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Workflow kaputt - neue Software und ggfs Hardware gesucht

schmadde

Themenersteller
Seit einigen Jahren habe ich einen funktionierenden Workflow zum importieren, bearbeiten (aus)sortieren und zeigen von Fotos. Seit kurzem funktioniert nichts mehr von alledem weil Apple das ganze Ökosystem kaputtgemacht hat.

Ich nutze zum importieren, bearbeiten und verwalten Aperture, das ich damals statt lightroom gekauft habe vor allem wegen der selektiven Werkzeuge (Brushes), die Lighroom damals nicht hatte. Irgendwann hat Apple Aperture verschenkt und dann die Entwicklung komplett eingestellt.

Das an sich war noch kein Problem, doch seit dem Update auf El Capitan musste ich auf umständlichstem Wege ein Update besorgen, welches recht absturzfreudig ist, aber wenigtens noch einigermassen funktioniert.

Zum Anschauen hatte ich immer ein iPad 3 (damals extra für diesen Zweck gekauft), und hier fängt das Dilemma an: ich kann keine Fotos mehr von Aperture synchronisieren.

Es wird also Zeit, dem liebgewonnenen Workflow ade zu sagen und auf was anderes umzusteigen.

Noch habe ich die Hardware, drum sollte das alles mit Apple Hard- und Software kompatibel sein, aber die nächste Hardware könnte von einem anderen Hersteller kommen.

Die natürliche Alternative wäre Lightroom, aber ich stehe mit Windows seit 3.1 auf Kriegsfuß und weiss nicht, ob ich mich damit anfreunden kann. Gibts auch was, was mit Linux einigermassen funktioniert? Kann Linux auch Farbmanagement mittlerweile?

Wie bekomme ich einigermassen problemfrei meine Bilder aufs iPad (oder ein Android Tablet)? Falls möglich nicht mit Krücken wie "Export-Ordner", sondern irgendwie so ähnlich wie mit itunes, dass ich "Projekte" auswählen kann, die synchronisiert werden sollen (andere Kriterien auch gerne genommen). Gibts auch Apps, wo man Fotos auf dem Tablet aussortieren kann und die "gelöschten" zurücksynchronisieren?

Kann mir jemand Tipps geben? Bitte keine Cloud-Sachen, die regelmässig Geld kosten und wo Fotos meine persönlichen Geräte verlassen, sowas kommt nicht in Frage. Einmal darfs ruhig auch Geld kosten.
 
Du kannst Lightroom doch auf im Obstgarten betreiben.
Alternativ lohnt evtl ein Blick auf FOTOS (arbeite selber nicht damit), man hört davon ja, dass es durchaus für den Hobyisten klasse läuft. Damit wäre dann alles wiederum ordentlich geapfelt und sollte sich nahtlos ineinander fügen.
Ansonsten gäbe es noch Photoshop Elements, welches man für recht überschaubares Geld erwerben kann, da hat man ähnlich wie in Lightroom eine Dateiverwaltung dabei. Oder man mietet das “große Paket“ PS und Lightroom für Fotografen, das kostet ca. 10 € im Monat. Da kostet zwar jeden Monat Geld, aber die Daten muss man nicht in die Cloud stecken.
 
Du kannst Lightroom doch auf im Obstgarten betreiben.
Wie bekomme ich dann möglichst automatisch die Fotos aufs Tablet? Bisher musste ich das iPad nur anstöpseln bzw. WLAN Sync anstoßen, dann waren alle Fotos der letzten 2 Monate und alle aus ausgewählten Projekten automatisch drauf. Geht das auch mit Lightroom?

Alternativ lohnt evtl ein Blick auf FOTOS
Wenn ich jetzt schon alle Fotos migriere, dann möchte ich nichts haben, was mich im Apple Ökosystem festhält. Falls ich mich beim nächsten Rechnerkauf von Apple verabschiede (wofür einiges spricht), möcht ich nicht ein drittes Mal neu anfangen. Ausserdem kann Fotos keine selektiven Bearbeitungen, ist also nix für mich.
Ansonsten gäbe es noch Photoshop Elements, welches man für recht überschaubares Geld erwerben kann, da hat man ähnlich wie in Lightroom eine Dateiverwaltung dabei. Oder man mietet das “große Paket“ PS und Lightroom für Fotografen, das kostet ca. 10 € im Monat. Da kostet zwar jeden Monat Geld, aber die Daten muss man nicht in die Cloud stecken.
Abos jeglicher Art schliesse ich kategorisch aus, das kommt definitiv nicht in die Tüte. Lightroom gibts ja auch als Kaufversion, das wär also in Ordnung.

Gibts auch was für Linux? Was ist von Darktable zu halten oder dem Corel Ding?
 
Linux kann mittlerweile Farbmanagement.

Und mit RawTherapee, Darktable und diversen anderen Programmen gibt es auch durchaus Software für Fotografen. Die kommt im Prinzip schon ziemlich nah an Adobe Camera Raw ran, das z.B. in Lightroom und Photoshop enthalten ist.

