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"Magic Drainpipe" EF 80-200 2.8L - minimale Nahdistanz nervt

Lexi

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin stolzer Besitzer eines 80-200 2.8L und mit dem Teil eigentlich auch sehr zufrieden, was die Bildqualität angeht. Meistens verwende ich es dazu, Porträts von meinem Sohn und anderen in unserem Haushalt herumdiffundierenden Kindern zu schießen.
Da die Schreihälse jedoch sehr mobil sind, ist es oft schwierig, die doch sehr große Minimaldistanz, die bei 1,8m liegt, einzuhalten. Immer wieder stoße ich bei den Shootings an die Grenzen des magischen Abflussrohrs.

Sicher könnte man das 80-200 gegen irgend etwas anderes ersetzen - andere Hersteller habe ja auch schöne Töchter, äh, schöne lichtstarke Zooms im selben Brennweitenbereich - aber irgendwie möchte ich noch nicht so leicht aufgeben.

Deswegen habe ich mich gefragt, ob man eventuell auch mit einem Zwischenring die Naheinstellgrenze entsprechend reduzieren könnte. Dass mir dann die Unendlicheinstellung verloren geht, ist klar. Aber ich kann nicht einschätzen, welcher Einstellbereich mir dann noch bleibt. Kann man das im Voraus irgendwie berechnen oder abschätzen, bei welchem Zwischenring welcher Distanzbereich noch fokissierbar ist?
Haben Zwischenringe eigentlich Auswirkungen auf die Bildqualität?

Wäre super, wenn ihr vielleicht ein paar Ideen zu meinem Problemchen hättet.

Viele Grüße,

Lexi
 
Deswegen habe ich mich gefragt, ob man eventuell auch mit einem Zwischenring die Naheinstellgrenze entsprechend reduzieren könnte. Dass mir dann die Unendlicheinstellung verloren geht, ist klar
Lexi

kann man

welcher Einstellbereich mir dann noch bleibt
Lexi

hatte nie einen Zwischenring am 80-200 L 2,8 kann dazu nix sagen

Haben Zwischenringe eigentlich Auswirkungen auf die Bildqualität?
Lexi

sollte ja, weil du ja ins optische System eingreifst und die Linsenrechnung veränderst, ZW = längerer Auszug, kürzere Nahgrenze, ob das für dich inakzeptabel wird musst du probieren, evt. ZW ausleihen auf UT oder freihändig mit Pappring mal manuell Abstand herstellen oder billigen Ring um 12mm kaufen und probieren (12mm deswegen weil das ein Freund mit gutem Erfolg am 300/2,8 nutzt, mehr = schlechter ?)
 
Sicher könnte man das 80-200 gegen irgend etwas anderes ersetzen - andere Hersteller habe ja auch schöne Töchter, äh, schöne lichtstarke Zooms im selben Brennweitenbereich - aber irgendwie möchte ich noch nicht so leicht aufgeben.
man muß auch mal loslassen können :D
Das Teil bekommst du sicher leicht verkauft und greift stattdessen zum Tamron SP AF 70-200. Vielleicht machst du sogar Geld gut dabei ;) das Tamron hat jedenfalls 0,95m Nahgrenze und muß sich sicher nicht vor dem alten Canon verstecken
 
Zwischenringe verschlechtern nicht die Bildqualität, du änderst damit nur die Naheinstellgrenze. Mir wäre das allerdings zu unpraktisch, ich würde eher ein passendes Objektiv kaufen und das andere loswerden oder damit ergänzen.
 
