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Alte Objektive / M42?

immoteb

Themenersteller
Hallo,
ich bin jetzt nicht ganz so sicher, ob ich hier richtig einsortiert bin. Die Frage dreht sich eher um Objektive denn um die Kamera selbst.

Ich möchte alte Objektive nutzen, am besten an allen Kameras die ich habe. Das ist aktuell Canon und Minolta XD7. Die Idee ist nun, generell möglichst M42 Objektive zu kaufen und für beide Kameras einen Adapter zu besorgen.

Blöde Idee?
 
Kein Thema für eine Systemübergreifende Kaufberatung. Ich positioniere es mal unter Canon Objektive.
 
Moin,

Grundsätzlich kannst Du M42-Objektive mit einem entsprechenden Adapter verwendeen. Das Problem (gerade bei FF-Kameras wie der 6D)ist bloß, dass viele alte Objektive zu weit in die Kamera "reinragen" und dass der Spiegel dann gegen das Objektiv schlägt. Da solltest Du vorher also prüfen, welche Linsen Du verwenden kannst. Das Thema gab es hier aber schon ein paar Mal, einfach mal die SuFu anschmeißen.
 
Ja, die Spiegelproblematik ist mir bekannt. Leider ist die Sache nicht immer so ganz klar, am Ende werde ich wohl das entsprechende Objektiv kaufen und nachmessen müssen.
 
Sind das denn so viele problematische Objektive? Und bei denen ist das ja bekannt und dokumentiert, das sollte man in den meisten Fällen nachrecherchieren können, wenn es nicht eh hier im Forum was dazu gibt...
Ansonsten einfach mal herausfinden, wieviel Spielraum es Kameraseitig eigentlich gibt, dann sollte man es bei den Objektiven ja eigentlich auch sehen können.
 
Ahoi,

da bei mir kürzlich dasselbe anstand, kann ich zumindest ansatzweise helfen.

Eine (unvollständige, aber) gut gefüllte Tabelle zur Adaptierbarkeit alter Linsen findest du hier

Als Adapter für EF hab ich die hier gekauft. Diese lassen sich auf Blende und Brennweite programmieren, weiterhin kannst du den AF Confirm so verschieben, dass du keine Kamera-interne Korrektur brauchst. Anleitung für's Programmieren gabs (auch auf Nachfrage beim Verkäufer) nicht dazu, findet sich aber im Netz.
Es gibt auch noch einfachere ohne Chip für nochmal weniger Geld an den bekannten großen Interneteinkaufsstellen.

Viel Spaß mit den alten Schätzen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das denn so viele problematische Objektive? Und bei denen ist das ja bekannt und dokumentiert, das sollte man in den meisten Fällen nachrecherchieren können, wenn es nicht eh hier im Forum was dazu gibt...
Ansonsten einfach mal herausfinden, wieviel Spielraum es Kameraseitig eigentlich gibt, dann sollte man es bei den Objektiven ja eigentlich auch sehen können.

Ich habe keine Ahnung über die Anzahl oder was, generell interessieren mich ja dann nur einige ausgewählte. Und wie ich mich kenne, sind das dann so seltene, dass da keine belastbaren Zahlen vorliegen. Ist dann eben blöd, wenn eine Anschaffung zwischen 500 - 1000 EUR ansteht und man nicht sicher ist, ob das funktioniert. Sogar nicht mal sicher, ob man sich nicht sein teures Equipment kaputt macht.

Das mit dem "einfach mal herausfinden" finde ich jetzt auch nicht so einfach, denn eben solche Zahlen gibt wohl kaum ein Hersteller heraus. In dem Sinne von "wieviel darf ein Objektiv ab Oberkante Mount in die Kamera hineinragen? Und wo genau ist der größte Ausschlag des Spiegels zu messen?" Das muss nicht zwangsläufig die Mitte sein.

Zum Thema einfach mal hier lesen - das habe ich getan. Da gibt es großartige Meinungen zu, die zwei Posts später wieder auseinander genommen werden. Sicher ist hier also mal gar nix.
 
Ahoi,

da bei mir kürzlich dasselbe anstand, kann ich zumindest ansatzweise helfen.

