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Mietstudio - Tipps für Amateure

Jacöbchen

Themenersteller
Hallo,

ich besitze eine Spiegelreflexkamera und fotografiere seit mehreren Jahren hobbymäßig.

Für Weihnachtsfotos haben wir uns nun in einem Mietstudio eingemietet.
Ich habe noch nie mit Studiotechnik fotografiert.

Normalerweise fotografiere ich gerne Menschen ohne Blitz, was mit der 50er Festbrennweite auch super funktioniert.

Ich bin jetzt aber überfordert, wie ich die Belichtung im Studio gestalten soll.
Blitz, externe Leuchten, etc. wäre alles vorhanden.

Wie gehe ich am besten vor?

- den dort vorhandenen Blitz verwenden? (ich glaube es gibt sowohl Aufsteck-Blitze als auch externe Blitze)
- externe Lichtquellen verwenden?
- ohne Blitz fotografieren und hoffen, dass das Tageslicht gut fällt?
- mit Reflektoren habe ich noch nie gearbeitet. Ich weiß nicht, ob dort welche sind. Aber das wäre vermutlich eh zu kompliziert (?)

Die Blitzfotografie ist ja, wie ich meine, recht anspruchsvoll. Ich weiß nicht, ob ich mich da ran trauen sollte.

Und zu den Einstellungen?
- ISO-Automatik verwenden oder selber einstellen?
- es werden Kinder dabei sein, die sich - natürgemäß;) - viel bewegen. Empfiehlt es sich für das ganze Shooting prophylaktisch eine Belichtungszeit von 1/250 zu wählen?

Es gibt dort eine weiße Hohlkehle.
Ich mag gerne die Art von Fotos, bei denen der Hintergrund wirklich rein weiß ist, man also wirklich nichts außer reinem Weiß erkennt. Wie realisiere ich das am ehesten?

Ich möchte Familienweihnachtsfotos machen. Aufgrund quengeliger Kinder werde ich eine Stunde eher alleine ins Studio gehen und den "Aufbau" machen. Aber wenn erstmal alle da sind, dann habe ich nicht mehr so viel Zeit zum experimentieren.

Es soll ein Familienshooting im kleinen Kreis sein. Spaß sowie das Ergebnis würde ich gleichwertig sehen.
Dass Fotos wie vom Profi herauskommen, erwarte ich nicht, aber ich möchte gerne im Vorfeld überlegen, wie ich das bestmögliche Ergebnis erzielen kann.

Über Tipps wäre ich dankbar.

Viele Grüße!
Jacob
 
… wenn das eine ordentliche Mietbude ist, werden sie Dir eine Einweisung in die unterschiedlichen Blitze und Vorbauten anbieten. Wenn sie richtig gut sind auch noch in die Standardaufbauten, mit denen eigentlich nichts grossartig schiefgeht.

Ansonsten Faustregel : alles manuell. Du arbeitest in einer extrem kontrollierbaren Umgebung, in der keine grossen Überraschungen zu erwarten sein sollten. ISO fest einstellen - Blitzlicht ist schneller, als es die kamerainterne Messung bewerkstelligen kann und die murmelt da was nach dem vorhandenen Umgebungslicht oder den trüben Einstellfunzeln aus.

Verschlusszeit musst Du gucken, was a) Deine Kamera als kürzestmögliche anbietet und b) wie die Lampenanlage im Studio gezündet wird. Per Kabel ist problemlos, Funkauslöser können da schon einmal Ungemach verbreiten und bei 1/200 oder noch länger « zumachen ».
 
Wenn man noch nie mit einer Studioblitzanlage gearbeitet hat, ist ein Workshop oder Selbststudium nach Büchern, Onlinekursen, Youtube Videos o.ä. vermutlich eher angebracht als zuerst ein Studio zu mieten und sich erst dann darüber Gedanken zu machen.
Und ich glaube deine Familienangehörigen werden genervt sein, wenn du zuerst mit der Anlage üben musst.

Wieso mietet man sich überhaupt ein Studio wenn man keine Erfahrung hat? Available Light Fotografie kann man ja sonstwo machen. Dafür braucht es kein Mietstudio.
 
