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2 Objektive - Bildausschnitt bei Brennweite 300mm nicht gleich

knife_sharp

Themenersteller
Liebe Forumsmitglieder,

ich wollte mir für meine DX-Nikons für Reisen zusätzlich ein Reisezoom 16-300er (DX) anschaffen und hatte testweise eines davon mit einem ausgeliehenen 70-300er (FX) des gleichen Unternehmens verglichen.

Kann es sein, dass es Abweichungen zwischen der laut Objektiv-Skala eingestellten maximalen Brennweite (hier 300mm) und der tatsächlichen Brennweite eines Objektives gibt?

Ich hatte bei gleichem Motiv, gleicher Entfernung zum Motiv, gleicher Blende, gleich eingestellter Brennweite (hier 300mm), gleicher Bildauflösung einen Unterschied von rund 22mm Brennweite aus den Bildern der beiden Objektive herausgemessen (berechnet über den Strahlensatz). Das 70-300er hatte die scheinbar größere Brennweite.

Wisst Ihr, an was das liegen kann. Habe ich etwas bei meinen Tests nicht bedacht?

Schönen Tag wünscht

knife_sharp

Ausrüstung: D7100 mit 18-140er, D7500 mit 16-80er, Minolta X700 (tut noch)
 
Tritt das auch bei unendlich auf? Normalerweise wird der dortige Wert vom Hersteller angegeben.

Es ist aber grundsätzlich nicht ungewöhnlich, dass die Brennweite (auch wenn man focus breathing einmal ausnimmt) gerundet ist. Gerade bei Telebrennweiten spielen 22mm praktisch keine Rolle.
 
vielleicht liegt es ja auch an unterschiedliche
Öffnungswinkel der beiden Objektive...?
 
Es gibt zum einen das Phänomen des Focus Breathing:
https://northrup.photo/gear-basics/lens-features/focus-breathing/
https://www.youtube.com/watch?v=tz8lbCrLBEs

--> Bei weit entfernten Objekten passt die Brennweitenangabe

Und bei manchen Objektiven nehmen es die Hersteller mit der Angabe der Brennweite nicht so genau. Man verkauft hier eben lieber "Standardbrennweiten" und unterschlägt den einen oder den anderen Millimeter.

http://***************/tamron-85mm-review-test-erfahrungsbericht/
 
Naja, was ist weit entfernt ... das was ich zum Vergleich aufgenommen habe, war in etwa in 100m Entfernung.

Der Bericht beschreibt ja das Phänomen auch

http://***************/tamron-85mm-review-test-erfahrungsbericht/

Ich denke mittlerweile, dass die angegebenen Brennweitewerte nur ungefähre Richtwerte sind und keiner kalibrierten Norm entsprechen.

knife_sharp
 
Klar sind die Brennweitenangaben nur "Richtwerte".

Entscheidend für den dargestellten Bildwinkel einer "Brennweite" ist neben dem Motivabstand auch das Sensorformat. Am Einfachsten lässt sich das dadurch nachvollziehen, wenn Du ein Objektiv nimmst, dass für verschiedene Kameramarken vertrieben wird. So erreicht z. B. ein 35er alleine durch die verschiedenen Cropfaktoren der unterschiedlichen Kameras andere Bildwinkel. So wird eine Nikon einen anderen Bildwinkel erzeugen, wie an einer Canon ... der wieder an einer Sony einen anderen ... usw. Welchen Wert soll da der Hersteller eingravieren? Normen gibt es dazu auch nicht. Seh' die Brennweite eher als Anhaltspunkt (physikalische Größe), denn als allgemeingültigen Wert der für alle und überall in Stein gemeiselt ist.
 
Entscheidend für den dargestellten Bildwinkel einer "Brennweite" ist neben dem Motivabstand auch das Sensorformat. Am Einfachsten lässt sich das dadurch nachvollziehen, wenn Du ein Objektiv nimmst, dass für verschiedene Kameramarken vertrieben wird. So erreicht z. B. ein 35er alleine durch die verschiedenen Cropfaktoren der unterschiedlichen Kameras andere Bildwinkel. So wird eine Nikon einen anderen Bildwinkel erzeugen, wie an einer Canon ... der wieder an einer Sony einen anderen ... usw. Welchen Wert soll da der Hersteller eingravieren? Normen gibt es dazu auch nicht. Seh' die Brennweite eher als Anhaltspunkt (physikalische Größe), denn als allgemeingültigen Wert der für alle und überall in Stein gemeiselt ist.
Völliger Unsinn. Die Brennweite ist eine physische Eigenschaft des Objektivs und nicht vom Sensor abhängig. Und hier gings ja um zwei Objektive an derselben Kamera.

Also leider völlig am Thema vorbei.
 
Völliger Unsinn. Die Brennweite ist eine physische Eigenschaft des Objektivs und nicht vom Sensor abhängig. Und hier gings ja um zwei Objektive an derselben Kamera.

Also leider völlig am Thema vorbei.

