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Systementscheidung Bei FZ200 bleiben, FZ1000 oder doch MT?

fuhsaz

Themenersteller
Hallo zusammen!

Auch ich bin auf der Suche nach Rat und somit bei euch gelandet. Ich habe mir bereits einige Seiten und Beiträge der Kaufberatungen durchgesehen, komme aber leider noch immer auf keinen grünen Zweig.

Ich entschuldige mich gleich vorab, wenn ich etwas weiter aushole, aber vielleicht macht es das leichter meine Beweggründe besser zu verstehen

Kurze Vorgeschichtet:
Ich habe vor einigen Jahren mit einer Panasonic TZ20 begonnen und diese speziell beim Wandern mitgenommen.
2014 bin ich auf die Panasonic FZ200 umgestiegen, der Grund waren die zusätzlichen Möglichkeiten, Lichtstärke & Zoom.

In den letzten Jahren habe ich mal mehr und mal weniger fotografiert, mal recht enthusiastisch und mal nur sporadisch.
Neben Landschaftsmotiven (Hobby Wandern) hab ich vorwiegend die Familie (mit 2 Kindern) vor der Linse und gelegentlich Makros bzw. Flugzeuge. Letzteres eigentlich hauptsächlich wegen der Möglichkeit aufgrund des Zoombereichs der FZ200 und weniger wegen außergewöhnlichem Interesses.
Mit den Jahren hab ich für die FZ200 auch einiges Zubehör angesammelt: Telekonverter, Makrolinse, externer Blitz,...

Auf meinem Flickr Account könnte ich euch ein Bild von meine Fotos machen...die Familien-Fotos sind hier natürlich nicht hochgeladen.

Im Großen und ganzen bin ich immer noch begeistert von der FZ200, kenne aber auch ihre Schwächen (Low-Light...)
Eigentlich hatte ich keinen Neukauf in naher Zukunft im Kopf, aber während der Weihnachtsfeiertage gab es ein Schlüsselerlebnis das ein paar Gedanken in Gang gesetzt hat:
Bei einer Familienfeier wollte ich aufgrund der seltenen Möglichkeit ein Foto von der Urgroßmutter mit allen Urenkerl machen.
FZ200 war dabei, externer Blitz auch...Plan war geschmiedet, aber aufgrund von kurzfristiger Unfähigkeit ging es mehr oder weniger schief.
Im Eifer des Gefechts habe ich vergessen den ISO wert auf 100 einzustellen und so regelte das die Kamera von mir unbermerkt auf 400 (Maximal Wert von mir eingestellt) und ich machte einige Fotos.
Erst zuhause am PC merkte ich den Fehler und das die Bilder leider doch recht verrauscht waren. Die Fotos meiner Frau vom Galaxy S7 sind da herzeigbarer als die der FZ200.
Mit eingem Nachbearbeitungsaufwand in Lightroom hab ich dann ein Foto retten können, das zumindest für einen 10x15 Abzug reicht.

Mit diesem Erlebnis im Kopf begann ich mit der Suche nach einer Alternative die auch bei etwas weniger Licht bessere Ergebnisse liefert.
Zwischenzeitlich versuchte ich auch immer wieder die FZ200 diesbezüglich besser zu verstehen bzw. bessere Einstellungen zu finden.

Was tun?
Möglichkeiten gibt es viele, was ich bisher in Betracht gezogen habe folgt hier und unten im Fragebogen.

FZ1000 gefällt mir als große Schwester der FZ200 recht gut..bin mir aber nicht sicher ob die LowLight eigenschaften soviel besser sind. Ich möchte zumindest vernünftige Fotos meiner Kids im Innenraum machen können, ohne ewig in Lightroom schrauben zu müssen - ich erwarte aber auch keine Wunder.
Olympus E-M10 MKIII liegt gut in meiner Hand, bei überschaubarer Größe
G81 wollte ich mir ansehen, aber leider noch nicht in die Finger bekommen

Noch eine Option:
Ein Kollege von mir würde mir wegen Wechsels auf die G9, seine alte GH4 recht günstig überlassen
Body fast neuwertig, ca. 5500 Auslösungen, inkl. einfachem Pancake Festbrennweite (20mm oder ähnlich) um zusammen 600,-!
Die GH4 ist natürlich auch eine Option - aber da brauche ich relativ schnell mind. 1-2 Objektive dazu, was die Kosten nach oben treibt.