Hallo,

sinnvoll wäre natürlich eine Einweisung in Studioblitzfotografie bzw. ein Workshop,wie man z.B. ein Motiv vor weißem Hintergrund belichtet und den HG so beleuchtet,dass er auch weiß wird.
 
ich glaub, wir reden aneinander vorbei.
Ich hab hier Funkdinger liegen, die « unterstützen » bis 1/200 ohne Mullen und Knullen, 1/250 kann ein Problem werden und ein ganz anderes Paar steigt bei 1/160 aus.

scheint mir auch so,aber der blaubär und ich gehen wohl eher von der Kamerablitzsynchronzeit aus.
 
Hallo,

das ist eigentlich nicht so schwer.

Ich würde das mit dem weissen Hintergrund erstmal lassen. Einen Hintergrund richtig weiss zu bekommen, bedeutet ihn auch anzublitzen, und 2 Blenden heller zu beleuchten als das Objekt im Vordergrund.
Das kann man ausprobieren, oder man benutzt einen externen Belichtungsmesser.

Ich würde mal mit einem dunklen Hintergrund anfangen und einer Blitzleuchte als Frontlicht.

Die Kamera auf M stellen, Blende 8, Verschlusszeit 1/160, Iso Automatik aus und so niedrig wie möglich.

Die Studioblitzleuchten stehen auf einem Lichtstativ und werden mit Lichtformern ausgestattet, wahlweise Reflektor, Beautydish, Softbox oder Schirm.

Ich würde für den Anfang Schirm oder Softbox empfehlen.

Die Blitzleuchten haben meistens eine stufenlose Leistungsregelung, entweder am Biltzkopf selber oder sogar über eine Fernbedienung. Angesteuert werden sie per Kabel oder Funk.
Genaue Einzelheiten der Bedienung sollte Dir der Studiovermieter kurz erklären.

Wenn ein externer Belichtungsmesser vorhanden ist kannst Du den benutzen, oder Du tastest Dich an die Belichtung heran.

Das bedeutet, Du stellst das Frontlicht z.B. links vor das Fotoobjekt, vielleicht leicht von oben.
Die Blitzköpfe haben ein Einstelllicht, so das Du schon vor dem eigentlichen Auslösen des Blitzes die Wirkung einschätzen kannst (Licht und Schatten auf dem Objekt).
Dann machst Du mal ein Probefoto und guckst wie die Belichtung ist, Objekt zu hell, Objekt zu dunkel ?
Dann einfach die Blitzleistung am Blitzkopf passend erhöhen oder verringern.
Alternativ zur Leistungsregelung, die Blende weiter öffnen oder schließen.

Wenn das ganze mit einem Licht gut klappt, kannst Du weitere Blitzköpfe oder Reflektoren einsetzen, z.B. ein Blitz zum aufhellen der Schatten von rechts.

Viel Spass im Studio.

Thorsten
 
Geile Frage. Warum hast Du angefangen zu laufen, obwohl du keinen Schimmer hattest, wie das geht? Krabbeln war doch super.:lol:

Learning by doing ist bei einem Familienshooting wohl eher unangebracht. Dafür gibts Workshops usw.

Aber jeder wie er mag :rolleyes:.

Einen der nicht autofahren kann, lässt man an einem Autorennen auch nicht starten :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub, wir reden aneinander vorbei.
Ich hab hier Funkdinger liegen, die « unterstützen » bis 1/200 ohne Mullen und Knullen, 1/250 kann ein Problem werden und ein ganz anderes Paar steigt bei 1/160 aus.

Richtig, also je kürzer die Zeit, desto größer die Warscheinlichkeit für Probleme. Nicht je länger die Zeit.
1/250 kürzer als 1/200 kürzer als 1/160.
 
neee, die Funkdinger können das Problem sein. Lichtversagen bei 1/200 und es sind définitif nicht die Lampen, wenn die auch bei 1/1600 unauffällig sind.
[…] und b) wie die Lampenanlage im Studio gezündet wird. Per Kabel ist problemlos, Funkauslöser können da schon einmal Ungemach verbreiten und bei 1/200 oder noch länger « zumachen ».


Das mit der Verschlusszeit per se ist klar, dass da bei Schlitzverschlüssen und ohne Tricksereien irgendwann die Lamellen zuschlagen.
 
ich glaub, wir reden aneinander vorbei.
Ich hab hier Funkdinger liegen, die « unterstützen » bis 1/200 ohne Mullen und Knullen, 1/250 kann ein Problem werden und ein ganz anderes Paar steigt bei 1/160 aus.
Dann schreibt man "... Ungemach verbreiten und bereits bei 1/200 oder noch länger ..." und solche Missverständnisse entstehen erst gar nicht.
 
das ist eigentlich nicht so schwer.