Zwischenringe verschlechtern nicht die Bildqualität

wird immer wieder falsch gesagt, jede Änderung des optischen Systems verändert die Qualität ! (die Frage ist nur ob spürbar)

mach doch selber mal den Test und klemme 200mm Zwischering rein, du wirst sehen wie unterirdisch die Qualität wird und dein Satz falsch.
 
wird immer wieder falsch gesagt, jede Änderung des optischen Systems verändert die Qualität ! (die Frage ist nur ob spürbar)

mach doch selber mal den Test und klemme 200mm Zwischering rein, du wirst sehen wie unterirdisch die Qualität wird und dein Satz falsch.
Naja, 200mm Zwischenringe sind vielleicht etwas übertrieben ;). Mag sein, dass irgendwann optische Einbußen sichtbar werden, aber das sind vielleicht Spezialfälle im Labor. In der Praxis konnte ich bisher keine optischen Einbußen feststellen, und wie ich den TE verstanden habe, hatte er auch nicht vor, einige Satz ZR ans Objektiv zu schrauben. Meinetwegen ändere meine Aussage oder stelle sie als falsch hin, aber man sollte auch immer die Kirche im Dorf lassen, meinst du nicht?
 
Vom 200 1,8 kenn ichs grade ca. auswendig mit 12er Zwischenring:
Ohne Ring Nahgrenze 2,5m
Mit 12er Ring: 40cm - 3m.

Wirst bei deinem also 20cm -3m herum haben. Wobei das bei einem Zoom immer ganz anders ausfallen kann.
 
Meinetwegen ändere meine Aussage oder stelle sie als falsch hin, aber man sollte auch immer die Kirche im Dorf lassen, meinst du nicht?

ja, aber auch ehrlich :D

es heisst ja für 1:1 soll der Auszug oder Zwischenring der Brennweite entsprechen, an 50mm hatte ich mal 50mm (2x 25mm) Zwischenring probiert, das ging fast nicht mehr weil der Focus fast innerhalb der Linse landete also man mit der Frontlinse so nah am Objekt war das kaum noch Licht rauffiel, also unbrauchbar !

bei sehr kurzen Brennweiten kann man das machen, wenn die Linse kurz baut !
Beim 80-200 L die ja Innenzoom hat und relativ lang ist kann nur ein kurzer Zwischenring zum Einsatz kommen (wie mein Beispiel mit dem 300/2,8 vom Freund). Probieren würde ich es und denke die Einbußen sind tolerabel.

Es stimmt halt nur nicht nur weil kein Glas im Zwischenring ist das es keine Einbußen in der Qualität gibt, auf diesen "Unsinn" bin ich früher auch reingefallen ;)
 
Hallo Jar, warum stimmst du dem nicht zu? Ich wollte damit nur sagen, dass so ein Achromat schneller ins Filtergewinde geschraubt ist als ein Zwischenring zwischen Kamera und Objektiv gesetzt ist.
Die wichtigsten Nachteile, verminderte Abbildungsqualität und Wegfall der Unendlicheinstellung, haben beide gemeinsam. Ein weiterer Nachteil der Zwischenringe, dass sie mehr Licht schlucken als ein Vorsatzachromat, spielt hier wohl keine Rolle, da es sich um ein relativ lichtstarkes Ausgangsobjektiv handelt. Und auch die Minderung der Abbildungsqualität dürfte bei einem so guten Objektiv zu verschmerzen sein, vorausgesetzt, man verwendet nicht statt eines guten Achromaten eine minderwertige Nahlinse.
 
Ah, verstehe ich das also richtig, dass es keine feste Umrechnung gibt:

soundsoviel mm Zwischenring = dieseundjene Verkürzung des Fokusabstandes,

sondern dass das Ganze auch Objektivabhängig ist?


Das mit dem Achromaten habe ich mir noch gar nicht überlegt. Das ist schon irgendwie komisch, eigentlich wollte ich nur Kinderporträts machen und auf einmal hängt man in einer Dikussion über Makro-Equipment (von dem ich null Ahnung habe). Ist will nicht nochmal eine Qualitätsdiskussion antreten, aber ist so eine Vorsatzlinse nicht ein größerer Eingriff ins optische System als ein Zwischenring?
 
Hallo Jar, warum stimmst du dem nicht zu? Ich wollte damit nur sagen, dass so ein Achromat schneller ins Filtergewinde geschraubt ist als ein Zwischenring zwischen Kamera und Objektiv gesetzt ist.

finde ich nicht, ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ich habe und hatte immer die GeLi drauf ! die musste erst mal runter sonst ist das Linsen Schraubgefummel noch größer. Ein TC oder ZW zu adaptieren konnte ich schneller !
 