Ich möchte für mein Budget natürlich die beste Lösung und habe dazu auch folgende Gedanken:

FZ1000: ca. 550,- (fertig aus) - FZ2000 ist lt. Internet nicht unbedingt besser.
Evtl. wäre eine FZ3000 abzuwarten (welche vermutlich wieder außerhalb des Budgets liegen würde)
E-M10 MKIII: Je nach Objektiven € 700-900,- (mit 14-150mm ca. 1000,-)
G81: je nach dem bei 12-60mm ca. 870 -1100,-
GH4 Gebraucht: 600,- + bspw. 14-140 = insgesamm 1100,-

Beim Vergleich von G81 zu GH4 würde ich glaube ich die G81 bevorzugen, da die den stabilisierten Sensor mitbringt - oder übersehe ich hier etwas?

Wie ihr seht habe ich mir schon einige Gedanken gemacht, bin aber leider immer noch unschlüssig, weshalb ich gerne ein paar Meinungen von euch hören/lesen würde.


Ich bedanke mich schon mal im Voraus und wünsch euch noch einen schönen Tag/Abend.

lg.fuhsaz


Soo..und hier noch der Fragebogen.



1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaft, Famile und meine Kids, Ausflüge (Zoo, Wanderungen, etc.) bei Gelegenheit Marko.
Am Mond habe ich mich auch schon versucht...Sterne geht aufgrund mangeldem Budgets nicht.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
FZ200, Siocore Telekonverter, diverse Markolinsen (kein Marko schlitten)
Nikon D60 von meiner Frau mit 18-55 und 55-200mm - fast unbenutzt - war mir immer zu schwer und mittlerweile recht veraltet.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
500-900 Euro insgesamt - (1100,- wären das absolute Maximum, weniger wäre mir lieber)
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Pansonic G70, FZ1000, GX80, Olympus E-M10 II & III, E-M5,
GH4 beim Kollegen

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
FZ1000, E-M10 III (bei der MKII müsste der Griff dazukommen)


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment: FZ200

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[X] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[X] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
- je besser die aus der Kamera kommen, desto lieber ist es mir aber
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format max A3)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[ ] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[X] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Wenn du die Low-Light-Fähigkeiten von Kamera-Objektivkombinationen mit verschiedenenen Sensorgrößen vergleichen möchtest, dann geht das (zumindest, wenn die Sensoren alle ungefähr gleich fortschrittlich und nicht schon veraltet sind) am einfachsten über die kleinbildäquivalente Offenblende der Objektive:

KB-äquivalenter Blendenwert = Blendenwert * Cropfaktor

Die FZ200 hat eine Offenblende von konstant f2,8 und einen Cropfaktor von 5,62. Kleinbildäquivalent wäre ein 25-600mm f15,6, das ist natürlich schon sehr lichtschwach.

Die FZ1000 hat einen etwa viermal so großen Sensor mit Cropfaktor 2,7, ihr Objektiv entspricht kleinbildäquivalent einem 25-400mm f7,6-10,8. Die Kamera ist also ein (im Tele) bis zwei (im Weitwinkel) Blendenstufen lichtstärker als die FZ200.

Ein typisches f3,5-5,6 Kitobjektiv auf einer MFT-Kamera mit Crop 2,0 ist kleinbildäquivalent f7-11,2 und damit keinen Deut lichtstärker als die FZ1000.

Ein typisches f3,5-5,6 Kitobjektiv auf einer APS-C-Kamera mit Crop 1,5 ist kleinbildäquivalent f5,3-8,4 und damit nochmal eine halbe bis ganze Blendenstufe lichtstärker. Fujis 18-55 f2,8-4 ist nochmals besser. Noch lichtstärkere f2,8 Zooms (bei Crop 1,5 kleinbildäquivalent f4,2) sind für deutlich mehr Geld erhältlich.