Deine Mühen in allen Ehren, aber das ist wohl doch ein wenig übertrieben.

An den TO: stell Dir mal vor, ein Freund der noch nie eine Kamera in der Hand hatte, würde Dich frage, wie er ein Shooting mit Kindern mit seiner noch unausgepackten DSLR bewerkstelligen könnte. Und zwar direkt nach dem Auspacken- was würdest Du ihm raten?

Das Einzige, was IMHO klappen könnte (aber gähn langweilig ist), wäre den Betreiber zu bitten, dass alles so schattenfrei wie möglich ausgeleuchtet ist.
Und zwar mit den leistungsstärksten Blitzen, die er hat.

Dann Deine Kamera auf 1/125 und den Funkauslöser oben drauf. Blende zu 11, besser 16) und ISO so einstellen, dass es für Dich noch OK ist. Blitz auf niedrigste Stufe und testen, wie hell das auf dem Bild wird.
Ist es zu hell, Iso runter stellen. Ist es zu dunkel, den Blitz in der Leistung hoch, bis es passt. Je mehr Leistung der Blitz abgeben muss, desto langsamer wird er. Bei voller Leistung droht trotz Blitz bei sich schnell bewegenden Motiven Verwacklung.

Weißen HG würde ich sein lassen- da muss man schon wissen, was man macht. Natürlich kannst Du einen solchen hinhängen lassen), aber der wird nicht rein weiß werden.

Dass das eben geschilderte zu suboptimalen Bildern führt, ist klar- aber für alles andere muss man wissen, was man tut.
Besser wäre also, einen Kurs vorher mal mitzumachen oder es sich von jemandem zeigen lassen, der es kann.

Selbst wenn Dir hier einer alles bis ins kleinste erklärte: ohne das selbst an den Geräten gemacht zu haben, wird das dort nichts werden. Das ist eine komplett andere Welt- kein Hexenwerk, aber auch nichts, was man im Vorübergehen einfach so mal kurz erledigt bekommt.

vg, Festan
 
Dann schreibt man "... Ungemach verbreiten und bereits bei 1/200 oder noch länger ..." und solche Missverständnisse entstehen erst gar nicht.

Es geht doch in beide Richtungen, an welche Probleme auftreten. Ist nur eine Frage wie weit und mit welchen Equipment. Parbleu hat aber schon im Post #2 alles gesagt. Daher ist der thread eigentlich ausdiskutiert.
 
An den TO:

Da Studiomietzeit Geld kostet, würde ich mich im Vorfeld darauf vorbereiten.
Mit den u.a. Links bekommst Du viele Bildbeispiele mit den Erklärungen, wie die Blitzlichter aufgestellt wurden. Die proportionalen Helligkeiten werden nicht beschrieben, die muß Du dann austüfteln.
Tip: studiere zuerst die Aufbauten mit einem Blitz, suche Dir eine Konstellation, die Du nachstellen möchtest. Mache Dir genaue Notizen/Zeichnungen, was Du umsetzen möchtest; Du verbringst dann immer noch eine Menge Zeit, mit den genauen Setups. Nimm auf jeden Fall ein Notebook für Tethered Shooting mit, falls es im Studio nicht zur Verfügung gestellt wird. Falls Du genügend Zeit hast, probiere ein oder zwei Setups mit zwei oder drei Blitzen. Ich halte es aber für sinnvoller, ein Setup perfekt zu realisieren, als alles durchzuspielen und nur Müll mit nach Hause zu nehmen.
Auch Youtube ist eine ergiebige Quelle. Meine ersten Blitz-Tutorials habe ich z.B. bei neunzehn72 (Paddy) mir angeschaut. Er geht das mit mehreren Videos systematisch und sehr gut nachvollziehbar durch.


http://strobox.com/photos

https://www.youtube.com/results?search_query=neunzehn72+wie+ich+blitze


Für eine Blitz Grundausstattung für zu Hause benötigst Du ca. 100€ (Blitz, Stativ, Lichtformer).
 
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