Jetzt komm' mal wieder runter von Deiner Palme, reg' Dich ab und versuche in einer Stunde nochmal meinen Post zu lesen. Dann wartest Du eine weitere halbe Stunde, denkst darüber nach und versuchst dann (und nicht früher) Deine Sinne zu sortieren und sinnerfassend zu verstehen.

Völlig am Thema vorbei wäre es gewesen, wenn es sich um zwei Objektive der gleichen Bauart und vom gleichen Hersteller handelte. Der TO schrieb aber, dass es lediglich um zwei Objektive gleicher Brennweite handelte.

Aber da Du ja stets immer alles eine Nuance besser weisst, weisst Du sicher auch, welche Norm z. B. in D (resp. EU), in den USA, welche in Japan, in Russland und welche in China gelten, welche Toleranzen eingehalten werden müssen und ab wann dann in welchem Land ein Objektiv in die Tonne kommt, weil es eben doch nicht dieser jeweiligen Norm entspricht.

Diese Norm müsste dann ja weltumspannend gelten. Ich bin ganz gespannt. .. wie ein Regenschirm
 
Klar sind die Brennweitenangaben nur "Richtwerte".

Entscheidend für den dargestellten Bildwinkel einer "Brennweite" ist neben dem Motivabstand auch das Sensorformat. Am Einfachsten lässt sich das dadurch nachvollziehen, wenn Du ein Objektiv nimmst, dass für verschiedene Kameramarken vertrieben wird. So erreicht z. B. ein 35er alleine durch die verschiedenen Cropfaktoren der unterschiedlichen Kameras andere Bildwinkel. So wird eine Nikon einen anderen Bildwinkel erzeugen, wie an einer Canon ... der wieder an einer Sony einen anderen ... usw. Welchen Wert soll da der Hersteller eingravieren? Normen gibt es dazu auch nicht. Seh' die Brennweite eher als Anhaltspunkt (physikalische Größe), denn als allgemeingültigen Wert der für alle und überall in Stein gemeiselt ist.

Die Brennweite ist die Brennweite - also der Abstand von Linse zu Sensor. Und das ist der Wert, denn die Hersteller angeben und auf ihre Objektive drucken.

Wenn der Cropfaktor ins Spiel kommt und mit der Brennweite multipliziert wird, dann erhält man die Brennweite bezogen auf 35mm Kleinbild. Diese Werte sind dann miteinander vergleichbar.

Aber wenn die Kamera die gleiche ist, dann sollten 300mm auch 300mm sein und bei beiden Objektiven sollte sich der gleiche Ausschnitt zeigen.
 
Ich denke das Problem liegt in den Toleranzen, die die Hersteller mehr oder weniger bewusst ausnutzen. Ein 290mm Objektiv ist dann genauso ein 300mm wie ein 310mm Objektiv.

Beim Fuji XF 23 2.0 ist beispielsweise bekannt, dass es sich eher um ein 21mm Objektiv handelt.

Wenn ich meine 50mm Festbrennweiten nacheinander auf eine Kamera montiere, die sich auf dem Stativ befindet, bekomme ich unterschiedliche Bildausschnitte.

Das trifft auch auf die Blendenwerte - insbesondere bei Offenblende zu. f1.4 zu f2 bedeutet selten die Halbierung der Belichtungszeit.

Bei den ISO-Werten verhält es sich ähnlich.

Die ganzen Werte sind m.M.n. wie Kleidergrößen oder die Geschwindigkeit auf dem Tacho nur ungefähr-Angaben.
 
Die Brennweite ist die Brennweite - also der Abstand von Linse zu Sensor.
Nein. Es ist der Abstand von der Fokusebene (wo sinnvollerweise der Sensor liegt) zur hinteren Hauptebene des Objektivs, wenn das auf unendlich fokussiert ist. Die Linsen (es ist sowieso nicht nur eine) liegen ggf. ganz woanders.
Wenn der Cropfaktor ins Spiel kommt und mit der Brennweite multipliziert wird, dann erhält man die Brennweite bezogen auf 35mm Kleinbild.
Brennweiten sind auf keine Sensorformate "bezogen", die sind absolut. Wenn eine Brennweite "bezogen" ist, i.a. auf KB, dann heißt sie KB-äquivalente Brennweite.
 
Die Unterschiede sind bei unendlich aber nicht so groß, als das man sich beim Kauf eines Tele-Objektivs (nur als Beispiel, da hier die Reichweite besonders wichtig ist) groß Gedanken darüber machen müsste.
 
Nein. Es ist der Abstand von der Fokusebene (wo sinnvollerweise der Sensor liegt) zur hinteren Hauptebene des Objektivs, wenn das auf unendlich fokussiert ist. Die Linsen (es ist sowieso nicht nur eine) liegen ggf. ganz woanders.

Brennweiten sind auf keine Sensorformate "bezogen", die sind absolut. Wenn eine Brennweite "bezogen" ist, i.a. auf KB, dann heißt sie KB-äquivalente Brennweite.