Eine (unvollständige, aber) gut gefüllte Tabelle zur Adaptierbarkeit alter Linsen findest du hier

Als Adapter für EF hab ich die hier gekauft. Diese lassen sich auf Blende und Brennweite programmieren, weiterhin kannst du den AF Confirm so verschieben, dass du keine Kamera-interne Korrektur brauchst. Anleitung für's Programmieren gabs (auch auf Nachfrage beim Verkäufer) nicht dazu, findet sich aber im Netz.
Es gibt auch noch einfachere ohne Chip für nochmal weniger Geld an den bekannten großen Interneteinkaufsstellen.

Viel Spaß mit den alten Schätzen :)

Vielen Dank für die Infos, die Liste werde ich mal durchgehen. Das mit dem programmieren erschließt sich mir nicht, denn ich habe vor, vollmanuelle Objektive zu nutzen. Meiner Meinung bedeutet das, dass einzig der Anschluß umgebaut werden muss. Also nix AF, Blende manuell...

Zum Kommentar des Vorschreibers, auch hier (natürlich) wieder: "Be prepared and please use the results here at your own risk."

Gut schonmal: meine beiden Favoriten sind mit dabei: Juniper und Helios :)
 
Meiner Meinung bedeutet das, dass einzig der Anschluß umgebaut werden muss. Also nix AF, Blende manuell...
Umgebaut werden muss ja nichts. Einen Adapter braucht es. Da gibt es welche mit Chip und die machen der Kamera vor, es wäre ein AF-Objektiv dran. In diesen Chip kann man dann die Werte des Objektives einstellen. Also vorrangig Brennweite und Blende, bzw. Offenblende.

Das ist aber auch nur wirklich sinnvoll, wenn man pro Objektiv so einen Adapter kauft, was man bei alten M42-Objektiven kaum tun wird, da der Adapter schnell mehr wert ist (bzw. kostet), als das Objektiv.

APS-C-Kameras haben generell wenig Probleme mit solchen Adaptern, was das Problem mit der Spiegelkollision betrifft. Meine Objektive für die Contax, passen per Adapter gut auf die 50D gar nicht auf 5D*. Die Belichtungsmessung funktioniert aber nur bei Offenblende. Je weiter abgeblendet wird, umso mehr ist sie daneben.

Blende manuell heißt aber: Blende auf, fokussieren, Blende zu (Belichtung messen), abdrücken. Für die nächste Einstellung wieder Blende auf, ....

Das hat mich beim Umgang mit meinem Walimex 14mm am meisten gestört. Dort war übrigens der Chip für die Katze. Ausgenommen, dass in den Exif-Daten dann 14mm stand, war das kaum nützlich. Da aber das Objektiv das einzige mit ID 0 ist, kann ich das auch automatisch per Skript machen, da lässt sich dann alles hineinschreiben, wie z.B. hier: https://flic.kr/p/vtJmZL

Die AF-Kontrolle leuchtete beim Walimex aber in einem sehr weiten Bereich und bei 100%-Ansicht sah man dann genau, dass der Fokus daneben lag. Da war die Einstellung per geschätzter Entfernung schon viel genauer. ;)
 
Das ist aktuell Canon und Minolta XD7. Die Idee ist nun, generell möglichst M42 Objektive zu kaufen und für beide Kameras einen Adapter zu besorgen.

Blöde Idee?

Im Grunde ja ... blöde Idee!

Eine aktuelle Canon DSLR funktioniert zwar mit einem adaptierten
M42-Objektiv ... es gibt aber viele viele "abers".

- Die Belichtungsmessung ist nicht so exakt wie mit "normalen" (elektrisch
angekoppelten) Objektiven.

- Naturgemäss kann die Kamera weder fokussieren, noch die Blende steuern.
Du musst daher selbst alles erledigen.

- Qualitativ sind die meisten selbst günstigen aktuellen EF/EFS-Objektive
alten M42 Objektiven überlegen.

- Der mögliche Bedienkomfort wird verschenkt.

Ich verwende auch ein paar adaptierte Objektive ... aber so wie von
dir angedacht "ganz generell" nur M42 zu nehmen und zu adaptieren,
halte ich echt für eine blöde Idee.
 
Umgebaut werden muss ja nichts. Einen Adapter braucht es.

Ist richtig, war blöd ausgedrückt.

