische Sucher sind eine relativ junge Technologie, die Entwicklung ist im vollen Fluß. Optische Sucher sind dagegen ausgereizt. Sie dürften in der Zukunft auch ihre letzten Einsatzbereiche verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Sony A77 mit elektronischem Sucher und will auf keinem Fall zum optischen zurück. Ich nutze zu 90 % den Sucher und selten das Klappdisplay. Im Sucher kann ich die Einstellungen und auch die Graduationskurve einblenden. Ich musste mich aber erst an das Bild gewöhnen. Ich kann nur jedem empfehlen sich selbst ein "Bild" zu machen. Wenn ich da manchmal lese: ich habe gelesen, mein Kumpel hat gesagt, im Forum ist man der Meinung alles Quatsch!!! Versucht euch s e l b s t ein Bild zu machen. Was ich wichtig finde, kann einem anderen total egal sein.
Mir ist es lieber bei schwachem Licht ein leicht verrauschtes Sucherbild zu haben, als mit einem optischen kaum etwas zu erkennen.
Mein Vorschlag: nicht auf andere hören sondern selbst zu testen!!

Gruss pixelchef
 
iCh fotografiere normal mit optischen Suchern, meist sogar mit Einstellhilfen.

habe aber auch noch eine Pana G3, eigentlich zur Reaktivierung meiner Fd Objektive.

Für MF ist die sucherlupe nicht mit einemnMikroprismenring vergleichbar, auch sieht man durch das vergrösserte Innenfeld das Motiv nicht mehr , zb den Ausdruck bei Portraits.
Schnee bei Sonne wird im Sucher zu grauem Matsch.
heftiger Farbstich ist nicht wegzubekommen.

aber wie ist es bei Serienaufnahmen. Hat mir hier leider noch nie jemand der MFT Fraktion beantwortet:
Bei Serienbildern sehe ich zumindest bei der G3 immer nur in Folge das letzte gemachte Bild als "Slideshow" sehe aber nie, was das Motiv jetzt aktuell macht. Scheint auch bei der G3 immer so zu sein. So kann man aber einem bewegten Motiv gar nicht vernünftig folgen...
Ist dies prinzipbedingt bei den neueren MFT auch so? Sieht man deshalb keine mft im Fussballstadion? Oder ist das nur ein spezieller Konstruktionsfehler der G3?
 
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