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Licht/Lichtformer Profoto A1 - ein Erfahrungsbericht

FrankDe

Themenersteller
Hallo zusammen,

bin ganz erschrocken über den Umgang in diesem Thread, aber ich möchte trotzdem vom neuen Profoto A1 berichten, ich hab ihn nämlich am letzten WE ausgiebig testen dürfen.

Vorab: Es geht mir nicht um Werbung, Lobpreisung oder sonstwas, ich bekomme auch kein Geld dafür. Aber ich habe bei meinem Händler des Vertrauens gefragt, ob er den A1 da hat und jawoll - für wenig Geld von Donnerstag bis Montag geliehen und ab dafür.

Mein Profil: Fotograf als Nebenberuf, Canon-Ausrüstung (s. Signatur), Schwerpunkte Hochzeit, Events und Sport.
Und genau dafür brauche ich kompakte, leichte und performante Blitze. Ich habe eine Mischung aus zwei 580EX II (die beide leider immer wieder einfach zwischendrin auf TTL schalteten ohne nachvollziehbaren Grund und jetzt als defekt verkauft wurden), ich habe einen 600 EX-RT und 2-3 Yongnuos.
Bei diesen Blitzen nervt mich bspw. die Verstellung der Blitzintensität: War es früher noch der Knopp in der Mitte und dann der Dreh am Rad ist es mittlerweile anders. Und überhaupt ist die Bedienung der 600er schon ziemlich kompliziert wenn man das nicht jeden Tag macht.

Damit wäre ich schon beim ersten Punkt:

Die Bedienung
Intuitiv!
Apple-like irgendwie.
Knopf drücken, auf dem riesigen Display erscheint ein Rad mit Pfeil, ich drehe am Rad mit Pfeil - Blitz an.
Dann erstmal nur noch die Wahl zwischen TTL und Manuell. Manuell ist ganz einfach: 10 ist das Maximum und in Zehntelschritten geht's abwärts. Jede volle zahl eine Blende. Easy. Verstehe ich.

TTL: Nicht viel schwerer: Steht auf +/- 0.
Unterbelichten? Dreh das Rad links rum. Easy. Allerdings etwas zu easy, kann sich am Gurt hängend auch mal verstellen. Bis +/- 3 Blenden rauf und runter.
Im Menü noch ein paar Einstellungen zum Display, zum Funk (mangels Equipment nicht getestet), fertig.
Und: Riesige Zahlen!! Kein Augen zusammenkneifen in schlechtem Licht, auf wieviel ich denn jetzt beim 600er auf der mini Skala unterbelichtet habe. Genial der A1.

Und dann der Blitzkopf: Dreh-, schwenk- und neigbar ohne einen Knopp zu drücken. Geht ratzfatz. Aber: Dürfte ruhig schwerer gehen, ist etwas arg leichtgängig.

Befestigung am Blitzschuh mittels Vierteldrehung am Fuß.

Aufpflanzen oder Abnehmen des Domes oder des Diffusors mittels Magnet. Klick. Klack. Easy. Und kompakt. Nimmt auch in der Hosentasche kaum Platz weg.

Einstelllicht: Knopf drücken, fertig. Gibt's in der Klasse nirgends (glaube ich)

Die Lichtumsetzung:
Anders.
Wer bisher rechteckig blitzt kennt das vielleicht: das sieht oft hart aus, auch mit Diffusor. Vielleicht hab ich auch nur was falsch gemacht bisher. Aber die ersten Bilder im engen Raum des Medienteams beim Frankfurt Marathon entlockten mir ein "uih". Schaut gut aus, irgendwie weicher, fülliger, harmonischer. Alles nur wegen des runden Kopfs?
Kann sein.
Gab den A1 meinem Kollegen. Der kam nach 30 min zurück und will den nun auch kaufen.