Das ist aber auch nur wirklich sinnvoll, wenn man pro Objektiv so einen Adapter kauft, was man bei alten M42-Objektiven kaum tun wird, da der Adapter schnell mehr wert ist (bzw. kostet), als das Objektiv.
Da mache ich mir keine Gedanken. Die Objektive, die ich im Auge habe, kosten ein vielfaches der 10€ für einen Adapter.

Die Belichtungsmessung funktioniert aber nur bei Offenblende. Je weiter abgeblendet wird, umso mehr ist sie daneben.
Danke für den Hinweis. Da würde ich aber schnell hinter kommen und entsprechend gegensteuern. Tut mir nicht weh.

Blende manuell heißt aber: Blende auf, fokussieren, Blende zu (Belichtung messen), abdrücken. Für die nächste Einstellung wieder Blende auf, ....
Ja, ist richtig. Ich würde wohl versuchen, bei einer Springblende zu bleiben, wenn es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rainer

Ok, das "generell" ist gar nicht so generell gemeint, war blöd ausgedrückt. Für einige professionelle Anwendungen benötige ich Performance und Zuverlässigkeit. Da muss einfach gutes Zeug her.

Ich meinte das eher so für den Hobby Bereich, da brauche ich absolut keinen Komfort. Da geht das Bild vor. Und ich meinte es für Objektive des letzten Jahrhunderts, die ich hauptsächlich analog nutzen würde. Aber ab und an vielleicht auch mal digital.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wohl versuchen, bei einer Springblende zu bleiben, wenn es geht.
Wie sollte das gehen?

Ich habe zwar einmal irgendwo gesehen, dass jemand FD-Objektive auf EF-Anschluss umgebaut hat und in dem Zusammenhang auch einen Hebel für die Springblende außen am Objektiv angebracht hat. Das war recht anspruchsvoll, was das handwerkliche Können betrifft. ;)
 
Soweit ich gelesen habe, gibt es Adapter, die das schließen der Blende auslösen können. Wenn denn ein Objektiv keine Springblende hat, gehts natürlich nicht.
 
Soweit ich gelesen habe, gibt es Adapter, die das schließen der Blende auslösen können. Wenn denn ein Objektiv keine Springblende hat, gehts natürlich nicht.

Sollte es so was geben, ich kenne noch keinen solchen Adapter für M42, dann kosten diese schnell mehr als das Objektiv selbst, weil eine aufwendige und miniaturisierte Elektromechanik nötig wird.

Ich vermute aber, es handelt sich um ein Missverständnis, weil einige Adapter einen Chip tragen, der gewissen EXIF Daten an die Kamera übermittelt. Da geben manche Hersteller an, den Blendenwert zu übertragen, es handelt sich aber nicht um den aktuell eingestellten Wert im Objektiv, sondern um einen vorher eingestellten Wert, meistens die Offenblende in Verbindung mit der Brennweite.

Im Grunde stimme ich den Aussagen und Argumenten von RainerT zu. Hat man bereits Objektive, ist das Adaptieren eine gute Gelegenheit, muss man diese aber erst kaufen, würde ich das Adaptieren nochmals überdenken.

Es gibt auch im Bereich der EF-tauglichen Objektive das eine oder andere Schnäppchen, neu sowie gebraucht.
 
Ich habe keine Ahnung über die Anzahl oder was, generell interessieren mich ja dann nur einige ausgewählte. Und wie ich mich kenne, sind das dann so seltene, dass da keine belastbaren Zahlen vorliegen. Ist dann eben blöd, wenn eine Anschaffung zwischen 500 - 1000 EUR ansteht und man nicht sicher ist, ob das funktioniert. Sogar nicht mal sicher, ob man sich nicht sein teures Equipment kaputt macht.

Das mit dem "einfach mal herausfinden" finde ich jetzt auch nicht so einfach, denn eben solche Zahlen gibt wohl kaum ein Hersteller heraus. In dem Sinne von "wieviel darf ein Objektiv ab Oberkante Mount in die Kamera hineinragen? Und wo genau ist der größte Ausschlag des Spiegels zu messen?" Das muss nicht zwangsläufig die Mitte sein.