Bei einer Systemkamera hast du natürlich die Möglichkeit, für Innenraumaufnahmen eine lichtstarke Festbrennweite zu nutzen, wenn die im Budget ist.

So, jetzt kannst du ganz nach deinen Bedürfnissen wählen ;-). Grundregel wegen der Physik: Je lichtstärker, desto größer und schwerer. Und typisch auch teurer.

Ganz grobe Empfehlung:
Die FZ1000 bringt dich schon merklich weiter. Wenn du den großen Brennweitenbereich schätzt und keine Objektive wechseln möchtest, nimm sie.
Erst wenn du zum Objektivwechsel bereit bist (Standardzoom, Telezoom und Innenraum-Festbrennweite), bringt eine Systemkamera wirklich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ebenfalls die FZ200. Auch ich spiele mit dem Gedanken eines Wechsels, da ich mit der FZ200 beim Handballsport an die Grenzen stoße. Ist aber eine Preisfrage, die FZ1000 ist für mich ein sehr stimmiges Konzept. mft und DSLR scheiden bei mir aus, entweder zu teuer oder keine wirkliche Verbesserung. Die Panasonics sind bereist bei Offenblende sehr scharf, die meisten DSLR-Kits sind dagegen recht weich. Hier wird die beste Schärfe erst mit Abblenden erreicht = nochmals lichtschwächer.
Ich liebe meine FZ200 in Sachen Bedienung, Schnelligkeit und eben Lichtstärke, mit ihr komme ich schon recht weit. Dazu ist sie recht handlich. Deine Erfahrung mit dem ISO-Wert hat glaube ich schon jeder gemacht ... ich gerade mit meiner Canon G7X im Skiurlaub, am helllichten Tag mit ISO800 fotographiert, aber ND Filter gesetzt. Habe mich auch ganz schön geärgert. Ich habe es an der FZ200 noch nicht probiert, aber als Anregung. Kann man bei Ihr nicht auch Settings programmieren, so kannst du dir eines für Portraits speichern. Oder dass Portraitprogramm nutzen, ich weiss aber nicht, ob es die voreingestellte ISO ändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Systemkamera hast du natürlich die Möglichkeit, für Innenraumaufnahmen eine lichtstarke Festbrennweite zu nutzen, wenn die im Budget ist.



Ganz grobe Empfehlung:
Die FZ1000 bringt dich schon merklich weiter. Wenn du den großen Brennweitenbereich schätzt und keine Objektive wechseln möchtest, nimm sie.
Erst wenn du zum Objektivwechsel bereit bist (Standardzoom, Telezoom und Innenraum-Festbrennweite), bringt eine Systemkamera wirklich mehr.
Bei einer 1 Zoll Kamera muss man indoor für Portraits immer noch blitzen. Wenn Du das auch auch ganz ohne Blitz möchtest, dann würde ich eine Systemkamera plus lichtstarke Festbrennweite nehmen. Schau mal in den mFT Gebrauchtmarkt hier im Forum, länger als ein 25 mm Objektiv würde ich für Innenräume nicht nehmen.

Das universellere Paket, all-in-one, ist die FZ1000.

VG,
Silke
 
Das Angebot mit der GH4 ist gar nicht schlecht, wenn das 20mm/1,7 dabei ist. Das ist ein lichtstarkes, scharfes Objektiv, das gerne unterschätzt wird. Auch der gerne monierte langsame AF spielt hier keine Rolle. Mit der Kombi kannst du ohne Blitz bei normaler Zimmerbeleuchtung auskommen. Wenn du Portraits schießen willst, nimmst du das 42,5/1,7 dazu und fertig. Da du bei Personen ohnehin mindestens 1/60 s oder kürzer belichten willst, spielt der fehlende Stabi bei 20 mm gar keine Rolle. Das 42,5er hat einen internen Stabi und ist deshalb dem Olympus 45/1,8 vorzuziehen.