Mit Gimp kann man Bilder auch in Linux gut bearbeiten.
Allerdings kommt z.B. Gimp bei weitem nicht an das ran, was z.B. Photoshop kann, da Gimp in der aktuellen Version (2.8 immer noch) noch nicht mal 16-bit Bilder kann. Das kommt wohl erst in der nächsten stabilen Version irgendwann. Und auch bei der unterstützten Retusche usw. ist PS immer noch unschlagbar in den Funktionen, da kommt die Linux-Software leider nicht mit.

Deswegen nutze ich hier Win10 und neben Nikon NX-D (gibt es für Windows oder Mac) eben auch Photoshop/ACR und zur Bilder- und Dateienverwaltung dann Adobe Bridge. Kostet zwar 140€/Jahr oder so im Fotografen-Abo, aber das ist es mir persönlich wert. Ich hab (bzw. meine Firma hat...) früher mal allein für eine alte PS-Version über 2000DM bezahlt. Mit "Cloud" hat das aber nicht wirklich was zu tun, die Bilder sind immer noch ausschließlich lokal vorhanden. Man muss nur spätestens alle 30 Tage zur Verifikation mit den Adobe Servern verbinden, mehr Internet-Funktion muss man nicht nutzen, die Sofware ist nach wie vor komplett lokal installiert. Man kann sie aber beim Rechnerwechsel usw. jederzeit wieder schnell mal aus dem Netz installieren, wenn man sich dort dann anmeldet.

Und da ich nicht mal psd speichere sondern meist nur 16-bit Tiffs ist es auch kein Problem irgendwann mal eine andere Software einzusetzen.
 
Kann Linux auch Farbmanagement mittlerweile?

Linux bietet schon lange ein unproblematisches Farbmanagement. Was wichtiger ist: Einige Hersteller liefern für Linux inzwischen bessere Drucker- und Grafikkartentreiber als für Windows.

In Sachen Bildbetrachtung/bearbeitung ist das Angebot reichhaltig, aber speziell. RawTherapee ist ein Expertenprogramm. Ich nutze es seit Jahren, habe aber das Gefühl, in meinem Leben nicht alle Möglichkeiten durchprobieren zu können. Viele schwören auf Darktable- ich komme damit einfach nicht zurecht. Besser als LR sind sie m.E. allemal, aber C1 und DxO sind für mich hinreichende Gründe, noch ein Win7 zu pflegen.

An Bildbearbeitungen sind Cinepaint, Gimp und Krita zu nennen. Die erste ist mein Favorit- rattenschnell, aber funktional eingeschränkt. Cinepaint wurde von den Sony- Studios auf der Basis von Gimp entwickelt, weil ihnen die Qualität von Photoshop nicht ausreichte. Damit wurde z.B. die Harry-Potter-Reihe gerendert. Gimp ist ab der Version 2.9.* brauchbar und ab 3.2.1 empfehlenswert. Diese Version kommt mutmasslich im Jahre 2039 raus. Krita ist bezüglich Stabilität und Geschwindigkeit eine Zumutung, beruht aber auf Qt und kann deshalb - wie der KDE-Desktop- 10Bit-Bildschirme ansteuern. Schau mal nach, wieviele Macs das können.

Du solltest dich nicht überhastet auf Linux stürzen, sondern es mit einem parallelen System probieren und deine gewohnte Basis zunächst intakt halten. Wenn dir von Linux nicht gleich schlecht wird, kommt der Appetit beim Essen.
 
Gibts auch was für Linux? Was ist von Darktable zu halten oder dem Corel Ding?
Von darktable oder auch RawTherapee ist sehr viel zu halten. Es bietet viel, verlangt aber auch Einarbeitung. Wichtig aber auch: Man selbst sollte kompatibel sein mit der Open-Source-Welt. Man muss Software zu schätzen wissen können, auch wenn sie nichts kostet und darüber hinaus etwas Bereitschaft mitbringen mal eine Doku zu lesen, mitzudenken und auch selber mal eine Suchmaschine zu befragen. Englisch zumidnest lesen zu können ist definitiv von vorteil. Die Communities sind sehr international geprägt.
Es ist eine Welt in der du als Nutzer meist nicht umworben wirst und man sollte sich nicht so wichtig nehmen. Man steht mit den Entwicklern nicht in einer Kunde-Hersteller-Beziehung, vielmehr ist man Nutznießer. Dafür gehen einem keine nervigen Marketingabteilungen auf die nerven und du hast nichts mit Abos oder fragwürdigen Lizenzbedingungen am Hut. Maßgeblich für das was und wie entwickelt wird sind die Interessen der Entwickler. Das ermöglicht eben auch Entwicklungen abseits des Mainstreams, wie du sie in kommerziellen Produkten nicht finden wirst. Du hast zudem fast immer und ständig freien Zugriff auf Entwicklerversionen. Ich nutze z.B. meist die Entwicklerversion von darktable, sobald mein Bauch mir sagt, dass sie stabil genug ist. Ich kann es einfach nicht abwarten, neue Features verwenden zu können ;)
Wenn du meinst, dass Open-Source etwas für dich ist, dann findest du auf https://pixls.us/ eine gute Übersicht über freie Bildbearbeitungssoftware und ein kompetentes Forum, in dem sich auch viele Entwickler rumtreiben.

