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Anfänger Frage :)

zerokey

Themenersteller
Hallo Leute, ich bin blutiger Amateur. Ich besitze eine Canon eos 700d.
Ich informiere mich seit Tagen im Internet zu dem Thema Verschlusszeit,Blende,Iso,Belichtungsanzeige und Brennweite, jedoch höre und lese ich immer nur das jeder Bereich für das Licht zuständig ist. So richtig verstanden habe ich das noch nicht. Ich werde nächsten Monat auch einen Grundlagenkurs in Berlin mitmachen. Könnt ihr mir vielleicht trotzdem erklären für was die Verschlusszeit,Blende ect. ist.?

Ich wäre euch sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
 
alle 3 Parameter ISO, Belichtungszeit und Blende steuern die Helligkeit des Bildes. Stellst du einen höher und das Bild soll gleich bleiben musst du einen anderen niedriger machen.

Da jeder Parameter in beide Richtungen auch andere Auswirkungen Vor und Nachteile hat (ISO rauf -> Rauschen, Belichtungszeit -> Bewegungsunschärfe, Blende -> Schärfentiefe), muss man immer schauen welche Parameter man bei einem Motiv wie benötigt und stellt die anderen entsprechend ein (oder wählt einen Kompromiss).


auf dem Fotolehrgang der oben verlinkt wurde wird das genauso erklärt wie bei blende8 auf youtube.
 
Erstmal vielen Dank für eure netten Antworten :) . Blende 8 kenne ich von youtube^^ . Ich schaue mir da jetzt mal an. Vielen Dank (y)
 
Da jeder Parameter in beide Richtungen auch andere Auswirkungen Vor und Nachteile hat ...
(y) - wenn man die Vor- und Nachteile kennt, wirklich verinnerlicht hat, dann kann man sich von der Kamera gut mit Halbautomatiken unterstützen lassen. Selten gibt es Situationen, bei denen man alle drei Parameter manuell bestimmen muss - oft reicht es, die Blende vorzuwählen [Einstellung "A" (Canon "Av")] oder die Zeit vorzuwählen [Einstellung "S" (Canon "Tv") - funktioniert bei fixierter ISO aber auch bei ISO-Automatik. Selbst bei "M" und ISO-Automatik unterstützt die Kamera zuverlässig - nächster Step: Belichtungskorrektur (Av +/-) :angel:

Die Bedienungsanleitung zur Kamera verrät oft auch Dinge, über die der ambitionierte Amateur nicht mehr nachdenkt - hilft dem Anfänger aber ungemein.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
So siehts aus...

Eigentlich ist das immer der selbe Workflow:

1. Situation erkennen - welcher Parameter ist mir wichtig?
z.B.: Portrait: möglichst geringe Schärfentiefe,also Offenblende
oder: Makro, große Schärfentiefe
oder: Bewegungsspuren: Lange Belichtungszeit

2. Den passenden Modus wählen wo ich den Parameter einstellen kann der die Vorgabe von 1. bestimmt (in den 3 Fällen wäre das Av, Av, Tv) oder eben M
Den Parameter entsprechend einstellen

3. Kontrollieren ob die anderen Parameter bei einem richtig belichteten Bild akzeptabel sind.

4. Wenn z.B. f11 beim Makro für eine Schärfentiefe nötig ist, ich aber bei ISO100 verwackel, die Parameter nachjustieren bis ich eine Kombination habe die passt.
 
Hallo Leute, ich bin blutiger Amateur. Ich besitze eine Canon eos 700d.
Ich informiere mich seit Tagen im Internet zu dem Thema Verschlusszeit,Blende,Iso,Belichtungsanzeige und Brennweite, jedoch höre und lese ich immer nur das jeder Bereich für das Licht zuständig ist. So richtig verstanden habe ich das noch nicht. Ich werde nächsten Monat auch einen Grundlagenkurs in Berlin mitmachen. Könnt ihr mir vielleicht trotzdem erklären für was die Verschlusszeit,Blende ect. ist.?

Ich wäre euch sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Erstmal willkommen im Forum. Nur so als Tipp: Komme doch einfach auf den Berliner DSLR-Forums-Stammtisch: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1605640

Da gibt es auch hin und wieder neue Gesichter und die alten Hasen können dir gemütlich am Abend all deine Fragen sicherlich beantworten. Abends gehen die meisten noch auf Motivsuche. ;)
 
Man kann immer vieles lesen und anschauen. Aber ganz wichtig ist auch, selbst Erfahrungen zu sammeln. Schnapp dir also deine Kamera und geh los und experimentiere ein bisschen, nachdem du etwas gelesen hast.

Hilfreich wäre es mMn, nicht sofort alle Zusammenhänge dieser drei Größen (Belichtungszeit, Blende, ISO) erfassen zu wollen. Das ist ziemlich komplex, vor allem wenn auch noch verschiedene Brennweiten und Gegenstandsweiten dazukommen.

Geh es etwas langsamer an und fange beispielsweise bei der Blende an. Versuche kurz zu verstehen, was diese Größe in etwa bewirkt (in diesem Fall die Schärfentiefe), schaue dann nach, wie du diese Größe an deiner Kamera einstellen kannst (Modus Av) und gehe dann raus und mache einfach mal 100 Fotos bei verschiedenen Blenden. Die anderen beiden Größen stellt die Kamera dann automatisch richtig ein.