Mit allen genannten Gerätschaften habe ich langjährige Erfahrungen mit Ausnahme der GH4. Dafür hatte ich die sehr ähnlich GH3 mehrere Jahre im Einsatz.
Wenn du mit RAW arbeitest, sind ISO3200 kein Problem.
 
Im Eifer des Gefechts habe ich vergessen den ISO wert auf 100 einzustellen und so regelte das die Kamera von mir unbermerkt auf 400
Das Problem wirst Du natürlich mit jeder Kamera haben, wenn Du nicht aufpasst, kann jede Kamera in einen ISO-Bereich geraten, der hohes Rauschen mit sich bringt. Das sollte erstmal klar sein, dass Dir eine neue Kamera diesen Fehler nicht verhindert (nur die ISO-Zahl ab der es unansehlich wird ist jeweils anders - aber die Grenze die man für gewöhnlich einstellt auch).

Ich sehe hier auch noch einen anderen Weg: die FZ-200 behalten (ich denke ein Verkauf lohnt sich eh nicht wirklich) und durch eine LX-100 ergänzen. Die bietet einen noch größeren Sensor und ein noch lichtstärkeres Objektiv als die FZ-1000 und durch das Objektiv ist sie auch den meisten Systemkameras mit Kitobjektiv weit überlegen. Damit kann man dann all die Lichtschwachen Situationen abdecken bei denen es nicht auf Teleleistung ankommt und Uroma wird gut abgelichtet (bei passenden Einstellungen).

Aber wie schon dargestellt: die FZ-1000 würde auch schon eine Verbesserung bringen - allerdings ist auch damit die Telereichweite geringer als bei der FZ-200 (zumal ich bezweifele, dass der Telekonverter auch auf die FZ-1000 passt - weiß es aber nicht).

Eine Systemkamera (egal welches System) würde nur dann wirklich etwas bringen, wenn Du bereit bist mit verschiedenen Objektiven zu arbeiten und je nach Situation dann auch das passende Objektiv bereit hälst, das ist komplizierter, benötigt etwas Wissen und Erfahrung und die Bereitschaft auch entsprechendes Geld auszugeben. Allein um die Möglichkeiten der FZ-200 in einem System umsetzen zu können wirst Du 3 bis 4 Objektive benötigen (abhängig davon wie gut Du mit Brennweitenlücken leben kannst) und manches System bietet noch nicht einmal ein Objektiv mit der Telereichweite an (mFT allerdings schon).
Ich kann mich natürlich irren, aber im Moment sehe ich das bei Dir eher nicht. Wenn Du Dich natürlich darauf einlassen willst, dann bietet Dir ein System vielfach höhere Möglichkeiten.
Willst Du das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst die Systemkameras an, aber willst eigentlich nicht aufrüsten.
Auch gibst du bei den Objektiven an "lichtstarke Zooms / Tele".
Wofür brauchst du denn die Tele? Bei deinen genannten Motiven ist ja eher leichter WW / Normalzoom interessant.
Außerdem sollste dir klar sein, je größer der Sensor ist, umso mehr Brennweite das Objektiv abdeckt und wenn es dann noch lichtstark sein soll, wird es sehr groß und vor allem auch sehr teuer.

Was ich mir beim System bei dir gut vorstellen könnte wäre z.b. ein älterer MFT Body (E-M10 II z.b.) und dazu ein 25er 1.7 und 45er 1.8 und dazu ein klassiches Standardzoom. Oder statt einem 25er ein 15/17er.

Die Frage ist halt ob du dann auch Wechseln willst und auch das Geld in die Objektive stecken willst?
Wenn nicht, wäre wohl eine Edelkompakte/Edelbridge die bessere Wahl. Bei der FZ1000 hast du einen sehr guten Allrounder, aber in Innenräumen fehlt dir trotzdem die Lichtstärke.
Hier würde ich eher zu einer LX100 greifen. Relativ großer Sensor und ein lichtstarkes Objektiv, dafür halt nur ein kleiner Brennweitenbereich der abgedeckt wird.
 