.......Deswegen habe ich mich gefragt, ob man eventuell auch mit einem Zwischenring die Naheinstellgrenze entsprechend reduzieren könnte. Dass mir dann die Unendlicheinstellung verloren geht, ist klar. Aber ich kann nicht einschätzen, welcher Einstellbereich mir dann noch bleibt. Kann man das im Voraus irgendwie berechnen oder abschätzen, bei welchem Zwischenring welcher Distanzbereich noch fokissierbar ist?

Mit Zwischenring funktioniert das leider nicht:
12mm Zwischenring
80mm Brennweite:
Einstellung 1,8m = ca. 40cm zwischen Objekt und Frontlinse
Einstellung unendlich = ca. 52cm zwischen Objekt und Frontlinse

Du hast also nur einen Bewegungsspielraum von gut 10cm und einen viel zu engen Bildausschnitt (ca. 12x18cm bis 16x24cm).

200mm Brennweite:
Einstellung 1,8m = ca. 1m zwischen Objekt und Frontlinse
Einstellung unendlich = ca. 3m zwischen Objekt und Frontlinse

Hier hast zu zwar rund 2m Spielraum, aber diese Brennweite ist für dein Vorhaben auch nicht brauchbar, weil du nicht viel mehr als den Kopf aufs Bild bringst.

Mit Nahlinse statt Zwischenring dürfte es ähnlich sein.


Jetzt habe ich noch schnell den 500D Achromat probiert:

für so etwas völlig unbrauchbar, man muss noch näher dran als mit 12er Zwischenring und der Bildauschnitt wird noch enger
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier mal etwas mit dem Erlenwiesen-Rechner herum. Der ist zwar auch nicht 100%-tig exakt was die Fokusgrenzen betrifft, aber für eine erste Abschätzung sollte das gut reichen. Bei dem kann man auch Zwischenringe und Nahlinsen/Achromaten einstellen.

http://www.erlenwiese.de/makro.htm

Bei meinem Sigma 50-500 hat sich durch den Canon Achromat 500D nicht nur die Naheinstellgrenze, sondern auch die Ferneinstellgrenze massiv geändert. Da sollte man also auf jeden Fall auch aufpassen, dass das Ganze nicht zu unpraktisch wird.
 
Mit Zwischenring funktioniert das leider nicht: ....
Hier hast zu zwar rund 2m Spielraum, aber diese Brennweite ist für dein Vorhaben auch nicht brauchbar, weil du nicht viel mehr als den Kopf aufs Bild bringst.

Danke für die Erklärung, deswegen wird mir klar warum mein Freund das als Macro Ersatz nutzt oder allenfalls Eichhörnchen fotografieren kann. (y)
 
Hawel hats ja schon gut erklärt; also auf keinen Fall einen größeren Zwischenring. Wenn du dich für einen Vorsatzachromaten entscheidest, dann mit möglichst wenig Dioptrien, da sich die Achromaten bei Teleobjektiven viel stärker auswirken als bei kürzeren Brennweiten (bei Zwischenringen ist es umgekehrt).
 
Re: "Magic Drainpipe" EF 1:2,8/80-200 mm L – lange Nahgrenze nervt

Zwischenringe verschlechtern nicht die Bildqualität ...
Doch, das tun sie, und zwar heftig.

Darüber hinaus bewirken sie, daß ein Varioobjektiv (= Zoom im engeren Sinne, also ein parfokales Objektiv) seine Parfokalität verliert. Es wird also zu einem Variofokusobjektiv. Das heißt, man muß bei jeder Änderung der Brennweite neu fokussieren. Für die erklärte Absicht, schnell und flexibel auf rasch wechselnde Aufnahmesituationen reagieren zu können, wäre das eher kontraproduktiv.