Reinhalten, feuern, justieren, schnell gute Ergebnisse erhalten. Ich war erstaunt und kann es schlecht vergleichen. Ich kann Euch nicht mal Bilder als Vergleich zum 600er zeigen, sie würden sowieso zerpflückt.
Aber ich staune und das nicht schlecht. Ich fühle mich erinnert an meine Zeit 2012 mit der 60D. Da war die BQ gut, ich fand das klasse. Und dann hab ich mir einen gebrauchte Queen Mum (5D Mark I) zugelegt, schaute auf die Bilder und dachte "uih" - was ist das denn? Anders, schwer zu beschreiben, aber der Eindruck blieb hängen - und ich hatte am WE dasselbe Erlebnis wieder beim A1.
Am späten Abend fand in einem düsteren Raum das Get together statt, mit ISO 12.800 kommt man allenfalls auf eine 1/125 sec und früher habe ich es wirklich vermieden, dort zu blitzen. Ich hab kaum gute Bilder hinbekommen.
Heuer mit dem A1 irgendwie kaum ein Problem. Mich hat das überzeugt.

Die Blitzfolge und der Akku
"4 Mal schneller als ein herkömmlicher Blitz"
Aha. Ok. Und trotzdem 1.2 sek für ne volle Ladung, also was soll das?
Gut, gemma testen. Wieder diese dunkle Raum. Serienbilder sind gefragt. Die 1D steht auf Slow, irgendwas mit 4-5 B/sec. Und der Blitz macht mit.
Klar, ist ja dunkel.

Nächster Tag: Draußen, ein kleiner Lauf am Vortag. Aufhellblitz. 4-5 b/sec. und kein einziges Dunkelbild und das bei 15-20 Bildern.
Und hier kommt das nächste Argument, welches mich überzeugt hat: Mit den 600ern habe ich trotz schwarzer oder weißer Eneloops immer das Problem, dass die bei dieser Menge nicht mitkamen. Maximal im Dunkeln bei manuellem Blitz (1/32 oder 1/16). Und wehe, die Batterien ließen nach...

Der A1 feuert einfach weiter. Immer und immer wieder. Bei 12 b/sec draußen war noch jedes 3. Bild beblitzt. Ein befreundeter Fotograf hörte auf zu reden, als ich ihm an der 5D3 20 Blitze im Dauerfeuer um die Ohren haute.

Und das Beste: Der A1 macht das, bis der Arzt (der nächste Akku) kommt. Und der Akku ist schnell leer - dachte ich. Ja, man kann der Ladestandsanzeige zusehen, aber was hilft hier Bauchgefühl.

Also Speicherkarte rein in den Rechner und auslesen, staunen: 520 Bilder mit einem Akku geblitzt. Die meisten davon ca. 1 Blende unterbelichtet. Da kann man doch nicht maulen??

Fazit:

1000 Euro sind verdammt viel Geld. Aber verglichen mit dem 600er von Canon, der ja auch gut und gerne 600 Euro neu kostet, bietet mir der A1 den Mehrwert, den ich erwarte.
Ich habe mir einen bestellt und ich bleibe auch erstmal bei einem. Für Blitzsetups nehme ich die Yognuos und den Canon her. Der A1 bietet mir eine einfachste Bedienung bei schönem Licht und konstanter, hoher Blitzfolge. Sowas will ich!

Studio hab ich nicht und wenn's mal ein Porty wird, dann wahrscheinlich ein Profoto.

Wer mit anderen Blitzen glücklich ist, der soll es so bleiben. Aber mein Topf hat seinen Deckel für die ganz speziellen Ansprüche gefunden. Und wer den Blitz nicht kennt, der sollte ihn einfach mal ein WE testen. Ich habe dafür netto 50 Euro hingelegt, das war es wert.

Bitte seht es als subjektiven Erfahrungsbericht ohne "Überredungs-Anspruch" oder dergleichen. Und fallt bitte nicht über mich oder über einander her. Wär schön. Danke

VG Frank
 
Nur damit ich den Beitrag richtig interpretiere, du geht nur auf on-camera ein oder? Also nur auf die Funktion als Aufsteckblitz?
 
Klingt vielversprechend! Endlich mal jemand, der aus der Praxis berichtet und nicht anhand irgendwelcher Daten die im Internet stehen. Freut mich das er dir gefällt. Mit dem Weihnachtsgeld kaufe ich mir auch einen! Welche lichtformwr hast du verwendet?
 
Danke für die netten Zeilen.

Ich hatte alle 3 im Einsatz: Ohne, mit Streuscheibe, mit Dom und Kombination aus Dom und Streuscheibe. Der Dom ist schon gut und verteilt gut, aber so richtig testen habe ich das kaum können, weil es oft zack-zack gehen musste.