@BeeJee

Vielleicht hab ich ja was falsch versanden, aber Lichtstärke ist doch immer gleich egal welcher Sensor. Wenn ich bei MFT 1.8 habe, dann wird's bei 1 Zoll mit 1.8 ja nicht dunkler. Es ändert sich ja eher das Freistellungspotenzial.
 
Vielleicht hab ich ja was falsch versanden, aber Lichtstärke ist doch immer gleich egal welcher Sensor. Wenn ich bei MFT 1.8 habe, dann wird's bei 1 Zoll mit 1.8 ja nicht dunkler. Es ändert sich ja eher das Freistellungspotenzial.

Nee. Die Lichtstärke ändert sich in gleichem Maß wie der Freistellungseffekt.

Vergleich FZ1000 mit der GH4-Kombi:
2,8 zu 1,7 sind schon anderthalb Blenden.
Dann noch eine Blende Vorsprung des MFT-Sensors, macht zweieinhalb Blenden mehr Lichtstärke.

Was mit 1/150s mit der GH4 problemlos geht, werden verwackelte 1/25s bei der FZ1000. Anders gerechnet: ISO 400 bei der GH4 gegenüber ISO 2400 bei der FZ1000.



Was du meinst, ist die Lichtstärke eines Objektivs, die ist unabhängig vom Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du meinst, ist die Lichtstärke eines Objektivs, die ist unabhängig vom Sensor.
Das ist das, was man nach üblicher Definition unter Lichtstärke versteht...

Wenn hier dauernd Umrechnungen gemacht werden und diese dann als "Lichtstärke" definiert werden, ist es nur verständlich, dass Leute verwirrt werden.

Bis jetzt habe ich diese "Lichtstärke Umrechnungen" auch noch nirgends angetroffen außer von ein paar Usern hier im Forum :rolleyes:
 
Die Gh4 war die absolute Video Cam.
Ist auch ein ordentliches Angebot.
Aber keine so mal nebenbei Kamera.

Für alles mit viel Tele und Tageslicht die 200er behalten.

Für das Wohnzimmer eine Olympus Omd Em 10 mark2!
Auch gebraucht?
Ein 1,7er von 17 bis 20mm
Dazu die beiden Kitzoom

Geht auch mit der Panasonic G70 oder Gx80
 
Olympus E-M10 MKIII liegt gut in meiner Hand, bei überschaubarer Größe
G81 wollte ich mir ansehen, aber leider noch nicht in die Finger bekommen

Noch eine Option:
Ein Kollege von mir würde mir wegen Wechsels auf die G9, seine alte GH4 recht günstig überlassen
Body fast neuwertig, ca. 5500 Auslösungen, inkl. einfachem Pancake Festbrennweite (20mm oder ähnlich) um zusammen 600,-!
Die GH4 ist natürlich auch eine Option - aber da brauche ich relativ schnell mind. 1-2 Objektive dazu, was die Kosten nach oben treibt.

Ich möchte für mein Budget natürlich die beste Lösung und habe dazu auch folgende Gedanken:

FZ1000: ca. 550,- (fertig aus) - FZ2000 ist lt. Internet nicht unbedingt besser.
Evtl. wäre eine FZ3000 abzuwarten (welche vermutlich wieder außerhalb des Budgets liegen würde)
E-M10 MKIII: Je nach Objektiven € 700-900,- (mit 14-150mm ca. 1000,-)
G81: je nach dem bei 12-60mm ca. 870 -1100,-
GH4 Gebraucht: 600,- + bspw. 14-140 = insgesamm 1100,-

Beim Body kannst du meiner Meinung nach noch ein wenig zurückgehen:

OMD OMD EM5 I: 5-Achsen-Stabbi, Wasser- und Dreckfest. Einigermaßen zeitgemäßer Sensor. Ehemaliges Topmodell von Olympus -> macht was her, was das Anfassgefühl betrifft. ~ 180 Euro.