Ein Vorsatzachromat wäre unkomplizierter zu verwenden als ein Zwischenring. Passend wäre z. B. der Canon-Achromat 500D.
Für das Objektiv passend wäre der tatsächlich, und in seinem Arbeitsbereich lieferte er auch bessere Abbildungsleistung als ein Zwischenring. Doch für des Fragestellers Absichten wäre das Ding dennoch unpassend, weil damit keine Fokussierung auf Entfernungen größer als ca. 0,7 m möglich wäre. Und das für den gesamten Brennweitenbereich. Immerhin bliebe das Objektiv parfokal. Dennoch – zwischen der Minimaldistanz ohne Vorsatzachromat von 1,8 m und der Maximaldistanz mit Vorsatzachromat von 0,7 m klaffte eine riesige Lücke. Und ausgerechnet in dieser Lücke würden die Kinder spielen.

Den Canon 500D kann man also für diesen Zweck vergessen. Ironischerweise ist hier also ein (kurzer) Zwischenring zwar eine schlechte Lösung, aber dennoch die (zweit)beste von allen. Mit einem 12-mm-Ring ergäbe sich bei 200 mm Brennweite eine Maximaldistanz von etwa 3,5 m und bei 80 mm von etwa 0,8 m. Ein kürzerer Ring wäre besser – so käme man mit einem 8-mm-Zwischenring auf Maximalentfernungen von 1,1 m (bei 80 mm) bis 5,1 m (bei 200 mm). Leider sind Zwischenringe, die alle Automatikfunktionen übertragen und kürzer sind als 11 oder 12 mm, nicht erhältlich ... jedenfalls nicht, daß ich wüßte.

Kurz und gut – ich denke, die einzig wirklich gute Lösung wäre die Entsorgung des alten Abflußrohres und die Beschaffung eines moderneren Telezooms mit kürzerer Nahgrenze. Alles andere ist halbgares Gefummel und Gehampel und wird nur mehr Probleme schaffen, als es löst.
 
AW: Re: "Magic Drainpipe" EF 1:2,8/80-200 mm L – lange Nahgrenze nervt

......Kurz und gut – ich denke, die einzig wirklich gute Lösung wäre die Entsorgung des alten Abflußrohres und die Beschaffung eines moderneren Telezooms mit kürzerer Nahgrenze. Alles andere ist halbgares Gefummel und Gehampel und wird nur mehr Probleme schaffen, als es löst.

jau, weil gute Zwischenringe auch richtig Geld kosten. Canon 80,-€

zum probieren ginge ja JJC 40,-€
 
Probier mal etwas mit dem Erlenwiesen-Rechner herum. Der ist zwar auch nicht 100%-tig exakt was die Fokusgrenzen betrifft, aber für eine erste Abschätzung sollte das gut reichen. Bei dem kann man auch Zwischenringe und Nahlinsen/Achromaten einstellen.

http://www.erlenwiese.de/makro.htm

Danke, genau nach so was habe ich gesucht. (y)

Scheinbar ist also bereits ein 12mm-Zwischenring viel zu viel für meine Zwecke am 80-200. Mist. :grumble: Die Zahlen vom 200mm 1.8 hatten mich eigentlich ermutigt.
Benötigen würde ich so etwas um die 1-2mm, So etwas gibt es als separaten Zwischenring natürlich nicht. Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte wäre, am Objektiv einen Distanzring zwischen Bajonett und Tubus einzusetzen und ihm so gewissermaßen dauerhaft eine Weitsichtigkeitsbrille aufzusetzen. :ugly: Aber ob das sinnvoll ist... :lol:
Oder doch umziehen in eine größere Wohnung für mehr Abstand zum Motiv? :ugly:

Wenn wir schon übers Thema loslassen reden: welche 70/80-200 2.8-Alternativen sind denn empfehlenswert? Das alte Canon 70-200 2.8 ohne IS ist schon deutlich teurer und auch nur ab 1,5m einseztbar, oder? Das Tammi 70-200 soll sehr gut sein, gibt es da große Unterschiede zwischen der Version mit und ohne VC? Und wie schlagen sich die (gern auch betagten) Alternativen von Sigma und Tokina?
 
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