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µFT LED-Beleuchtung vs. Kontrast-AF

slainte

Themenersteller
Am vergangenen Wochenende habe ich zwei große Hochzeitsreportagen fotografiert und bin dabei zum ersten mal auf ein AF-Problem gestoßen, das ich so bisher noch nicht kannte:

Beide Locations haben in einigen ihrer Kronleuchter die bisherigen Leuchtmittel gegen spezielle dimmbare LEDs ersetzt. Unter diesen war es absolut reproduzierbar nicht möglich mit der PEN-F automatisch zu fokussieren. Dabei war die Umgebung recht hell.

Sobald wieder eine andere Lichtquelle im Spiel war (in einem Fall eine dazugeschaltete, deutlich dunklere Wandleuchte, im anderen Fall der LED-Wandstrahler des DJs in Gruselrot) lief alles wieder top. Mit besagten Kronleuchtern alleine jedoch keine Chance.

Kennt das wer?
Gibt's da 'nen Trick? Also außer MF meine ich. ;)

LG
Dirk
 
Ich vermute es liegt daran, dass die LEDs flimmern. Vor allem in gedimmtem Zustand wird die geringere Lichtabgabe durch Pulsweitenmodulation erzeugt. Kurz: sie flimmern immer stärker je weniger Licht sie abgeben. Das Flimmern sollte eigentlich recht hochfrequent sein (> 200 Hz), könnte den Kontrast-AF aber stören, der ja auch gepulst arbeitet.

Daher meine Idee, die Du mal ausprobieren könntest. Für die Videoaufzeichnung gibt es einen speziellen, internen Filter, der das "normale" Flackern von Lichtquellen durch das Stromnetz ausgleichen soll. Der heisst auf englisch "Flicker reduction", befindet sich im User-Menü D, und steht standardmäßig auf "Auto". Schalte den doch mal für 50 Hz und dann für 60 Hz gezielt ein, oder ganz aus, und schau ob er hilft. Ist eine schwache Hoffnung, aber Du kannst es ja mal probieren.

Beste Grüße,
Dieter | fotophonie.de
 
Habe bei uns zuhause auch sämtliche Lampen mit LEDs ausgestattet, teils dimmbar. Keine Probleme beim fotografieren, allerdings mit Panasonic.
 
Ich hab vielfach auf Messen, z.B. Cebit oder Hannover Messe, mit MFT photographiert und nie AF-Probleme gehabt. Dort dürfte mehr und mehr auch LED zum Einsatz kommen, wobei es das Flimmern auch bei Leuchtstoffröhren gibt. Natürlich gibt es dabei gelegentlich unscharfe Bilder, aber die gibt es auch anderswo, insbesondere wenn mit Offenblende gearbeitet wird.
 
Wenn es daran lag, dann ist das kein Olympus Problem, sondern ein rein technisches, die Panafraktion kann sich die Bemerkung also kneifen.
Ich habe privat natürlich auch keine Probleme mit dimmbaren LED, aber wenn jemand bei sich zu Hause gepulste LED Beleuchtung einsetzt, gerne, würde ich aus bekannten Gründen aber nie tun. (Interferenzen mit Bildschirmen, stroboskopische Effekte, Kopfschmerzen)
Gleichstromdimmung ist das Zauberwort. Zur Steuerung kann natürlich ein PWM Signal genutzt werden, aber nur als Stellgrösse für eine Auswerteschaltung, die LED Helligkeit selber erfolgt dann über Gleichstromdimmung.
Gab es Interferenzen auf dem Kameramonitor?
 
Wenn es daran lag, dann ist das kein Olympus Problem, sondern ein rein technisches, die Panafraktion kann sich die Bemerkung also kneifen.

Es gibt bei bestimmten Lichtverhältnissen durchaus Unterschiede im Fokusverhalten, das sollte man berücksichtigen. Dass die Panas bei schlechtem Licht meist zuverlässiger fokusieren ist auch seit langem bekannt.

Es gibt keinen Grund zur Annahme dass es sich hierbei um ein generelles ("rein technisches") Problem handeln sollte. Ich habe selbst vor kurzem eine Hochzeit mit LED Licht (bzw. LED Disko Lights) fotografiert, bei ziemlich bescheidenen Lichtverhältnissen (F1.4, ISO3200 - 6400 bei ~1/100s), und keinerlei Probleme mit dem AF gehabt.


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Probleme kann der Kontrast AF allgemein bekommen wenn man auf punktförmige Lichtquellen fokusiert, bzw. er lässt sich davon leichter vom eigentlichen Objekt ablenken, weil der Kontrast dort ganz einfach am grössten ist.
 