Achja... das Corel-Ding. Wenn ich nichts verpasst habe, scheint es mir endgültig eingeschlafen zu sein. darktable ist ASP weit voraus.
 
Wenn du meinst, dass Open-Source etwas für dich ist, dann findest du auf https://pixls.us/

Danke für den Link. Man weiß ja am Ende nie was man irgendwann gebrauchen kann.

Achja... das Corel-Ding. Wenn ich nichts verpasst habe, scheint es mir endgültig eingeschlafen zu sein. darktable ist ASP weit voraus.

Eingeschlafen nicht. Es passiert schon hier und da was, aber so Bahnbrechende Entwicklung ist das schon lange nicht mehr.

Was bei den ganzen Vorschlägen aber irgendwie mir nicht so klar ist - was macht der TO mit seinem iPad oder ew. künftigen Android Tablett?
 
Darktable hab ich noch nicht in der Hand gehabt, aber RAW Therapie kenne ich und finde es grässlich. Man kann damit zwar viel machen, aber das Interface ist ganz schlecht gelöst und es ist wahnsinnig langsam. Kein Vergleich mit Adobes ACR.
Ob man Lightroom auf iOS-Geräten betreiben kann und mit dem Apfel gut verknüpfen weiß ich nicht, da ich LR nicht nutze. Wenn es nur um das verschieben Der Daten aufs Tablette geht:da gibt's doch gewiss Lösungen wie Dropbox oder so. Im Apfelworkflow läuft kabelgebunden doch alles über iTunes, oder? Oder über icloud? Vielleicht mal im Apfelladen nachfragen, wie man das am besten mit der bestehenden Hardware eintütet?
 
Also verstehe ich das richtig, ausserhalb von itunes und Fotos gibts keine Mechanismen, Fotos automatisch aus dem Bildbearbeitungsprogramm aufs Tablet zu schieben? Das ist schade, dann muss ich wohl doch mit dämlichen Export-Verzeichnissen und selbstgebastelten Scripten arbeiten.

Darktable werde ich mir mal angucken. Photoshop brauch ich nicht, meine Bildbearbeitung beschränkt sich auf das Anpassen von Bildausschnitt, Belichtung, Weissabgleich, Kontrast etc. und manchmal noch selektives Aufhellen/Abdunkeln (wie beim Grauverlaufsfilter).

Mit Linux hab ich keine Berührungsängste, im Gegenteil: das wäre eigentlich meine Wunsch-Plattform, die nutze ich schon wesentlich länger als OS X. Letzteres hab ich nur, weil ich da mein gewohntes Unix habe und zusätzlich eben diverse kommerzielle Programme, die es unter Linux früher nicht gab, möglicherweise ist das ja jetzt anders.
 
Es gibt jede Menge Sync Apps, mit denen man z.B. die Daten zwischen seinem PC oder NAS und seinem Tablet abgleichen kann, so dass die Bilder, die sich in einem bestimmten Ordner auf dem PC/NAS befinden, auch alle automatisch auf das Tablet oder Smartphone kopiert werden. Mit und ohne Cloud.

Direkt aus dem Bildbearbeitungsprogramm ist das aber leider nicht mit so vielen Bearbeitungs-Tools möglich.
Digikam sollte aber als Bilderverwaltung auch mit iPads und Tablets klar kommen können, allerdings muss man hier dann m eines wissens manuell exportieren. Alternativ kann die Software auch als DNLA Server arbeiten so dass man dann die Bilder direkt auf dem Smartphone/Tablet ansehen kann.
 
Es gibt jede Menge Sync Apps, mit denen man z.B. die Daten zwischen seinem PC oder NAS und seinem Tablet abgleichen kann, so dass die Bilder, die sich in einem bestimmten Ordner auf dem PC/NAS befinden, auch alle automatisch auf das Tablet oder Smartphone kopiert werden.
Der Part ist trivial. Ich hätt aber gerne das so wie bisher sortiert, sodass man einzelne Projekte als Projekte sehen kann, incl. intelligente Projekte wie z.B. "alle Bilder der letzten zwei Monate", "alle mit grünem Etikett" oder so. Mit der bisherigen Kombination ging das.

Und ich möcht genau nichts manuell exportieren, das soll automatisch gehen. Habe wie gesagt auch kein Problem, Geld dafür auszugeben. Nur halt nicht mehr als 1x, also kein Abo-Modell
 
Habs jetzt geschafft, die Sache wieder ans laufen zu bekommen, musste nur das Aperture Bundle öffnen und den "ipod photo cache" löschen, dann ging der sync wieder.

Ich hab also noch etwas Zeit - die brauchts wohl auch, wenn bisher noch keiner einen brauchbaren Tablet-Sync ohne Cloudzwang bietet.

Gibt ein brauchbares Tutorial für Darktable? Die Bedienung ist nicht grade intuitiv, wenn man Aperture gewohnt ist.
 
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