Danach nimm dir die nächste Größe vor.
 
Ich hatte es hier irgendwann mal so erklärt:

Nehmen wir an das Licht wäre Wasser:

Stell dir eine Badewanne mit Abfluss vor, unter dem Abfluss steht ein Eimer. Die korrekte Belichtung ist erreicht wenn der Eimer voll ist:

Zeit: So lange ist der Stöpsel aus der Badewanne gezogen, d.h. so lange läuft Wasser in den Eimer

Blende: Größe des Abflusses, d.h. um so größer, desto mehr Wasser rauscht pro Zeiteinheit in den Eimer (Blendenöffnung = Objektivbrennweite f/Blendenzahl, daher ist bei kleinen Blendenzahlen das Bild heller)

Blende und Zeit müssen jetzt so angepasst werden, dass der Eimer voll wird, aber nicht überläuft. Reicht das Wasser im Eimer nicht, kommt die Iso ins Spiel:

Iso: Hat nichts mehr mit dem Wasser zu tun, stell dir vor du würdest Luft in das Wasser im Eimer eindüsen, das Volumen im Eimer steigt an (es wird also eine korrekte Belichtung erreicht), obwohl eigentlich nicht genug Wasser im Eimer ist. Allerdings enthalten die Luftblasen im Wasser/Schaum keine sinnvollen Informationen...
 
(y)
Leichter und verständlicherer geht es nicht mehr.

Ich hatte es hier irgendwann mal so erklärt:

Nehmen wir an das Licht wäre Wasser:

Stell dir eine Badewanne mit Abfluss vor, unter dem Abfluss steht ein Eimer. Die korrekte Belichtung ist erreicht wenn der Eimer voll ist:

Zeit: So lange ist der Stöpsel aus der Badewanne gezogen, d.h. so lange läuft Wasser in den Eimer

Blende: Größe des Abflusses, d.h. um so größer, desto mehr Wasser rauscht pro Zeiteinheit in den Eimer (Blendenöffnung = Objektivbrennweite f/Blendenzahl, daher ist bei kleinen Blendenzahlen das Bild heller)

Blende und Zeit müssen jetzt so angepasst werden, dass der Eimer voll wird, aber nicht überläuft. Reicht das Wasser im Eimer nicht, kommt die Iso ins Spiel:

Iso: Hat nichts mehr mit dem Wasser zu tun, stell dir vor du würdest Luft in das Wasser im Eimer eindüsen, das Volumen im Eimer steigt an (es wird also eine korrekte Belichtung erreicht), obwohl eigentlich nicht genug Wasser im Eimer ist. Allerdings enthalten die Luftblasen im Wasser/Schaum keine sinnvollen Informationen...
 
Ich zeige Freunden, die nicht wissen, was Blende und Verschluss machen, diese kurzen Clips bei YT, bei denen man sieht, wie sich die Blende schließt und der Verschlussvorhang beim Belichten bewegt (in Zeitlupe). Dann sagt man noch, was diese Dinge im Bild bewirken (Blende = Schärfentiefe etc, Zeit = Verwacklung, Einfrieren etc) und das war es fast schon.
Das Belichtungsdreieck ist ja keine Raketenwissenschaft und zusammen mit den Exifs, die bei jedem Bild mitkommen, hat man das nach 1-2 Fototouren und anschließendem Betrachten der Bilder am PC eigentlich kapiert.
 
und ich sage meinen leuten:
für ein korrekt belichtetes Foto braucht es ein ganz gewisses Quantum Licht

welches als Produkt z.b. 12 hat

ob ich nun 3x4 oder 4x3 nehme ist egal hauptsache 12 muss es geben bzw. die Faktoren sind hier Blende und Zeit.....

für die ISo habe ich noch nix bildliches ..smile...
 
Das Produkt ist 48, und die Faktoren sind 4*4*3 oder 2*3*8

Ich find das mit dem Eimer und der Badewanne besser, Faktorzerlegung ist anstrengend ;)
 
So ähnlich wie mit der Badewanne erklär ichs auch einem Anfänger wenns in wenigen Sätzen sein soll:

Wasserhahn - Eimer
Der Sensor brauch einen gewisse Menge Licht so wie der Eimer eine gewisse Menge Wasser bis er "voll" ist.
Jetzt habe ich zwei Parameter die ich beeinflussen kann: Wie lange lasse ich den Wasserhahn offen (= Verschlusszeit) und wie weit drehe ich den Hahn auf (= Blende).
 
Jetzt habe ich zwei Parameter die ich beeinflussen kann: Wie lange lasse ich den Wasserhahn offen (= Verschlusszeit) und wie weit drehe ich den Hahn auf (= Blende).
Der dritte Parameter - ISO - entspricht dann der Größe des Eimers. Kleines Eimerchen ist schneller voll als ein Großer. ISO 100 wäre dann z.B. ein 10L Eimer, ISO 200 ein 5L Eimer, und mit nem Schnapsglas sind wir dann irgendwo im High ISO bereich :)
 
Der dritte Parameter - ISO - entspricht dann der Größe des Eimers. Kleines Eimerchen ist schneller voll als ein Großer. ISO 100 wäre dann z.B. ein 10L Eimer, ISO 200 ein 5L Eimer, und mit nem Schnapsglas sind wir dann irgendwo im High ISO bereich :)
Genau - so erkläre ich das auch immer. Finde ich einfach traumhaft anschaulich :)
 
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