Zum Thema einfach mal hier lesen - das habe ich getan. Da gibt es großartige Meinungen zu, die zwei Posts später wieder auseinander genommen werden. Sicher ist hier also mal gar nix.

Okay, das habe ich zu arg trivialisiert. Sorry dafür! Ich hab gut Reden, da ich mir an der Cropkamera um den Spiegel keine Sorgen machen muss... Aber eine allgemeine (und hilfreiche) Antwort auf die Frage gibt es eben nicht wirklich.

Zum AF-confirm-Chip. AFAIK misst der einfach nur über die AF-Sensoren in der Kamera, ob das Bild scharf ist und wenn ja leuchtet die LED im Sucher auf. Wie schon weiter oben erwähnt wurde, ist das aber offenbar sehr ungenau und nicht wirklich besser als ein gutes Auge.

Der Adapter aus dem Link auf Seite 1 sieht so aus wie der, den ich auch habe. (Aber groß unterscheiden tun die sich alle eh nicht...) Meiner hat allerdings mit neueren Kameras Probleme (in meinem Fall die 700D) und erzeugt dauerhaft Fehlermeldungen. Das lässt sich nur lösen indem man die Chipkontakte abklebt. Dann ist es halt nur noch ein mechanischer Adapter. Mir hat das zu dem Preis (ein paar Euro) gereicht... Es gibt verschiedene Chip-Versionen, die mit verschiedenen Kameras zusammenarbeiten. Das sollte aber nun wirklich im Internet zu finden sein, welche Kombinationen funktionieren.

Viel Glück!!
 
Mal andersherum gefragt:

Was können M42-Objektive, was nicht durch Canon EF / EF-S oder Kompatible optisch geleistet werden kann?

Wären dann nicht eher ZEISS-Objektive für EF, mit elektronischer Blendeneinstellung, besser geeignet?
 
Mal andersherum gefragt:

Was können M42-Objektive, was nicht durch Canon EF / EF-S oder Kompatible optisch geleistet werden kann?

Wären dann nicht eher ZEISS-Objektive für EF, mit elektronischer Blendeneinstellung, besser geeignet?

Ich denke, es geht vorwiegend um die extrem günstige Verfügbarkeit einiger alter Objektive mit M42 Anschluss. Da gibt es einen enormen Überschuss am Gebrauchtmarkt.

Die ins Spiel gebrachten ZE-Modelle von Zeiss sind ziemlich teuer, die älteren Zeiss Objektive mit Contax/Yashica Anschluss schon etwas günstiger, aber erst die alten Objektive mit M42 Anschluss sind in der Regel für relativ wenig Geld zu haben. Das nur zum Thema Preis, zur Abbildungsqualität wurde schon einiges gesagt.
 
zum von mir vorhin geposteten chip kann ich nur soviel sagen, dass er a) super mit der 7D mk1 zusammen arbeitet, und er abgesehen von der programmierbarkeit für offenblende und brennweite (wird an kamera übergeben und dann natürlich in den exifs geparkt) wie gesagt auch die möglichkeit hat, den punkt des AF confirms zu konfigurieren. Habe das für zwei verschiedene Pentacon Linsen (mit je nem eigenen Adapter) durchgeführt. Ich musste jeweils ne ganze Ecke von der Grundeinstellung weg, jedoch passt es jetzt ziemlich gut.

Auf Basis dieser Erfahrung denke ich, dass AF Confirm ohne Konfigurierbarkeit eher Murx (da sehr ungenau) ist. Konfigurierbar ist's ganz nett, da man beim Arbeiten mit dem Optischen Sucher im Gegensatz zu früher ja im Allgemeinen keinen Schnittbild-Indikator für die Schärfe hat und somit den AF Confirm durchaus als Grundlage nehmen kann. Für LiveView vom Stativ runter spielt's freilich ne untergeordnete Rolle.

M42 Objektive können - je nachdem, was man kauft, optisch ziemlich gut sein für faires Geld, oder aber sehr witzige Verhalten - gerade im Unschärfebereich - an den Tag legen, die zu echt interessanten Bildern führen. Was M42 Objektive nicht können: technisch mit aktuellen AF (USM IS hastenichtgesehn) mithalten. Aber darum geht's glaube ich auch nicht. Ich sehe sie als recht günstige Spielzeuge mit nem sehr eigenen Charme.
 
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