VG Frank
 
Gerne! Ist leider Mangelware hier im Forum, das echte Erfahrungsberichte kommen. Kannst du die Bilder abschätzen die du mit einem Akku schaffst?
 
Und dann der Blitzkopf: Dreh-, schwenk- und neigbar ohne einen Knopp zu drücken. Geht ratzfatz. Aber: Dürfte ruhig schwerer gehen, ist etwas arg leichtgängig.

Befestigung am Blitzschuh mittels Vierteldrehung am Fuß.


1000 Euro sind verdammt viel Geld. Aber verglichen mit dem 600er von Canon, der ja auch gut und gerne 600 Euro neu kostet, bietet mir der A1 den Mehrwert, den ich erwarte.
ung bei schönem Licht und konstanter, hoher Blitzfolge. Sowas will ich!

Vielen Dank für den Bericht. Ich konnte den A1 auch testen.
Meine Erfahrungen sind etwas anders.
Der Blitzkopf ist viel zu lose befestigt. Wechselt man oft zwischen Breit-und Hochformat oder ist sonst in Action, dann fällt der Blitzkopf von selber herunter. Und das merkt man manchmal im Eifer des Gefechtes erst später und hat dadurch einige Fotos versaut.

Und auch am Blitzschuh selber sitzt der A1 etwas lose.
So hat man mit diesen zwei losen Befestigungen ein schwabelliges-wackeliges System in der Hand, was ein ungutes Gefühl vermittelt.

Auch das Gehäuse macht nicht den wertigsten Eindruck und ist nicht Regen-Spritzwasser geschützt. Das Gerät wird in China gebaut.

Negativ sind auch die Preise für das Zubehör.

Die Blitzleistung ist aber top.
Aber soviel besser in Bezug auf den Preis als der neue Canon 600 II ist er auch nicht. Diesen bekam man letzten Monat für 430 Euro ( mit cashback ).
Und mit 2 Canon 600 hätte man in etwa denselben Preis, aber wesentlich mehr Möglichkeiten, Leistung, Komfort und ein gutes regengeschütztes Gehäuse.
Und der Canon 600 II sitzt jedenfalls bombenfest und da wackelt nichts.
 
Hallo tomph2,

ich schrieb oben schon zum Blitzkopf: "Dürfte ruhig schwerer gehen, ist etwas arg leichtgängig." Das war mir also auch negativ aufgefallen, ich mache aber fast alles im Querformat.

Ich habe das aber im Kopf und kann das so locker eigentlich nicht hinnehmen, wenn mein bestellter so bleibt, dann wird da noch ein Fässchen bei Profoto aufzumachen sein.
Am Blitzschuh saß mein Exemplar allerdings bombenfest, fester als der 600er und auf die Wasserresistenz habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich geachtet. Wenn dem so ist, müsste ich mir was überlegen, aber ich kann die Einsätze bei Nässe und den Anforderungen an den Blitz an einer Hand abzählen. Das schlagendste Argument war eben immer noch die Blitzfolge.

Gerne! Ist leider Mangelware hier im Forum, das echte Erfahrungsberichte kommen. Kannst du die Bilder abschätzen die du mit einem Akku schaffst?
Hatte ich geschrieben: 520 Bilder. Profoto gibt irgendwas mit 300 an, ich hatte auch geschrieben, dass ich regelmäßig etwas unterbelichtet hatte.

Kann man da mal Bilder sehen?
Hab überlegt, ob ich Bilder mit einstelle. Aber es fehlen Bezüge und Vergleiche und soviele Vergleiche habe ich nicht angestellt. Ich kenne die Canon Blitze schon lange und kenne auch deren Ausleuchtung und deswegen kam mein "Wow" schon beim ersten Blick auf's Display.
Wenn ich jetzt hier ein Bild einstelle, dann kann ich es sogar verstehen, wenn geschrieben würde "Das schaffe ich mit dem xyz genauso". Es ist eben ein Foto ohne Bezug zur Umgebung, zu den Lichtverhältnissen, zur Entfernung, Brennweite, Belichtung, Blitzbelichtung usw.
In Situationen wo ich dachte "hoffentlich wird das was" wurde es was...