Witzig, ich hatteam Wochenende genau das Gleiche. LEDs in den Kronleuchtern. Zum Beispiel Hochzeitstorte bei ISO 6400 wegen abgedimmten Licht + blaue LED-Spots (Na ja :rolleyes:). Fokus einwandfrei auch mit der Kaffeemaschine (siehe unten).

Aber leider auch eine insgesamt sehr dunkle, weil punktuelle Farb-LED-Beleuchtung des DJs während der Disco. Schon sehr cool, aber nicht so einfach zu fotografieren.

Das klappte bis ISO 6400 erstaunlich gut mit dem AF und sieht auch gut aus, nur bei ISO 12800 musste ich manuell fokussieren. Die Kamera war eine A7R, die ebenfalls ausschließlich Kontrast-AF hat. Ich hatte dagegen bei meiner OM-D schon öfters das Gefühl, dass sie nicht so auf Leuchtstoffröhren und LEDs steht. Teilweise streikt sie einfach dabei. Dafür fokussiert sie bei Normallicht schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch LED-Beleuchtung. In der einen Lampe flackert die sogar so stark , das man es sehen kann. Dem AF der Pen-F ist das aber egal.
 
Nicht falsch verstehen, es geht NICHT um schlechte Lichtverhältnisse im herkömmlichen Sinn. Im Gegenteil. Der Raum selbst war halbwegs hell erleuchtet.
1/60s bei f1.2 und ISO1600

Das fiese DJ-Licht (auch LED, deutlich dunkler) war kein Problem, auch nicht meine (ebenfalls dimmbaren) LED Deckenleuchten Zuhause.

Nochmal die Fakten:
  • 2x PEN-F (mit 17mm 1.8 und 42.5mm 1.2)
  • AF über die komplette Zeit (2 Tage) bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen (auch Dunkelheit) absolut unauffällig
  • Problem trat zuverlässig in Verbindung mit 3 Kronleuchtern an 2 verschiedenen Tagen an zwei verschiedenen Locations meinen Weg kreuzten. Und nur da. Der AF war unter den Bedingungen nicht nur unzuverlässig sondern schlicht unmöglich.
  • Abhilfe gab's durch DJ-Licht bzw. eine schummrige Wandbeleuchtung mit der alleine sicher ISO6400 nötig gewesen wäre.

Im Display ist mir kein übermäßiges Flackern aufgefallen. Einstellung dazu war auf Auto hab ich mittlerweile gesehen.

Was sind das für fiese Lämpchen? Und wird das jetzt zum Trend?
Ich meine... das waren keine Hochzeiten im Vereinsheim. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss nicht mit gepulst oder nicht gepulst zusammenhängen.
Das Problem bei LED Licht ist, dass es einfach zu viele unterschiedliche LED gibt, mit ganz unterschiedlicher Ausprägung des abgesonderten Lichtspektrums, das kann (muss nicht) sehr fies sein, mit wenigen, sehr schmalen "Streifen" die im Spektrum abgegeben werden - und dazwischen mehr oder weniger ausgeprägten Lücken. Unser Auge nimmt das so nicht wahr, oder genauer: unser Gehirn setzt ein für uns kontinuierlich erscheinendes Spektrum zusammen, die Lücken können wir nicht wahrnehmen. Aber wenn der AF eher in einem Spektrumsbereich arbeitet, in dem gerade diese eine LED-Beleuchtung eine ausgeprägte Lücke hat, ist er praktisch blind.
Das ist allerdings sehr spekulativ, ohne die genaue Funktionsweise des AF zu kennen (und den kennt vermutlich niemand der deutsch kann) und ohne das Spektrum der betroffenen LED zu kennen wird sich das hier nicht auflösen lassen.

Was man aber versuchen könnte: vielleicht hilft es, den Bildmodus auf Vivid oder sonst irgendwas zu verstellen. Ich weiß ja nicht, ob das bei der Pen F auch noch so ist, aber früher wurde ja genau dieses Jpeg für den Fokus genutzt, vielleicht hilft das dann hier auch weiter (ich gehe mal davon aus, dass die Bilder hinterher sowieso aus RAW entwickelt werden - dann ist der Aufnahme-Modus ja egal). Aber auch das ist nur ein Schuss ins Blaue.
 
Das ist interessant. Vielleicht sollte man den Betreiber der Location ansprechen und den Hausmeister fragen lassen, was er da als Leuchtmittel einsetzt. Dann kannst Du es kaufen und in Ruhe ausprobieren, woran es liegt.

Manchmal kann auch C-AF eine gute Lösung sein. Das hat zumindest mal ein AF-Problem bei mir gelöst.
 
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