100% Übereinstimmung!
Früher gab es mal die DIN-Norm, da war eine Abweichung von +/- 10% in Ordnung.
Leica nimmt es ja sehr genau und bot zu diesen Zeiten ein 2,8/70-180 an, wogegen die Konkurrenz 2,8/70-200 angab.
Zudem hat ein 16-300 ohnehin da mehr Toleranz als das 70-300, also alles im grünen Bereich!
 
Danke an alle, die hier mitdiskutiert haben.
Als TE durfte ich durch diese Diskussion folgendes lernen:


Erstens:

Die Hersteller dürfen die Brennweitenangaben innerhalb einer Toleranz auf oder abrunden. Hierzu habe ich anderweitig Angaben von +/- 6% bis +/-10 % gefunden, es gibt wohl hierzu auch Angaben in DIN ISO 517 sowie in der DIN 4522. Normblätter dazu müssen leider gekauft werden.

Bei einer möglichen Toleranz von +/- 6% und der von mir benutzten Brennweite von 300mm Brennweite wären das +/- 18mm. Damit wäre das von mir benutzte Objektiv 16-300er mit -22mm Abweichung eigentlich ausserhalb der Toleranz und damit schadhaft.

Zweitens:

Die Brennweitenangabe ist nur dann korrekt, wenn man mit dem Objektiv auf einen unendlich weit entfernten Gegenstand scharf stellt.

Weitere Diskussionen über das Thema sind auch im DSLR Forum zu finden, insofern man für die Suche die passenden Stichworte kennt. Siehe auch ...

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1433546&page=2


Einen schönen Tag wünscht

knife_sharp
 
Bei einer möglichen Toleranz von +/- 6% und der von mir benutzten Brennweite von 300mm Brennweite wären das +/- 18mm. Damit wäre das von mir benutzte Objektiv 16-300er mit -22mm Abweichung eigentlich ausserhalb der Toleranz und damit schadhaft.
Ja, schick es bitte wegen 4mm Toleranzüberschreitung zurück. Das Gelächter des Servicecenters wird man wohl weithin hören können.
 
Ich finde 10% Abweichung sind eigentlich zu viel, falls die tatsächlich erlaubt sind (und nicht 6% ?)
Es gibt ja z.B. 18- und 16- zooms, für viele ist das ein ausschlaggebendes Argument, dass manche schon bei 16 anfangen. Dabei wäre es ja möglich, dass beide Varianten in wirklichkeit je bei 17.5 anfangen und gar kein Unterschied besteht.
Genauso bei den Suppenzooms, bei denen manche Modelle bis 250, manche bis 270 und manche bis 300 gehen.
 
Da mein Post auf Seite 1 bezgl. der unterschiedlichen Sensorgrößen und deren Auswirkung auf den sichtbaren Bildausschnitt etwas Unverständnis ausgelöst hat, hab' ich nun endlich die Seite mit den unterschiedlichen Cropsensorgrößen bei Nikon-Kameras gefunden.

Vlt. hab' ich mich wirklich etwas missverständlich ausgedrückt, daher hier nochmal zum nachbohren (im Knie ;))

Wir sind uns einig, dass die Brennweite eine physikalische Größe ist, die durch die Konstruktion des jeweiligen Objektivs festgelegt ist.
Wir sind uns einig, dass die Brennweitenangaben der Objektivhersteller nicht genau mit der der Konstruktion übereinstimmen (muss).

Wo es zu Missverständnissen kommen konnte, war wohl mein Satz mit den unterschiedlichen Cropfaktoren und Bildausschnitten. So sollte man doch auch bei der Umrechnung in KB-äquivalente Brennweiten nicht vergessen, dass es auch innerhalb der Hersteller unterschiedliche Cropfaktoren auch am "gleichen" Kamera-/Sensortyp (DX) gibt. Das fällt tatsächlich (rechnerisch) natürlich erst bei langen Brennweiten auf und wenn man zusätzlich noch verschiedene Kameramodelle auch an ein und das selbe Objektiv anflanscht.

So erzeugt ein 300er an einer D2X (Cropfaktor 1,522) einen KB-äquivalenten Bildausschnitt von 456,6 mm Brennweite, wobei das gleiche Objektiv an einer D3100 (Cropfaktor 1,558) einen Bildausschnitt von 467,4 mm Brennweite erzeugen würde. Immerhin ein Unterschied von mehr als 10 mm alleine durch unterschiedliche Sensorgröße innerhalb des "gleichen" Sensorformats des gleichen Herstellers. Nun mögen die 10 mm bei langen Brennweiten nicht so auffallen, bei extrem kurzen tun sie dies aber (bei 10 mm BW immerhin ein KB-äquivalenter Unterschied von mehr als 0,5 mm).
... kommen nun noch die Angabentoleranzen zweier Objektivhersteller hinzu, kann sich das schon merklich auswirken.

Aber wer macht schon tatsächlich solche Vergleiche und ist dann auch noch über deren Ergebnisse schockiert. ... ändern tun die schließlich auch nichts, es sei denn, man zieht sie heran um sich an irgendetwas hochzuziehen. :rolleyes:

Kniebohrmodus: aus

... aber im Hinterkopf sollte das schon bleiben ;), schließlich ist ja alles nur relativ.
 
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