Ich kann nur empfehlen, sich selber ein Bild zu machen, alles andere ist unfair.

Und nochmal: 1000 Kröten sind ziemlich viel, aber die Erfolgserlebnisse rechtfertigen das bestimmt lange Zeit - zumindest für mich persönlich.

VG Frank
 
Also Speicherkarte rein in den Rechner und auslesen, staunen: 520 Bilder mit einem Akku geblitzt. Die meisten davon ca. 1 Blende unterbelichtet. Da kann man doch nicht maulen??

das kommt doch ganz drauf an, mit welcher Leistung das erreicht wird.
1 Blende Unterbelichtung ist doch kein Maß für nix. Im Extremfall war schon so viel Umgebungslicht da, dass -1 EV gar keinen Blitz gebraucht hat.

Ich arbeite viel mit Offenblende beim Blitzen- da komme ich sogar mit einem Satz Eneloops mit nem Yongnuo auf höhere Auslösungszahlen.

Ich denke, die 300 Blitze mit max. Leistung, die für den Blitz wohl angegeben werden (?) sollte hinkommen- das ist aber auch zu erwarten und mittlerweile für einen eingebauten Akku auch nichts besonderes.

Ich gehe davon aus, dass der Blitz das bringt, was versprochen wird. Das zeigt ja auch Dein Bericht hier- das ist aber eben nichts anders als 08/15 Kram- eben zu Premium Preisen.

Aber ist ja toll, wenn ein RollsRoyce wenigstens nicht schlechter ist als ein Dacia und man damit dann zufrieden ist (y)

vg, Festan
 
Was erhoffst du dir davon?
Möchte halt ein paar sehen, um folgende Aussage besser verstehen zu können, das geht doch am besten anhand von Fotos:
Die Lichtumsetzung:
Anders.
Wer bisher rechteckig blitzt kennt das vielleicht: das sieht oft hart aus, auch mit Diffusor. Vielleicht hab ich auch nur was falsch gemacht bisher. Aber die ersten Bilder im engen Raum des Medienteams beim Frankfurt Marathon entlockten mir ein "uih". Schaut gut aus, irgendwie weicher, fülliger, harmonischer. Alles nur wegen des runden Kopfs?
 
Hi
Ja ein Bild +/- würde gut ankommen.
Was zur Stabilität: ja da werde ich noch warten bis es mehr Erfahrungsberichte im Netz bzw. hier gibt.:D
Trotzdem schonmal Danke:)
Mfg
Ronald
 
Hi Leute,

Danke für die Inputs. Nächste Gelegenheit ist der 30.11.
Da leihe ich den A1 wieder mal (momentan bestellt, aber kein Lieferdatum) und dann sehe ich mal zu, dass ich etwas Vergleich anstellen kann.

Und zu den 500+ Auslösungen: Natürlich ist dies unter schlechten Lichtbedingungen entstanden: Abgedunkelter Raum, ISO irgendwas bei 1600/3200 und TTL -1EV. Natürlich ist das kein wissenschaftlicher Test. Aber das sind Bedingungen, wo ich sonst auch den Blitz raushole und ich habe auch mit Canon und Yongnuo gute Erfahrungen gemacht. Gefühlt war der A1 ratzfatz leer, gezählt waren es 500+ - das ist die Quintessence.

VG Frank
 
Und zu den 500+ Auslösungen: Natürlich ist dies unter schlechten Lichtbedingungen entstanden: Abgedunkelter Raum, ISO irgendwas bei 1600/3200 und TTL -1EV.

OK, abgedunkelter Raum und ISO hoch- sagt jetzt ganz genau gar nichts aus, wie stark oder ob überhaupt der Blitz hat zuarbeiten müssen.

Natürlich ist das kein wissenschaftlicher Test.

stimmt- weit weg sogar und damit eben gar kein Test

Aber das sind Bedingungen, wo ich sonst auch den Blitz raushole und ich habe auch mit Canon und Yongnuo gute Erfahrungen gemacht. Gefühlt war der A1 ratzfatz leer, gezählt waren es 500+ - das ist die Quintessence.

ja, hatte ich oben ja auch geschrieben, dass das im erwartbaren Bereich ist und damit 08/15. Und damit in diesem Punkt ein miserables Preis/Leistungsverhältnis.