Kit-Zoom Olympus Zuiko 12-50. Wasser- und Dreckfest. Bisschen Makro-tauglich. Am langen Ende was Dunkel, BQ OK. ~ 150 Euro.

oder

Das neue Lumix 12-60 Kit. Nicht Wasser- und Dreckfest. Nicht so dunkel am langen Ende. 10mm mehr Tele (120mm/KB ist schon ordentlich) und BQ soll besser sein: ~ 200 Euro.

Damit machst du die Fotos wie bisher, aber besser, das exzellenter Stabbi und komfortabler, weil umfangreichere Ausstattung.

Dazu eine lichtstarke Festbrennweite: Das 20mm/1,7er Pancake von Pana oder eine der günstigen 25mm von Olympus oder Panasonic. ~ 180 Euro
 
Hallo zusammen und vorab mal herzlichen Dank für eure Meinungen und Ausführungen!

Vorab:
Mir ist klar, dass der Fehler mit den falschen Einstellungen zu fotografieren, mit jeder Kamera passieren kann. Dafür gebe ich der FZ200 nicht die Schuld, aber es war der Auslöser um darüber nachzudecken, eine Kamera mit besseren ISO-Eigenschaften anzuschaffen.

Es macht mir auch nichts aus im Innenraum zusätzlich Blitzen zu müssen - zumindest nicht mit externem Blitz.

Die FZ1000 ist tatsächlich ein heißes Eisen, wenn sie auch ihre Schwächen hat - aber genauso ihre Vorteile.

An die LX100 hatte ich offen gestanden noch nicht gedacht - die muss ich mir glatt mal ansehen. Ich könnte mir gut vorstellen, diese als "Alltags-Kamera" einzusetzten, da man den großen Zoombereich der FZ200 zuhause kaum braucht und die FZ200 für den Fall der Fälle zu behalten.

Den Tipp mit der Olympus E-M5 MkI nehme ich mir auf jeden FAll auch zu herzen. Hab heute gesehen, dass ein kleiner Kamerahändler in meiner Nähe ein entsprechendes Exemplar im Angebot: Olympus OM-D E-M5 + Olympus 14-42II R mit Gegenlichtblende + Handgriff um €400,- mit nur 400 Auslösungen. Das wäre wohl ein recht günstiger Einstieg ins MFT-System und dieses kann dann langsam zu erweitern. Vorerst würde ich die FZ200 dann noch behalten, bis ein entsprechendes Zoom-Objektiv, etc. gekauft werden kann.

Leider kann ich nicht wirklich beantworten, ob ich dazu bereit bin, ein System zu verwenden bei dem ich die Objektive der Situation entsprechend auswählen und wechseln muss. Da bin ich mit einer Bridge natürlich wesentlich flexibler. Speziell in Hinblick auf die Kids...dafür hat man mit einem System mehr gestalterische Möglichkeiten.

Aber ich hatte heute Nacht eine Eingebung, die mir erst aufgrund der Thread-Erstellung in den Sinn gekommen ist:
Ich aktiviere die 10 Jahre alte DSLR (Nikon D60, keine 1000 Auslösungen) von meiner Frau. Da hab ich 1x 18-55 & einmal 55-200mm zum Testen, ob mir die Wechselei im "Foto-Alltag" tatsächlich liegt. Die Bildqualität ist dabei mal zu vernachlässigen, da es ums Handling geht. Dadurch hab ich vorerst keine Kosten (vllt. brauchts einen neuen Akku) und ich kann das mal im Echtbetrieb versuchen.

Ich denke so komme ich wohl auf einfachem Weg einen Schritt weiter in Richtung einer Entscheidung - vielleicht wird es dann ja letzten Endes einfach ein zeitgemäßer DSLR-Body, weil ich ja schon Objektive dazu habe.

Herzlichen Dank nochmals und ich freue mich natürlich über weitere Meinungen.
 
Nikon D60. Da hast du doch eine tolle Kamera in der Schublade liegen und nutzt sie nicht?!