Anders wäre es, und das kann hier ja immerhin auch noch sein, dass der Blitz jedesmal mit (fast) 1/1 ausgelöst hatte- dann wären das durchaus beachtliche Auslösezahlen- aber das kann man aufgrund der hier genannten Parameter ja eben nicht wissen.

Eine Frage: wie ist denn Deiner Meinung nach das Fazit beispielsweise gegenüber dem auch schon eingesetzten Yongnuo? Wo siehst Du Vorteile bei genau der von Dir hier betrieben Fotografie und ggfls. Nachteile?
und wie gewichtest Du das unter Berücksichtigung des 15-20fachen Preises?

Wer bisher rechteckig blitzt kennt das vielleicht: das sieht oft hart aus, auch mit Diffusor. Vielleicht hab ich auch nur was falsch gemacht bisher. Aber die ersten Bilder im engen Raum des Medienteams beim Frankfurt Marathon entlockten mir ein "uih". Schaut gut aus, irgendwie weicher, fülliger, harmonischer. Alles nur wegen des runden Kopfs?

wenn Du wissen möchtest, ob der runde Kopf an sich dafür verantwortlich ist, oder doch viel eher das stärker auftretende Streulicht (der runde Kopf ballert ja ein ziemlicher Teil seiner Leistung ungenutzt im Raum herum), dann solltest Du das irgendwo machen, wo es nicht so eng ist bzw. Streulicht ganz ausschalten.
Wenn Du aber meinst, dass das eben genau Deine Art der Fotografie ist und Du nur das auch probieren willst, dann setz einfach einen Joghurtbecher auf den eckigen Blitz auf.

vg, Festan
 
Und zu den 500+ Auslösungen: Natürlich ist dies unter schlechten Lichtbedingungen entstanden: Abgedunkelter Raum, ISO irgendwas bei 1600/3200 und TTL -1EV.

Unter diesen Bedingungen benötigt man nur eine ganz geringe Blitzleistung, hat also gar keine Aussagekraft, wie Festan auch schon richtig festgestellt hat.
 
Hallo Festan,

OK, abgedunkelter Raum und ISO hoch- sagt jetzt ganz genau gar nichts aus, wie stark oder ob überhaupt der Blitz hat zuarbeiten müssen.

Er hat zuarbeiten müssen, ich glaube schon, dass ich unterscheiden kann, ob das 1/128 oder wesentlich mehr war.

stimmt- weit weg sogar und damit eben gar kein Test

Bitte fair bleiben: Es war ein Praxistest in einem für mich typischen Umfeld mit meinen typischen Verhaltensweisen - und daraus wurde ein Bericht. Nicht mehr und nicht weniger.

Eine Frage: wie ist denn Deiner Meinung nach das Fazit beispielsweise gegenüber dem auch schon eingesetzten Yongnuo? Wo siehst Du Vorteile bei genau der von Dir hier betrieben Fotografie und ggfls. Nachteile?
und wie gewichtest Du das unter Berücksichtigung des 15-20fachen Preises?

Das steht in meinem Bericht. Weder Yognuo noch Canon konnten mich diesbezüglich überzeugen. Nicht umsonst habe ich seit einiger Zeit ein externes Akkupack herumliegen. Das kann ich nun öfter daheim lassen.
Bei einem meiner Yognuos sind auch schon Dichtung am Blitzschuh und Streuscheibe abhanden gekommen. Versuch mal, das reparieren zu lassen. Und ein Yongnuo mit Funk bekommst Du nicht für 50 Euro (bzgl. "15-20-facher Preis")

wenn Du wissen möchtest, ob der runde Kopf an sich dafür verantwortlich ist, oder doch viel eher das stärker auftretende Streulicht (der runde Kopf ballert ja ein ziemlicher Teil seiner Leistung ungenutzt im Raum herum), dann solltest Du das irgendwo machen, wo es nicht so eng ist bzw. Streulicht ganz ausschalten.
Wenn Du aber meinst, dass das eben genau Deine Art der Fotografie ist und Du nur das auch probieren willst, dann setz einfach einen Joghurtbecher auf den eckigen Blitz auf.
Ob es das runde ist, das ist mir egal, der Eindruck zählt. Und der A1 kann auch fokussieren. Und Joghurtbecher habe ich zu verkaufen, Interesse? :lol:Zu kopflastig, die üblichen Bouncer bringen weniger als der A1.

Zum Schluss:

Werden positiv gestimmte Erfahrungsberichte im Detail zerrissen, weil theoretisch nicht sein kann, was nicht sein darf, dann ist das schade.
Abhilfe bringt nur: Leihen, testen und beurteilen. Wenn dabei für die eigenen Gewohnheiten herauskommt "Mist" - dann Geld gespart.
Wenn man merkt "Geil" - dann wird's eben teuer.

Für mich ist und bleibt die hohe Blitzfolge das schlagende Argument und ich möchte nicht immer mit Akkupack und Spiralkabel herumwürgen. Dazu die einfache Bedienung in hektischen Situationen, wo ich bei Yongnuo/Canon schon ne Brille für die Skala brauchte, klasse. Und am Ende der bessere Gesamteindruck bei der Belichtung. Kann ich nicht messen, ist nur empfunden. Aber vielleicht stimmt da ja mit meinem Gefühl was nicht :angel:
 
Er hat zuarbeiten müssen, ich glaube schon, dass ich unterscheiden kann, ob das 1/128 oder wesentlich mehr war.

OK, dann sag doch einfach wie viel er hat zuarbeiten müssen, wenn Du das weißt.

Bitte fair bleiben: Es war ein Praxistest in einem für mich typischen Umfeld mit meinen typischen Verhaltensweisen - und daraus wurde ein Bericht

eben- ein Bericht. Wichtig, solche Praxiseindrücke- nur kann man dann manche Aussagen eben nicht machen bzw. sie sind irrelevant. Umgekehrt gilt das ja auch für rein theoretische Werte bzw. generische Testergebnisse und wird dort ja auch immer (zu recht) angemerkt.

Das steht in meinem Bericht. Weder Yognuo noch Canon konnten mich diesbezüglich überzeugen.

ja, aber wieso nur? Das verstehe ich nicht- gab' ja jetzt (im ursprünglichen Bericht nichts, was die nicht auch genau so gut konnten (Deine Anmerkung des besseren lichtes hast Du ja selber angemerkt, dass das auch auf einer Fehlannahme beruhen können- und Du hattest die ja auch nicht gegeneinander in gleicher Umgebung unter den selben Umgebungsbedingungen getestet).


Nicht umsonst habe ich seit einiger Zeit ein externes Akkupack herumliegen.

versteh' ich jetzt nicht- die Lichtausbeute war doch mit den 530 Blitzen doch im gleichen Rahmen wie bei einem Yongnuo- davon ab, dass es bei Godox beispielsweise ja auch eingebaute Akkus gibt, die sogar noch leistungsfähiger sind.


B
ei einem meiner Yognuos sind auch schon Dichtung am Blitzschuh und Streuscheibe abhanden gekommen. Versuch mal, das reparieren zu lassen.

stimmt- den werf' ich notfalls weg und kauf einen Neuen billiger, als eine Reparatur bei einem Markengerät kostet.
Wobei ich den Blitz ja nicht wegwerfen muss- der funktioniert ja dann immer noch gut.
Ich habe übrigens noch nie eine Streuscheibe oder sonst was an einem Blitz verloren. Und ich habe ein halbes dutzend in Gebrauch und gehe schlampig mit den Teilen um.

Und ein Yongnuo mit Funk bekommst Du nicht für 50 Euro (bzgl. "15-20-facher Preis")

Du hast recht- ich hatte an die manuellen gedacht (die es sehr wohl für knapp über 50 Eur gibt und damit im genannten Bereich liegen). Einen mit den Profoto A1 vergleichbaren mit eingebauten Akku hatte ich vor kurzem für 89 Eur von Neewer/Godox gekauft. Sagen wir also das elffache, also 1100% teurer.

Das war allerdings eines der öfters auftauchenden zeit begrenzten Sonderangebote- aber auch ein Yongnuo 685 kostet nicht mehr.

Ob es das runde ist, das ist mir egal, der Eindruck zählt. Und der A1 kann auch fokussieren.

ja, aber er verballert, außer man will eine Vignette aufnehmen, immer unnütze Leistung- außer Deine Kamera würde runde Bilder aufnehmen. Da reduziert auch die angegebene Leitzahl im Verhältnis zu eckigen Blitzen.