Die D60 kenne ich nicht, nur mit er D70 habe ich viel fotografiert. Parallel zu einer Olympus e510, die ich heute noch benutze. Also, so veraltet ist die nicht.

Die D60 scheint ein abgespecktes Modell der D70 zu sein, aber das macht nichts. Das besondere an ihr: Sie hat noch einen CCD-Sensor, keinen CMOS-Sensor, wie fast alle modernen Kameras.

CCD-Sensoren haben eine eigenen Charakteristik. Die Bilder sehen - 'von Natur aus' - knackiger aus wie die mit der CMOS-Technologie. Allerdings sind sie weniger lichtstark, sie rauschen sehr schnell. Viele digitale Rückteile von professionellen Mittelformatkameras hatten bis vor kurzem noch CCD-Sensoren und die Leica M9 ist auch noch damit ausgerüstet. Schon bei etwas höheren Isos rauschen sie, aber darunter kommen sie satt. Sie erinnern ein bisschen an den alten Dia-Film.

Die Nikon-Kit-Zooms aus der Generation sollen Mist gewesen sein. Aber das habe ich nur gelesen.
 
Die Nikon war eine richtige gute Kamera ... ist sie heute also auch noch. War die Nachfolgerin der D40/D40x. Dazu kannst du dir recht günstig das AF-S 50 1.8 holen (neu 150, gebraucht 120,-), damit hast du dann eine richtig gute lowlight-Kamera (y) Wichtig ist, das du bei den Objektiven auf das AF-S achtest, da die D60 wie die heutigen D3000ff und D5000f kein AF-Motor hat.
 
Low light? Bei ner D60? Ja... Ne... is klar....

Ähm, also für 200 kriegst du hier im Forum schon gebrauchte MFT's nachgeschmissen. Die rauschen sicher alle weniger als ne olle D60.

Für 500 kriegst du ne X-E2 mit 18-55 2.8-4... Die hat auch ein "bisschen" rauschvorteil und das Objektiv schlägt die alten Nikon Kit Linsen um Welten...
für 350 mehr, kriegst dazu noch das 35 1.4 gebraucht...
Das wäre eine bessere Ergänzung zur Bridge. Die dann fürs Zoomen nehmen und, bis du festgestellt hast, dass es ein gecroptes Bild aus der Systemkamera mit dem Max. Zoom der Bridge aufnehmen kann.

Du kannst dir auch eine eos M3 oder M5 mit 22/2 und dem Kit Zoom (was war das nochmal genau?) holen.

Oder eine a6000 mit Kit.

Die sind ALLE besser als ne D60 und bei nicht gefallen quasi ohne Verlust wieder los zu werden. Oder gleich die FZ1000 und sich weiter fragen "was wäre wenn"...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für 500 kriegst du ne X-E2 mit 18-55 2.8-4... Die hat auch ein "bisschen" rauschvorteil und das Objektiv schlägt die alten Nikon Kit Linsen um Welten...
für 350 mehr, kriegst dazu noch das 35 1.4 gebraucht...
Macht für mich nach Adam Riese 850 Euro. Ein Haufen Geld im Vergleich zu den 120 Euro für eine lichtstarke Nikon Festbrennweite.

Ich habe seinerzeit mit der D70 (gleicher Sensor?) ausschließlich Konzert-Fotos gemacht. Das geht schon.

Selbstverständlich sind alle modernen Kameras der Nikon 'überlegen', nur der Vorteil einer D60 in der Schublade besteht halt darin, dass man sie schon hat und nicht erst kaufen muss.

Ich weiß, das kommt den meisten Mitgliedern hier im Forum absurd vor, aber auch 10 Jahre alte DSLR sind gute Fotoapparate. Sehr viele in meinem Bekanntenkreis fotografieren mit den alten Schätzchen, ja, auch viele Canon 300D sind dabei. Die denken nicht Traum daran, sich eine neue zu kaufen. Warum auch, die alte macht ja prima Bilder.
 
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