Ich sehe genau einen einzige Vorteil des runden Blitzkopfes- es ergibt runde Augenreflexe. Wenn einem so was wichtig ist, muss man an einem eckigen Blitz eben eine runde Maske vorkleben (hier wir hoffentlich spätestens auch klar, wieso der A1 unnütz Leistung verplembert durch den runden Reflektor)

Und Joghurtbecher habe ich zu verkaufen, Interesse? :lol:Zu kopflastig, die üblichen Bouncer bringen weniger als der A1.

glaub ich erstens nicht (Du kannst mich ja lügen strafen durch saubere Vergleichsaufnahmen) und zweitens meinte ich keinen Bouncer.

Werden positiv gestimmte Erfahrungsberichte im Detail zerrissen

hier besteht ein Missverständnis- ich zerreiße hier nichts. Ich möchte die Fakten klären- und die kann man nicht zerreißen.
Zerreißen tut man die, indem man persönliche Eindrücke als Fakten darstellt oder "Fakten" aus Ergebnissen ableitet, die das nicht hergeben.

Abhilfe bringt nur: Leihen, testen und beurteilen

(y)

geliehen und beurteilt hast Du schon mal- getestet nicht wirklich

Für mich ist und bleibt die hohe Blitzfolge das schlagende Argument

ist u.U. ja auch ein wichtiger Punkt- deshalb würde mich hier auch mal ein sauberer Test dazu interessieren.

Bei 1/128-1/64 kommt man ja schon mit einem mit normalen Akkus laufenden Blitz auf rasend schnelle Blitzfolgezeiten- der A1 ist mit 1,2 Sek. bei voller Leistungsabgabe angegeben- das wäre interessant zu überprüfen und dann beispielsweise gegen einen vergleichbaren Blitz von Godox (V860II) zu vergleichen- der wird mit 1,5 Sek angegeben (und übrigens 650 Blitze bei voller Leistung mit einer Akkuladung).
Und dann am besten noch zusätzlich nicht nur mit voller Leistungsabgabe, sondern bei gleicher Ausleuchtungshelligkeit.
Dann, und erst dann, kann man da etwas genaueres dazu ableiten.

und ich möchte nicht immer mit Akkupack und Spiralkabel herumwürgen.

kann ich verstehen

Dazu die einfache Bedienung in hektischen Situationen, wo ich bei Yongnuo/Canon schon ne Brille für die Skala brauchte, klasse.

das auch- allerdings habe ich da bisher auch keine Probleme mit gehabt (Yongnuo und Godox, Canon habe ich nicht).

Und am Ende der bessere Gesamteindruck bei der Belichtung. Kann ich nicht messen, ist nur empfunden.

Selbst unser sehen ist nicht objektiv, sondern eine Wahrnehmungsgeschichte. Man sieht, was man erwartet. Dazu kommt dann noch eine selektive Wahrnehmung.
Das ist nicht böse gemeint- jeder unterliegt diesem Problem.

Ich will hier auch nichts schlecht reden oder per se gegen irgendwas argumentieren- ich möchte gerne genau das haben, was Du ebenfalls als Ziel hast: einen richtige Einschätzung der Leistungsdaten des A1.

vg, Festan
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte gerne genau das haben, was Du ebenfalls als Ziel hast: einen richtige Einschätzung der Leistungsdaten des A1.

vg, Festan

Da hilft nur selber probieren.
Nochmal ganz kurz: Der A1 hat öfter bzw. dauernd gefeurt, wo der Chinese und der Japaner längst Aussetzer hatten.
Punkt.

Gruß, Frank
 
Abhilfe bringt nur: Leihen, testen und beurteilen. Wenn dabei für die eigenen Gewohnheiten herauskommt "Mist" - dann Geld gespart.

Genau so macht man das!

Und zwar jeder für sich.

Die Belichtung mit -1 Blenden zeigt, wenn das nicht gewesen wäre, wären es so um 260 Blitze geworden. Aber das reicht auch. Ansonsten ist dies ziemlich unwichtig... da gibts wichtigers, Ausleuchtung, Zuverlässigkeit, Blitzfolgezeiten...

WG
 
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